Berg- und Kletter-Unfälle

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  • tuan
    Fuchs
    • 22.10.2009
    • 1038
    • Privat

    • Meine Reisen

    Zitat von DanielMa Beitrag anzeigen
    Da fragt man sich was in den Eltern vorgeht.
    In meiner Vorstellung weht durch deren Schädel lediglich ein Dornengebüsch durch die Wüste.
    Mehr kann da nicht sein...
    https://www.youtube.com/watch?v=joAcr3T9CNM

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    • opa
      Lebt im Forum
      • 21.07.2004
      • 6732
      • Privat

      • Meine Reisen

      Zitat von tuan Beitrag anzeigen

      In meiner Vorstellung weht durch deren Schädel lediglich ein Dornengebüsch durch die Wüste.
      Mehr kann da nicht sein...
      https://www.youtube.com/watch?v=joAcr3T9CNM
      jup. ich bin ja der letzte, der den stab über jemandem bricht, der da auch mal falsche entscheidungen trifft, meine, mich dunkel zu erinnern, dass mir das auch schon passiert ist. aber wenn die kinder dabei sind, solte man sich IMHO schon besonders gründlich überlegen, was man da tut.
      wobei ich schon sagen muss, seit ich mit den kindern gelegentlich mal auch einen klettersteig gehe: auf den steigen sind schon kapazitäten unterwegs, gerade auch mit kindern..... sicher nicht viele, aber der prozentsatz der spezialisten ist IMHO schon deutlich größer als beim klettern...
      dreht sich ja icht nur um die gefahr, spass machen sollte es dem nachwuchs ja auch. die bergbegeisterung des fünfjährigen könnte für geraume zeit dedämpft sein...

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      • qwertzui
        Alter Hase
        • 17.07.2013
        • 2903
        • Privat

        • Meine Reisen

        Ja, gut dass der Kletterer sich eingemischt hat. Er hat erst seine Hilfe beim Abstieg angeboten und als die Hilfe abgelehnt wurde, die 112 gewählt.

        Wir hatten schon öfter das Thema, was man tut, wenn man auf uneinsichtige Bergrettungsaspiranten trifft.

        Wenn Kinder in Gefahr sind, ist Einmischen auf jeden Fall eine gute Idee.

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        • tuan
          Fuchs
          • 22.10.2009
          • 1038
          • Privat

          • Meine Reisen

          Opa, falsche Entscheidungen trifft jeder mal, gar keine Frage.
          Hast du dir mal den Klettersteig angeschaut, wo die Familie rausgezogen wurde?
          Da ist der Begriff falsche Entscheidung das Letzte was mir dazu einfällt (und Radlhelme finde ich jetzt die mit Abstand kleinste falsche Entscheidung!).

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          • Con
            Dauerbesucher
            • 20.01.2018
            • 630
            • Privat

            • Meine Reisen

            Erstaunlich welch hohe Risiken professionelle Canyoning Anbieter eingehen, trotz eindeutiger Gewitterwarnung Nachmittags noch in einer Schlucht unterwegs.

            https://www.all-in.de/sonthofen/c-po...t-tot_a5172509
            Wir leben in dem Himmel oder der Hölle die wir selber erschaffen

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            • Killer
              Fuchs
              • 07.11.2006
              • 1072

              • Meine Reisen

              Das Video ist schon etwas älter, aber erstaunlich zu sehen wie plötzlich so eine Sturtzflut da ist und das ohne ersichtliche Vorwarnung.
              https://youtu.be/20gx9f552pI
              Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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              • walnut
                Fuchs
                • 01.04.2014
                • 1121
                • Privat

                • Meine Reisen

                Na ja, die Vorwarnung ist halt der Wetterbericht. Wenn da Regen oder gar Gewitter angekündigt ist, ist eigentlich klar was da kurze Zeit später in ner wasserführenden Klamm oder Schlucht abgeht. Und ist ja auch nicht das erste Mal.

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                • Simon
                  Fuchs
                  • 21.10.2003
                  • 2005
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  Zitat von Con Beitrag anzeigen
                  Erstaunlich welch hohe Risiken professionelle Canyoning Anbieter eingehen, trotz eindeutiger Gewitterwarnung Nachmittags noch in einer Schlucht unterwegs.

                  https://www.all-in.de/sonthofen/c-po...t-tot_a5172509
                  Ja bei uns in Tirol auch, Schwiegervater wohnt gegenüber der Auerklamm, heftig wie oft dort der Hubschrauber unterwegs ist.
                  Für mich ähnlich wie Rodeln, absolut unterschätztes tatsächliches Risikopotenzial.
                  Mein Blog: www.steilwaende.at

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                  • Flachlandtiroler
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                    Liebt das Forum
                    • 14.03.2003
                    • 29040
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Zitat von Simon Beitrag anzeigen
                    Für mich ähnlich wie Rodeln, absolut unterschätztes tatsächliches Risikopotenzial.
                    Und MTB (Downhill...), oder?
                    Meine Reisen (Karte)

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                    • Muecke

                      Dauerbesucher
                      • 12.03.2022
                      • 981
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      "Ob bei dem Unglück ein Verschulden seitens eines Veranstalters bestehe, werde nun geprüft. Die Staatsanwaltschaft Kempten ermittelt."

                      https://www.alpin.de/home/news/53210...m_allgaeu.html

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                      • opa
                        Lebt im Forum
                        • 21.07.2004
                        • 6732
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        unfallstatistik des DAV für 21:
                        https://www.alpin.de/home/news/54221...n-viertel.html

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                        • Flachlandtiroler
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                          Liebt das Forum
                          • 14.03.2003
                          • 29040
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          "Obwohl immer mehr Menschen in den Bergen unterwegs sind und die absoluten Unfallzahlen langfristig zunehmen, nimmt die Anzahl der Toten nicht zu", so Julia Janotte von der DAV Sicherheitsforschung.
                          Die Jahre 2020 & 2021 haben bekanntermaßen einige Anomalien, das wird auch gewürdigt.
                          Die nackten Zahlen sind hier
                          Für 2021 erfreulich niedrig, bes. die Zahl der Unfälle ist auf einem Niedrigststand.

                          Man bedenke aber, dass es auch in dem Jahr noch Reiseeinschränkungen und Schließungen (Hütte, Lifte) gab und das die Institutionen allesamt Verzicht und Beschränkung auf risikolose Unternehmungen gepredigt haben.
                          Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 08.09.2022, 12:07.
                          Meine Reisen (Karte)

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                          • opa
                            Lebt im Forum
                            • 21.07.2004
                            • 6732
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            9 tote beim bergsteigen im kamtschatka
                            https://www.bergsteigen.com/news/neu...ischem-vulkan/

                            mein beileid!

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                            • Vegareve
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                              • 19.08.2009
                              • 14389
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              Das ist ja mega schief gelaufen . Klingt danach, als ob 9 Leute an einem Seil hochstiegen . Der Artikel auch etwas dürftig mit den Informationen, warum die Verletzte auch sterben mussten ist unklar. Unterkühlung?
                              "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                              • Flachlandtiroler
                                Freak
                                Moderator
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                                • 14.03.2003
                                • 29040
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                https://www.bbc.com/news/world-europe-62784189

                                Durch Sturz in ca. 4000m Höhe gab es 4 Tote, einen schwer verletzten BF (der lt. BBC dann auch an den Folgen des Sturzes gestorben ist) und einen weiteren Beteiligten; dazu drei weitere Tourengänger.
                                Gehen wir davon aus, wegen des Verletzten sind die vier anderen oben geblieben und dann wurde das Wetter schlecht (zumindest zu schlecht für eine Luftrettung, die BBC schreibt von heftigem Sturm).
                                Der Heli ist nur bis zur Basis ders Bergs geflogen und die Rettungskräfte brauchen wohl alleine zwei Tage bis zur Hütte (3300m), wo die drei übrigen Gruppenmitglieder saßen.
                                Man rechnet mit Nachttemperaturen bis um -14°C und dazu einem erneuten Sturm. Zum Schicksal der drei unverletzten aus dem Gipfelteam steht da nichts.

                                Vielleicht mag wer lenta.ru bemühen...
                                https://lenta.ru/news/2022/09/05/kamchatka_death/

                                Wikipedia dazu:
                                On 3 September 2022, at least six people died while climbing Kluchevskaya Sopka. They were part of a 12-strong group of Russian nationals, which included two guides, and had begun their ascent to the summit on 30 August 2022. Four climbers are believed to have been killed instantly after a fall at about 4,000m. Another two died shortly afterwards. Two further deaths were confirmed by officials on 5 September. At least one of the survivors, a guide, has been injured suffering a broken leg. Multiple attempts to reach the survivors by helicopter have been made, but thwarted by high winds.
                                Meine Reisen (Karte)

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                                • Nita
                                  Fuchs
                                  • 11.07.2008
                                  • 1722
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                  Vielleicht mag wer lenta.ru bemühen...
                                  Am 3.9. sind einige Tourengänge (ab)gestürzt in einer Höhe von 4158m. Zuerst sprach man von 4 tödlich Verunglückten, inzwischen spricht man von 9.

                                  Vier der Überlebenden steckten auf zwei unterschiedlichen Höhen fest, zwei, von denen einer verletzt war, auf über 4000m und zwei in einer Hütte der Seismologen auf 3300m, wo es Wasser und Gas gibt. Der Guide, der sich auf über 4000m befand, konnte bis zur Hütte absteigen und sagte (wrsl. dem Rettungsdienst), dass drei der Überlebenden auf Hilfe warten.

                                  Auf 3300m Betrug der Wind 30m/s, daher konnte der Heli dort trotz zwei Versuche nicht landen. Auf 1600m betrug der Wind 15-20m/s. Zwei große Rettungsmannschaften sind unterwegs zu Fuß.

                                  Insgesamt ist die Meldung etwas wirr geschrieben und lässt sehr vieles offen.

                                  Reiseberichte

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                                  • Ljungdalen
                                    Alter Hase
                                    • 28.08.2017
                                    • 2742
                                    • Privat

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                                    Woanders habe ich gelesen, dass die auf 3300 m Zurückgebliebenen (die dann überlebt haben), das getan haben, weil sie sich "nicht wohlfühlten". Tippe Höhenkankheit. Es handelte sich offenbar um einfache zahlende Touristen mehr oder weniger ohne bergsteigerische Erfahrung.

                                    Jedenfalls wurde erstmal quasi "auf Verdacht" der Chef der organisierenden Firma (die sitzt nicht auf Kamtschatka, sondern in Nowosibirsk) festgenommen und im Gitterkäfig präsentiert. Russland halt, wie es leibt und lebt.

                                    Die Website ist down, aber FB, Youtube usw. sind noch da; am 25.8. haben sie es mit einer vorhergehenden Gruppe auf den Gipfel geschafft.

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                                    • Becks
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                                      • 11.10.2001
                                      • 19612
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                                      Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                                      Woanders habe ich gelesen, dass die auf 3300 m Zurückgebliebenen (die dann überlebt haben), das getan haben, weil sie sich "nicht wohlfühlten". Tippe Höhenkankheit. Es handelte sich offenbar um einfache zahlende Touristen mehr oder weniger ohne bergsteigerische Erfahrung.
                                      Wenn es dort so zugeht wie im Bezengi-Gebiet, dann ist die Ausrüstung nicht die Beste, und die technik in solchen Bereichen sieht so aus:

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 20120717-0722-DSC_2626.jpg
Ansichten: 436
Größe: 274,8 KB
ID: 3153995
                                      Der Führer steigt vor, eine ganze grosse Horde (man beachte den Eispickeltyp der letzten Person) steigt am Seil nach. So richtig viele Zwischensicherungen hat es nicht, der Führende baut Stand und zerrt dann die ganzen Nachsteiger zu sich rauf und geht dann weiter. On Top beachte man das Schlappseil und die Abstände zwischen den Leuten.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 20120717-0903-DSC_2639.jpg
Ansichten: 389
Größe: 1,04 MB
ID: 3153996
                                      Wir sind da quasi am laufenden Seil rauf, mit mehreren Schrauben als Zwischensicherung und die letzte Person im Stand. Alles zudem mit zwei Halbseilen sowie zwei Eisgeräten.

                                      Wenn bei der russischen Führungsweise in der Steilstufe einer ausrutscht, dann geht da ziemlich sicher die ganze Truppe den Hang ab. Nach der Unfallbeschreibung dürfte dies dann wohl auch der Fall gewesen sein.





                                      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                      • Nita
                                        Fuchs
                                        • 11.07.2008
                                        • 1722
                                        • Privat

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                                        Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                                        Es handelte sich offenbar um einfache zahlende Touristen mehr oder weniger ohne bergsteigerische Erfahrung
                                        Vorsicht. Die erste Quelle gab an, dass sie Mitglieder der touristischen Organisationen waren und das kann ziemlich viel bedeuten. Auch die Fotos der letzten Gruppe lassen vermuten, dass Teilnehmer zumindest im anspruchsvollen Outdoor-Gelände (in Bergen - keine Ahnung) keine Neulinge waren.

                                        Sieht man manche russischsprachige Gruppen in Aktion, wundert man sich nicht selten, dass solche Tragödien nicht häufiger passieren. Andererseits geschehen Mitreißunfälle (und es war laut der zweiten Quelle einer) auch bei uns.
                                        Reiseberichte

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                                          Wie steil kann denn so'n Vulkan werden? Im bergsteigen.com-Text steht "an einer Steilstufe"...
                                          OT: Becks Foto zeigt den firnigen Anlaufbereich am Pik Sella, da ist es vielleicht 35-40 Grad steil. Die Vorderleute haben bereits die eigentliche Eis"wand" erreicht, wo's an die 50 Grad geht. Da war dann für die Leute mit Spazierpickel auch Schluß.
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