Belastung für Hund auf Tour

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  • Lamprecht
    Erfahren
    • 26.02.2012
    • 187
    • Privat

    • Meine Reisen

    Belastung für Hund auf Tour

    Moin Moin zusammen,

    vorab eine kurze Vorstellung, da noch recht neu hier im Forum:

    Niels, 36 Jahre alt, Arzt, der auch gerne mal zu medizinischen Fragen antwortet, jedenfalls so gut ich kann
    quasi als Revanche für meine Frage(n)
    Ich komme aus Kiel, bin recht trekkingerfahren und -affin, hatte jetzt eine längere Pause wg. hotel-affiner Ex-Freundin...

    Nun zu meiner Frage:

    ich plane gerade eine Trekkingtour in Schweden, erst mal etwas sanftes zum (Wieder-)einstieg, Ostkustleden.
    Mit neuer (outdoor-affiner ) Freundin. Und einem ca. 3 Jahre alten Hund (topfit, ca. 8 - 9 Kilo, Schnauzer-Dackel-Mix).

    Bei unseren akuten Trainingswanderungen 15 - 20 km, 3 - 4 /Woche, habe ich den Eindruck, dass es ihm anfangs wirklich Spaß macht, er allerdings immer platter wird. Wo er anfangs immer noch mal links auf die Koppel, rechts in Wald läuft, ist er am Ende eines intensiven Wochenendes nur noch brav an meiner Seite und "trabt" nur noch gerade aus. Kenn ich gar nicht von ihm. Allerdings wirft er sich nicht hin oder leckt gar seine wunden Pfoten...

    Meine Frage deshalb an die "Kleinhund-Besitzer":
    - Schafft ein solcher Hund sowas? 160 km in 8 Tagen?
    - Was soll er fressen? Worauf ist zu achten bei der Ernährung?

    Danke schon mal vorab,
    viele Grüße,
    Niels
    in diesem Beitrag könnte Ironie verwendet worden sein, bitte mit Vorsicht genießen.

  • KaMaNeka
    Gerne im Forum
    • 30.01.2011
    • 56
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Belastung für Hund auf Tour

    Hallo erstmal und herzlich willkommen im Forum,

    wir haben auch des öfteren schon unsere Magyar Vizla Hündin auf Trekkingtouren dabei gehabt. Diese waren immer zwischen 6-8 Tage.
    Ich hatte den Eindruck das unsere Hündin das alles rein Körperlich sehr gut wegsteckt (Sie trägt zusätzliche einen bis zu 4kg schweren Hunderucksack). Allerdings macht ihr das ständige "auf Achse sein" mMn schon zu schaffen. Ihr fällt es ziemlich schwer bei so vielen ungewohnten Eindrücken mal abzuschalten und nachts im Zelt schläft sie auch nicht so gut wie zuhause.
    So ist sie nach einigen Tagen auch sichtliche ruhiger als zu beginn.

    Offensichtliche Schmerzen oder Wundlecken hatte sie allerdings noch nie.

    Gruß
    Marco

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    • Chouchen
      Freak

      Liebt das Forum
      • 07.04.2008
      • 20001
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Belastung für Hund auf Tour

      Ich habe einen kleinen Irgendwas-Mix (vermutlich ein Kokoni) mit einer Schulterhöhe von knapp über 40cm. Länger als eine Woche waren wir noch nicht wandern, dabei hat er aber sein eigenes Futter in Packtaschen getragen.
      Wir sind aber auch so jeden Tag i.d.R. 10 km unterwegs, oft auch mehr, vor allen Dingen, wenn ich mit dem Rad oder den Skates unterwegs bin. Natürlich wuselt er zu Beginn mehr als gegen Ende, aber er könnte sicher auch das Doppelte laufen. Er steckt mich fitnessmäßig locker in die Tasche, obwohl er ein ziemlich gemütlicher, fauler Kerl ist. Bei Urlaubswanderungen ist er allerdings abends oder bei Pausen schon ziemlich erschossen, obwohl wir kilometermäßig nicht unbedingt mehr machen als im Alltag. Ich denke, es sind die vielen, neuen Eindrücke, die ihn plätten. Aber er fühlt sich dabei sauwohl, dessen bin ich sicher.
      Das Hinterher- oder An der Seite-Traben kenne ich von meinem übrigens besonders, wenn wir in ungewohntem Gelände sind. Dann lässt der mutige Kerl Frauchen mal lieber vor, bzw. will sie nahe bei sich haben.

      Wenn ihr ohnehin schon so regelmäßige Trainingswanderungen macht, wird euer Hund das sicher hinbekommen. Ich denke, für die meisten Hunde sind 20 km ein Pappenstil.

      Meiner bekommt unterwegs einfach Trockenfutter. Ich mach da keine Wissenschaft draus. Ich habe aber auch das Glück, dass meiner alles frisst und verträgt. Bei so einer langen Tour würde ich das neue Futter vorher ausprobieren und ihn langsam dran gewöhnen.
      Ausserdem haben wir bisher keine besonders fordernden Touren gemacht (Wird sich hoffentlich im Sommer ändern). Bezüglich Hundefutter auf Tour (z.B. Empfehlungen für hoch-energiehaltige Futtersorten) gibt es hier im Forum in anderen Hundethreads schon einige Beiträge. Es kann sein, dass es in diesem Faden ist, ich habe es jetzt aber nicht im Detail nachgelesen.
      "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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      • wendra
        Erfahren
        • 24.02.2012
        • 149
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Belastung für Hund auf Tour

        Hi Niels,

        ich habe zwar keinen Kleinhund, sondern mehr so eine 42-kg-Bodenfräse, aber auch bei ihm verhält es sich so, dass er nach einer längeren Strecke nicht mehr rechts und links läuft, vor und zurück und noch ein bisschen im Unterholz buddelt, sondern eher bei oder knapp hinter mir bleibt.
        Da mein Hund aber erwiesenermaßen eine extreme Ausdauerbombe ist und auf unseren langen Touren auch noch seine Packtaschen hat, ist davon auszugehen, dass er sich erstmal seine Energie, Neugierde und Aufregung "abläuft", bevor er dann ökonomischer wird und in meiner Nähe bleibt. Nach ein paar Tagen weiß er auch, dass die Tour noch dauern wird und er beiginnt, mit seinen Kräften zu haushalten. Hat aber nix mit "plattsein" zu tun, sondern mit ökonomischem Lerneffekt. Wahrscheinlich ist es bei eurem Hund nicht anders.
        Das Gleiche beobachte ich auch, wenn ich mit ihm joggen gehe (so 5x die Woche). Wir laufen im Schnitt ca. 1,5 - 2,5 Std. Anfangs dreht er ordentlich ab und schleppt gern auch noch den einen oder anderen Baumstamm mit, danach findet er dann seinen Rhythmus und trabt mir entspannt und etwas transusig hinterher.

        Vielleicht gibt es bei Hunden auch so etwas wie einen Bewegungs-Flow, d.h. man läuft sich in eine Art entspannte Trance und hat das Gefühl, ewig so weitertraben zu können.

        Richtig erschöpft habe ich meinen Hund, seit ich ihn besitze, noch nie erlebt und er hat schon ordentlich Tagesleistungen gebracht (Trekking, am Rad oder am Pferd), aber er kann abends auf jeden Fall gut schlafen...

        Zum Futter: ich würde immer TroFu bevorzugen, mit möglichst hohem Energie- und Proteingehalt (Fettanteil über 20%, Proteine so 25-30%). Der Hund (zumindest meiner) muss sich vorher meist dran gewöhnen, daher fange ich ein paar Tage vor der Tour schon an, das Trekkingfutter unter sein normales TroFu zu mischen.

        Wenn euer Hund Barfen gewöhnt ist, findet ihr unterwegs sicher oft die Möglichkeit, Frischfutter zu kaufen. Geheimtipp sind auch Restaurants, insbesondere im südeuropäischen Ausland. Die geben immer mal was ab, oft sogar umsonst, da es sonst im Müll landen würde.
        Mein jetziger Hund verträgt ständige Futterwechsel und Frischfutter leider nicht gut, daher bin ich aufs TroFu-Schleppen angewiesen.
        Auf Tour füttere ich ihn morgens und abends, außerdem hat er in seinen Packis auch immer Kaustangen aus Rinderhaut, damit er mittags oder abends noch was zu tun hat.

        Wenn dein Hund wirklich fertig wäre, würde er einfach nicht mehr weiterlaufen. Hunde sind da sehr nachdrücklich.

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        • Lamprecht
          Erfahren
          • 26.02.2012
          • 187
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Belastung für Hund auf Tour

          Zitat von wendra Beitrag anzeigen
          Hi Niels,

          [...]

          Wenn dein Hund wirklich fertig wäre, würde er einfach nicht mehr weiterlaufen. Hunde sind da sehr nachdrücklich.
          Der Satz beruhigt mich am meisten

          Danke Euch für Eure Ratschläge und Tipps, wirklich, ich bin deutlich erleichtert.
          Er schläft sehr viel heute, nach einem sehr anstrengenden Wochenende, aber er frisst gut, ist äußerlich ok, weist also keine Krankheitszeichen wie Humpeln, Lahmen etc. auf. Und nen Ruhetag auf der Tour wirds auch geben, wahrscheinlich brauchen wir Menschen den dann viel dringender

          Viele Grüße und nen schönen Abend,
          Niels
          in diesem Beitrag könnte Ironie verwendet worden sein, bitte mit Vorsicht genießen.

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          • sangi02
            Anfänger im Forum
            • 28.10.2011
            • 36
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Belastung für Hund auf Tour

            hi nils ,
            ich denke , dein hund wird dir am ehesten zeigen , wenn es ihm zuviel wird . meiner ( aussie , 20 kg , 50 cm schulterhöhe ) läuft ohne probleme 25 - 30 km am pferd mit . anfangs stromert er auch rechts und links durchs gelände , das läßt aber i.d.r. nach 10 km ca nach und er heftet sich an den wedelnden schweif meines pferdes . diesen vor der nase verliert er mich nicht und döst dabei ab und zu mal , sodaß er beim anhalten dem pferd schonmal in die füße läuft

            tro - futter nehme ich auch bei meinen touren mit , ich habe da eines gefunden , was mir und meinem hund sehr gut gefällt und auch seinen energiebedarf deckt . gibts im freßnapf http://www.fressnapf.de/shop/real-na...ack-angus-l-xl auch für kleine(re) hunde .

            von diesem futter benötigt er 125 g / tag und sein rucksack ( jaaaa , auch mein armer hund muß sein futter selbst tragen ) wir dann mit vorrat bis zu einer woche befüllt . zusätzlich hat er eine bürste für sich und das pferd darin . kaustangen und leckerlies kaufe ich unterwegs mal sporadisch ein .
            natürlich bekommt er auch mal frischfleisch inform von beinscheiben oder ochsenschwänzen - das nimmt er furchtbar gern und beschäftigt sich damit dann den rest des abends .

            ansonsten hat er keinerlei probleme damit , jeden tag woanders zu sein und neue menschen / tiere oder gegebenheiten kennenzulernen . solange ich zufrieden bin , ist es auch der hund .
            der kopf ist rund , damit die gedanken gelegentlich die richtung wechseln können :-)

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            • Lamprecht
              Erfahren
              • 26.02.2012
              • 187
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Belastung für Hund auf Tour

              Hi sangi,

              das Futter sieht wirklich sehr gut aus, werde ich gleich mal probieren.
              also bei meinem Hund, nicht per eigener Geschmacksprobe

              Danke auch Dir für das Nehmen der Bedenken!

              Viele Grüße
              in diesem Beitrag könnte Ironie verwendet worden sein, bitte mit Vorsicht genießen.

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              • wendra
                Erfahren
                • 24.02.2012
                • 149
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Belastung für Hund auf Tour

                Das Futter ist echt nicht schlecht: keine Schlachtabfälle, kein chem. Zusätze, kein sonstiger Müll.
                Aber die Energiebilanz ist mit 10% ein bisschen arg niedrig; das würde bei meinem Otterwürger bedeuten, dass er ca. 30-40% mehr an Gewicht schleppen muss, um seinen erhöhten Bedarf zu decken.
                Zuhause füttere ich auch naturnahes kaltgepresstes TroFu vom Kleinproduzenten, für unterwegs wird es entweder mit Hochleistungsfutter gemixt oder es bleibt ganz daheim, je nach Tour.

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                • Tungdil
                  Anfänger im Forum
                  • 11.03.2010
                  • 23
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Belastung für Hund auf Tour

                  Hi,

                  also wenn Ihr nicht gerade im Hochgebirge unterwegs seit, seh ich bei 20km/Tag wenig Probleme. Üben tut ihr ja schon. Das der Hund später nicht mehr links/rechts stöbert ist normal. Es gibt da so eine Faustformel, das ein freilaufender Hund das 2-3fache der Wegstecke des Menschen zurücklegt, d.h. wenn er nicht ganz durchgeknallt ist, bremst er sich später von selbst ein! Wenn er nicht mehr kann wird er Dir das schon zeigen!
                  Biete ihm immer genug Wasser an und wenn er mag, laß ihn baden gehen (wenn Seen, o.ä. auf dem Weg liegen). Nach einem Bad ist der Hund meistens wieder fit wie Oskar
                  Futter - wer viel läuft kriegt Hunger. Der Hund wird da nicht sehr wählerisch sein sondern fressen was er kriegen kann. Nimm ein hochwertiges Trockenfutter und rechne bei Deinem 10kg Hund mit ca. 250g/Tag. Alles andere ist viel zu wenig und wird der Belastung nicht gerecht!

                  Bye Jörg

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                  • Jezz
                    formerly known as Ludion
                    Erfahren
                    • 06.05.2011
                    • 106
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Belastung für Hund auf Tour

                    Hi

                    meine 2 Taschen Wölfe beides Mops Mixe stecken lange Touren weg wie nix.
                    Das er neben dir läuft lässt darauf schließen das es immer die selben strecken sind die du Probe läufst.
                    da kennt dein Hund schon alles und wusselt nicht mehr so rum.

                    Das wichtige ist immer das man mal nach einer gewissen Stecke sich die Pfoten anschaut, ob nicht irgendwo spitze Steine verstecken in der Pfote.

                    Was das Futter angeht empfehle ich bei deinem Hund 300 g/Tag und Wasser solltest eh dabei haben.
                    So wie schon erwähnt wurde das wenn er mal in einen Bach springen will soll er es ruhig machen.



                    Ich finde es auch gut das du mit im schon übst.


                    zum Gruss

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                    • Lamprecht
                      Erfahren
                      • 26.02.2012
                      • 187
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Belastung für Hund auf Tour

                      Zitat von Ludion Beitrag anzeigen
                      Hi


                      Das er neben dir läuft lässt darauf schließen das es immer die selben strecken sind die du Probe läufst.
                      da kennt dein Hund schon alles und wusselt nicht mehr so rum.

                      Das wichtige ist immer das man mal nach einer gewissen Stecke sich die Pfoten anschaut, ob nicht irgendwo spitze Steine verstecken in der Pfote.
                      Nein, bis dato sind es fast nie die selben Strecken, ganz im Gegenteil, sonst würde es mir auch viel zu langweilig
                      Die einzige Strecke, die er eigentlich aus dem effeff kennt, ist seine Gassi-geh-Strecke zu Hause, und die ist ja für einen Hund hochspannend, da dort andere Hunde ihre Nachrichten hinterlassen haben

                      Den Tip mit den Steinen finde ich sehr gut, mache ich zwar schon, aber der Hinweis darauf schadet bestimmt für keinen Hundebesitzer.
                      in diesem Beitrag könnte Ironie verwendet worden sein, bitte mit Vorsicht genießen.

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                      • wutztock
                        Erfahren
                        • 27.05.2007
                        • 102
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Belastung für Hund auf Tour

                        Hallo,

                        ist zwar etwas spät - aber vielleicht hilft es ja doch noch weiter
                        Wir haben einen Deutsch-Kurzhaar-Mix .... scheinen mindestens zwei echte "Arbeitshunde" beteiligt gewesen zu sein, denn tägliches Auslasten geht eigentlich nur über Nasenarbeit - das schlaucht ihn echt, ebenso ist mantrailing wirklich harte Arbeit für den Hund. Wenn ich mit ihm zu Fuß unterwegs bin, will er selbst nach 10-15km keine Pause machen - er ist erst 17 Monate alt und ich baue schon mal "zwangsweise" Pausen ein, um ihm zu zeigen, dass es auch mal Zeit ist auszuruhen und nichts zu tun. Da ich noch nicht Tagesetappen über 20km mit ihm gelaufen bin, weiß ich nicht wo seine Grenze ist - das werde ich wohl nur mit dem Fahrrad herausfinden (od. eben demnächst auf einer längeren Tour - hoffentlich finde ich da nicht eher MEINE Grenzen heraus ) und da bin ich bisher recht zurückhaltend gewesen, denn zum einen habe ich noch Rücksicht auf sein Alter genommen (war jetzt sowieso Winter) und zum anderen weiß ich von einem seiner Brüder, der schon relativ früh "nur" durch Lauftraining am Rad gepowert wurde, dass der mittlerweile läuft "bis der Arzt" kommt und mit kurzen Strecken am Tag nicht mehr zur Ruhe zu bekommen ist - tut mir eigentlich fast ein bisschen leid.
                        Wenn wir so 3x/Woche unsere etwas ausgedehntere 10km Gassi-Runde gehen baue ich noch immer ein paar Such- und Apportierspiele ein, danach wird er etwas weniger hibbelig und er läuft dann recht ausgeglichen mit.
                        Ich sah kürzlich eine Sendung im Fernsehen, wo gesagt wurde, dass Strassenhunde in Südamerika täglich bis zu 40 km (Gesamtstrecke) zurücklegen um an Nahrung zu kommen. In einem anderen Bericht über den Appalachian-Trail wurde mal von einem Deutschen berichtet, der auf dem Trail mit seinem Hund unterwegs war und ca. 25km (manchmal auch mehr!) am Tag ohne Probleme zurücklegte - der Hund war immer gutgelaunt und freundlich...richtig fertig sah der nicht aus. Nun ist deiner ja etwas kleiner, aber 20km sollte der locker und fröhlich wegstecken.
                        Also "nur" laufen ist für einen Hund glaube ich nichts besonderes, denke ich! Wenn er an seine Leistungsgrenze kommt wird er in einen energiesparenden Modus wechseln. Der erste Tag wird vielleicht zu einer Fehleinschätzung seinerseits führen, sodass er noch viel stöbert und rumwuselt, doch spätestens dann, wenn er erkennt, dass das hier keine normale Gassi-Runde wird, wird er seine Kräfte anders einteilen und sich auf die neue Anforderung einstellen. Ich plane auch in diesem Sommer eine längere Tour mit unserem Hund zu machen und das war es was mir die meisten Leute so berichteten, die das schon gemacht haben.
                        Viel Spass und berichte mal wie es geklappt hat!

                        Tschüss
                        Ralf
                        Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.
                        Mahatma Gandhi

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                        • sangi02
                          Anfänger im Forum
                          • 28.10.2011
                          • 36
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Belastung für Hund auf Tour

                          ich habe ja seit dem ich meinen hund habe ( wird jetzt 4 ) mit ihm ausgedehnte touren ( dem alter angepasst ) gemacht .
                          der erste größere einsatz war ein ritt in der eifel mit nachweislichen 28,7 km . mein hund lief natürlich freudig rechts und links im wald herum , hat sicher das doppelte an km gemacht und als er merkte , daß die tour noch länger dauert , schaltete er automatisch in den " sparmodus " - der sieht so aus , daß er sich hinter dem pferd mit der nase in den schweif hängt und dann mit halb geschlossenen augen hinterhertrottet . wenn ich für distanzritte oder wie jetzt für meinen großen wanderritt trainiere , wuselt er auch gern noch in den büschen rum , passt aber auf , ob die richtung wieder nach hause geht .
                          ist das ( noch ) nicht der fall nach ein bis zwei stunden , läuft er brav neben mir oder hinter dem pferd , um kraft zu sparen . man weiß ja nie , auf welche komischen ideen die besitzerin so kommt !

                          wenn es dann anfang mai auf den großen ritt geht , wird er sicher nach dem ersten tag wissen , daß es a ) nicht nach hause geht und b) man seine kräfte wohl einteilt , damit man abends noch irgendwo ankommt .

                          was die pfoten angeht , kann ich die schuhe von ruffwear ( die mit dem profil ! ) http://www.outdoor-ranger.com/hundes...8408_8409.html empfehlen - die sind echt klasse und bei mir schon seit 3 jahren im winter gegen das salz im einsatz . wenn seine füße anlaß zur sorge geben , kann ich ihm die anziehen und schon sind seine pfoten geschützt .

                          bei uns geht es in die endphase der planung - dem hund gefällt es jedenfalls 3 x die woche mit dem pferd zu rennen ...
                          der kopf ist rund , damit die gedanken gelegentlich die richtung wechseln können :-)

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