AW: Berg- und Kletter-Unfälle
Absolut!
Trotzdem ist die Fertigung von Klebehaken mit scharfen Kerben im vorderen Bereich der Schäfte (z.B. Edelrid Gluebolt) aus technischer Sicher sehr fragwürdig, eine Ausrundung des Kerbgrundes und Kaltprägen würde die Kerbwirkung schon deutlich verringern und hätte diesen Unfall zuverlässig verhindert.
Das hat der Oskar Bühler schon erkannt und bei seinen originalen Haken die Schweißung an die Spitze und Kerben in die vordere Hälfte des Klebebereiches gelegt.
Alles technisch lange bekannt und lösbar.
Noch besser ist es natürlich, auf Kerben und Schweißpunkte zu verzichten, da bietet es sich an, die beiden "Beine" des Ankers einfach zu tordieren bzw. zu verzwirbeln. Mit dem richtigen Werkstoff und ein wenig Kraft kein Problem und reduzierbar ohne größere Kaltverfestigung machbar.
Die Gewinde von Schwerlastankern sind im übrigen rolliert und nicht spanend geschnitten und weisen daher eine stark reduzierte Kerbwirkung auf, obwohl scharfkantig.
Zitat von Flachlandtiroler
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Trotzdem ist die Fertigung von Klebehaken mit scharfen Kerben im vorderen Bereich der Schäfte (z.B. Edelrid Gluebolt) aus technischer Sicher sehr fragwürdig, eine Ausrundung des Kerbgrundes und Kaltprägen würde die Kerbwirkung schon deutlich verringern und hätte diesen Unfall zuverlässig verhindert.
Das hat der Oskar Bühler schon erkannt und bei seinen originalen Haken die Schweißung an die Spitze und Kerben in die vordere Hälfte des Klebebereiches gelegt.
Alles technisch lange bekannt und lösbar.
Noch besser ist es natürlich, auf Kerben und Schweißpunkte zu verzichten, da bietet es sich an, die beiden "Beine" des Ankers einfach zu tordieren bzw. zu verzwirbeln. Mit dem richtigen Werkstoff und ein wenig Kraft kein Problem und reduzierbar ohne größere Kaltverfestigung machbar.
Die Gewinde von Schwerlastankern sind im übrigen rolliert und nicht spanend geschnitten und weisen daher eine stark reduzierte Kerbwirkung auf, obwohl scharfkantig.
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