Mehrsseillängen/Alpinklettern und Campen

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  • nunatak

    Alter Hase
    • 09.07.2014
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    • Meine Reisen

    AW: Mehrsseillängen/Alpinklettern und Campen

    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    jup. dazu noch entsprechende implantate für oberarme und nerven und eine runde fettabsaugen - schon könnte ich mir auch mal einen verscuh im alpsteinmarathon vorstellen.
    Hey, können wir dann gern zusammen angehen. Ich hoffe bis dahin gibt es im Alpsteinmarathon die nötige Infrastruktur um die Akkus der Implantate aufzuladen, die halten meines Wissens nach derzeit nur ein paar SL. Sonst wird es so unschön wie E-Bikes mit leeren Akkus zu fahren.

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    • nunatak

      Alter Hase
      • 09.07.2014
      • 3462
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      • Meine Reisen

      AW: Mehrsseillängen/Alpinklettern und Campen

      Zitat von opa Beitrag anzeigen
      und vor allem ist die hütte richtig gut, mit netter bewirtung, und richtig lecker essen. erinnere mich immer noch gerne an das omelett mit schafskäse zu frühstück und die diversen knödel mpt parmesan zum abenessen. und zum klettern hat es auch genügend. wobei die ganzen ganz langen sachen nach meinem kenntnisstand nicht von der hütte starten.
      Hab gestern Abend ein bisschen nach der "Ende nie" gegoogelt. Hier ein paar Zitate:

      "Die vormals 6/6+ Bewertung wurde aufgewertet auf 7-, d.h. Topo auf "Österreich Mitte" geht knapp vorbei an der Realität."
      "Für uns etwas ungewohnt war die kletterei von band zu band, wobei die kletterstrecken meist zumindest senkrecht bis überhängend ausfielen."
      "Tiefe Wasserrillen, hoher Genuss. Allerdings nur für jene, die bis in den oberen V. Schwierigkeitsgrad mit weiten Hakenabständen gut zurecht kommen."
      "Hier ist vieles gegenüber anderen Topos und eigener Einschätzung "trocken antizipiert" einen halben Grad unterbewertet."
      "Bei der Bewertung bekommt man keinesfalls etwas geschenkt und die Kletterei ist an vielen Stellen recht kraftig (es müssen zahlreiche Bäuche überwunden und auch so mancher vertikaler Riss geklettert werden und das spürt man gegen Ende der Tour). Ab der Headwall (Länge 32) ist dann so ziemlich jede Länge gefühlt sackschwer, egal ob 5., 6. oder 7. Grad "

      Die komplette 38SL-Tour mit dem sackschweren Schluss wäre mir das dann wohl doch zu heftig. Halbwegs realistisch könnte sein, die Headwall auszulassen und von dort der 4+-Variante am Nordgrat zu folgen. Wären natürlich dann neben diesen paar Schluss-SL am Nordgrat nur 31 SL der "Ende Nie", also quasi die Toprope-Variante für Nordic Walker Mit 2 Bier und ein paar Knödel in der Hütte könnte man sich diese Schande aber vielleicht trotzdem halbwegs schön trinken und -futtern.

      Ansonsten gäbe es noch ein paar leichtere lange Touren und auch etwas kürzere (16SL) im 6. Grad im Umfeld der Hütte, die wie Opa schon angemerkt hat, wie die "Ende nie" aber nur im Abstieg an der Hüte vorbeiführen.

      Die Gletscherbäurin (33SL mit BH) wird z.B. als 1700m-Kletterwanderung beschrieben, hat ein paar 5er-SL und eine 6-. So was kann ja auch mal ganz kurzweilig sein.

      http://www.schmidt-zabierow.at/media...aeurintopo.jpg

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      • tuan
        Fuchs
        • 22.10.2009
        • 1038
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        • Meine Reisen

        AW: Mehrsseillängen/Alpinklettern und Campen

        Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
        Die komplette 38SL-Tour mit dem sackschweren Schluss wäre mir das dann wohl doch zu heftig. Halbwegs realistisch könnte sein, die Headwall auszulassen und von dort der 4+-Variante am Nordgrat zu folgen. Wären natürlich dann neben diesen paar Schluss-SL am Nordgrat nur 31 SL der "Ende Nie", also quasi die Toprope-Variante für Nordic Walker Mit 2 Bier und ein paar Knödel in der Hütte könnte man sich diese Schande aber vielleicht trotzdem halbwegs schön trinken und -futtern.
        [/url]

        Gibt es irgendwelche Gründe, welche gegen ein geplantes Biwak sprechen?

        Und wenn ich eines gelernt habe beim Bergsteigen/ Klettern: höre Dir an was andere über eine Tour zu berichten haben, speichere diese Informationen, wenn Du diese Leute aber nicht kennst, keine Ahnung hast, was für die schwer und leicht bedeutet bzw. gefährlich und geht easy, dann geh selber hin und mach Dir Dein eigenes Bild...

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        • nunatak

          Alter Hase
          • 09.07.2014
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          AW: Mehrsseillängen/Alpinklettern und Campen

          Zitat von tuan Beitrag anzeigen
          Gibt es irgendwelche Gründe, welche gegen ein geplantes Biwak sprechen?

          Und wenn ich eines gelernt habe beim Bergsteigen/ Klettern: höre Dir an was andere über eine Tour zu berichten haben, speichere diese Informationen, wenn Du diese Leute aber nicht kennst, keine Ahnung hast, was für die schwer und leicht bedeutet bzw. gefährlich und geht easy, dann geh selber hin und mach Dir Dein eigenes Bild...
          Natürlich wird man in so einer langen Tour immer einen leichten Biwaksack mitnehmen. Bei einem geplanten Biwak ist man aber leicht in Versuchung mehr mitzunehmen, als dem Kletterfluss gut tut. Wirklich dagegen spräche für mich das Thema Wasser. Ich habe nicht gelesen, dass man zwischendurch an Wasser käme. Man ist nach einer langen Tour, egal wo man biwakiert, so dehydriert, dass man meiner Einschätzung nach ca. 2 Liter zusätzlich Wasser und Essen mitnehmen müsste, damit man sich nachts und morgens nicht mit Durst und Hunger quält, man benötigt dann ja auch am nächsten Tag während der Kletterei Wasser und etwas zu essen.

          Bei einer Einzelmeinung wäre ich auch skeptisch. Wenn man aber quasi in jedem Bericht liest, dass die 5er- und 6er-SL hart bewertet sind und in keinem Bericht, dass einem irgendetwas geschenkt wird, wird da schon was dran sein. Vielleicht ist das einfach auch der grundsätzliche Bewertungsstil des Erstbegehers. In einer Tour, die ich jederzeit wieder abseilen kann, wäre die Schaun mer mal-Einstellung kein Problem, bzw. natürlich generell, wenn man vom Kletterkönnen deutlich über dem geforderten Schwierigkeitsgrad klettert und eine super Ausdauer mitbringt. Ein Rückzug geht in der Tour aber nur an wenigen Stellen, abseilen wohl eher schlecht bei den vielen Quergängen.
          Zuletzt geändert von nunatak; 20.12.2017, 11:42.

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          • tuan
            Fuchs
            • 22.10.2009
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            AW: Mehrsseillängen/Alpinklettern und Campen

            Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
            Bei einem geplanten Biwak ist man aber leicht in Versuchung mehr mitzunehmen, als dem Kletterfluss gut tut.
            Dann mach eben ein ungeplantes Biwak...

            Nee, ernsthaft, für zwei Tage klettern, kann man sich, meiner Meinung nach, durchaus reduzieren was Essen&Trinken angeht.
            Aber stimmt natürlich auch, es ist denn mit etwas (wenn auch sehr überschaubarer) Entbehrung verbunden.
            Dafür ist so eine nette Nacht in der Wand, bei guten Verhältnissen und passender Begleitung, schon was Feines...

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            • nunatak

              Alter Hase
              • 09.07.2014
              • 3462
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              • Meine Reisen

              AW: Mehrsseillängen/Alpinklettern und Campen

              Zitat von tuan Beitrag anzeigen
              Dann mach eben ein ungeplantes Biwak...

              Nee, ernsthaft, für zwei Tage klettern, kann man sich, meiner Meinung nach, durchaus reduzieren was Essen&Trinken angeht.
              Aber stimmt natürlich auch, es ist denn mit etwas (wenn auch sehr überschaubarer) Entbehrung verbunden.
              Dafür ist so eine nette Nacht in der Wand, bei guten Verhältnissen und passender Begleitung, schon was Feines...
              Klar, so was kann schon nett sein. Habe ich auch schon gemacht, allerdings fast immer nur vor der Wand, sehr schön gelegentlich mit einem Bier oder Rotwein, damit ich dann bei der eigentlichen Tour mit wenig Gepäck unterwegs sein kann. Ich bin was Essen und Trinken angeht, wohl nicht sehr leidensfähig und wäre nach einer Nacht ohne ausreichend Wasser und Essen wahrscheinlich nicht mehr sonderlich leistungsfähig.

              Viele der Bänder scheinen aber sehr gut zum Biwakieren geeignet zu sein. Du kannst ja mal googeln, als was wie sie in einem Bericht bezeichnet werden
              Zuletzt geändert von nunatak; 20.12.2017, 13:21.

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              • opa
                Lebt im Forum
                • 21.07.2004
                • 6732
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                AW: Mehrsseillängen/Alpinklettern und Campen

                Zitat von nunatak Beitrag anzeigen

                Bei einer Einzelmeinung wäre ich auch skeptisch. Wenn man aber quasi in jedem Bericht liest, dass die 5er- und 6er-SL hart bewertet sind und in keinem Bericht, dass einem irgendetwas geschenkt wird, wird da schon was dran sein. Vielleicht ist das einfach auch der grundsätzliche Bewertungsstil des Erstbegehers.
                jup. kenne die tour nicht, war aber mal für zwei tage auf der zabierow- hütte, mit meiner frau. Dank bescheidener wetterverhälnisse ist nur eine ganz leichte tour an der hüttenwand rausgesprungen - gleicher erstbegeher wie "ende nie"( und autor von long lines). sicher plaisir, aber gefühlt die bewertung ein bisschen härter, die hakenabstände ein bisschen weiter als anderswo. wie gesagt, ist nur eine tour gewesen, abe vielleicht ein kleiner hinweis, wohin die richtung gehen könnte.

                schaut schon verheißungsvoll aus, aber mir würde die "plattenzauberei" zum reinschnuppern in long lines mehr als genügen. vor allem , wo ja auch die verpflegung auf der mutekopfhütte hoch gelobt wird.

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                • nunatak

                  Alter Hase
                  • 09.07.2014
                  • 3462
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                  AW: Mehrsseillängen/Alpinklettern und Campen

                  Zitat von opa Beitrag anzeigen

                  schaut schon verheißungsvoll aus, aber mir würde die "plattenzauberei" zum reinschnuppern in long lines mehr als genügen. vor allem , wo ja auch die verpflegung auf der mutekopfhütte hoch gelobt wird.
                  Genau, so werden alpine Entscheidungen getroffen. Ich gehe letztlich aber auch nur wegen der Knödel in die Ostalpen . Von der Berg- und Felsqualität sind die Westalpen klar besser
                  Zuletzt geändert von nunatak; 20.12.2017, 15:34.

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                  • nunatak

                    Alter Hase
                    • 09.07.2014
                    • 3462
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                    Zitat von opa Beitrag anzeigen
                    jup. kenne die tour nicht, war aber mal für zwei tage auf der zabierow- hütte, mit meiner frau. Dank bescheidener wetterverhälnisse ist nur eine ganz leichte tour an der hüttenwand rausgesprungen - gleicher erstbegeher wie "ende nie"( und autor von long lines). sicher plaisir, aber gefühlt die bewertung ein bisschen härter, die hakenabstände ein bisschen weiter als anderswo. wie gesagt, ist nur eine tour gewesen, abe vielleicht ein kleiner hinweis, wohin die richtung gehen könnte.
                    In der Pfalz können die Gebietskenner dir schon anhand des Erstbegehers sagen, ob Haken in der Tour sind bzw. wie lange die Runouts sind. Kennt man den Stil des Erstbegehers, weiß man, wie sehr man sich fürchten muss. Wobei es auch Erstbegeher gibt, die Seillängen weit unterhalb ihres Kletterniveaus kaum einstufen können. Am Eldorado z.B. war die erste SL der Septumania anscheinend zu Beginn mit einer 3+ oder so bewertet war, wurde dann Ende der 80er zu einer 5- und ist inzwischen mit 5c+ bewertet ist. Sehr hübsche Tour übrigens, eines der Highlights in meinem Klettererleben:

                    http://www.bergsucht.ch/products/eldorado-/

                    Inzwischen finde ich, dass die Remy-Brüder ihre Routen fair bewerten. Die Topoguide-Autoren sind bekanntlich Spezialisten im Auffinden krasser Unterbewertungen (und neigen ab und zu dann zu leichter Überbewertung).

                    Selbst in der Halle kommt es bei vor, dass 9er-Kletterer großgriffige, 3 Meter überhängende Routen schrauben und mit 5 bewerten, weil sie mit ihren Unterarmen keine Kraftanstrengung verspüren, ein 6er-Kletterer dagegen sehr wohl.

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                    • opa
                      Lebt im Forum
                      • 21.07.2004
                      • 6732
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                      AW: Mehrsseillängen/Alpinklettern und Campen

                      Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                      Am Eldorado z.B. war die erste SL der Septumania anscheinend zu Beginn mit einer 3+ oder so bewertet war, wurde dann Ende der 80er zu einer 5- und ist inzwischen mit 5c+ bewertet ist. Sehr hübsche Tour übrigens, eines der Highlights in meinem Klettererleben:

                      http://www.bergsucht.ch/products/eldorado-/

                      Inzwischen finde ich, dass die Remy-Brüder ihre Routen fair bewerten. Die Topoguide-Autoren sind bekanntlich Spezialisten im Auffinden krasser Unterbewertungen (und neigen ab und zu dann zu leichter Überbewertung).

                      Selbst in der Halle kommt es bei vor, dass 9er-Kletterer großgriffige, 3 Meter überhängende Routen schrauben und mit 5 bewerten, weil sie mit ihren Unterarmen keine Kraftanstrengung verspüren, ein 6er-Kletterer dagegen sehr wohl.
                      von der ersten seillänge septumania habe ich seinerzeit auch schon gehört. da waren leute, deren kletterkönnen sehr weit über meinem lag, durchaus beeindruckt und habe schon wegen dieser seillänge größtmöglichen respekt angemahnt. meine, als wir mit dem gedanken spielten, da mal hinzugehen, war sie sogar nur mit dem zweiten grad bewertet.

                      santesch (auch remys) fand ich dafür absolut fair bewertet. ist natürlich auch kalk, liegt mir mehr...

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                      • tuan
                        Fuchs
                        • 22.10.2009
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                        AW: Mehrsseillängen/Alpinklettern und Campen

                        Ich dachte wir reden hier von klettern, nicht von Platten schleichen...

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                        • nunatak

                          Alter Hase
                          • 09.07.2014
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                          Zitat von tuan Beitrag anzeigen
                          Ich dachte wir reden hier von klettern, nicht von Platten schleichen...
                          Da hast du schon recht, immerhin handelt es sich aber um Plattenschleichen in seiner edelsten Form mit einigen gepflegten Runouts und den damit verbundenen klettertypischen Existenzängsten. Wenn Plattenschleichen, dann am Eldorado. Wie du im Link oben siehst, gibt es in der Route aber auch ein paar erlesene Risse und skulpturierte Platten. Willst du ein paar Hundert Meter mehr Risse, wirst du nebenan in der Motorhead glücklich (oder unglücklich). Von den Routen, die ich am Eldorado kenne, ist die Septumania aber natürlich schon am plattigsten. Ist halt ein Plattenbau

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                          • tuan
                            Fuchs
                            • 22.10.2009
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                            In der Ecke kenn ich mich gar nicht aus... (also schon recht viel drüber gehört, aber nie dort gewesen)


                            Ja, Plattenrunouts sind eh nochmal was besonderes, hat man doch stets das Bild von einem langen, roten Streifen am Fels vor dem geistigen Auge, wenn man mal abschmiert.
                            Platten waren früher ja meine Domäne (mein schwerster Onsight bis dato war ne Platte), mittlerweile darf's gern etwas steiler bzw. kräftiger sein.
                            Risse klingen prima, das mag ich...

                            Ach ja, wenn hier so Plattenanbeter unterwegs sind, ich empfehle den Kl. Lafatscher und die Speckkarspitze bzw. Schnittlwände.
                            Zuletzt geändert von tuan; 21.12.2017, 11:32.

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                            • nunatak

                              Alter Hase
                              • 09.07.2014
                              • 3462
                              • Privat

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                              Zitat von tuan Beitrag anzeigen
                              In der Ecke kenn ich mich gar nicht aus... (also schon recht viel drüber gehört, aber nie dort gewesen)


                              Ja, Plattenrunouts sind eh nochmal was besonderes, hat man doch stets das Bild von einem langen, roten Streifen am Fels vor dem geistigen Auge, wenn man mal abschmiert.
                              Platten waren früher ja meine Domäne (mein schwerster Onsight bis dato war ne Platte), mittlerweile darf's gern etwas steiler bzw. kräftiger sein.
                              Risse klingen prima, das mag ich...

                              Ach ja, wenn hier so Plattenanbeter unterwegs sind, ich empfehle den Kl. Lafatscher und die Speckkarspitze bzw. Schnittlwände.
                              Das mit dem geraden roten Streifen wäre in der Septumania nicht so einfach, da haben sich im Laufe der Millionen eher gewundene, murmelbahnähnliche Abflussrinnen in den Granit gegraben. Hoffen wir mal, dass meistens nur Wasser, Angstschweiß und Murmeltierpipi dort runterfließt...

                              https://www.google.de/search?q=eldor...mKSsUIniNOXJM:

                              Danke für den Tipp mit dem Lafatscher. Eine Plattentour für Normalkletterer habe ich dort auf die Schnelle allerdings nicht entdeckt. Meinst du diese senkrechte Platte links der Nordverschneidung mit Touren ab 8? So was würde ich eher als Wandkletterei bezeichnen.

                              https://forum.rocksports.de/showthread.php?tid=842

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                              • opa
                                Lebt im Forum
                                • 21.07.2004
                                • 6732
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                                AW: Mehrsseillängen/Alpinklettern und Campen

                                Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                                Wenn Plattenschleichen, dann am Eldorado.
                                also ich leren das schleichen in dem leben ja nicht mehr, aber man sollte vielleicht nicht verschweigen dass es für schleich-einsteiger in der region auch etwas nervenschonendere gebiete zum "einschleichen" gibt: räterichsboden, gerstenegg, handegg...

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                                • nunatak

                                  Alter Hase
                                  • 09.07.2014
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                                  AW: Mehrsseillängen/Alpinklettern und Campen

                                  Zitat von opa Beitrag anzeigen
                                  also ich leren das schleichen in dem leben ja nicht mehr, aber man sollte vielleicht nicht verschweigen dass es für schleich-einsteiger in der region auch etwas nervenschonendere gebiete zum "einschleichen" gibt: räterichsboden, gerstenegg, handegg...
                                  Da hast du recht, wobei die meisten dieser Sektoren zum Einschleichen relativ straßennah liegen, landschaftlich halt nicht ganz so beeindruckend wie das Eldorado. Lärmmäßig ruhiger und trotzdem recht gut gesichert geht es z.B. ganz in der Nähe des Räterichbodensees am Sommerloch oder in den Platten des Großen Furkahorns zu. Die ebenfalls meist gut gesicherte "Grimselzyt" mit ihren 17 SL beginnt straßennah, ist aber so lang, dass es irgendwann ruhiger wird. Die Sagittarius ist natürlich auch eine gute Übung für Eldorado-Ambitionen, wenn auch nur was das Klettern betrifft, nicht bzgl. Absicherung.

                                  Im Handegg kommt es sehr auf die Route an. Manche wie die tolle Siebenschläfer sind super abgesichert, andere, ältere oder nicht sanierte sind wohl eher zum Fürchten, standen jedenfalls im alten Plaisir noch mit so...so bei Absicherung. Gut gesichert soll die Mummery sein, kenne ich aber leider noch nicht. Toll ist auch das Marée hinter der Grimselstaumauer, wo man sich über die Wand erst mal zum Wasser runter abseilt. Ich bin dort die "Les Pieds et les mains" geklettert Wie heißt es so schön im Plaisirführer: Ein guter erster Test für den Herzschrittmacher.
                                  Zuletzt geändert von nunatak; 21.12.2017, 16:19.

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                                  • tuan
                                    Fuchs
                                    • 22.10.2009
                                    • 1038
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                                    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                                    Danke für den Tipp mit dem Lafatscher. Eine Plattentour für Normalkletterer habe ich dort auf die Schnelle allerdings nicht entdeckt. Meinst du diese senkrechte Platte links der Nordverschneidung mit Touren ab 8? So was würde ich eher als Wandkletterei bezeichnen.

                                    Jupp, die meine ich.
                                    Da gibt's aber auch schon Touren für 7, 7+ und 8-..., alles ziemlich moralisch und plattig. Sowas kompaktes und steiles findet sich selten in den Ostalpen.
                                    (die Nordverschneidung ist übrigens für den alpinen Genießer ein absolutes Schmankerl)

                                    Und gegenüber hat's dann auch noch nette Platten.
                                    Anna lacht und Eiertanz an der Speckkarspitze sind für Plattenklettereien ziemlich gut.
                                    Auch wenn mir der danebenliegende Buhldurchschlag besser gelegen hat (allerdings erst im 2. Anlauf, beim 1. hatte ich die Hosen voll).
                                    Allerfeinster Karwendelkalk auf jeden Fall.
                                    https://image.jimcdn.com/app/cms/ima...4748/image.jpg
                                    (Schnittlwände, Platten und Risse vom Feinsten!)

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                                    • nunatak

                                      Alter Hase
                                      • 09.07.2014
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                                      Zitat von tuan Beitrag anzeigen
                                      Jupp, die meine ich.
                                      Da gibt's aber auch schon Touren für 7, 7+ und 8-..., alles ziemlich moralisch und plattig. Sowas kompaktes und steiles findet sich selten in den Ostalpen.
                                      (die Nordverschneidung ist übrigens für den alpinen Genießer ein absolutes Schmankerl)
                                      Respekt, spätestens ab 7 ist bei mir Schluss. Im Kalk gibt es in den Ostalpen sicherlich mehr als in den Westalpen. Westalpen sind halt v.a. für Granit perfekt. Die Nordverschneidung merke ich mir, sieht super aus. Ich dachte, im Karwendel gäbe es fast nur brüchige Sachen.

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                                      • Flachlandtiroler
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                                        Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                                        Ich dachte, im Karwendel gäbe es fast nur brüchige Sachen.
                                        Wenn ich mir das verlinkte Bild anschaue oder auch nur "Allerfeinster (!) Karwendelkalk" lese... das MUSS ironisch gemeint sein
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                                          Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                          Wenn ich mir das verlinkte Bild anschaue oder auch nur "Allerfeinster (!) Karwendelkalk" lese... das MUSS ironisch gemeint sein
                                          Nicht unbedingt - die MARTINswand bei Zirl gehört auch zum Karwendel. Und die außer für tuan unzugänglichen Wände beim Überschalljoch sind auch glatt wie ein Babypopo, da bröckelt nix - Mit Ausnahme von dem, was von weiter oben kommt und wo man nicht mehr klettert.
                                          Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
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