Berg- und Kletter-Unfälle

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  • Lampi
    Fuchs
    • 13.05.2003
    • 1791
    • Privat

    • Meine Reisen

    Auch das kommt vor: Ich seile 55 m freihängend ab mit älteren 55 m Halbseilen.
    Boden erreicht ohne viel Reserve. Aus Faulheit Knoten rausgemacht, Seile durch den Tuber rutschen lassen.
    Als letzte kam dann ein 45 kg- Mädel. Der fehlten dann fast 2 Meter. Blockiges, zum Springen denkbar ungeeignetes Gelände. "Abbauen" war kein Problem, aber wieder was gelernt.
    Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
    Auf Tour
    "Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!

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    • opa
      Lebt im Forum
      • 21.07.2004
      • 6732
      • Privat

      • Meine Reisen

      Zitat von Lampi Beitrag anzeigen
      Als letzte kam dann ein 45 kg- Mädel. Der fehlten dann fast 2 Meter. Blockiges, zum Springen denkbar ungeeignetes Gelände. "Abbauen" war kein Problem, aber wieder was gelernt.
      gehört zu den ganz, ganz seltenen fällen beim klettern, wo die walrosschwarte auch mal hilfreich sein kann....

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      • Lampi
        Fuchs
        • 13.05.2003
        • 1791
        • Privat

        • Meine Reisen

        Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
        Da sind mehrere Möglichkeiten denkbar, so ganz klar wird es aus der fj-Meldung nicht:
        • Kann sein die Klettererin ist eingebunden weitergestiegen und hat den rechten, höheren Umlenker eingehängt, ist zum anderen Strang zurückgelaufen und hat sich an diesem (der dann zu kurz war) abgeseilt. Macht man eher nicht, weil dann ja das Seil durchläuft.
        • Vielleicht hat die Klettererin oben Seil durchgezogen (halt zuwenig) und "zu" machen lassen, um sich dann an einem Strang abzulassen. Kann man mal machen... idealerweise bleibt man dann aber einfach eingebunden.
        Die Meldung habe ich so verstanden, dass sie das Seil zunächt mal zum zweiten Mal umgelenkt und sich selbst an einem Strang abgelassen hat, wobei das Seil oben durchläuft.
        Ich mache das ganz gern, um von einer Vorstiegsroute die Nachbarroute für Toprope einziruchten.

        Wenn dann der obere Ring höher und der Boden auch noch abfallend ist, dann fehlen schnell mal 3 Meter.
        Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
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        • Nita
          Fuchs
          • 11.07.2008
          • 1722
          • Privat

          • Meine Reisen

          Zitat von Lampi Beitrag anzeigen
          Die Meldung habe ich so verstanden, dass sie das Seil zunächt mal zum zweiten Mal umgelenkt und sich selbst an einem Strang abgelassen hat, wobei das Seil oben durchläuft.
          Ich mache das ganz gern, um von einer Vorstiegsroute die Nachbarroute für Toprope einziruchten.

          Wenn dann der obere Ring höher und der Boden auch noch abfallend ist, dann fehlen schnell mal 3 Meter.
          So habe ich es auch verstanden.

          Zum Knoten: Häufig ist ausschlaggebend, wie man es vor Jahren mal beigebracht bekam - oder eben nicht. Man sieht erstaunlich häufig keine Seilengenknoten, keine Prusik, kein Helm usw. usf. und auch wenns manchmal gerechtfertigt und ok ist, knallt es eben manchmal leider doch.
          Reiseberichte

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          • tuan
            Fuchs
            • 22.10.2009
            • 1038
            • Privat

            • Meine Reisen

            Verplant, sich selbst überschätzt, die gegebenen Umstände unterschätzt und mit Sicherheit die falschen Trailrunner am Fuß.
            ...aber ging ja nochmals glimpflich aus...

            https://www.merkur.de/lokales/garmis...-91677594.html

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            • Torres
              Freak

              Liebt das Forum
              • 16.08.2008
              • 30724
              • Privat

              • Meine Reisen

              OT: “Sie verließen sich auf eine Handy-App , nach der man die Route in 2,5 Stunden schaffen könnte“
              Oha.
              (Norddeutsche Panikattacke)

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              • walnut
                Fuchs
                • 01.04.2014
                • 1121
                • Privat

                • Meine Reisen

                Bitte Torres, bevor du dich her exponierst schau vielleicht doch erstmal nach. Die Tour ist mit reiner Kletterzeit auch nur mit 3h angegeben https://www.bergsteigen.com/touren/k...-suedwestgrat/ , dazu kommen halt noch Zu- und Abstieg 😁das der Zeitungsheini das nicht checkt ist klar. Ich versteh nur nicht warum die nicht einfach ihr Biwak sauber zu Ende gebracht und am nächsten Morgen abgestiegen sind.
                Um es mal deutlich zu sagen, die sind zu spät los, haben Verhauer drin gehabt, passiert. Aber das ist kein Vergleich zu zu der blöden Aktion einer Gruppe Lehrer neulich.

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                • TeilzeitAbenteurer
                  Fuchs
                  • 31.10.2012
                  • 1416
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  Ich hab ja auch schon mal in der Planung deutlich daneben gelegen und für eine 5-Seillängentour 8 Stunden gebraucht, weil ich nicht realisiert habe, wie viel Zeit der Weg vom Ausstieg der Tour zum Gipfel und wieder zurück ins Tal braucht, aber die toppen das ja noch um Längen. Mal angenommen, sie haben aufgrund der Verhauer eine Stunde mehr zum Zustieg gebraucht, waren es in der Klettertour immer noch im Schnitt 40 Minuten pro Seillänge, damit man erst um 9 am Gipfel ist. Wenn sie keine Ahnung haben, wie lange sie für eine Seillänge brauchen (wobei so eine Tour dann schon ordentlich ambitioniert wäre) oder sich irgendwo in der Wand noch massiv verhauen haben, muss einem doch irgendwann unterwegs mal auffallen, dass das mit den zweieinhalb Stunden Kletterzeit wohl nichts mehr werden wird und man stellt nicht erst auf dem Gipfel fest, dass es wohl schon was später ist

                  Die Lehrer sind natürlich (hoffentlich) auf Jahre unschlagbar

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                  • opa
                    Lebt im Forum
                    • 21.07.2004
                    • 6732
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Zitat von walnut Beitrag anzeigen
                    Um es mal deutlich zu sagen, die sind zu spät los, haben Verhauer drin gehabt, passiert.
                    jup. wem es noch nie passiert ist, dass er zuviel zeit verplempert hat, der werfe den ersten stein. die frage, ob es dann eine gelungene aktion war oder eine peinlichkeit, entscheidet sich dann daran, ob das letzte lihct der dämmerung dann noch zum runterkommen reicht, oder eben nicht mehr....

                    btw, die tour schaut ja eingentlich gar nicht schlecht aus. hat die schonmal jemand gemacht?

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                    • Flachlandtiroler
                      Freak
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                      Liebt das Forum
                      • 14.03.2003
                      • 29038
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      Zitat von walnut Beitrag anzeigen
                      Bitte Torres, bevor du dich her exponierst schau vielleicht doch erstmal nach. Die Tour ist mit reiner Kletterzeit auch nur mit 3h angegeben https://www.bergsteigen.com/touren/k...-suedwestgrat/ , dazu kommen halt noch Zu- und Abstieg 😁das der Zeitungsheini das nicht checkt ist klar.
                      Die Gesamtzeit wird ebd. mit 7,5h angegeben.
                      IMHO schafft man die 3h Kletterzeit nur, wenn die 4-6 leichten Seillängen (von 13 gesamt) gleichzeitig oder seilfrei gegangen werden. Wer da über Standplatz sichert, braucht halt was länger
                      Meine Reisen (Karte)

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                      • Lampi
                        Fuchs
                        • 13.05.2003
                        • 1791
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        Zitat von Nita Beitrag anzeigen
                        Zum Knoten: Häufig ist ausschlaggebend, wie man es vor Jahren mal beigebracht bekam - oder eben nicht. Man sieht erstaunlich häufig keine Seilengenknoten, keine Prusik, kein Helm usw. usf. und auch wenns manchmal gerechtfertigt und ok ist, knallt es eben manchmal leider doch.
                        Noch schlimmer:
                        In der Fränkischen gibt es Kletterer, die besitzen nicht mal einen Helm

                        Selbstablassen ohne Seilendeknoten reicht schon mal für eine Kandidatur zum Darwin-Award. Weil die durch "normales" Abseilen und Ablassen geprägte Intuition bezüglich des sichtbaren Restseils täuscht.

                        Beim Selbstablassen (halbe Last, doppelte Geschwindigkeit des durchlaufenden Seils) wirst Du aber mit Prusik nicht glücklich. Ich nehme da ganz gern ein Smart oder Grigri, da braucht man den Prusik außer bei ganz neuen, extrem imprägnierten Seilen auch nicht. Da hat man schon genug damit zu tun, Grigri oder Smart offenzuhalten, um überhaupt runter zu kommen. Achter mit Einfachstrang wird zu heiß.

                        Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
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                        • Lampi
                          Fuchs
                          • 13.05.2003
                          • 1791
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                          OT: “Sie verließen sich auf eine Handy-App , nach der man die Route in 2,5 Stunden schaffen könnte“
                          - 700 Hm Zustieg 2 Stunden, da ist keine Minute Verhauer drin, wenn man danach noch aufrödeln will.
                          - 410 Hm klettern, 9 SL schwerer als 2 und alles außer den Standplätzen weitestgehend selbst abzusichern in 3 Stunden ist auch nur sehr routinierten Alpinkletterern realistisch; für 2 1/2 Stunden sind die Dreier dann auch freesolo zu machen.

                          Die Nacht davor auf der Mittenwalder Hütte zu verbringen, ist leider auch aus dem Mode gekommen. Spart sicher 1 1/2 Stunden - und Energie, die man für einen schnelleren Aufstieg, vor allem im einfachen Gelände dann noch hat.
                          Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
                          Auf Tour
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                          • opa
                            Lebt im Forum
                            • 21.07.2004
                            • 6732
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            Zitat von Lampi Beitrag anzeigen
                            Noch schlimmer:
                            In der Fränkischen gibt es Kletterer, die besitzen nicht mal einen Helm
                            naja, wenn sie nur in die fränkische oder andere sportklettergebiete gehen, braucht es den IMHO ja auch nicht zwingend. ich setze in der fränkischen (und anderen reinen sportklettergebieten) auch keinen auf, um ehrlich zu sein ein stück weit auch aus prinzip. darf ja zum glück noch jeder machen, wie er will.

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                            • Shuya
                              Fuchs
                              • 26.12.2006
                              • 1267

                              • Meine Reisen

                              Zitat von opa Beitrag anzeigen
                              naja, wenn sie nur in die fränkische oder andere sportklettergebiete gehen, braucht es den IMHO ja auch nicht zwingend.
                              Gewagte Aussage, wie oft liest man in Berichten, dass der Verunfallte nur dank Helm überhaupt überlebt?
                              Überall dort, wo unkontrolliert gestürzt werden kann oder wo das Sturzgelänge nicht gut ist, kann ein Helm leben retten, der ist nicht auf Steinschlag beschränkt, nicht einmal auf Vorstiege, wenns keine gerade Routenführung gibt.

                              EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

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                              • tuan
                                Fuchs
                                • 22.10.2009
                                • 1038
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                ...juhuuu..., endlich wieder eine Helm Diskussion...!

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                                • opa
                                  Lebt im Forum
                                  • 21.07.2004
                                  • 6732
                                  • Privat

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                                  Zitat von tuan Beitrag anzeigen
                                  ...juhuuu..., endlich wieder eine Helm Diskussion...!

                                  ach ja, die junge generation, unbelastet von den leidigen diskussionen um hüftgurt, helm, achtersicherung aus meinen jugendtagen, darf natürlich gerne einen helm zum sportklettern tragen, ich empfehle es gerne auch ausdrücklich. hauptsache, sie lässt mich damit in ruhe...

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                                  • tuan
                                    Fuchs
                                    • 22.10.2009
                                    • 1038
                                    • Privat

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                                    Jo, das wir überhaupt noch leben scheint ein Wunder zu sein!

                                    Kommentar


                                    • opa
                                      Lebt im Forum
                                      • 21.07.2004
                                      • 6732
                                      • Privat

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                                      Zitat von tuan Beitrag anzeigen
                                      Jo, das wir überhaupt noch leben scheint ein Wunder zu sein!
                                      absolut!! wobei in den meisten situationen, die mir jetzt so einfallen, bei denen die "geneigte mitarbeit eines freundlichen schutzengels" dankend angenommen wurde, eigentlich eh ein "topf am kopf" war....

                                      hier noch was nettes, zum glück gut ausgegangen: klettersteig D mit fünfjährigem ist doch recht amitioniert:
                                      https://www.alpin.de/home/news/53040...sterreich.html

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                                      • TeilzeitAbenteurer
                                        Fuchs
                                        • 31.10.2012
                                        • 1416
                                        • Privat

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                                        Zitat von opa Beitrag anzeigen
                                        hier noch was nettes, zum glück gut ausgegangen: klettersteig D mit fünfjährigem ist doch recht amitioniert:
                                        https://www.alpin.de/home/news/53040...sterreich.html
                                        Wow, die können echt froh über die Klassenfahrt sein, sonst wäre die Nummer sicherlich ein heißer Kandidat für die dümmste Bergrettungsaktion des Jahres

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                                        • DanielMa
                                          Anfänger im Forum
                                          • 20.08.2021
                                          • 23
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          Wenn man das halt liest... "[...]Die Kinder trugen Fahrrad- statt Kletterhelmen, die zwölfjährige Tochter hatte zwar ein Klettersteigset, war aber in Sandalen unterwegs.[...]".

                                          Da fragt man sich was in den Eltern vorgeht.
                                          http://www.zwei-spatzen-auf-dem-dach.de

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