Schleusengruppe Leibsch

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  • TOFA
    Anfänger im Forum
    • 07.03.2017
    • 35
    • Privat

    • Meine Reisen

    Schleusengruppe Leibsch

    Hallo in die Runde,

    darf ich mal eine "Greenhorn" - Frage stellen? Vielleicht gehört sie auch in die Kategorie "Hasenfuß"... Wer weiß...

    Ich war 2019 zum ersten Mal auf der Märkischen Umfahrt unterwegs. Mit einem Falter. Schwer bepackt von Märkisch Buchholz spätnachmittags gestartet. Ziemlich bald kam ich dann am Abend an die Schleusengruppe Leibsch. Alleine. Leider war weit und breit niemand mehr da, den ich hätte bitten können, mir die Schleusentore zu öffnen und zu schließen. (Im Spreewald hatte ich oft erlebt, das Kinder und Erwachsene mit Spieltrieb unheimlich gerne diese "Dienstleistung" für einsame Paddler anbieten.)

    Aber hier wusste ich mir nun keinen anderen Rat, als das Boot die hässlichen Betonstufen hinauf und hinter der zweiten Schleuse ebensolche brutale Stufen wieder hinab zu tragen. Da ich in der Ungeduld des ersten Paddeltages aber das Boot nicht leer geräumt hatte, passierte es, dass die Bootshaut an einer der fiesen Stufen einen ordentlichen Kratzer bekam. Zum Glück nicht tief genug um undicht zu werden, aber ärgerlich natürlich...

    Meine Frage also - wenn ich die Tour noch einmal wiederhole (vielleicht sogar noch im Oktober, ganz sicher dann aber nächstes Frühjahr) und ich wieder allein vor den Schleusen sein sollte - wie kann ich das ganze geschickter anstellen?
    Kann man sich selber schleusen? Dann muss man in der Kammer die Leiter hoch, oder? Und das Boot dann mit langer Leine anbinden?
    Oder könnte man an der Treppe aussteigen und das Boot mit einem langen Seil durch die Schleuse ziehen?
    Ich habe gesehen, dass der Rad- und Fußweg über das Wehr aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt ist, also wäre Umtragen ja sowieso keine Option?
    Ja, die Frage ist etwas hasenfüßig ich weiß, aber manchmal macht man sich einfach auch wegen so Kleinkram Sorgen...
    Gibt es ne clevere Lösung?

    Danke

    Kristina​

  • Piefke
    Erfahren
    • 18.05.2016
    • 322
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Die Schleusengruppe Leipsch ist echt eine Herausforderung für den Alleinpaddler, insbesondere wenn man vom Dahme-Umflut-Kanal auf die Spree Richtung Berlin möchte. Ein Umtragen auf kurzem Weg ist nicht möglich, also bleibt nur zweimal schleusen.
    Ich binde das Boot immer vor der Schleuse an und ziehe es an einer langen Leine in die Schleuse und wieder raus. Wenn in der Schleuse Übergänge sind, hilft es, an die Leine einen kleinen nicht zu leichten Gegenstand zu binden und dann unterm Übergang durchpendeln.

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    • windriver
      Moderator
      Fuchs
      • 25.11.2014
      • 1917
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von TOFA Beitrag anzeigen
      Oder könnte man an der Treppe aussteigen und das Boot mit einem langen Seil durch die Schleuse ziehen?
      Jepp, so mach ich das auch. Als ich noch im gutmütigen Faltboot unterwegs war, bin ich in der Schleuse raus und die Leiter hoch. Ist mir mittlerweile aber zu heikel. Vor allen alleine in der kalten Jahreszeit.

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      • DerNeueHeiko
        Alter Hase
        • 07.03.2014
        • 3137
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von TOFA Beitrag anzeigen
        Kann man sich selber schleusen? Dann muss man in der Kammer die Leiter hoch, oder? Und das Boot dann mit langer Leine anbinden?
        Oder könnte man an der Treppe aussteigen und das Boot mit einem langen Seil durch die Schleuse ziehen?
        Ich hab beides schon gemacht, beides geht - je nach Schleuse mal das eine, mal das andere oder gleich umtragen besser.

        Wobei ich bis heute nur mit Plastikboot unterwegs war

        MfG, Heiko

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        • atlinblau
          Alter Hase
          • 10.06.2007
          • 4126
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Klugschei_xx_ermodus - es heißt "Wehrgruppe Leibsch"

          Bin ich mit dem E65 (früher Kolibri) auf der Umfahrt alleine unterwegs, trage ich immer um. Das Boot wie Hundchen an der Leine und mit Paddel nachhelfen ist mir zu nervig - ebenso das einfahren und dann die Leiter hoch. Ich laufe mit dem Gepäck nur einmal und trage das Kajak über dem Kopf...brauche keine 20 Minuten.

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          • TOFA
            Anfänger im Forum
            • 07.03.2017
            • 35
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Danke für Eure Antworten.

            Irgendwie hatte ich ja schon geahnt, dass ich da wieder Probleme sehe, wo eigentlich kaum welche sind... Und die Baustelle wird ja nicht ewig sein, so dass man auch wieder über den Verbindungsweg gehen kann?... Also mit Geduld umtragen und es sportlich nehmen...? Einfach machen, jawoll...

            Aber von allen Schleusen, die ich bisher so erlebt habe, scheint mir die WEHRGRUPPE Leibsch 😉, die umständlichste. Die verbauten Betontreppen vor und nach den Schleusen sind einfach schlecht geplant (für sensible Faltboote).

            Aussteigen in der Schleuse kommt für mich wohl eher nicht in Frage, da ist das Kajak zu kipplig.

            Aber die Idee mit dem Boot an der Leine werde ich mal probieren. Wieviel Meter Leine sollte ich denn mitnehmen?

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            • atlinblau
              Alter Hase
              • 10.06.2007
              • 4126
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von TOFA Beitrag anzeigen
              Danke für Eure Antworten...
              Aber von allen Schleusen, die ich bisher so erlebt habe, scheint mir die WEHRGRUPPE Leibsch 😉, die umständlichste. Die verbauten Betontreppen vor und nach den Schleusen sind einfach schlecht geplant (für sensible Faltboote).
              Irgendwie hab ich es über die Jahre gelernt, dort beim ein- und aussteigen den Betonkontakt zu vermeiden. Ich habe im E65 eine "Aufsteh-Hilfe", so dass ich mich im Boot frei aufrichten und auch hinsetzen kann. Ich steige an der Treppe im freischwimmenden Boot ein und aus.
              Zitat von TOFA Beitrag anzeigen
              Aussteigen in der Schleuse kommt für mich wohl eher nicht in Frage, da ist das Kajak zu kipplig.
              Mit dem E65 und Kolibri habe ich da keine Probleme, wenn man "bootsmittig" aufstehen und sich hinsetzen kann (siehe oben).
              Zitat von TOFA Beitrag anzeigen
              Aber die Idee mit dem Boot an der Leine werde ich mal probieren. Wieviel Meter Leine sollte ich denn mitnehmen?
              4-5 Meter reichen...

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              • janhimp
                Dauerbesucher
                • 19.11.2013
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                #8
                Moin TOFA,
                Beton- und andere Treppen haben für mich & mein Faltboot ihre Schrecken verloren, seitdem ich es, vom Gepäck befreit, über eine aufblasbare Sliprolle ziehe oder rutschen lasse. Die gibts beispielsweise bei Gründl Botsimport, aber sicher auch beim großen Fluss. Mehr dazu, wenn gewünscht, per PN.
                Mit freundlichen Ahoi,
                janhimp

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