Sturztraining

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  • sudobringbeer
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    Fuchs
    • 20.05.2016
    • 2488
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    • Meine Reisen

    AW: Sturztraining

    Also wenn dich das wirklich interessiert, nimm Kontakt mit Dr. Volker Schöffl auf, der ist sowas wie der Verletzungspapst zum Thema Klettern. Hab von ihm auch schon das eine oder andere gelesen/gehört. Ist auch ein guter Arzt, wenn die Finger nicht mehr wollen.

    Bekannt ist er durch diese Studie geworden http://www.wemjournal.org/article/S1...fulltext#s0120


    Mich hat damals diese Stelle interessiert, da ich einem Kumpel nicht glauben wollte, dass man sich verletzten kann, wenn man das Seil mit dem Mund kurz hält und dann fällt... Tja, is leider so, wenn es dumm läuft

    One rare injury cause in our study was a dental injury caused by a climber’s mistake (Figure 2). In clipping the rope above the head, some climbers hold the rope with their teeth to free the hand to pull up more rope. In this case (No. 3), the climber fell just in the moment when he had the rope in between his teeth. As a natural sympathicotonic reaction, he clenched his teeth during the fall, keeping the rope between them until the rope tightened. The rope pull caused a serious jaw fracture and multiple avulsed teeth. To avoid this injury in the future, climber education is necessary, and thus this case has already been discussed in climbing-specific literature.15 Quelle

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    • nunatak

      Alter Hase
      • 09.07.2014
      • 3462
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      • Meine Reisen

      AW: Sturztraining

      Zitat von tuan Beitrag anzeigen
      Stimmt, auf die Masse läßt es sich nicht übertragen, weil es a) meine individuelle Erfahrung ist und b) die Masse mit Sicherheit nicht seit 30 Jahren klettert/ bouldert.

      Hmm, ich wüßte jetzt nicht, was einem dann solche Daten, sofern überhaupt relevant, nützen sollen?
      Wenn man wo runterspringt, kann man sich weh tun.
      Wenn man häufiger wo runterspringt, kann man sich häufiger weh tun, bzw. sich langfristige Probleme einhandeln.
      Ist rel. einfach und man muß dafür nicht studiert haben, wie ich finde...
      Klar, umknicken etc. kann man immer, wobei auch die Matte einen gewissen Einfluss hat. Bei diesem Teppichbezug mit der weichen Unterlage darunter habe ich mich beim Landen jedenfalls um einiges stabiler gefühlt bei trotzdem gefühlt weicherem Aufprall als auf der harten blauen "Weichbodenmatte", die einen stärkeren geneigten "Aufpralltrichter" beim Landen gebildet hat, was wahrscheinlich leichter zum Umknicken führt.

      Mir geht es eher um langfristige Auswirkungen (Gelenkverschließ Knie etc.), wenn ich über mehrere Jahre regelmäßig aus der Höhe auf die Matte abspringe. Wenn es Ergebnisse gäbe, dass das auf Dauer zu Problemen führt, könnte man die Bestimmungen zumindest für neue Boulderhallen anpassen, also z.B. Ausstieg nach oben, leichte Abkletterlinien oder noch stärker energieabsorbierender Matten etc. Solche Forschung gibt es auch beim Radfahren mit entsprechenden Empfehlungen (z.B. ob es besser ist, langsam in einem schweren Gang zu treten oder mit schneller Frequenz in leichten Gängen). Man kann sich zwar denken, dass das eine oder andere besser ist, oft trifft das Bauchgefühl aber nicht zu.

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      • Schoenwettersportler
        Erfahren
        • 08.07.2016
        • 427
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        AW: Sturztraining

        Zitat von sudobringbeer Beitrag anzeigen

        Bekannt ist er durch diese Studie geworden http://www.wemjournal.org/article/S1...fulltext#s0120
        Besten Dank. Die Studie ist ebenfalls sehr interessant.

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        • Climbtom
          Erfahren
          • 24.11.2010
          • 223
          • Privat

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          AW: Sturztraining

          Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
          Man kann sich zwar denken, dass das eine oder andere besser ist, oft trifft das Bauchgefühl aber nicht zu.
          Na ich denke das man sich in diesem Fall schon eher auf das Bauchgefuehl verlassen kann und regelmaessiges Abspringen aus der Hoehe eher zu vermeiden ist.

          Generell hat sich in den letzten Jahren, meiner Meinung nach, schon sehr viel getan in Sachen Matten. Tatsaechlich wird da viel vom Turnsport uebernommen (nicht umsonst ist Baenfer zumindest in Deutschland Marktfuehrer in Sachen Bouldermatten). Weichbodenmatten wirst du bei keiner der neueren Hallen mehr finden denke/hoffe ich. Das sind durchaus gut durchdachte Konzepte die im Optimalfall von einschlaegigen Unternehmen geplant sind.

          Natuerlich kann der Hallenbetreiber da mithelfen indem er auch Abklettergriffe schraubt. Das sieht man tatsaechlich auch in einigen Hallen (allerdings tatsaechlich kaum in Deutschland). Boulder mit Ausstieg sind mal eine schoene Abwechslung wenn der Ausstieg oben spannend ist, aber ansonsten finde ich das ziemlich unnoetig wenn ich einen Teil wieder abklettern kann. Das kostet mir einfach zu viel Zeit. Ich will das gar nicht aufsummieren falls ich das bei jedem Boulder machen muesste.

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          • Schoenwettersportler
            Erfahren
            • 08.07.2016
            • 427
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Sturztraining

            Zitat von Climbtom Beitrag anzeigen
            Boulder mit Ausstieg sind mal eine schoene Abwechslung wenn der Ausstieg oben spannend ist, aber ansonsten finde ich das ziemlich unnoetig wenn ich einen Teil wieder abklettern kann.
            Zumal zumindest ich den überwiegenden Teil meiner Boulderversuche nicht bis oben schaffe. Meist sind ja doch einige Versuche vor dem Durchstieg nötig und da ist dann oben aussteigen ohnehin keine Option.

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            • rumpelstil
              Alter Hase
              • 12.05.2013
              • 2701
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              • Meine Reisen

              AW: Sturztraining

              Zitat von sudobringbeer Beitrag anzeigen
              Also der Boden ist erheblich härter als Weichbodenmatten. Selbst die "weiche" Matte oben drauf ist deutlich härter als eine Weichbodenmatte.

              Meine Halle ist ziemlich neu und durch einen "professionellen" Boulderbereich Ausstatter gemacht worden. Die Zeit von früher als man noch auf alte Matratzen gelandet ist sind schon lange vorbei. Ich denke das ist schon alles recht erprobt und ausgereift. Dazu kommen dann eben noch persönliche Präferenzen bzw. Beschwerden.
              Hier bei uns (Boulderwelt - ist ja auch ein profesioneller Boulderhallenbauer) ist der Boden mit "durchgehenden" Weichbodenmatten ausgelegt, von einer durchgehenden Plane abgedeckt. Ich weiss nicht, ob ihr vielleicht Weichbodenmatten von früher aus dem Schulsport kennt. So weich sind die heute auch nicht mehr. Sie sind eben wie das, was bei uns in der Boulderhalle der Boden ist. Material ist da ein fester Schaumstoff. Z.B. moderne Hochsprungmatten sind oben wesentlich weicher als Weichbodenmatten. Sie haben unten einen etwas härteren Bereich (Ich weiss es relativ genau, weil meine Tochter Turnerin ist und auch in der Boulderhalle mehr turnt als klettert - natürlich nur morgens um 8h im Kinderbereich, der ist zu der Zeit noch leer - und ich weiss, wie sie wovon abspringt und was dann geht).
              Die weichen happy landing Matten für oben drauf sind viel weicher als Weichbodenmatten. Die sollen vom Sturz / der Landung möglichst viel Energie absorbieren, aber gleichzeitig so dünn sein, dass man nicht umknickt. Man landet sozusagen "gebremst" auf der Niedersprungmatte (Sprunganlage).


              (Und dass sich jemand beim "Seil mit den Zähnen festhalten" mal das Gebiss ruiniert hat, habe ich leider mal live mitbekommen)

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              • Climbtom
                Erfahren
                • 24.11.2010
                • 223
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                • Meine Reisen

                AW: Sturztraining

                Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                Hier bei uns (Boulderwelt - ist ja auch ein profesioneller Boulderhallenbauer)
                Auch die lassen ihren Boden von Baenfer verlegen. Grosse Unterschiede wird man bei den neueren Hallen in Deutschland kaum noch entdecken.

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                • rumpelstil
                  Alter Hase
                  • 12.05.2013
                  • 2701
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                  • Meine Reisen

                  AW: Sturztraining

                  Eben. Und das sind (zumindest bei uns) Weichbodenmatten. Das war ja meine Ursprungsaussage: Mich wundert, dass WBM verwendet werden (ausgelegt auf "Ganzkörpereinschlag" -> grössere "Umknickgefahr") und keine Niedersprungmatten mit HL-Auflage (ausgelegt primär auf Fusslandung, stolpern etc.).

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                  • tuan
                    Fuchs
                    • 22.10.2009
                    • 1038
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Sturztraining

                    In den 5 Boulderhallen, in denen ich regelmäßig verkehre, liegen definitiv keine Weichbodenmatten.

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                    • Climbtom
                      Erfahren
                      • 24.11.2010
                      • 223
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Sturztraining

                      Ich weiss nicht, aber unter einer Weichbodenmatte verstehe ich schon etwas anderes als das was in den Boulderhallen liegt. Die bestehen doch normalerweise nur aus einer konstant weichen Schaumschicht. Die modernen Bouldermatten bestehen jedoch aus mehreren Schichten. Zumindest mal unten eine dicke weiche Schicht und oben dann 3-5cm eine haertere Schicht?

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                      • nunatak

                        Alter Hase
                        • 09.07.2014
                        • 3462
                        • Privat

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                        AW: Sturztraining

                        Zitat von Climbtom Beitrag anzeigen
                        Ich weiss nicht, aber unter einer Weichbodenmatte verstehe ich schon etwas anderes als das was in den Boulderhallen liegt. Die bestehen doch normalerweise nur aus einer konstant weichen Schaumschicht. Die modernen Bouldermatten bestehen jedoch aus mehreren Schichten. Zumindest mal unten eine dicke weiche Schicht und oben dann 3-5cm eine haertere Schicht?
                        Ist für die meisten von außen sicherlich auch nicht leicht zu erkennen, was für eine Matte liegt und aus wie vielen Schichten sie besteht . Ich verwendete den Begriff Weichbodenmatte nur, weil die Oberfläche aus blauem, glattem Kunststoffbezug ähnlich aussieht wie die alten Weichbodenmatten. Sie war aber natürlich schon deutlich härter als die alten schwabbeligen Matten. Die Halle wurde übrigens 2016 eröffnet, ist also noch recht neu.

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                        • rumpelstil
                          Alter Hase
                          • 12.05.2013
                          • 2701
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Sturztraining

                          Die bei uns sind eindeutig Weichbodenmatten (mit einer durchgehenden Plane drauf). Leider nichts mit einer härteren Schicht im oberen Bereich. Genau die würde ich mir wünschen.

                          Aber die Infos hier finde ich doch interessant, dann gibt es offenbar Bouldermatten, die ähnlich aufgebaut sind wie die Niedersprungmatten. Ich frag bei uns in der Halle einfach mal, was für MAtten es sind und warum diese gewählt wurden. Ist ja doch irgendwie spannend (und ich hoffe, ich habe hier niemanden genervt damit).

                          Danke für die Infos von "anderswo"!

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                          • Nita
                            Fuchs
                            • 11.07.2008
                            • 1722
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                            AW: Sturztraining

                            Da war doch was in der Bergundsteigen dazu

                            Persönlich bin ich kein Fan von. Zum Aufwärmen oder um an einer bestimmten Technik zu feilen geht es natürlich, insgesamt reizt mich das richtige Klettern deutlich mehr.

                            - das unkontrollierte, unerwartete Fallen ist doch ganz schön verletzungsgefährlich (gerade für Schwergewichte wie mich); wenn man diese Möglichkeit ausschließt, wird es aber langweilig
                            - senkrechte oder nur leicht überhängende Route gibt es kaum und die Stürze dort erst recht unangenehm
                            - in starken Überhängen sind die Züge meist super dynamisch, was ich beim normalen Klettern in dem Ausmaß nicht brauche

                            So voll die Boulderhallen hier in der Gegend sind, scheinen es viele aber anders zu sehen.
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                            • rumpelstil
                              Alter Hase
                              • 12.05.2013
                              • 2701
                              • Privat

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                              AW: Sturztraining

                              Ich bouldere nicht auf hohem Niveau.
                              Dem hier möchte ich aber trotzdem widersprechen:

                              Zitat von Nita Beitrag anzeigen
                              in starken Überhängen sind die Züge meist super dynamisch, was ich beim normalen Klettern in dem Ausmaß nicht brauche
                              Weil ich in senkrechten/wenig überhängenden Routen Schiss vor dem Abrutschen haben (auf Griffe aufschlagen, Fuss knicken -> meine Schwachstelle) bouldere ich am liebsten stark überhängende Routen. Am liebsten unter dem niedrigen Dach, wo ich höchstens 50cm runterfalle - und dann auf den ganzen Körper. Aber ich klettere praktisch nichts dynamisch, praktisch alles statisch. Vielleicht sieht das bei schwierigeren Dachrouten anders aus...

                              Ich mag das "Klettern aus der Körperspannung". Was ich nicht mag, ist das anspringen von runden Auflegern, wo es bei mir (!) reiner Zufall ist, ob das hält oder nicht. Und dann tut das Abrutschen weh.

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                              • placeboi
                                Anfänger im Forum
                                • 17.12.2017
                                • 27
                                • Privat

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                                AW: Sturztraining

                                In der Halle macht mir Bouldern mehr Spaß als Klettern, draußen interessiert es mich überhaupt nicht. Daher beziehe ich mich nur auf Indoor.

                                Mit etwas Übung ist es auch bei den meisten unerwarteten Stürzen nicht schwierig gut zu landen. Natürlich gibt es Ausnahmen, zum Beispiel auf geneigten Platten oder manchmal in Dächern, wenn man die Füßen irgendwie verklemmt und bei einem Sturz dann mit dem Kopf/Oberkörper zuerst auf den Boden stürzt. In solchen Fällen lasse ich einen Boulder lieber aus, wenn ich mich an der Leistungsgrenze bewege.

                                Subjektiv halte ich den Verschleiß für Hände und Finger auf Dauer für größer als durchs Landen. Objektiv wird es wahrscheinlich schwierig sein das zu untersuchen.

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                                • TeilzeitAbenteurer
                                  Fuchs
                                  • 31.10.2012
                                  • 1416
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  AW: Sturztraining

                                  Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
                                  ... oder manchmal in Dächern, wenn man die Füßen irgendwie verklemmt und bei einem Sturz dann mit dem Kopf/Oberkörper zuerst auf den Boden stürzt. In solchen Fällen lasse ich einen Boulder lieber aus, wenn ich mich an der Leistungsgrenze bewege.
                                  Für solche Situationen wurde das spotten erfunden ;)

                                  Kommentar


                                  • nunatak

                                    Alter Hase
                                    • 09.07.2014
                                    • 3462
                                    • Privat

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                                    AW: Sturztraining

                                    Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
                                    Für solche Situationen wurde das spotten erfunden ;)
                                    Spotten ist manchmal schon auch ein bisschen heikel für den Spotter. Solange man den Hüftbereich des Boulderers auf Kopfhöhe oder etwas höher spottet, mag das noch OK sein. Wenn der Boulderer aber aus etwas größerer Höhe fällt, ist die Verletzungsgefahr für den Spotter recht groß. Beim Hallenklettern wird inzwischen vom Spotten zum ersten Haken eher abgeraten. Normalerweise sollte die Tour ja auch so geschraubt sein, dass die ersten Züge nicht die schwierigsten der Tour sind und man in diesem Bereich eher selten stürzt.

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                                    • placeboi
                                      Anfänger im Forum
                                      • 17.12.2017
                                      • 27
                                      • Privat

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                                      Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
                                      Für solche Situationen wurde das spotten erfunden ;)
                                      Grundsätzlich natürlich schon, aber es gibt auch Situationen, in denen sinnvolles Spotten kaum möglich ist oder nicht ganz ungefährlich.

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                                      • tuan
                                        Fuchs
                                        • 22.10.2009
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                                        AW: Sturztraining

                                        In starken Überhängen sind die Züge meißt super dynamisch? Stimmt schlichtweg nicht...
                                        Bouldern in 50cm Absprunghöhe. Hmmm...
                                        Spotten ist gefährlich. Tjo....
                                        Wenn man wo hochsteigt, kann man runter fliegen. Achso...

                                        Täusche ich mich, oder ist für viele hier das Sicherheitsbedürfnis/ Angstbefinden beim Klettern schon extrem, um nicht zu sagen übertrieben, hoch? Für mich liest sich das alles nach steril, in Watte gepackt, und bitte nicht die Komfortzone verlassen.
                                        Das ist natürlich legitim, und jedem selbst überlassen, mit welcher Motivation er an's Klettern geht.
                                        Mein Weg ist das überhaupt nicht. Nicht mal im Ansatz...
                                        Aber es erklärt tatsächlich, warum hier kaum jemand über den 6., unteren 7. Grad hinaus kommt. (ohne jetzt überheblich klingen zu wollen!!)
                                        Falls tatsächlich jemand von diesem Plateau des 6. Grades runter möchte, bzw. weiter sich entwickeln möchte, dem sei das sehr gute Buch "9 von 10 Kletterern machen die gleichen Fehler" von Dave MacLeod empfohlen. Die Quintessenz daraus ist schlichtweg, ohne Stürzen geht's nicht vorwärts. Und was soll man sagen, er hat recht...


                                        Und jemand hat's schon erwähnt, von wegen Langzeitschäden, bei häufigem Klettern über Jahrzehnte, ich kenn nur Deformationen und Gelenkprobleme an Fingern und Fußzehen... (das sieht man tatsächlich recht häufig, hab ich auch schon im Anfangsstadium)

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                                        • Climbtom
                                          Erfahren
                                          • 24.11.2010
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                                          AW: Sturztraining

                                          Zitat von tuan Beitrag anzeigen
                                          Täusche ich mich, oder ist für viele hier das Sicherheitsbedürfnis/ Angstbefinden beim Klettern schon extrem, um nicht zu sagen übertrieben, hoch? Für mich liest sich das alles nach steril, in Watte gepackt, und bitte nicht die Komfortzone verlassen.
                                          Das ist natürlich legitim, und jedem selbst überlassen, mit welcher Motivation er an's Klettern geht.
                                          Mein Weg ist das überhaupt nicht. Nicht mal im Ansatz...
                                          Aber es erklärt tatsächlich, warum hier kaum jemand über den 6., unteren 7. Grad hinaus kommt. (ohne jetzt überheblich klingen zu wollen!!)
                                          Ich seh das schon auch so. Wer nicht stuerzt geht nicht an seine Grenzen und wer nicht an seine Grenzen geht entwickelt sich nicht so weiter wie er es koennte.
                                          Placeboi hat schon recht dass man das Stuerzen in der Halle durchaus auch Lernen kann.
                                          Gluecklicherweise kommt das "moderne Bouldern" meinem Stil ziemlich entgegen. Gibt doch nichts als an zwei Sloper zu Springen?
                                          Allerdings sollte jede Halle wirklich auf einen guten Mix ihrer Boulder achten. Ein bisschen Training fuer den Fels solls ja schliesslich auch sein...

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