Suche Tipps zum Thema Outdoor Touren mit Hunden

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • motion
    Fuchs
    • 23.01.2006
    • 1521
    • Privat

    • Meine Reisen

    Suche Tipps zum Thema Outdoor Touren mit Hunden

    Hallo,

    da ich mir wahrscheinlich in den nächsten Wochen meinen ersten eigenen Hund zulegen werde, wollte ich mal fragen wer mir Tipps geben kann zu folgenden Fragen, was ihr für Erfahrungen habt bzw. wo ich nützliche Links finde.

    Ich werde mir aus dem Tierheim eine einjährigen Apennzeller Sennenhund Mischling zulegen (wie es aussieht ist da nen bisschen Border Collie mit drin).

    Nun meine Fragen:

    1. Was sollte man generell beachten? Wieviel dürfen die Packtaschen max. im Verhältnis zum Gewicht des Hundes wiegen?

    2. Wieviel mehr Futter plant ihr auf der Tour ein im Vergleich von zu Hause?

    3. Nehmt ihr irgend was spezielles mit wie kleine Decke für den Hund oder sonstiges?

    4. Bereitet ihr Euren Hund spez. auf solche Mehrtagestouren vor oder reicht es wenn man mit ihm die Woche über Rad fahren, wandern bzw laufen geht.

    Danke

    Mfg
    Sven
    Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

  • sjusovaren
    Lebt im Forum
    • 06.07.2006
    • 6157

    • Meine Reisen

    #2
    Re: Suche Tipps zum Thema Outdoor Touren mit Hunden

    Zitat von motion
    da ich mir wahrscheinlich in den nächsten Wochen meinen ersten eigenen Hund zulegen werde,
    Dann dürfte es IMO aber noch ne Weile dauern, bis ihr ein so eingespieltes Team werdet, um zusammen auf Tour zu gehen.
    An Packtaschen mußt die ihn ja auch erst langsam gewöhnen, u.s.w.
    Aber informieren kann man sich natürlich nie früh genug :wink:

    Hast du mal die Suchfunktion verwendet? So Fragen gabs doch schon..
    z.B. hier und hier
    Vielleicht klärt sich ja einiges.

    PS, schön, daß du einen aus dem Tierheim nimmst
    Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
    frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


    Christian Morgenstern

    Kommentar


    • Gersprenzfischer
      Dauerbesucher
      • 04.07.2005
      • 659

      • Meine Reisen

      #3
      Kläre zunächst einmal ob die gewählte Rasse auf für längere Märsche tauglich ist. Soweit ich weiß sind Sennenhunde zumindest als Zug- und Lastenhunde eingesetzt worden, wie lange die allerdings Ausdauer haben weiß ich nicht.
      Die besten Packtaschen sind wohl die von Palisades

      http://www.outdoordog.de/html/palisades_pack_ii.html

      Ansonsten bedarf es schon einiger Zeit und Erziehung um aus einem Hund eine tauglichen Outdoorpartner zu machen, aber es macht auf jeden Fall Spaß. Mein Parson Russell Terrier fährt zum Beispiel gerne Kanu...

      Uwe

      Kommentar


      • motion
        Fuchs
        • 23.01.2006
        • 1521
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        @gersprenzfischer: http://www.ralfs-hundelexikon.de/app...sennenhund.htm
        anbei ein Link mit der Rasse. Allerdings ist es ja wie gesagt ein Mischling. Er ist noch wesentlich schlanker. Das Tierheim vermutet das entweder wie von mir vermutet ein Border Collie bzw irgend etwas windiges mit drin steckt. Laut Auskunft Tierheim ein sehr lauffreudiger energiegeladener Hund.

        @sjusovaren:bei der Suchfunktion bin ich nur auf den der aktuellen Diskussion mit Hund und Zeltboden beschädigen gestoßen. Der eine Link auf Wikipedia ist nicht schlecht.

        mfg

        Sven
        Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

        Kommentar


        • heron
          Fuchs
          • 07.08.2006
          • 1745

          • Meine Reisen

          #5
          hallo motion

          * Konditionell ist es für einen erwachsenen gesunden Hund mittlerer Grösse überhaupt kein Problem, die Kilometerleistung eines durchschnittlichen Wandermenschen mitzuhalten - auch wenn er selber Gepäck trägt.
          * Hunde sind deutlich hitzeempfindlicher und haben nur die Möglichkeit Wärme über die Pfoten und das Hecheln abzugeben - das reicht bei Bewegung und warmem Wetter grade mal so fürs Kühlen des Gehirns aus - die Körpertemperatur steigt dann oft weit in die 40°!
          * Gepäck kannst du einem Hund zwischen einem 1/4 und 1/3 seines Körpergewichts geben - zumindest sein eigenes Futter und seine Isomatte ;) sollte er tragen.

          Bei längeren Touren kann es schwierig sein, die ausreichende Menge Futter in den Packtaschen unterzubringen:
          Rechenbeispiel:
          Dein zukünftiger Hund hat der Beschreibung nach so um die 16 bis 18kg - Tagesbedarf hochwertiges TF - ca. 300g.
          Tragen kann er maximal 5kg (30% seines KG) das macht 16 Tagesrationen, wenn er sonst keine Ausrüstung hat - also sagen wir mal 14 Tagesrationen. Aber: Das VOLUMEN!!

          Für längere Touren ist es daher vernünftiger, die Ration etwas kaloriendichter zu gestalten und mit Fett anzureichern - wie für den Menschen auch.
          Ziel ist so ca. 37% Protein und 25% Fett. Hund langsam zu Hause an den erhöhten Fettanteil gewöhnen - Durchfallgefahr...
          Spezielles Schlittenhundefutter wäre auch noch eine gute und energiedichte Alternative.

          * Und dann sollte man noch bedenken, dass nicht alle Hunde einfach damit zufriedenzustellen sind, dass man Strecke macht und eine schöne Gegend betrachtet . Da muss es doch noch einen vernünftigen Grund geben, in der Landschaft herumzurennen .... dabei kann es sich doch nur um Jagd handeln ! :P . Also darauf achten, dass du insbesondere einen züchterisch so stark jagdlich motivierten Hund auch intellektuell bei der Stange hältst!

          viel Spass
          Sabine[/i]
          Ich habe keine grossen Ambitionen. Still sitze ich und betrachte wohlgemut das Gewimmel der Welt.
          Ich benötige nur so viel, wie ich mir ohne Anstrengung und Demütigung beschaffen kann. (György Bálint)

          Kommentar


          • schoemi
            Anfänger im Forum
            • 21.06.2006
            • 49
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von motion
            Laut Auskunft Tierheim ein sehr lauffreudiger energiegeladener Hund.
            stop

            hast du den hund schon mal gesehen und bist auch schon zwei, drei mal mit ihm spazieren? wenn nicht, würde ich das schleunigst nachholen.

            eine hundeanschaffung sollte wohl überlegt sein und nicht aus tierheimauskünften resultieren.

            aber ansonsten: gut, dass du einen aus dem tierheim nimmst - hab ich auch so gemacht :P

            lg, martin
            Klettern ist wie Treppen steigen, man muss nur die Stufen finden

            Kommentar


            • motion
              Fuchs
              • 23.01.2006
              • 1521
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              @sabine: danke für die guten Infos.

              @schoemi: Ich bin seit 5 Jahren mit Hunden aus dem Tierheim unterwegs. Manchmal nachmittags für ein paar Stunden und manchmal auf ner Tagestour. Den letzten Hund den ich haben wollte, wurde mir einen Tag vorher vor der Nase weggeschnappt :bash: und der jetzige ist erst neu im Tierheim und ich war erst einmal mit ihm unterwegs. Allerdings werde ich auch noch öfters unterwegs mit ihm sein bevor die Entscheidung fällt. :wink:

              Gruß

              Sven
              Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

              Kommentar


              • uschi
                Erfahren
                • 07.02.2006
                • 111

                • Meine Reisen

                #8
                Von 0 auf 100 mit einem Hund auf Tour zu gehen ist joker.

                Der Hund sollte Dich als Alpha-Tier akzeptiert haben und
                auf jeden Fall erhöht es die persönliche Bequemlichkeit enorm,
                wenn das Tier schon darauf gepolt ist in Deiner Nähe zu bleiben,
                und selbst Nachts nicht auskneift, um sich nach eigenem Gusto zu
                amüsieren.

                Gassi gehen mit leeren Packtaschen, die man Schritt für Schritt
                befüllt (erstmal mit einem Pulli oder anderer Kleidung), gewöhnen das Tier
                an die ungewohnte Last. Achte darauf, das harte Gegenstände nicht direkt
                am Körper liegen, sondern abgepolstert sind. Achte auf Scheuerstellen
                nach den Testläufen, was nach einem normalen Spaziergang Spuren
                am Hund hinterläss,t kann auf einer richtigen Tour nur Ärger machen.

                Wie schnell und reibungslos das funktioniert liegt zum einen am Tier,
                bei Mischlingen kann man das schwerer vorhersagen,
                zum anderen an der Erwartungshaltung des Besitzers.
                Je geduldiger man ist, um so besser.
                Geh entspannt an das Projekt, dann ist der Hund auch entspannt.
                Und hin und wieder ein Leckerli ist auch immer richtig.

                Mit ein bissi Training ist es wunderbar mit einem Hund
                unterwegs zu sein,
                viel Spass Uschi

                Kommentar


                • GlobusLine
                  Neu im Forum
                  • 11.06.2007
                  • 4

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Hallo - die beste Art Outdoorsport mit Hunden zu machen ist einfach einfach das reisen mit Schlittenhunden :-)

                  das mache ich seit über zwanzig Jahren und ist einfach das tollste :-) - zumindest für mich ...

                  schau mal unter www.Globusline.de ...

                  viele Grüße
                  Ralf
                  Mit Schlittenhunden reisen - das ist das Größte :-)

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X