Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Nutzungsbedingungen
durch. Du musst dich registrieren,
bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke dazu oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen.
Alles weiss = keine Konturen = keine Unterstützung fürs Gleichgewichtssinn. Naja, zumindest bei mir. Immer wieder lustig auch, wenn man nicht weiss, ob man gerade einen Buckel oder eine Mulde fährt .
"Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
Genau, und das Schlimmste ist ein Blackout im Whiteout . Wobei allerdings das, was die im Nebel übergebende Person von sich gab, aus der Ferne fast schon ein bisschen nach einem Yellowout aussah
, wobei es mit gelben farbmarkierungen dann für dir nachfolgenden schon leichter wird...
Wobei nicht jede gelbe Farbmarkierung eine Wegmarkierung ist. Kein Wunder, dass du damals dein T-Shirt verloren hast, als du den gelben Spuren gefolgt bist und es so letztlich den Murmeltieren zum Fraß vorgelegt hast
War schon an einem Tag. Unter 1000 Höhenmeter pro Tag liegen ja eher noch innerhalb der natürlichen Höhenschwankung und führen auf Dauer leicht zur Unterhöhenkrankheit, die sich durch Bauchschwellung und solche Sachen bemerkbar macht
zngs halt!! kommt natürlich nicht nur auf die höhenmeter an, sonder auch auf gelände, spuranlage, verhältnisse... wie anstrengend etwas wird. aber irgendwie läuft es bei mir bei mir bei aktueller nicht-form schon regelmäßig drauf raus, dass das,was du als natürliche höhenschwankung empfindest, gut zu gehen ist. so in den bereichen 1200-1400 hm muss ich dann hintenraus schon ordentlich beißen. bei 1.800 bräuchte es dann wahrscheinlich nach der obligatorischen belohnungszigarette stante pede ein sauerstoffzelt.
Geht mir auch so, dass es oft ein bisschen Kopfsache ist bei Skitouren. Manchmal muss man schon bei einem Hüttenaufstieg ein bisschen darauf achten, dass die hängende Zunge sich nicht in der Bindung verfängt. Irgendwie schön sind aber tatsächlich fast alle Skitouren, wobei man sich auf den Aufstieg manchmal eher verlassen kann als auf eine genussreiche Abfahrt
jaja, der kopf. wobei ich da aufwärts schon mehr zu tun habe, bergab geht immer irgendwie, skifahren kann ich zwar nicht, aber genug routine auf den brettern habe ich schon, um normlaerweise immer irgendwie runterzukommen. da stinkt mir dann höchstens die art des runterkommnens.
zngs halt!! kommt natürlich nicht nur auf die höhenmeter an, sonder auch auf gelände, spuranlage, verhältnisse... wie anstrengend etwas wird. aber irgendwie läuft es bei mir bei mir bei aktueller nicht-form schon regelmäßig drauf raus, dass das,was du als natürliche höhenschwankung empfindest, gut zu gehen ist. so in den bereichen 1200-1400 hm muss ich dann hintenraus schon ordentlich beißen. bei 1.800 bräuchte es dann wahrscheinlich nach der obligatorischen belohnungszigarette stante pede ein sauerstoffzelt.
jaja, der kopf. wobei ich da aufwärts schon mehr zu tun habe, bergab geht immer irgendwie, skifahren kann ich zwar nicht, aber genug routine auf den brettern habe ich schon, um normlaerweise immer irgendwie runterzukommen. da stinkt mir dann höchstens die art des runterkommnens.
1800Hm mache ich auch nur selten, bin ja schließlich auch kein echter zngs. Becks meinte, er sucht sich nach einer stressigen Woche eine 2000Hm-Tour um mal richtig abschalten zu können. Man möchte sich jedenfalls, egal auf welchem Level, so bewegen, dass man unterwegs, am Gipfel und wieder unten das Gefühl hat, das es passt.
Wahrscheinlich kennst du das auch vom Joggen, Klettern o.ä.. Wenn man gerade normal fit ist, hat jeder seine Schwelle, unter (und normalerweise auch über) der er nicht läuft. Ich würde z.B. im Normalfall nicht nur 3 km joggen wollen, laufe aber selten über 10km. Bei MSL-Routen in den Bergen dürfen es lieber ab 8-10 Sl sein, sonst fahre ich lieber anderswo hin, wenn ich die Auswahl habe.
Wenn ich stundenlang zum Julierpass fahre und von dort eine sternenförmige Auswahl habe an Skitouren, werde ich mich zumindest an einem Tag eher für eine entscheiden, die mich von der Länge reizt und bei der das Verhältnis von Anfahrtsaufwand und Tourenlänge stimmt und für die ich natürlich aber auch noch Begleiter finde, die sich für das Gleiche motivieren wollen, was ja auch nicht immer leicht ist.
1200-1400Hm finde ich auch einen guten Wert. Da quält man sich nicht übermäßig, Phasen der Anstrengung und Motivationssuche und hoffentlich -findung im Kopf sind aber schon mit dabei. Normalerweise kommt man da zufrieden, erfüllt und ohne das Gefühl, allzuviel Restkraft entsorgen zu müssen, zum Parkplatz zurück.
Runterkomme ich auch immer, zumindest irgendwie. Mit den heutigen Ski sind unfahrbare Schneeverhältnisse wie ganz übler Bruchharsch etc. ja etwas seltener geworden. Ob man aber wirklich Spaß hat dabei oder nur irgendwie runter eiert, macht natürlich schon einen großen Unterschied. Gehört halt auch Glück dazu, dass man gute Verhältnisse vorfindet bzw. bei offensichtlich guten Verhältnissen Zeit hat, in die Berge zu fahren.
1800Hm mache ich auch nur selten, bin ja schließlich auch kein echter zngs. Becks meinte, er sucht sich nach einer stressigen Woche eine 2000Hm-Tour um mal richtig abschalten zu können. Man möchte sich jedenfalls, egal auf welchem Level, so bewegen, dass man unterwegs, am Gipfel und wieder unten das Gefühl hat, das es passt.
hüstel - also wenn du kein zng bist? war da nicht mal was mit 50 4.000ern? (gibt es überhaupt so viele?). und bei 2.0000 hm kann ich auch so richtig abschalten. dummerweise schalten da dann auch die systeme komplett ab, die man zum kochkommen zwingend braucht - beine und so ein zeugs.
gemerell hast du natürlich recht, ist am besten, wenn die touren genau auf die eignenen ansprüche passen. wobei ich da nicht mher so wählerisch bin - hauptsache ein bisschen rauskommen. und wenn es halt nur tannheimer oder climbers paradise reicht, weil das für mich das am schnellsten und unkompiziertesten zu erreichende ist, freut es mich auch, kann man ja notfalls mehrere touren pro tag klettern. hauptsache schön, hauptsache leicht -damit ich überhaupt hochkomme - und hauptsache gut abgesichert - sonst traue ich mich auch nicht hoch.
beim tourengehen ist es bei mir leider schon oft so: du machst deine tour und bist spätestens am frühen nachmittag wieder unten. irgendwie hätte ich da vom kopf her meist eine riesenlust, noch was dranzuhängen, aber die beine spielen da oft nicht mehr mit. echt ärgerlich. bestes wetter und außenrum noch tolle hänge, und man sitzt auf der hütte rum. fitter müsste man halt sein.
hüstel - also wenn du kein zng bist? war da nicht mal was mit 50 4.000ern? (gibt es überhaupt so viele?). und bei 2.0000 hm kann ich auch so richtig abschalten. dummerweise schalten da dann auch die systeme komplett ab, die man zum kochkommen zwingend braucht - beine und so ein zeugs.
gemerell hast du natürlich recht, ist am besten, wenn die touren genau auf die eignenen ansprüche passen. wobei ich da nicht mher so wählerisch bin - hauptsache ein bisschen rauskommen. und wenn es halt nur tannheimer oder climbers paradise reicht
49. Leider. Nur.
Aber das kann sich hoffentlich irgendwann noch ändern, wobei ich keine Ambitionen und Power habe, alle zu besteigen, sind über 80. Ist eine über 35 Jahre angehäufte Sammlung von 4000ern. Fast immer bei ordentlichem Wetter. Und bis auf ein paar Kandidaten wie Schreckhorn erschreckend viele leichte Viertausender dabei und außer der Lenzspitze auch keine Nordwand. Klar mache ich sowas schon gern. Das ganz Verbissene fehlt mir aber. Sagen wir mal maximal Plaisir-Zng
Zum einfach mal Rauskommen ins Climber Paradise ergibt sich hoffentlich im Frühsommer was Nettes für dich, das genau auf deine Ansprüche passt: Schweiz plaisir am Eldorado
[...]Das ganz Verbissene fehlt mir aber. Sagen wir mal maximal Plaisir-Zng
ach so, nur 49. das ist ja sogut wie nichts.
man kann den plaisirbegriff natürlich auch entprechend weiter aufbohren, siehe elbi. ich meine von einem der hiesigen verdächtigen ( tuan? henning?) wurde auch schon mal so eine neuttour an den zinnen ohne bohrhaken im neunten grad als plaisir bezeichnet. also meiner meinung ist jemand mit 49 4.000rn ernstzunehmender alpinist, plaisirkasper bin ich. das es da wahrscheinlich immer auch noch anspruchsvoller geht, ist eh klar.
Zum einfach mal Rauskommen ins Climber Paradise ergibt sich hoffentlich im Frühsommer was Nettes für dich, das genau auf deine Ansprüche passt: Schweiz plaisir am Eldorado
da habe ich was gesagt - mir steht jetzt schon der angstschweiß auf der stirn. frühsommer auch noch? wenigstens hätte ich da vorher schon ganz gern ein- oder zweimal fels angefasst...
ich meine von einem der hiesigen verdächtigen ( tuan? henning?) wurde auch schon mal so eine neuttour an den zinnen ohne bohrhaken im neunten grad als plaisir bezeichnet.
Wo? Was? Ich?
uiuiui...
Aber klar, bohrhakenfrei 9er in den Dolomiten sind ja quasi meine heimliche Passion, mein Steckenpferd, am liebsten noch vor dem Frühstück!
Da frag ich mich doch gleich, warum ich mir an den Laliderern immer so in's Höschen gemacht hab?
(wobei die klassischen alten Zinnennordwandtouren schon etwas plaisierig sind, derweil da schon ein Haufen Metall drin hängt)
(wobei die klassischen alten Zinnennordwandtouren schon etwas plaisierig sind, derweil da schon ein Haufen Metall drin hängt)
gut, scheint schon eine frage das standpunktes zu sein, was plaisir ist. nur, wenn zinne nordwand plaisr ist, was ist dann ponte brolla oder climbers paradise? kletter-kindergarten? oder doch eher kletter-kita?
also ich meine, mich dunkel zu erinnerm, dass in diesem forum irgendwo mal "phantom der zinne" als plaisirtour bezeichnet worden ist. da bin ich ja vor schreck fast vom stuhl gefallen, weil ich mich ja dann icht mal mehr als plaisirkasper bezeichnen kann. wenn es du nicht warst, dann vielleicht henning oder simon? sogar in diesem forum mit den ganzen erlauchten zngs sollte die anzahl der leute, die so etwas klettern können, durchaus überschaubar sein...
(wobei die klassischen alten Zinnennordwandtouren schon etwas plaisierig sind, derweil da schon ein Haufen Metall drin hängt)
Meine zwei Touren an den Drei Zinnen fand ich auch absolut plaisirlastig. Der eine Bohrhaken gleich am Einstieg am Preußriss am Preußturm hat mich sowas von beruhigt, dass ich die Seillängen danach problemlos auf die versprochenen, aber meist nicht vorhandenen Normalhaken verzichten konnte
In der Dülfer an der Großen Zinne dann wieder gigantische Metallhaufen, alles zusammen aufgehäuft wäre locker ein Haufen von 4 cm Höhe zusammengekommen. Alles auch nach heutigen Maßstäben von högschder Qualität, da sieht man, dass das zum Teil noch Opa Dülfers Originalhaken sind, der auch heute noch für die Qualität seiner Haken und Hanfschlingen bürgt
Richtungsweisend auch die Dynamik-Komponente an seinen Haken mit der Low Fangstoß-Komponente, die bei Belastung dafür sorgt, dass der eigentliche Haken sicher im Fels verbleibt und nur der Rettungsring den Kletterer sanft bei seinem Flug begleitet
Hab mir damals erlaubt, in stiller Rücksprache mit ihm, einen seiner Originalhaken mitzunehmen. Seitdem hat die Tour wohl einiges ihres urzeitlichen Plaisir-Charakters eingebüßt
Ich würde es nennen "kletterhallenähnliche Zustände"...
(wobei zu Ponte Brolla kann ich nix sagen, war ich nur einmal für eine Tour)
Mei prinzipiell seh ich das wohl etwas anders, als die Meißten.
Plaisir bedeutet für mich nicht das zahlenmäßig häufige Vorkommen von Bohrhaken, sondern eher "wie gut läßt sich eine Route absichern" (mit fixem und/ oder selber gelegtem Material). Wenn ich ne Route gut selber absichern kann, diese Sicherungen auch verläßlich sind, sehe ich keinen Grund hier nicht auch von Plaisier zu sprechen.
Ebenso braucht der Eine vielleicht weniger Sicherungen als der Andere um sich in ein und der selben Tour wirklich wohl zu fühlen.
(ich hab z.B. in der großen Verschneidung am Lafatscher "nur" zwei 3er Cams, einen kleinen Keil und zwei oder drei Schlingen gebraucht und hab mich damit pudelwohl gefühlt, es war tatsächlich der reinste Genuß und ein riesen Spaß, während bei so manchen Empfehlungen über den Materialbedarf für diese Tour, welche man im Internet liest, eine wahre Materialschlacht empfohlen wird, wenn man diese Route entspannt klettern möchte)
Aber das ist natürlich, wie so vieles beim Klettern, persönlicher Geschmack und darf auch jeder so interpretieren wie er will.
Wenn jetzt jemand beim "Zinnen Phantom" von Plaisier spricht, dann kann ich mir das schon vorstellen, dann wird die ganze Kiste eben einfach sehr gut selbst abzusichern sein. Absicherung hat ja in erster Linie mal nix mit dem Schwierigkeitsgrad der jeweiligen Kletterei zu tun.
Ich würde es nennen "kletterhallenähnliche Zustände"...
(wobei zu Ponte Brolla kann ich nix sagen, war ich nur einmal für eine Tour)
letzten endes ist es halt ein streit um begrifflichkeiten. die meisten verstehen halt unter plaisir mit bohrhaken mehr oder weniger gut abgesicherte msl-touren in überschaubarer schwierigkeit, wahrscheinlich so ca. bis 7. ist doch auch mal schön, wenn da mein eindruck schon ist, dass da ein gewisser konsens besteht. wieso soll man da verwirrung stiften? gibt doch so viel schöne andere begriffe wie "genusstour", "klassiker", "sanierter klassiker", "gut selbst abzusichernde genusstour" die man auch verwenden kann. dass man auch schlecht abgesicherte wege mit viel"genuss" oder "freude" (=plaisir) klettern kann, wenn man über den dingen steht, ist eh klar.
ps: neben deiner ganzen alpinen erfahrung hast du in der lafatscher verschneidung halt wahrscheinlich klettertechnisch auch noch volle drei schwieirgkeitsgrade reserve, da läuft man schnell mal irgendwo genüsslich rauf. für kdgs ist es deswegen halt immer noch keine plaisirtour, vermute ich jetzt mal unbekannterweise - bin sie noch nicht geklettert.
letzten endes ist es halt ein streit um begrifflichkeiten. die meisten verstehen halt unter plaisir mit bohrhaken mehr oder weniger gut abgesicherte msl-touren in überschaubarer schwierigkeit, wahrscheinlich so ca. bis 7. ist doch auch mal schön, wenn da mein eindruck schon ist, dass da ein gewisser konsens besteht. wieso soll man da verwirrung stiften? gibt doch so viel schöne andere begriffe wie "genusstour", "klassiker", "sanierter klassiker", "gut selbst abzusichernde genusstour" die man auch verwenden kann. dass man auch schlecht abgesicherte wege mit viel"genuss" oder "freude" (=plaisir) klettern kann, wenn man über den dingen steht, ist eh klar.
Ich finde das auch schwierig, weil immer auch die persönliche Empfindung mit reinspielt. Die Begriffe verschwimmen einfach auch immer mehr. Selbst im Schweiz Plaisir sind (oder waren v.a. bei früheren Auflagen) einige Routen drin, die absolut nicht plaisir im engeren Sinn sind. Salbitschijen Westgrat ist z.B. zu lang, ernsthaft und hat im Durchschnitt max. 2-3 Bh/SL, Eldorado ebenfalls, zudem lange Runouts, Luna Nascente im Valle di Mello hat keine Bohrhaken und lange Run outs). Trotzdem lassen sich solche Routen mit viel Genuss klettern.
Auch eine gut mit Bohrhaken gesicherte 5er-Plaisirtour (also solche mit "super" oder "gut+" als Absicherung-Einstufung im Plaisir, nur die würde ich als plaisir im engeren Sinn bezeichnen) kann jemand als Horror empfinden, wenn er kurz überm Haken stehend nicht damit zurecht kommt. Plaisir ist, wenn man Vergnügen daran hat und sich nicht übermäßig anstrengen und fürchten muss. Ich fand z.B. die Grundschartner Nordkante trotz 2050 Hm und 17 SL ohne einen einzigen Bohrhaken irgendwie noch als Genuss-/Plaisirtour, weil der Fels sehr gut war, das Ambiente toll und wenig ernsthaft, sie sich meist gut absichern ließ (und leichte Stellen nicht unbedingt gesichert werden müssen...) und sie nur wenige schwierige oder anstrengende Passagen hat. Nur die Schlüsselpassage (frei 6+) war nicht wirklich plaisir, zwar nahe an umgebogenen NH, aber sonst nicht absicherbar. Hätte man aber auch A0 machen können.
Absicherung hat ja in erster Linie mal nix mit dem Schwierigkeitsgrad der jeweiligen Kletterei zu tun.
Sagen wir mal es gibt schon Interferenzen zwichen den Begriffen. Bemüht man neben dem technischen Schwierigkeitsgrad (IV+, 6b, ...) noch den "Anspruch" einer Route, dann spielt es IMHO schon eine Rolle, ob ggf. zusätzliche Sicherungen in anstrengender Kletterposition gelegt werden müssen/ oder sollten.
Die Formulierung "gut selbst abzusichern" umschreibt genau den anderen Grenzfall, den kann man ja wegen mir dem "Plaisir" dazuschlagen.
Wenn es dagegen nur wenige Placements gibt oder die sich an schwierigen Stellen befinden, dreht das die Selektivität einer Tour deutlich hoch. Entweder Du kannst den Grad locker und hast beide Hände frei zum Basteln (oder legst einfach nichts...) oder Du kannst es technisch nur so gerade klettern und powerst Dich dabei aus, das auch noch abzusichern.
[QUOTE=Flachlandtiroler;1736376]Sagen wir mal es gibt schon Interferenzen zwichen den Begriffen. Bemüht man neben dem technischen Schwierigkeitsgrad (IV+, 6b, ...) noch den "Anspruch" einer Route, dann spielt es IMHO schon eine Rolle, ob ggf. zusätzliche Sicherungen in anstrengender Kletterposition gelegt werden müssen/ oder sollten.
Nö, finde ich nicht...
Im Zinnenphantom werde ich nicht in Versuchung kommen mich über fehlende Plaisierabsicherung zu beschweren, weil die Route zu schwer für mich ist. Dagegen hab ich haufenweise 7er geklettert, komplett selber abgesichert, und hab mich bestens aufgehoben gefühlt. Das wiederum mag für einen schwächeren Kletterer sich so darstellen, wie für mich das Phantom... Du verstehst?
Wenn ich den Grad ganz locker drauf habe, spielt die Absicherung keine Rolle. Sollte es aber so sein, das ich die große Flatter bekomme, kann ich schlichtweg nicht behaupten den Grad ganz locker drauf zu haben...
Genau aus diesem Grund beantworte ich die alte immer, wiederkehrende Frage in welchem Grad ich klettere immer mit "6er".
Kommentar