Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

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  • Linard
    Erfahren
    • 30.08.2014
    • 292
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    • Meine Reisen

    AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

    @ qwertzui:
    Ich glaube, Du hast etwas eine blühende Phantasie. Oder habe ich es irgendwo übersehen, dass der Bergführer ein Brillenträger war ?
    Auch jemand, der scharf wie ein Adler sieht, sieht in einem Schneesturm mit Windgeschwindigkeiten über 100km/h ohne Skibrille nicht mehr viel.
    Ich lasse mich gerne belehren und bin interessiert über einen Link von einem Bericht, in dem geschrieben steht dass der Bergführer ein Brillenträger war!

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    • deralpinkletterer
      Gesperrt
      Erfahren
      • 08.04.2018
      • 358
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

      Zitat von Linard Beitrag anzeigen
      @ qwertzui:
      Ich glaube, Du hast etwas eine blühende Phantasie. Oder habe ich es irgendwo übersehen, dass der Bergführer ein Brillenträger war ?
      Auch jemand, der scharf wie ein Adler sieht, sieht in einem Schneesturm mit Windgeschwindigkeiten über 100km/h ohne Skibrille nicht mehr viel.
      Ich lasse mich gerne belehren und bin interessiert über einen Link von einem Bericht, in dem geschrieben steht dass der Bergführer ein Brillenträger war!

      Und spätestens jetzt sollte dieser fred geschlossen werden!

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      • qwertzui
        Alter Hase
        • 17.07.2013
        • 2902
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        • Meine Reisen

        AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

        @ Linard
        Kauf dir eine Lesebrille und lies was ich in Post 182 geschrieben habe.

        Ich habe nie behauptet, dass der Bergführer Brillenträger war. Das ist ja das doofe mit der Altersweitsichtigkeit, dass man damit ja gerade kein Brillenträger ist. Bei normaler Sicht kein Problem ....

        Mein Beitrag bezog sich unmittelbar auf die Frage, warum der Bergführer seine technische Ausrüstung nicht verwendet hat, obwohl der Bergführer verband feststellte, dass er alles dabei hatte.

        Ich habe einmal im Schneesturm (Höchstgeschwindigkeit 271km/h) also an meinem Standpunkt sicher über 100 km/h die Skibrille abgenommen und versuchte den Theoretikern zu beschreiben, wie sich das anfühlt.

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        • Vegareve
          Freak

          Liebt das Forum
          • 19.08.2009
          • 14389
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          AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

          Das SAT-Ding hat angeblich nicht funktioniert. Und mit GPS muss man trotzdem im white-out navigieren können. Müsste ich jedes Mal die Brille aus dem Rucksack holen, um die Karte zu lesen, würde ich nie und nimmer 9 andere Leute auf eine schwierige Tour führen, so einfach ist das. Dass man im Sturm die Skibrille nicht ausziehen darf und kann, ist allen klar, wir waren alle schon mal im schlechten Wetter. Auch mit Sturmbrille sieht man schlecht genug. Ich musste einmal quasi ohne Sicht einen kurzen und relativ steilen Hang abfahren, bei LWS 3. Wäre eine Lawine gekommen, hätte ich sie nicht mal gemerkt .

          ich bin auch langsam der Meinung, wir sollten nicht weiter spekulieren, wenn wir keine neue Infos haben.
          "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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          • Meerlie
            Gerne im Forum
            • 31.05.2016
            • 50
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            AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

            Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen

            ich bin auch langsam der Meinung, wir sollten nicht weiter spekulieren, wenn wir keine neue Infos haben.
            Hier die Meinung des Präsidenten des Schweizer Bergführerverbandes zur nötigen Ausrüstung (aber neue Erkenntnisse haben sie dort auch nicht):

            https://www.srf.ch/news/schweiz/berg...s-ins-unglueck

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            • opa
              Lebt im Forum
              • 21.07.2004
              • 6732
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

              Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
              Müsste ich jedes Mal die Brille aus dem Rucksack holen, um die Karte zu lesen, würde ich nie und nimmer 9 andere Leute auf eine schwierige Tour führen, so einfach ist das.
              ?? bergführerdiplom wird automatisch eingezogen, sobald augenarzt oder optiker eine lesebrille empfehlen? also ich weiß nicht - bergführer sind ja keine piloten...

              und was ist mit den bergführern, die von haus aus brillenträger sind?
              Zuletzt geändert von opa; 09.05.2018, 09:20.

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              • rumpelstil
                Alter Hase
                • 12.05.2013
                • 2701
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                AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

                Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                Müsste ich jedes Mal die Brille aus dem Rucksack holen, um die Karte zu lesen, würde ich nie und nimmer 9 andere Leute auf eine schwierige Tour führen, so einfach ist das.
                Hmm. Damit dürfte niemand, der Brillenträger ist, Bergführer werden. Und fast jeder ab ca. 50 Jahren dürfte nicht mehr führen, weil das fast jeden die Alterssichtigkeit trifft.

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                • Vegareve
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 19.08.2009
                  • 14389
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

                  Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                  Hmm. Damit dürfte niemand, der Brillenträger ist, Bergführer werden. Und fast jeder ab ca. 50 Jahren dürfte nicht mehr führen, weil das fast jeden die Alterssichtigkeit trifft.
                  Normale Brillenträger haben ihren bewährten System (Brille unter der Skibrille, Kontaktlinsen für die Tour etc). Ich habe einige Tourenpartner, die Brillenträger sind, kein Problem, auch im Sturm nicht. Selber war ich bis vor kurzem stark kurzsichtig. Jeder muss sein System haben.
                  Bis man so weitsichtig ist, dass man gar nichts mehr lesen kann, dauert es auch noch ne Weile.
                  Ich mache keine Vorschriften, aber DAS darf gerade nicht der Grund sein, warum man auf einer Tour verreckt, sorry (Begründung, der Guide kann die Karte nur bei gutem Wetter lesen, im Nebel und Wind läuft man auf gut Glück?).

                  Wir verspekulieren uns aber, mit den Gegebenheiten hat es nichts mehr zu tun.
                  Zuletzt geändert von Vegareve; 09.05.2018, 09:42.
                  "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                  • Lampi
                    Fuchs
                    • 13.05.2003
                    • 1791
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                    • Meine Reisen

                    AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

                    Zitat von Linard Beitrag anzeigen
                    Auch jemand, der scharf wie ein Adler sieht, sieht in einem Schneesturm mit Windgeschwindigkeiten über 100km/h ohne Skibrille nicht mehr viel.
                    Da sieht man sogar mit Schibrille nicht mehr viel. Da nützt nicht mal ein Scheibenwischer was.
                    Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
                    Auf Tour
                    "Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!

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                    • rumpelstil
                      Alter Hase
                      • 12.05.2013
                      • 2701
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                      • Meine Reisen

                      AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

                      Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                      Bis man so weitsichtig ist, dass man gar nichts mehr lesen kann, dauert es auch noch ne Weile.
                      Grad die Woche habe ich A5 Vorlagen auf A3 hochkopiert, damit meine Damengruppe diese in der Turnhalle auch ohne Lesebrille lesen kann. Davon ist keine über 50. A4 hat nicht ausgereicht und da war die Schrift bereits ca. 12Pt. Ich habe selber zum Glück noch nicht so das Problem, aber ungewöhnlich ist es zumindest nicht.

                      Es gibt tatsächlich einige bekannte Bergunfälle, bei denen das Thema "Sehkraft" eine essentielle Rolle gespielt hat. Ich erinnere mich z.B an dieses in den 90er Jahren sehr verbreitete Buch, das auch verfilmt wurde, von dem einen, der sich irgendwo in Sudamerika (?) selber zurückkämpfen musste, weil sein Partner ihn für tot hielt? Der hat auch tagelang seine Kontaktlinsen dringelassen, obwohl es bereits extrem schmerzhaft war. Er wusste halt, ohne Linsen habe ich keine Chance.

                      Ich weiss tatsächlich nicht, wie man sowas als Bergführer handhaben sollte, um immer auf der sicheren Seite zu bleiben.

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                      • Vegareve
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 19.08.2009
                        • 14389
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                        AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

                        OT:
                        Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen

                        Es gibt tatsächlich einige bekannte Bergunfälle, bei denen das Thema "Sehkraft" eine essentielle Rolle gespielt hat. Ich erinnere mich z.B an dieses in den 90er Jahren sehr verbreitete Buch, das auch verfilmt wurde, von dem einen, der sich irgendwo in Sudamerika (?) selber zurückkämpfen musste, weil sein Partner ihn für tot hielt? Der hat auch tagelang seine Kontaktlinsen dringelassen, obwohl es bereits extrem schmerzhaft war. Er wusste halt, ohne Linsen habe ich keine Chance.
                        Du meinst, Joe Simpson? Er hatte grössere Probleme als seine Linsen . Ich habe auch deswegen Tag&Nacht Kontaktlinsen gehabt, dazu noch Ersatzlinsen im Gepäck und Sehbrille.
                        Auf den Achttausenden sind auch genug Leute aufgrund von Schneeblindheit verunfallt, da spielt die Sonnenbrille eine noch grössere Rolle.
                        Ich sage nicht, dass es nicht passieren kann, aber von vorne rein sollte man als Guide halbwegs fit sein, in allen Lagen. Es passiert sonst genug unvorhergesehene scheixxe auf Tour. Gerade als Bergführer hat man auch mehr Verantwortung, als ein normaler Tourengänger, der nur für sich schauen muss.


                        Dann lässt man die Weitsichtbrille halt an, unter der Sturmbrille, was auch immer. Aber die Begründung "ich musste zu oft die Brille wechseln, daher konnte ich nicht mehr führen" würde bei Angehörigen schon zu grossen Bauchschmerzen führen .
                        "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                        • rumpelstil
                          Alter Hase
                          • 12.05.2013
                          • 2701
                          • Privat

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                          AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

                          Genau, der Name war mir entfallen. Mir ist die Sache mit den Linsen schon eindrücklich in Erinnerung geblieben, weil er ja tatsächlich am Ende alle Kräfte und Möglichkeiten war und trotzdem erwähnte, ohne Linsen hätte er keine Chance gehabt.

                          Ich weiss auch nciht, was starke Weitsichtigkeit für Bergführer bedeutet. Mit "Weitsichbrille unter Skibrille" tragen ist es vermutlich nicth getan. Jemand, der Weitsichtig ist, kann für mich trotzdem "halbwegs fit" sein.
                          Trotzdem halte ich es für legitim, dass ein Bergführer bei extremem Sturm und Whiteout nicht nach GPS geht. Wie Marco Mehli im Interview weiter oben sagt: Es ist kein Kunstfehler. Die Geräte sind vergleichsweise (!) neu.

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                          • opa
                            Lebt im Forum
                            • 21.07.2004
                            • 6732
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                            AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

                            Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                            [OT]

                            Dann lässt man die Weitsichtbrille halt an, unter der Sturmbrille, was auch immer.
                            habe noch keine praktische erfahrung, da ich mich da um entsprechende sehhilfen drücke. als kurzsichtiger reicht es bei mir noch, zum lesen einfach die brille abzunehmen. aber das mit dem weitsichtbrille auflassen funktioniert nach meinem kenntnisstand nicht, dafür bräuchte es gleitsichtgläser. anscheinend gewöhnungsbedürftig und in schwererem gelände stelle ich es mir nicht so dolle vor.

                            interessant wäre eine statistsche aufstellung, wieviele bergunfälle auf altersweitsichtigkeit zurückgehen. hätte da so eine vermutung, wie das ergebnis aussehen würde...

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                            • Vegareve
                              Freak

                              Liebt das Forum
                              • 19.08.2009
                              • 14389
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                              • Meine Reisen

                              AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

                              Zitat von opa Beitrag anzeigen
                              aber das mit dem weitsichtbrille auflassen funktioniert nach meinem kenntnisstand nicht, dafür bräuchte es gleitsichtgläser. anscheinend gewöhnungsbedürftig und in schwererem gelände stelle ich es mir nicht so dolle vor.

                              :
                              Richtig, aber im white-out sieht man eh nichts mehr, höchstens die Karte oder den Kompass vor der Nase .


                              Langsam wird es albern hier .
                              "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                              • AlfBerlin
                                Lebt im Forum
                                • 16.09.2013
                                • 5073
                                • Privat

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                                AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

                                Sehfähigkeit ist für die Navigation ein wichtiges Thema. Mit Altersweitsichtigkeit habe ich inzwischen immer meine Gleitsichtbrille auf und zur Sicherheit noch eine Lesebrille und eine Lupe dabei und außerdem auf dem Smartphone die Zoomfunktion aktiviert.

                                Ein Tipp für den Notfall. Anstatt einer Lupe kann man auch durch ein winziges Loch schauen, sofern man genug Licht hat. An alle Weitsichtigen: Nehmt Euch einen klein gedruckten Text und macht mit dem Zeigefinger eine Lochlupe.

                                Auf Smartphone oder GPS-Geräten sollte man vor kritischen Touren Offline-Karten, Ziele, Ausweichziele und Routen einspeichern. Notfalls kann man es mit Google Maps probieren, weil Google an oft begangenen Routen weiß, wo die Leute üblicherweise lang gehen.

                                Und probiert Eure Geräte und Ausrüstung mal unter kritischen Bedingungen aus. Also macht mal ne Navigation oder ein Biwak!

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                                • Flachlandtiroler
                                  Freak
                                  Moderator
                                  Liebt das Forum
                                  • 14.03.2003
                                  • 29038
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

                                  Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                  Ein Tipp für den Notfall. Anstatt einer Lupe kann man auch durch ein winziges Loch schauen, sofern man genug Licht hat. An alle Weitsichtigen: Nehmt Euch einen klein gedruckten Text und macht mit dem Zeigefinger eine Lochlupe.
                                  [...]
                                  Notfalls kann man es mit Google Maps probieren, weil Google an oft begangenen Routen weiß, wo die Leute üblicherweise lang gehen.

                                  Editiert vom Moderator
                                  BTT:
                                  Könnten wir uns bitte auf Ratschläge Beiträge konzentrieren, die was mit dem Thema zu tun haben?


                                  Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der
                                  Meine Reisen (Karte)

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                                  • Linard
                                    Erfahren
                                    • 30.08.2014
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                                    AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

                                    Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
                                    @ Linard
                                    ...
                                    Ich habe nie behauptet, dass der Bergführer Brillenträger war. ...
                                    Stimmt, da hast Du recht, gebe ich zu. Wenn man allerdings Deinen Beitrag und die paar folgenden danach schnell durchliest, kann der Eindruck aufkommen.
                                    Ansonsten darf ja jeder auch ein neues Thema eröffnen, besipielsweise "Navigieren bei erschwerten Bedingungen", u.s.w .

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                                    • blende8
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                                      AW: Schwarzer Sonntag am Pigne d'Arolla (ausgelagert aus "Bergunfälle")

                                      Zitat von Meerlie Beitrag anzeigen
                                      Hier die Meinung des Präsidenten des Schweizer Bergführerverbandes zur nötigen Ausrüstung (aber neue Erkenntnisse haben sie dort auch nicht):

                                      https://www.srf.ch/news/schweiz/berg...s-ins-unglueck
                                      In den Kommentaren folgendes:
                                      Die ganze Diskussion vernachlässigt ein in meinen Augen wichtigen Punkt. Es waren ja 14 Personen, welche dort oben waren. Laut Berichten erlitten 5 Personen lediglich eine leichte Unterkühlung. Wieso nun dieser krasse Unterschied (leichte Unterkühlung - Erkältungstod) unter gleichen Wetterbedingungen? War es die Ausrüstung, war es anderes Verhalten oder was? Eine Aufklärung diesbezüglich wäre sinnvoll und notwendig
                                      Diese Frage wurde hier auch schon mal gestellt und ich finde sie sehr wichtig.
                                      Seltsame Sache.
                                      Irgendwas ist immer ...

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                                      • Becks
                                        Freak

                                        Liebt das Forum
                                        • 11.10.2001
                                        • 19612
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                                        Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                        Ein Tipp für den Notfall. !
                                        Vielleicht ist es in Anbetracht deines umfassenden Wissen im Bereich Alpinismus gut wenn Du bei Ratschlägen dich auf Tipps zu UL Touren rund um Berlin beschränken würdest. Mir persönlich reichen schon die tiefsinnigen Kommentare anderer, deren Hauptkontakte mit Eis in sommerlichen Begehungen der nächsten Eisdiele besteht.
                                        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                        • Meerlie
                                          Gerne im Forum
                                          • 31.05.2016
                                          • 50
                                          • Privat

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                                          Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                                          Vielleicht ist es in Anbetracht deines umfassenden Wissen im Bereich Alpinismus gut wenn Du bei Ratschlägen dich auf Tipps zu UL Touren rund um Berlin beschränken würdest. Mir persönlich reichen schon die tiefsinnigen Kommentare anderer, deren Hauptkontakte mit Eis in sommerlichen Begehungen der nächsten Eisdiele besteht.
                                          Also ich finde die Tipps von Alf sehr passend zum Thema "sehen" (und um das geht es ja hier in den letzten Diskussionen, - wobei man darunter wesentlich sinnlosere Posts lesen kann!) und kann sie nur voll unterschreiben und bestätigen.
                                          Wer noch nicht von Altersweitsichtigkeit betroffen ist (und die beginnt ab etwa 40 Jahren), weiss nicht, wie das wirklich ist, weil das Auge sehr lange das schlechter Sehen kompensiert, bis man plötzlich fast von einem Moment auf den anderen merkt, dass man kleinere Schriften nicht mehr entziffern kann.
                                          Beim ablesen von Karte, Kompass, Höhenmesser, diversen Handy-Apps usw., noch dazu bei schlechten Lichtverhältnissen, kann das fatal werden.
                                          Es gibt ganz leichte Lupen im Scheckkartenformat (und auch so dünn und klein), so eine habe ich immer bei den Touren dabei, wiegt nichts und ist sehr hilfreich, weil sie gut und scharf vergrößert.
                                          Auch der Tipp von Alf mit der Lochblende (auch mit den Zeigefingern machbar) ist ein gute Sache und kann im Notfall - wenn nichts anderes zur Verfügung ist - helfen! Das sind sinnvolle Outdoortipps und es ist egal, ob man da in der Wüste, auf einem Viertausender oder am Wasser unterwegs ist. Den richtigen Weg finden muss man überall.
                                          Wer das so geringschätzig abtut, hat eben noch keine Ahnung mit Weitsichtigkeit, aber sie wird schon noch kommen, das ist verlässlich!
                                          Der Bergführer war 58 Jahre alt, da liegt es nahe, dass er in der Nähe schon schlecht gesehen hat. Wobei ich kaum glaube, dass das die Ursache war, es waren ja noch genügend andere Leute dabei, die nicht blind waren, die hätten auf die Karte oder das GPS schauen können.
                                          Vermutungen bringen uns nicht weiter, - aber wie wirklich die Stimmung der Teilnehmer untereinander war, ist ja nicht bekannt. Und wie auch wieder oben geschrieben wurde, - was haben die nur leicht Unterkühlten anders gemacht? Und wieso gibts von denen keine Augenzeugenberichte?

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