AW: Sturztraining
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Zitat von tuan
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- ich kenne keine Halle, bei denen die leichten Routen (5er und 6er) durch dachartige Überhänge auch nur im Ansatz dynamisch wären bzw. kleine Griffe aufweisen. Da sitzen die Riesenhenkel in 15 cm Abstand. Da ist nur Oberkörperausdauer gefragt, weder Dynamik noch Fingerkraft... (alles andere hat mit leichten Routen dann nix mehr zu tun)
- sprach ich zu allererst von dem, was hier in diesem Thread gepostet wurde. Da scheint mir bei vielen sehr viel Angst (v.a. beim Bouldern) dabei zu sein.
- wenn ich mich in den Hallen hier umschaue (habe 5 Kletter und 7 Boulderhallen in Schlagdistanz), dann kann ich ganz klar sagen, daß allerhöchstens 10% außerhalb ihrer Komfortzone klettern (beim Bouldern sogar deutlich weniger). Die Einzigen, welche ständig aktiv aus einer Route fliegen, sind die Kids von unserem Leistungsstützpunkt und dann noch eine Handvoll ambitionierter, erfahrener Kletterer. Ansonsten hört man man nur und aus allen Ecken, das Wörtchen "zu". Beim Bouldern ist es noch viel krasser. Ich sehe extrem selten jemanden, den es tatsächlich aus einem schweren Zug richtig raushaut (auch hier wiederrum nur bei den schweren Jungs und Mädels). Die allermeisten, bringen vor dem Abflug ihren Körper wieder kontrolliert in die Senkrechte und lassen sich dann sauber fallen. Hat alles nix mit verlassen der Komfortzone zu tun...
- die Mischung erfahrener Kletterer/ Einsteiger würde ich mit ca. 30/ 70 bewerten
- zu sagen ich verletze mich lieber an einer tollen Route draußen als in der Halle, zeugt m.M.n. nicht wirklich von Reife. Ich verletze mich am liebsten gar nicht! Das ist ähnlich fragwürdig, wie der Spruch "immerhin ist er bei dem gestorben, was ihm am meisten Spaß gemacht hat". So was (sorry) dämliches. Tot ist tot und verletzt ist verletzt. Sobald man Sport macht, setzt man sich einem deutlich erhöhtem Verletzungsrisiko aus, das ist schlichtweg nicht von der Hand zu weisen. Mir ist es 1. total egal wobei ich mich verletze, mir stinkt das immer gleich gewaltig und 2. würde ich never ever für irgendeine Tour oder einen Gipfel bewußt eine Verletzung in Kauf nehmen (Risiko ja, aber keine Verletzung). Das z.B. ist der Grund, weshalb ich meine erste 7000er Expedition auf ca. 6700m abgebrochen habe, ich wollte mir nicht meine Zehen erfrieren. Der Kollege, welcher auf dem Gipfel war hat sich seine Zehen böse erfroren. Brauch ich nicht, mag ich auch nicht...
- Ringbänder reißen schneller als man glaubt... :-)
- sprach ich zu allererst von dem, was hier in diesem Thread gepostet wurde. Da scheint mir bei vielen sehr viel Angst (v.a. beim Bouldern) dabei zu sein.
- wenn ich mich in den Hallen hier umschaue (habe 5 Kletter und 7 Boulderhallen in Schlagdistanz), dann kann ich ganz klar sagen, daß allerhöchstens 10% außerhalb ihrer Komfortzone klettern (beim Bouldern sogar deutlich weniger). Die Einzigen, welche ständig aktiv aus einer Route fliegen, sind die Kids von unserem Leistungsstützpunkt und dann noch eine Handvoll ambitionierter, erfahrener Kletterer. Ansonsten hört man man nur und aus allen Ecken, das Wörtchen "zu". Beim Bouldern ist es noch viel krasser. Ich sehe extrem selten jemanden, den es tatsächlich aus einem schweren Zug richtig raushaut (auch hier wiederrum nur bei den schweren Jungs und Mädels). Die allermeisten, bringen vor dem Abflug ihren Körper wieder kontrolliert in die Senkrechte und lassen sich dann sauber fallen. Hat alles nix mit verlassen der Komfortzone zu tun...
- die Mischung erfahrener Kletterer/ Einsteiger würde ich mit ca. 30/ 70 bewerten
- zu sagen ich verletze mich lieber an einer tollen Route draußen als in der Halle, zeugt m.M.n. nicht wirklich von Reife. Ich verletze mich am liebsten gar nicht! Das ist ähnlich fragwürdig, wie der Spruch "immerhin ist er bei dem gestorben, was ihm am meisten Spaß gemacht hat". So was (sorry) dämliches. Tot ist tot und verletzt ist verletzt. Sobald man Sport macht, setzt man sich einem deutlich erhöhtem Verletzungsrisiko aus, das ist schlichtweg nicht von der Hand zu weisen. Mir ist es 1. total egal wobei ich mich verletze, mir stinkt das immer gleich gewaltig und 2. würde ich never ever für irgendeine Tour oder einen Gipfel bewußt eine Verletzung in Kauf nehmen (Risiko ja, aber keine Verletzung). Das z.B. ist der Grund, weshalb ich meine erste 7000er Expedition auf ca. 6700m abgebrochen habe, ich wollte mir nicht meine Zehen erfrieren. Der Kollege, welcher auf dem Gipfel war hat sich seine Zehen böse erfroren. Brauch ich nicht, mag ich auch nicht...
- Ringbänder reißen schneller als man glaubt... :-)
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