Kann ein Sonntag schöner sein?

[Vegareve]

Vorletztes Wochenende die Kälte geniessen, Lidernenhütte mit kms. Am ersten Tag schnell an der Hütte vorbei und bei gefühlt -10°- -15° auf den Blüemberg hoch.



Am nächsten Tag Rossstock.

Abfahrt in der Rossstocklücke, wir waren die Ersten und haben den Hang für gut befunden. Da die ersten Meter eher so um die 40° hatten, gabs auch einen Schuss Adrenalin extra .



Durch die Lücke rechts kamen wir.


Ruhe.


Gipfel Hagelstock mit Vierwaldstättersee.


Dann eine Nebenroute als Talabfahrt, wir hatten auf viel unverspurten Pulver gehofft, aber das Tal sah leider eher so aus... Pulver gab es trotzdem.

[opa]

neid!!!!

wunderbare bilder - vielen dank!

[nunatak]

Oh wie schön. An der Lidernenhütte war ich ewig nicht mehr. Früher war ich zweimal am Schmalstöckli und Chaiserstock klettern, schöne MSL im Kalk. An einem warmen Wochenende im April sind wir mit Ski hochgestiegen und haben nach dem Klettern und Abseilen gelernt, dass man bei warmem sonnigen Wetter vor langem Abstellen der Ski besser die Felle abnimmt. Da wir das nicht gemacht hatten, gaben die Felle ihren Kleber komplett an die Ski ab und es war unmöglich, damit wieder bergab zu fahren

[opa]

Oh wie schön. An der Lidernenhütte war ich ewig nicht mehr. Früher war ich zweimal am Schmalstöckli und Chaiserstock klettern, schöne MSL im Kalk.

ja, erinnere mich auch gerne an irgendeine kombination am schmalstöckli und eine tour am chaiserstock. keine ahnung mehr, was genau, aber schön war es, und eine super hütte mit toller verpflegung! wusste gar nicht, dass es da auch schön zum tourengehen ist!

[Vegareve]

Vom Blüemberg aus gäbe es jedenfalls auch noch eine sehr lohnend aussehende Talfahrt ins Muothatal, wenn man sich die ersten Meter traut. Die sahen ziemlich senkrecht aus....(im Foto kaum gut zu erkennen, da ich mich nicht ganz bis an die Kante getraut habe).

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P.s. das Essen an der Hütte hat vorzüglich geschmeckt. Nur die etwa 1,85 M lange Betten wären nicht für jedermann .

[opa]

Vom Blüemberg aus gäbe es jedenfalls auch noch eine sehr lohnend aussehende Talfahrt ins Muothatal, wenn man sich die ersten Meter traut.

Das ist schon da, wo schon die spuren drin sind, oder? das schaut aber mal so richtig gut aus!

[Linard]

Schön! 😍Liderengebiet ist schon lässig. Wir waren vor einem Jahr da (Anfangs Februar). Rosstocklücke haben wir auch gemacht, aber umgekehrt und danach noch Blüemberg und haben uns auch überlegt ins Muotathal runterzufahren; wir haben es aber dann nicht gemacht weil es unten zuwenig Schnee hatte.
Man schreibt übrigens "Muotathal und nicht "Muothatal". Habe es früher selbst auch falsch geschrieben. "Klugscheisser Modus off"

[Nita]

Vegareve : Traumhafte Bilder! Sei Euch gegönnt!

[nunatak]

Am WE gab´s mal wieder eine hübsche DAV-Skitour, dieses Mal im Ötztal und Sellrain. Die Schneelage war sehr unterschiedlich, Wetter war aber meist sehr sonnig und nach kurzen Sturmböen bis 80 km/h musste man danach immerhin keine Zähne mehr putzen

[Flachlandtiroler]

Den Koch nehmen wir!

[nunatak]

Den Koch nehmen wir!

Gern doch. Essenbestellung gibt´s allerdings nur auf dem Gipfel

[nunatak]

Bin ja eigentlich nur Fachübungsleiter für Hochtouren, nicht für Kochtouren

[Flachlandtiroler]

Soft skills sind das aller-wichtigste!
Kriegt man das nicht im Trainerlehrgang beigebracht?!

In Nepal mussten die Sirdars einen gedeckten Apfelkuchen auf'm Benzinkocher zubereiten können. Da kann der DAV ja noch was lernen

[nunatak]

Soft skills sind das aller-wichtigste!
Kriegt man das nicht im Trainerlehrgang beigebracht?!

In Nepal mussten die Sirdars einen gedeckten Apfelkuchen auf'm Benzinkocher zubereiten können. Da kann der DAV ja noch was lernen

Na ja, gibt schon noch wichtigeres in den Bergen. Leckerabsturz ohne Dampfnudel überlebt man eher als Kletterabsturz ohne Seil. Beim Trainerlehrgang wird man nur zu den wichtigsten Dingen in den Bergen ausgebildet, essenstechnisch ist es ein Pfannenleergang

[nunatak]

Am Wochenende gab's eine Schneeknödel- und Futterknödel-Kombitour für unsere DAV-Sektion im Diemtigtal.

Gut die Hälfte war mit Schneeschuhen unterwegs. Damit nicht alle bei steilen Auf- und Abstiegen etwas leiden mussten, durfte man auch mit Tourenski unterwegs sein. Bei der ersten Tour war ich selbst auch mal tapfer mit Schneeschuhen unterwegs. Beim Aufstieg im Neuschnee immer einsinken, fand ich allerdings eher nervig, mit Tourenski hätte man bei den Schneebedingungen dabei kein Problem gehabt. Bei den zwei Touren danach hat die Schneeschuh- und Tourenski-Kombi auch beim Abstieg gut geklappt. Einfach alle 50-100m mit Tourenski bei der Abfahrt kurze Pause machen und warten, bis alle wieder zusammen sind, oder denen auch mal nachfahren.

Im unteren Bereich gab's die ersten Kilometer allerdings lange keinen Schnee, so dass wir alle zunächst bis 1,5h mit Wanderschuhen unterwegs waren. Ab der Schneegrenze dann aber meist auffällig viel Schnee (am Gipfel 1,20m), auch Pulverschnee. War also immer wieder ein schöner Übergang vom grünen Frühling in den Tiefschneewinter

























Einen LVS-Check gab´s auch mal

[nunatak]

Bei steileren Passagen kam es mir fast so vor, als müsste man als Schneeschuhgänger sportlicher unterwegs sein als mit Tourenski Während man mit Tourenski gemütlich über Serpentinen aufsteigt, klappte die Querung mit Schneeschuhen bei hartem Schnee nicht so gut und gleich zwei bekamen auch Schmerzen dabei. Letztlich sind alle Schneeschuhgänger dann direkt steil hochgelaufen und mussten immer wieder Pausen machen, weil es so deutlich anstrengender ist.

Gut dass die Touren zum Glück trotzdem auch allen Schneeschuhgängern Spaß gemacht haben. Zwei haben sich allerdings entschieden, künftig auf Tourenski umzusteigen, v.a. weil sie beim Blick auf die Skifahrer das Gefühl hatten, dass dann auch die Abfahrt noch mehr Genuss bringt und spannender ist. Wobei bei guten Verhältnissen man auch mit Schneeschuhen manchmal ordentlich schnell runterkommt.

[nunatak]

Diese Ostern gab's leider keine Skitour. Ich erinnere mich gerade aber an meine Große Reibn Solo-Biwaktour an Corona-Ostern 2021, als alle Hütten komplett geschlossen waren, nur wenige Leute unterwegs waren und ich mit 15kg-Rucksack in gut 2 Tagen die 50km-Tour gemacht habe. Am 2. Tag mit 2300 Hm und 28 km erreichte ich nach langen Nebelphasen am Vormittag, bei denen man kaum vorwärts kam, erst um 20.30 Uhr den Funtenseetauer auf 2570m Höhe, um in kompletter Dunkelheit zum Kärlinger Haus runterzufahren, wo ich in der Kälte wieder direkt an einer Hütte biwakierte. Danach noch ein weiterer langer Tag zur Wimbachbrücke.
Bis heute meine schönste Skitour des Lebens

[Lampi]

Gut die Hälfte war mit Schneeschuhen unterwegs. Damit nicht alle bei steilen Auf- und Abstiegen etwas leiden mussten, durfte man auch mit Tourenski unterwegs sein. Bei der ersten Tour war ich selbst auch mal tapfer mit Schneeschuhen unterwegs. Beim Aufstieg im Neuschnee immer einsinken, fand ich allerdings eher nervig, mit Tourenski hätte man bei den Schneebedingungen dabei kein Problem gehabt.

Diese Gemeinschaftstouren sind für alle die schlechteste Lösung.
Am Weg zum Hohenzollernhaus war mein Kumpel mit Schi unterwegs. Der Wanderweg, dem ich mittels GPS- App gefolgt bin, war eigentlich gut machbar. Der Mann auf Schi hat allerdings geflucht. Es war eng und tlw. alle 5 Meter eine Spitzkehre. Dafür musste ich dann mit ihm die steile Rinne runter. Mit Schneeschuhen keine Chance, weil viel zu hart.
Bei tiefen Schnee wäre ich die bis zu 45° steilen Stellen in Minuten abgerutscht, aber so brauchte ich Steigeisen. Und als unroutinierter Steigeisengänger ging das nur rückwärts. Unten (weniger steil) lag dann noch ein Lawinenkegel drin, so dass der Mann auf Schi mehr den Hang runterrollte als fuhr. Separat wären wir statt 1 1/2 in 1 1/4 Stunden hoch - und runter in 15 statt 100 Minuten.

[nunatak]

Mir ging es bei meiner DAV-Tour darum, den Leuten klar zumachen, dass man bei geeigneter Tourenauswahl und gegenseitiger Akzeptanz durchaus Tourenski- und Schneeschuhtouren miteinander kombinieren kann. Es darf halt nicht zu steil sein und der Abstieg nicht zu allzu lang. Zudem sollte man mit Tourenski bereit sein, etwas Geduld bei der Abfahrt mitzubringen und alle 100m etwas Pause genießen, bis wieder alle zusammen sind. Die häufige und übertriebene Diskrepanz zwischen Tourenski- und Schneeschuhgängern finde ich nicht gut. Beide haben ja durchaus ähnliche Interessen in den Bergen, vergleichbar mit Wölfen und Schafen, äh Schafen und Ziegen

Wie du erwähnt hast, gibt es aber durchaus Touren, bei denen die Kombi nicht gut funktioniert. Bei einer großen Tour mit langen Abstiegen wie der Große Reibn in den Berchtesgadener Alpen, von der ich oben Bilder gepostet habe, könnte ich mir kaum vorstellen, dass das mit Schneeschuh gut funktionieren könnte. Ist wohl nur für wenige eine Schneeschuhreibn

[nunatak]

Am WE gab's eine DAV-Skihochtour mit Zeltbiwak am Julierpass und bei Bivio. Auch mal mit Blick auf Juf, was mehrere von uns gern mal zusammen im März beim ODS-Wintertreffen erlebt hätten, wenn' s vom Wetter und der Lawinenlage geklappt hätte.

























Nach der Tour zum Tschima da Flix mit Abfahrt an der Jenatschhütte vorbei und Gegenanstieg über den Fuorcla d'Agnel zurück zum Julierpass, die wir bei einem ODS-Treffen vor ein paar Jahren mal zusammen mit u.a. Moltebaer gemacht haben, wollte ich noch etwas gegen mein Gefühl tun, etwas zu klein unterwegs zu sein:



Daher gab's am späten Nachmittag noch einen zweiten Skitourenspaziergang, dieses Mal auf den Piz Surgonda. Die 2750 Hm Aufstieg an dem Tag (Abfahrt z.T. schon in der Nacht) reichten einigermaßen aus für ein gemütlichen Biwakschlaf