Kann ein Sonntag schöner sein?
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"Was nützen mir tausend erstiegene Gipfel, wenn ich innerlich nichts von ihnen habe!." (Theodor Wundt)
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AW: Kann ein Sonntag schöner sein?
War zwar Samstags, aber am Sonntag sah es aehnlich aus. Wie so ziemlich jedes Wochenende momentan: Eisklettern in Oppdal.
Solangsam wird es warm in Norwegen....
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AW: Kann ein Sonntag schöner sein?
Super ."Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
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Genieße es, hier ist es warm und schmuddelig.Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
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"Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!
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Zitat von Climbtom Beitrag anzeigenWar zwar Samstags, aber am Sonntag sah es aehnlich aus. Wie so ziemlich jedes Wochenende momentan: Eisklettern in Oppdal.
Solangsam wird es warm in Norwegen....
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Zitat von Nita Beitrag anzeigenBoah, schön! Sind übrigens von Rjukan aus nach Hause gefahren, so viel Eis habe ich noch nie gesehen, auch in der Sonne (bei -20° ) Will zurück!!!
DAS gab es das letzte Mal vor 12 Jahren. Ist aber leider verboten daran zu klettern :-( . Obwohl die als Begründung herhaltende Felsnase vor kurzen durchs Eigengewicht abgebrochen ist.Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
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Zitat von Lampi Beitrag anzeigenhttps://www.swp.de/suedwesten/staedt...-24881678.html
DAS gab es das letzte Mal vor 12 Jahren. Ist aber leider verboten daran zu klettern :-( . Obwohl die als Begründung herhaltende Felsnase vor kurzen durchs Eigengewicht abgebrochen ist.
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Um die Frage zu beantworten: Also vom Wetter her hätte der letzte Sonntag schon etwas schöner sein können. War aber trotzdem ganz schön in Gargellen im Montafon, wo wir rund um die schnuckelige Madrisahütte (Selbstversorgerhütte) 3 Tage auf Tour waren.
Am ersten Tag war die Sicht Richtung Valzifenser Joch und später Schlappiner Joch noch meistens gut. Schnee in schattigen Lagen etwas Pulver, in der Sonne schon schwer.
Oben der Hinweis auf die Madrisa-Runde, wäre auch mal ein schönes Ziel, dafür müssen aber Sicht und Lawinenlage stimmen.
In der Abfahrt dann leicht diffuse Sicht
Am Samstag ging´s auf den Hinterberg (2682 m) durch das lange, einsame Vergaldener Tal.
An der Alm. Sorry Bikes, hier geht´s nicht weiter für euch.
Sicht war im Aufstieg OK, als wir am Gipfel ankamen, wurde die Sicht erst diffus, dann zog es langsam zu.
Am Sonntag dann hoch zum Madrisajoch (2609m), meist mehr oder weniger im Nebel.
Im Prinzip muss man nur unterhalb der Felsen immer schräg nach oben aufsteigen. Wenn man aber, anders als in diesem Moment, die Felsen oberhalb nicht sieht (und manchmal auch sonst nichts sieht...), ist es nicht ganz einfach, beim Spuren den Weg zu finden.
Leicht spannend dann oben der steile Fußanstieg hoch zum Joch. Ziemliches Gewühle durch den tiefen Schnee. Mal trägt der Schnee, manchmal hat man aber auch eine Schneemauer vor sich gegraben, bis man den nächsten Schritt setzen kann.
In einer 4m langen Passage mit Fels und gefrorenem grasigem Untergrund unterm Schneee muss man schön mit den Händen abstützen, weil die Felsen nicht immer gute Tritte bieten.
Die Abfahrt versprach bei der Sicht nicht gerade viel Vergnügen. Durch den Neuschnee klappte sie aber überraschend gut. Immer 50-100m entlang der Aufstiegsspur abfahren, Gruppe sammeln, weiter geht´s.
Zuletzt geändert von nunatak; 23.03.2018, 16:18.
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Oh gott da weiss ich weshalb ich bei nebel lieber noch auf der Piste bleibe (es sei den es gibt Bäume die sieht man wenigstens).
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Zitat von jeskodan Beitrag anzeigenOh gott da weiss ich weshalb ich bei nebel lieber noch auf der Piste bleibe (es sei den es gibt Bäume die sieht man wenigstens).
War am letzten Tag nie sonderlich steil, von daher nicht heikel und eigentlich auch eine gute Orientierungsübung. Zudem windstill, so dass man sich sicher sein konnte, dass man sich bei der Abfahrt an der Aufstiegsspur orientieren kann.
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Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
Sicht war im Aufstieg OK, als wir am Gipfel ankamen, wurde die Sicht erst diffus, dann zog es langsam zu.
sehr schöner bericht! vielen dank!
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Zitat von opa Beitrag anzeigengenau diesen rhythmus hatten wir nebenan auf der lindauer auch drei tage lang. war aber trotzdem super!
Ich war ja schon im Februar dort unterwegs und hätte so gern die Drusentürme gesehen, aber auch dort hatten wir Nebel. Oder sollte ich einfach mal die Sonnencreme von der Brille wischen?
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Die Lindauer Hütte ist ja schon auch eine schöne Hütte mit lecker Essen.
Wir haben es uns aber auch gut gehen lassen:
Geschabte Käsespätzle, am zweiten Tag dann selbst gemachte Semmelknödel, Lammcurry, Salat und zum Nachtisch selbst gemachte Dampfnudeln mit Vanillesauce. Nur der Wein kam aus der Konserve An Bewegung war nach dem üppigen Essen erst wieder am nächsten Morgen zu denken.
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Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
War am letzten Tag nie sonderlich steil, von daher nicht heikel und eigentlich auch eine gute Orientierungsübung. Zudem windstill, so dass man sich sicher sein konnte, dass man sich bei der Abfahrt an der Aufstiegsspur orientieren kann."Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
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Zitat von Vegareve Beitrag anzeigenIch kenne die Gegend nicht, aber die Fotos sehen schon steil aus (allein felsdurchsetztes Gelände bei einer 3 wäre mir nicht ganz behaglich). Wir haben letztes WE auf Touren verzichtet, bei der Sicht bin ich auch nicht traurig drum.
Richtig schlecht war die Sicht nur am Sonntag, dafür war das Gelände da bis auf den kurzen Fußaufstieg zum Schluss nicht steil, wie man unten auf der Karte sieht, zumindest solange man den Felsen nicht zu nahe kommt. Das könnte aber u. U. passieren, wenn man Strukturen zur Orientierung sucht im Nebel, wobei mir im Nebel Hänge steiler erscheinen als bei guter Sicht. Versehentlich steigt man da eher nicht einen zu steilen Hang hoch. Im Nebel finde ich es manchmal generell schwierig, die Steilheit richtig einzuschätzen (auch wenn man die Info über die Karte hat). Gerade bei Traversen weiß man dann nicht immer, ob man aufsteigt, horizontal geht oder leicht bergab.
Zuletzt geändert von nunatak; 23.03.2018, 15:33.
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Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
Ich war ja schon im Februar dort unterwegs und hätte so gern die Drusentürme gesehen, aber auch dort hatten wir Nebel. Oder sollte ich einfach mal die Sonnencreme von der Brille wischen?
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Zitat von nunatak Beitrag anzeigenUm die Frage zu beantworten: Also vom Wetter her hätte der letzte Sonntag schon etwas schöner sein können. War aber trotzdem ganz schön in Gargellen im Montafon, wo wir rund um die schnuckelige Madrisahütte (Selbstversorgerhütte) 3 Tage auf Tour waren.
Am Samstag ging´s auf den Hinterberg (2682 m) durch das lange, einsame Vergaldener Tal.
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(Bild bitte in neuen Tab öffnen)
Schee war's: http://touren.lampatzer.de/20150402O...en/index6.htmlLiebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
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Zitat von nunatak Beitrag anzeigenAm Samstag ging´s auf den Hinterberg (2682 m) durch das lange, einsame Vergaldener Tal.
After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
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Als Ausblick für das nächste Wintertreffen: Julierpass
La Veduta. Hier hat es drei Parkplätze, eine öffentliche Toilette und einen Gasthof. Und direkt oberhalb des Gasthofs hat es eine lawinensichere Ebene, die zudem von der Strasse aus her nicht einsehbar ist (und es so auch keinen Lärm gibt).
Die Fläche in die andere Richtung gesehen.
Aufstieg zum Surgonda (die linke der drei Kuppen).
Piz Julier
Aufstieg in die Sonne
Blick nach Westen
Die letzten Meter zum Gipfel - nichts für 100%ige Anfänger
Blick auf unsere Abfahrtspiste, in der Hoffnung hier Pulver zu finden. Der ganze Aufstieg war südseitig und schon ganz böse deckelig sowie zerfahren.
Einfahrt nach Norden
Der Zugang zu dieser Scharte war dann etwas steinig und auch nicht ganz ohne
Zum Ausgleich...
Pulver
Pulver
Pulver
Aufstieg dann zur Jenatsch im absolut bösen Deckel. Überfroren, zerfahren, knallhart. Kein guter Ausblick für den nächsten Tag.After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
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Die Nacht auf der jenatsch war dann einmal mehr "interessant". Ich frage mich schon, warum ausgerechnet die Trotteldichte bei Skitourengängern so dermassen hoch ist. Da haben wir die Truppe, die erst gegen 20 Uhr auf der Hütte eintrudelt und dann zum Ausgleich halt erst um 22 Uhr ins Lager geht, um sich dort weiter zu unterhalten. Dann haben wir die üblichen Verpeilten, die entweder das Licht im Lager anschalten oder mit der Taschenlampe fröhlich das Lager erstrahlen lassen, aber nicht auf die Idee kommen, mal mit einem Finger das Teil so zu dimmen, dass man nur den Rucksack ausleuchtet, in dem man natürlich noch herumkramen muss. Nach dem Abendessen hatte man dazu ja keine Zeit. Und da wäre noch die lustige Truppe Österreicher, die erst nach Protest um 22:30 Uhr mit der Gitarrenrupferei und Singerei aufhörten, weil man dieses in der ganzen Hütte hören konnte.
Wenigstens haben wir noch Platz bekommen, denn am Donnerstag hat eine 30 köpfige Gruppe abgesagt. Hütte war dennoch brechend voll.
Aufbruchstimmung an der Hütte...
... und alles latscht in das gleiche Tal Richtung Chimma da Flix rein.
Rückblick zur Hütte
... und die Gruppen vor uns (im Schatten ist eine große Truppe)
auf 2900m haben wir dann alle überholt Bis hier hin hatten wir nordseiteig halbwegs schönen Pulver und überlegten, ob wir wirklich die Flix überschreiten und nach Marmorera runter sollten, da dies alles südseitig und somit ziemlich deckelig sein sollte.
Gipfelaufbau, unspektakulär aber alles abgeblasen und hartAfter much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
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