Berg- und Kletter-Unfälle

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • iy
    Erfahren
    • 15.05.2012
    • 172
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: schon wieder tödlicher Unfall

    Zitat von Nicknacker2 Beitrag anzeigen
    - Wieso lässt ein Bergführer einen leicht verletzten Kunden alleine absteigen und setzt die Tour mit der Tochter fort? Sowohl der Verletzte, die Tochter und der Bergführer hätten eigentlich alle darauf bestehen müssen, zusammen abzusteigen. Zum Glück ist es hier gut ausgegangen.
    Das wundert mich auch. Aber wer weiß, vielleicht war es ausdrücklicher Wunsch des Vaters alleine abzusteigen damit seine Tochter die Tour fortsetzen kann? Jedoch muss ich sagen meine Erwartung an einen Bergführer in so einem Fall wäre auch zusammen abzusteigen. Wenn dadurch die Tour zu Ende ist dann ist das eben so. Der Berg läuft nicht weg.

    Kommentar


    • bjoernsson
      Fuchs
      • 06.06.2011
      • 1863
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: schon wieder tödlicher Unfall

      Zitat von iy Beitrag anzeigen
      Das wundert mich auch. Aber wer weiß, vielleicht war es ausdrücklicher Wunsch des Vaters alleine abzusteigen damit seine Tochter die Tour fortsetzen kann? Jedoch muss ich sagen meine Erwartung an einen Bergführer in so einem Fall wäre auch zusammen abzusteigen. Wenn dadurch die Tour zu Ende ist dann ist das eben so. Der Berg läuft nicht weg.
      Volle Übereinstimmung! Als Bergführer habe ich die Verantwortung für ALLE Teilnehmer einer Tour. Das heißt auch im Verletzungsfall, dass ich für die sichere Rückkehr ins Tal ALLER Teilnehmer verantwortlich bin. Ich habe selbst Touren - wenn auch nur im Mittelgebirge - geführt, und da war dies von Seiten des Veranstalters ein "ungeschriebenes (?)" Gesetz: Im Falle eines Unfalls bin ich als Wanderführer für den Verletzten verantwortlich - es sei denn, er entbindet mich schriftlich von dieser Verantwortung (und selbst dann muss ich persönlich noch abwägen, ob ich den Verletzten alleine zurücklasse).

      Kommentar


      • Torres
        Freak

        Liebt das Forum
        • 16.08.2008
        • 30724
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: schon wieder tödlicher Unfall

        Stellt sich die Frage, inwieweit der Vater zugegeben hat / zugeben konnte, ernsthaft verletzt zu sein. Möglicherweise hat er eine kleine Stauchung angenommen und wollte auf Nummer sicher gehen. Möglicherweise war es am Anfang auch gar nicht schlimm. Kenne ich zur Genüge von Bänderrissen im Fuß....
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

        Kommentar


        • swe68
          Erfahren
          • 28.05.2009
          • 261
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: schon wieder tödlicher Unfall

          Wenn auch verspätet, nochmal etwas zum Thema "gemeinsame Touren":
          Wenn mein Lebenspartner und ich gemeinsam unterwegs sind, kann es durchaus vorkommen, dass einer von uns (meist er) schneller ist.
          Gerade zu diesem Zweck haben wir dann Funkgeräte dabei, über die wir uns regelmäßig verständigen.
          Ist auch für den Fall, dass wir uns wirklich bei der Tour trennen, nützlich.

          Kommentar


          • madmax
            Erfahren
            • 18.09.2010
            • 193
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: schon wieder tödlicher Unfall

            Zitat von swe68 Beitrag anzeigen
            Wenn auch verspätet, nochmal etwas zum Thema "gemeinsame Touren":
            Wenn mein Lebenspartner und ich gemeinsam unterwegs sind, kann es durchaus vorkommen, dass einer von uns (meist er) schneller ist.
            Gerade zu diesem Zweck haben wir dann Funkgeräte dabei, über die wir uns regelmäßig verständigen.
            Ist auch für den Fall, dass wir uns wirklich bei der Tour trennen, nützlich.
            im Gebirge trennt man sich nicht!!!

            es gibt genug da oben, was einen auseinander bringen will - das geht gar nicht!

            zum Watzmannfall:
            wahrscheinlich will der Bergführer - verständlicherweise - auch für eine abgebrochene Tour sein Geld... daran wird's gelegen haben.

            Allerdings sollte man als Garant direkt die Rettung rufen und warten, bis der Verletzte - wenn auch leicht verletzt, aber in der Wand reicht manchmal n Kratzer zur Manövrierunfähigkeit - in Sicherheit ist, bevor man die Tour fortsetzt...
            Man vergesse nicht, dass die großen Berge den Wert haben, den der Mensch ihnen zumisst, sonst bleiben sie nur ein Haufen Steine. (Bonatti)

            Kommentar


            • Benzodiazepin
              Fuchs
              • 12.03.2012
              • 1322
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: schon wieder tödlicher Unfall

              Zitat von madmax Beitrag anzeigen
              im Gebirge trennt man sich nicht!!!

              es gibt genug da oben, was einen auseinander bringen will - das geht gar nicht!
              das kommt doch immer auf die konstellation der gruppe, auf die tour, auf die fähigkeiten, auf die verhältnisse etc an.
              experience is simply the name we give to our mistakes

              meine reiseberichte

              Kommentar


              • stefan87
                Erfahren
                • 22.11.2009
                • 441
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: schon wieder tödlicher Unfall

                Zitat von madmax Beitrag anzeigen
                im Gebirge trennt man sich nicht!!!
                Jep aber in größeren Gruppen (über 3 Leute), spricht nichts dagegen wenn man diese etwas aufsplittet, wenn der eine Teil schneller ist als der andere aber eben nicht zig Zweierteams bilden, weil dann doch irgendwo der Sinn des gemeinsam unterwegsseins auf der Strecke bleibt. Allgemein finde ich, das egal was los ist, der Sichtkontakt nicht verloren gehen sollte.

                Zitat von swe68 Beitrag anzeigen
                Gerade zu diesem Zweck haben wir dann Funkgeräte dabei, über die wir uns regelmäßig verständigen.
                Ist auch für den Fall, dass wir uns wirklich bei der Tour trennen, nützlich.
                Sobald man die Gruppe aufteilt, finde ich, ist das eine sehr gute Idee.
                1. Vorteilhaft in Gegenden ohne Handyempfang.
                2. Indikator für zu großen Abstand untereinander, wenn der Kontakt verloren geht. (Vorrausgesetzt man wechselt wirklich regelmäßig ein paar Worte.)


                Gruß Stefan
                „Also woran man nicht sparen sollte sind der Rucksack und die Stiefel. Alles andere wird man für den Anfang schon irgendwo aus seinen vorhandenen Sachen auftreiben.“

                ske-outdoor.jimdo.com - Tourenberichte, Bilder, Ausrüstung, Ideen

                Kommentar


                • blue0711
                  Alter Hase
                  • 13.07.2009
                  • 3621
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: schon wieder tödlicher Unfall

                  Zitat von madmax Beitrag anzeigen
                  im Gebirge trennt man sich nicht!!!
                  So pauschal würde ich das nicht sagen, denn dann würde das ja implizieren, dass Sologänger perse Gefahrengänger sind.

                  Wie schon erwähnt: Zustand, Fähigkeiten, Ausrüstung usw. entscheiden da eher.

                  Zudem: Es gibt genügend Zufallsgrüppchen: Da läuft man dann 3 Tage mit denselben Leuten, die man zB. auf nr Hütte kennengelernt hat, und einer will dann aber ne andere Tour weiter machen.
                  Wenn dem dann was passiert, kann mans wohl kaum der Gruppe vorwerfen.
                  Den Fall hätt ich schon beinahe selber gehabt. (Hab mich dann nach einem recht schweren Gewitter aber wenigstens erkundigt, ob diejenige an der Zielhütte angekommen ist)

                  Kommentar


                  • stefan87
                    Erfahren
                    • 22.11.2009
                    • 441
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: schon wieder tödlicher Unfall

                    Zitat von blue0711 Beitrag anzeigen
                    So pauschal würde ich das nicht sagen, denn dann würde das ja implizieren, dass Sologänger perse Gefahrengänger sind.
                    OT: Jep, unveRRRantwortlich diese Sologänger!
                    Aber im Ernst: Es geht ja gerade nur darum, das WENN man in einer Gruppe unterwegs ist, dann ...

                    Das ist ja das Schöne am Sologehen, das du dich nach niemandem richten musst.


                    Gruß Stefan
                    „Also woran man nicht sparen sollte sind der Rucksack und die Stiefel. Alles andere wird man für den Anfang schon irgendwo aus seinen vorhandenen Sachen auftreiben.“

                    ske-outdoor.jimdo.com - Tourenberichte, Bilder, Ausrüstung, Ideen

                    Kommentar


                    • swe68
                      Erfahren
                      • 28.05.2009
                      • 261
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: schon wieder tödlicher Unfall

                      Ja, wir wechseln regelmässig ein paar Worte und teilen uns dann auch mit, wo wir sind, wie es uns geht, wie die Beschaffenheit der Strecke ist, etc.


                      Ich würde niemals pauschal sagen, dass man sich im Gebirge nicht trennt, es kommt auf die genannten Umstände an. Mir ist das manchmal dann sogar lieber, wenn wir getrennt gehen, dann kann jeder seinen Rhythmus finden.

                      Kommentar


                      • iy
                        Erfahren
                        • 15.05.2012
                        • 172
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: schon wieder tödlicher Unfall

                        Rettung mit dem Hubschrauber

                        Berchtesgaden - Mit dem Hubschrauber mussten am Samstag drei Bergsteiger gerettet werden. Sie waren auf eine völlig falsche Route gekommen.

                        Am Samstag, 28. Juli, hatten die Bergetter aus Berchtesgaden einen spektakulären Einsatz: Drei aus dem Raum Augsburg stammende Bergsteiger wollten am frühen Morgen über den Aibetalsteig auf den Hohen Göll beziehungsweise das Hohe Brett aufsteigen. Eine durchaus beliebte und viel begangene Variante auf die beiden Gipfel. Dennoch passierte den drei Bergsteigern ein fataler Fehler. sie verloren den Steig aus den Augen und stiegen durch eine Steile, sehr steinbrüchige Rinne weiter auf. Als sie jedoch in unwegsames Gelände gerieten, in dem sie nicht mehr vor oder zurück kamen, wurde ihnen bewust, dass sie sich nicht mehr aus eigener Kraft in Sicherheit bringen konnten.

                        So setzten sie einen Notruf ab und alarmierten die Bergretter aus Berchtesgaden. Erst nachdem sie mehrfach dem Einsatzleiter der Bergrettung ihre Position erklärten und man sie vom Düreck aus (Elite Sportschule Christophorusschule) in einer Rinne auf rund 1200 Höhenmeter entdeckt hatte, konnte man Rettungskräfte zu ihnen lotsen. Zwei Bergretter, die sich gerade im Aufstieg auf demselben Steig befanden, um eine Bergtour zu machen, stiegen als Erstes zu den in Not geratenen auf.

                        Drei weitere Bergretter stiegen von unten her ebenfalls durch die Rinne zu den in Not geratenen auf, jedoch wurde allen Beteiligten schnell klar, dass es viel zu gefährlich wäre, die Personen durch die Rinne abzuseilen. Denn der Steinschlag, der dort permanent herrschte würde alle beteiligten in absolute Lebensgefahr bringen.

                        So wurde der Bundeswehrhubschrauber Landsberg 87 (SAR Maschine) angefordert. Der Hubschrauber landete neben der Sporthalle der Christophorusschule in direkter Sichtweite zur Einsatzstelle. In mehreren Anflügen und Abbergungen mittels der Seilwinde des Hubschraubers gelang es, die Bergsteiger, aber auch die Bergretter, aus der Wand zu fliegen.

                        So konnten die Bergretter aus Berchtesgaden in zwei Stunden die in Not geratenen in Sicherheit bringen.
                        http://www.bgland24.de/berchtesgaden...4-2436457.html

                        Meint ihr ein GPS Gerät wäre in solchen Situationen hilfreich?

                        Kommentar


                        • blue0711
                          Alter Hase
                          • 13.07.2009
                          • 3621
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: schon wieder tödlicher Unfall

                          Zumindest sieht man recht schnell, dass man nicht mehr auf dem Track ist, wenn man einen gescheiten hat.

                          Mit Karte hab ich auch schon mal ne halbe Stunde nach einem Pfad gesucht, der eigentlich abzweigen sollte, mit GPS ist mir ähnliches passiert, aber nur, weil der Pfad tatsächlich nicht mehr da war.

                          Kommentar


                          • stefan87
                            Erfahren
                            • 22.11.2009
                            • 441
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: schon wieder tödlicher Unfall

                            Zitat von http://www.bgland24.de
                            ... in einer Rinne auf rund 1200 Höhenmeter ...
                            Was ist das denn für eine Angabe?!
                            Ich sage, das ich 1200hm gestiegen bin aber nicht das ich mich auf einer Höhe von 1200hm befinde , sondern auf 1200m (ü. NN) befinde.
                            Wenn letzteres zutrifft, was denke ich folgende Angabe bestätigt ...
                            Zitat von http://www.bgland24.de
                            Der Hubschrauber landete neben der Sporthalle der Christophorusschule in direkter Sichtweite zur Einsatzstelle.
                            ... dann ist man übertrieben gesagt gerade mal aus dem Auto ausgestiegen und dann kann ich nur behaupten, das die drei da absolut gepennt haben und zwar gleich zu Beginn der Tour.

                            Ich bin die Tour selber noch nicht gegangen aber schauts euch selbst auf der Karte an. ... Das kanns doch nicht sein! Ich würde mir in den Ar*** beißen!


                            Trotz alldem: Ein Glück das nichts passiert ist. Da kann man mal sehen das es einen auch schon ganz am Anfang erwischen könnte und net immer nur in der """Todeszone"""!


                            Gruß Stefan
                            „Also woran man nicht sparen sollte sind der Rucksack und die Stiefel. Alles andere wird man für den Anfang schon irgendwo aus seinen vorhandenen Sachen auftreiben.“

                            ske-outdoor.jimdo.com - Tourenberichte, Bilder, Ausrüstung, Ideen

                            Kommentar


                            • blue0711
                              Alter Hase
                              • 13.07.2009
                              • 3621
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: schon wieder tödlicher Unfall

                              Geht schnell, mir haben vor 2 Jahren auf dem Weg vom Schrecksee zur Willersalpe (bei Bad Hindelang) im leichten Nebel ein paar Leute beinahe schon Steine auf den Kopf geschmissen, weil sie einem Tierpfad statt dem Weg gefolgt waren und sich dann unversehens in losem steilen Gelände wiederfanden.
                              Einer ist uns auch fast vor die Füße gefallen. Wenige Meter weiter hätten für einen ordentlichen Absturz gereicht.

                              Und dabei ist der Wegabschnitt dort jetzt nicht grade anspruchsvoll.

                              Kommentar


                              • ToniBaer
                                Dauerbesucher
                                • 04.07.2011
                                • 822
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                OT:
                                Zitat von stefan87 Beitrag anzeigen
                                Was ist das denn für eine Angabe?!
                                Ich sage, das ich 1200hm gestiegen bin aber nicht das ich mich auf einer Höhe von 1200hm befinde , sondern auf 1200m (ü. NN) befinde.
                                Auch wenn es Krümelschiss ist, richtig würde es heißen ich befinde mich auf (einer Höhe von) 1200 hm ü. NN. Zur Erklärung: In Höhenmetern werden Differenzen angegeben, und deine aktuelle Höhe ist ebenfalls eine Differenz, i.a. zum Meeresspiegel. Ohne Bezugspunkt würde Höhe keine Sinn machen. Ebenfalls wäre die Angabe von nur Meter unpräzise, da nicht klar ist, ob vertikal oder horizontal (oder beides).

                                Viele Grüße
                                Toni

                                Kommentar


                                • stefan87
                                  Erfahren
                                  • 22.11.2009
                                  • 441
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                  Also ich kenns von der Aussprache nur so (Beispiel):
                                  Parkplatz auf 1200 Meter
                                  Gipfel auf 2000 Meter (oder Berg ist 2000 Meter hoch)
                                  Differenz = 800 Höhenmeter
                                  (Ich muss 800hm aufsteigen und befinde mich dann auf 2000m.)


                                  Aber nochmal zu meiner Behauptung oben.
                                  Es ließ mir keine Ruhe und ich habe in meiner dafür eher ungeeigneten 1:50000er Karte nochmal genau die Höhenlinien verfolgt und was ich gesagt habe kann nicht sein. Ich bin zuerst um eine Linie verutscht.
                                  Ich dachte die wären in dem "kurzen" steilen Stück gleich zu Anfang vom Weg abgekommen aber dazu hätten sie (laut meiner Karte) deutlich über 1200m sein müssen. (Sorry!)


                                  Gruß Stefan
                                  Zuletzt geändert von stefan87; 29.07.2012, 00:13. Grund: Das "=" bei Parkplatz und Gipfel spreche ich natürlich nicht aus und habs durch "auf" geändert.
                                  „Also woran man nicht sparen sollte sind der Rucksack und die Stiefel. Alles andere wird man für den Anfang schon irgendwo aus seinen vorhandenen Sachen auftreiben.“

                                  ske-outdoor.jimdo.com - Tourenberichte, Bilder, Ausrüstung, Ideen

                                  Kommentar


                                  • ToniBaer
                                    Dauerbesucher
                                    • 04.07.2011
                                    • 822
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                    OT:
                                    Zitat von stefan87 Beitrag anzeigen
                                    Also ich kenns von der Aussprache nur so (Beispiel):
                                    Parkplatz = 1200 Meter
                                    Gipfel = 2000 Meter
                                    Differenz = 800 Höhenmeter
                                    (Ich muss 800hm aufsteigen und befinde mich dann auf 2000m.)
                                    Parkplatz liegt (auf) 1200 hm ü. NN
                                    Gipfel liegt (auf) 2000 hm ü. NN
                                    Der Gipfel liegt 800 hm über Parkplatz, oder zwischen Gipfel und Parkplatz liegen 800 hm.

                                    Von der Stadt bis zum Parkplatz sind es 800m oder der Parkplatz liegt 800m oberhalb der Stadt. Ich hoffe letzteres verdeutlicht das mögliche Missverständnis. Oftmals lässt man die hm einfach weg und schreibt nur m, da es aus dem Kontex klar wird, was gemeint ist. Korrekt wäre es den Bezugspunkt zu nennen und die Differenz. Zu sagen Gipfel ist 2000m, kann vieles sein: Luftlinie, Schartenhöhe, ...
                                    Sage ich Gipfel liegt 2000 hm ü. NN ist die Sache eindeutig.

                                    Viele Grüße
                                    Toni

                                    Kommentar


                                    • MarkusA
                                      Erfahren
                                      • 10.01.2007
                                      • 283

                                      • Meine Reisen

                                      AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                      Deine Schlussfolgerungen sind wohl mehr als lächerlich...

                                      Deine Aussage "wenns dir nicht passt, tritt halt aus" ist sehr konstruktiv



                                      Zitat von HUIHUI Beitrag anzeigen
                                      Welches Beispiel? Bleiben wir doch mal konkret:

                                      1. Du echauffierst dich darüber das andere Leute Versicherungsleistungen in Anspruch nehmen und dies unter anderem von deinem Versicherungsbeitrag bezahlt wird.
                                      2. Du bist der Meinung das einige Leute ungerechtfertigt Versicherungsleistungen in Anspruch nehmen, im Volksmund nennt sich das Versicherungsbetrug.
                                      3. Du unterstellst damit implizit den Menschen die sich Retten lassen ohne das es deinen Ansprüchen genügt Versicherungsbetrug begehen und demnach Straftäter sind.

                                      Das ist die Ausgangslage.

                                      Dazu wird dir gesagt das die besagte Versicherung freiwillig ist und niemand dir verbietet diese Versicherung zu kündigen.
                                      Das verleitet dich dazu davon auszugehen das ich ein Schlauer bin.
                                      You win ze Preis.

                                      Kommentar


                                      • HUIHUI
                                        Fuchs
                                        • 07.08.2009
                                        • 2140
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                        Zitat von MarkusA Beitrag anzeigen
                                        Deine Schlussfolgerungen sind wohl mehr als lächerlich...

                                        Deine Aussage "wenns dir nicht passt, tritt halt aus" ist sehr konstruktiv
                                        Nein, lächerlich ist das du dich darüber aufregst das du für die Rettungen anderer Leute zahlst. Genau das ist der Kerngedanke einer Versicherung, die kollektive Risikoübernahme.
                                        Du wirst weder zur Teilnahme gezwungen noch wird verhindert das du eine eigene Versicherung gründest und nur Leute aufnimmst die du für würdig befindest.
                                        Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

                                        Kommentar


                                        • MarkusA
                                          Erfahren
                                          • 10.01.2007
                                          • 283

                                          • Meine Reisen

                                          AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                          Du hast ja auch das Recht 3x am Tag zum Arzt zum Laufen - keiner wird dich abweisen!

                                          Du kannst auch jederzeit die Bergrettung rufen, niemand wird dich abweisen.

                                          Beides treibt unsere Beiträge in die Höhe. Dass ersteres nicht sein muss, ist klar.

                                          Viele Bergrettungs Einsätze sind eben unnötig und selbstverschuldet.

                                          Warum soll ich für einen Einsatz aufkommen, der vermieden werden hätte können?

                                          Warum muss man Leute mit dem Hubschrauber bergen, wenn sie locker ohne Gefährdung eine Nacht draußen verbringen können?

                                          Warum soll ich für Leute zahlen, die mit dem Gedanken "Des zahlt eh die Versicherung" in die Berge gehen?

                                          Deinen letzten Satz habe ich mit einem Lächeln ignoriert...

                                          Zitat von HUIHUI Beitrag anzeigen
                                          Nein, lächerlich ist das du dich darüber aufregst das du für die Rettungen anderer Leute zahlst. Genau das ist der Kerngedanke einer Versicherung, die kollektive Risikoübernahme.
                                          Du wirst weder zur Teilnahme gezwungen noch wird verhindert das du eine eigene Versicherung gründest und nur Leute aufnimmst die du für würdig befindest.

                                          Kommentar

                                          Lädt...
                                          X