Hallo!
Auch wenn die Mod's nach dem Thread hier ein "Verrückter!" unter meinen Namen links am Rand setzen werden
will ich mal über ein paar verrückte Gedanken meditieren.
Jeder der in weglosen Gebieten unterwegs ist kennt das Problem: da ist auf einmal ein Fluß.
Links und rechts keine Brücke oder Fähre, also bleibt nur die Möglichkeit durch den Fluß/Bach hindurch zu waten. Das ganze
werden die meisten hier schon zig mal gemacht haben und stellt eine eher geringe Herausforderung dar, zumindest so lange
das Gewässer nicht tiefer als ca. 1 m ist. Und selbst das kann schon gefährlich werden (Stichwort: Strömung, Untergrund).
Die größte Gefahr bei fast jeder Furtung ist ja ein Sturz. Man liegt dann im oft eiskalten Bach und mit etwas Pech verliert
man noch Teile der Ausrüstung oder sogar im schlimmsten Fall einen Totalverlust. Was das bedeuten kann wissen
wohl die meisten selber. Aber selbst wenn es nicht so extrem ist, es kann ja zb. auch sein das der zu furtende Fluß
einfach zu tief/zu strömungsreich/zu beit ist um ihn "mal ebend so" zu furten. Der Standartrat in solch einer Situation
ist dann: "andere Stelle suchen". Was aber wenn es solch eine Stelle nicht gibt? Scotty beam me up?
Kinder unter 18 Jahren, Haarspalter, Sicherheitsbewusste Wanderer mit schwachem
Herzen und Versicherungen dürfen ab hier nicht mehr weiter lesen.
Mein Gedankengang war jetzt, warum bei solchen schweren Furtungen nicht gleich ins Wasser gehen?
Bevor jetzt jemand 2 cm zeigt und sagt "Sooo kalt ist das Wasser!", das ist schon einer der wichtigsten Punkte bei
wohl jeder Furtung: die Wassertemperatur und die Auswirkung auf unseren Körper. Beim Durchschwimmen eines Gewässers
ist man natürlich fast komplett vom kalten Wasser umgeben. Demzufolge muss man hier auch eine andere Technik nutzen
als wenn man mit Furtsandalen, hochgekrempelten Hosen und Stöcken durch ein Gewässer geht. Hier kommt eigentlich
nur ein Neopren-Anzug in Trocken- oder Halbtrocken-Ausführung in Frage. Dazu Füßlinge, Kopfhaube und Handschuhe.
Das ganze allerdings jetzt nicht in Dicken wie sie Taucher verwenden (7-9mm) sondern eher in Surfer bzw. Triathlon-Dicken
von ca. 2-3 mm. Das man damit nicht stundenlang im kalten Wasser sein kann ist klar! Alles hat seine Grenzen! Trotz allem
wäre es in Spezialfällen wohl ausreichend. Bleibt noch ein Balastgewicht von ca. 20 Kg das die meisten dabei haben. Das
ist ja auch bei einem normalem Sturz beim Furten eine große Gefahr, da man es beim schwimmen nicht direkt trägt würde
die Sturzgefahr wegfallen. Trotz allem muss der Sack mit auf die andere Seite, das geht nur mit 2 Möglichkeiten: Ziehen
oder vor sich her schieben. Das "Ziehen" wird zb. von Kampfschwimmern gemacht, ihr "Paket" ist über ein Seil am
Knöchel befestigt. Dabei ist es gewichtsneutral und nicht aufschwimmend. Das vor sich her schieben wird zb. beim US-Militär
gemacht, dabei wirkt der Sack als Kugelfang und auch Gewehrauflage. Beides ist also machbar und wird auch durchgeführt.
Auf den ersten Blick würde man wohl vor sich her schieben, nur wenn man etwas drüber nachdenkt dann ist das nur die
zweitbeste Lösung. Beim schieben hat man weder die Hände frei noch ist es im Normalfall am Körper befestigt (Verlustgefahr).
Das hinter sich her ziehen hat natürlich etwas von der "Eisenkugel am Fuß".
So nochmal zusammen fassen:
Das ganze ist eigentlich noch um einiges umfangreicher wenn man sich näher damit befasst. Auch könnte man jetzt ohne
Probleme ein Szenario erstellen was dafür oder auch dagegen spricht. Man könnte den Bogen sogar bis hin zu rechtlichen
Fragen spannen wenn man das möchte. Trotz allem denke ich sollte man sich eventuell mal mit der Kernidee befassen, und
um mehr geht es mir im Moment eigentlich nicht. Weil ich wüsste nicht ob ich sowas jemals wirklich machen würde. Es gibt einfach
etwas im Menschen das sich Selbsterhaltungstrieb nennt.
Daher mal meine Frage:
Was ist von der eigentlichen Kernidee zu halten? (technisches etc. mal außen vor)
Mit wahnsinnigen Grüßen,
Torsten...Verrückter vom Dienst.
Auch wenn die Mod's nach dem Thread hier ein "Verrückter!" unter meinen Namen links am Rand setzen werden
will ich mal über ein paar verrückte Gedanken meditieren.

Jeder der in weglosen Gebieten unterwegs ist kennt das Problem: da ist auf einmal ein Fluß.

Links und rechts keine Brücke oder Fähre, also bleibt nur die Möglichkeit durch den Fluß/Bach hindurch zu waten. Das ganze
werden die meisten hier schon zig mal gemacht haben und stellt eine eher geringe Herausforderung dar, zumindest so lange
das Gewässer nicht tiefer als ca. 1 m ist. Und selbst das kann schon gefährlich werden (Stichwort: Strömung, Untergrund).
Die größte Gefahr bei fast jeder Furtung ist ja ein Sturz. Man liegt dann im oft eiskalten Bach und mit etwas Pech verliert
man noch Teile der Ausrüstung oder sogar im schlimmsten Fall einen Totalverlust. Was das bedeuten kann wissen
wohl die meisten selber. Aber selbst wenn es nicht so extrem ist, es kann ja zb. auch sein das der zu furtende Fluß
einfach zu tief/zu strömungsreich/zu beit ist um ihn "mal ebend so" zu furten. Der Standartrat in solch einer Situation
ist dann: "andere Stelle suchen". Was aber wenn es solch eine Stelle nicht gibt? Scotty beam me up?

Kinder unter 18 Jahren, Haarspalter, Sicherheitsbewusste Wanderer mit schwachem
Herzen und Versicherungen dürfen ab hier nicht mehr weiter lesen.

Mein Gedankengang war jetzt, warum bei solchen schweren Furtungen nicht gleich ins Wasser gehen?
Bevor jetzt jemand 2 cm zeigt und sagt "Sooo kalt ist das Wasser!", das ist schon einer der wichtigsten Punkte bei
wohl jeder Furtung: die Wassertemperatur und die Auswirkung auf unseren Körper. Beim Durchschwimmen eines Gewässers
ist man natürlich fast komplett vom kalten Wasser umgeben. Demzufolge muss man hier auch eine andere Technik nutzen
als wenn man mit Furtsandalen, hochgekrempelten Hosen und Stöcken durch ein Gewässer geht. Hier kommt eigentlich
nur ein Neopren-Anzug in Trocken- oder Halbtrocken-Ausführung in Frage. Dazu Füßlinge, Kopfhaube und Handschuhe.
Das ganze allerdings jetzt nicht in Dicken wie sie Taucher verwenden (7-9mm) sondern eher in Surfer bzw. Triathlon-Dicken
von ca. 2-3 mm. Das man damit nicht stundenlang im kalten Wasser sein kann ist klar! Alles hat seine Grenzen! Trotz allem
wäre es in Spezialfällen wohl ausreichend. Bleibt noch ein Balastgewicht von ca. 20 Kg das die meisten dabei haben. Das
ist ja auch bei einem normalem Sturz beim Furten eine große Gefahr, da man es beim schwimmen nicht direkt trägt würde
die Sturzgefahr wegfallen. Trotz allem muss der Sack mit auf die andere Seite, das geht nur mit 2 Möglichkeiten: Ziehen
oder vor sich her schieben. Das "Ziehen" wird zb. von Kampfschwimmern gemacht, ihr "Paket" ist über ein Seil am
Knöchel befestigt. Dabei ist es gewichtsneutral und nicht aufschwimmend. Das vor sich her schieben wird zb. beim US-Militär
gemacht, dabei wirkt der Sack als Kugelfang und auch Gewehrauflage. Beides ist also machbar und wird auch durchgeführt.
Auf den ersten Blick würde man wohl vor sich her schieben, nur wenn man etwas drüber nachdenkt dann ist das nur die
zweitbeste Lösung. Beim schieben hat man weder die Hände frei noch ist es im Normalfall am Körper befestigt (Verlustgefahr).
Das hinter sich her ziehen hat natürlich etwas von der "Eisenkugel am Fuß".
So nochmal zusammen fassen:
- Das ganze ist nichts für kleine Gewässer.
- Es soll auch kein normales Furten "ersetzen".
- Es kann sich dabei maximal um echte Spezialfälle handeln.
- Das ganze erfordert einiges an Ausrüstung (Gewicht und Packmaß).
- Das ganze würde ein SEHR hohes Risiko beinhalten!
- Alles ist nur ein Gedankenspiel.
Das ganze ist eigentlich noch um einiges umfangreicher wenn man sich näher damit befasst. Auch könnte man jetzt ohne
Probleme ein Szenario erstellen was dafür oder auch dagegen spricht. Man könnte den Bogen sogar bis hin zu rechtlichen
Fragen spannen wenn man das möchte. Trotz allem denke ich sollte man sich eventuell mal mit der Kernidee befassen, und
um mehr geht es mir im Moment eigentlich nicht. Weil ich wüsste nicht ob ich sowas jemals wirklich machen würde. Es gibt einfach
etwas im Menschen das sich Selbsterhaltungstrieb nennt.

Daher mal meine Frage:
Was ist von der eigentlichen Kernidee zu halten? (technisches etc. mal außen vor)
Mit wahnsinnigen Grüßen,
Torsten...Verrückter vom Dienst.

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