Hunderte Robben vergiftet

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  • fjellstorm
    Fuchs
    • 05.10.2009
    • 1315
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    • Meine Reisen

    Hunderte Robben vergiftet

    Wieder mal ein Beispiel für das gewissenlose,schändliche und absolut sinnlose Verhalten gewisser Menschen:

    An der Küste von Peru wurden 300 tote Seehunde gefunden, die mittels mit Rattengift versetzten Sardellenköder vergiftet wurden.
    Als Täter werden lokale Fischer vermutet, die die Robben töteten, weil diese regelmäßig die Netzte plünderten: Hier nachzulesen.


    Es ist zu hoffen, dass die Verantwortlichen dieser Tat ausfindig gemacht werden.
    Ansonsten bleibt noch folgendes zu sagen: So eine Tat ist feige, gewissenlos, und
    Zuletzt geändert von fjellstorm; 16.11.2009, 16:02.

  • cast
    Freak
    Liebt das Forum
    • 02.09.2008
    • 19459
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Hunderte Robben vergiftet

    Nicht das ich das gut heiße,
    aber wenn du als armer Fischer zusehen mußt wie dein Tagesfang verschwindet und deine Netze zerstört werden wirst du früher oder später darüber nachdenken wie man das ändern kann.
    Diese Fischereiministerin soll lieber dafür sorgen, daß wie in zivilisierten Ländern üblich, die Fischer Schadensersatz vom Staat für die Plünderung ihrer Netze erhalten.
    "adventure is a sign of incompetence"

    Vilhjalmur Stefansson

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    • fjellstorm
      Fuchs
      • 05.10.2009
      • 1315
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Hunderte Robben vergiftet

      Zitat von cast Beitrag anzeigen
      Diese Fischereiministerin soll lieber dafür sorgen, daß wie in zivilisierten Ländern üblich, die Fischer Schadensersatz vom Staat für die Plünderung ihrer Netze erhalten.
      Ehm wie bitte? Der staat soll schadenersatz zahlen?
      Wenn in einem "zivilisierten" europäischen land ein huhn mal von einem fuchs oder dergleichen gerissen wird, zahlt ja der Staat an den bauern auch nichts oder?

      aber wenn du als armer Fischer zusehen mußt wie dein Tagesfang verschwindet und deine Netze zerstört werden wirst du früher oder später darüber nachdenken wie man das ändern kann.
      Ja, verständlich, aber es gibt andere Methoden dafür als Massenvergiftung oder?

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      • Gassan
        Gesperrt
        Fuchs
        • 23.03.2009
        • 1467
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        #4
        AW: Hunderte Robben vergiftet

        Zitat von fjellstorm Beitrag anzeigen

        Ja, verständlich, aber es gibt andere Methoden dafür als Massenvergiftung oder?
        Jap, man kanns auch wie in Kanada machen. Einfach totknüppeln.

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        • Gast-Avatar

          #5
          AW: Hunderte Robben vergiftet

          Das Problem an der Küste- wie an allen Küsten mittlerweile- sind die riesigen Fangflotten welche dort in einem Aufwasch die Küste leerfischen.
          Dadurch bleibt weder für die kleinen einheimischen Fischer noch für die Robben genügend übrig.
          Ist vor Indonesien, Afrika und Südamerika das selbe Bild.

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          • fjellstorm
            Fuchs
            • 05.10.2009
            • 1315
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Hunderte Robben vergiftet

            Zitat von Gassan Beitrag anzeigen
            Jap, man kanns auch wie in Kanada machen. Einfach totknüppeln.
            Herzlichen Dank für diesen geschmacklosen Versuch der Ironie. Nur weiter so!

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            • fjellstorm
              Fuchs
              • 05.10.2009
              • 1315
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Hunderte Robben vergiftet

              Zitat von Järven Beitrag anzeigen
              Das Problem an der Küste- wie an allen Küsten mittlerweile- sind die riesigen Fangflotten welche dort in einem Aufwasch die Küste leerfischen.
              Dadurch bleibt weder für die kleinen einheimischen Fischer noch für die Robben genügend übrig.
              Ist vor Indonesien, Afrika und Südamerika das selbe Bild.
              Und da liegt wohl eher das Problem. Trotzdem ist diese Tat ein öklogisches Verbrechen, egal aus welchen Motiven heraus.

              Den vorhin erwähnten Vorschlag, den Staat aufzufordern,den Fischern Schadeneratz für die von den Robben gefressenen Fische zu zahlen,find ich etwas pervers, zumal ja die Robben eigentlich nur dem notwendigen Verhalten des Fressens nachgekommen sind.

              Wenn man der thematik der ganzen Überfischerung seitens der riesigen Fangflotten und dem damit verbundenem Nachteil für die "kleinen" lokalen Fischern auf den Grund gehen will, muss man wohl (wieder mal) an der westlichen Industrie anhaken, die ja diese riesigen Fangflotten steuern, und an der Gesellschaft, die die Nachfrage bestimmt. Da liegt wohl das Problem begraben.

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              • Gassan
                Gesperrt
                Fuchs
                • 23.03.2009
                • 1467
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Hunderte Robben vergiftet

                Zitat von fjellstorm Beitrag anzeigen
                Wenn man der thematik der ganzen Überfischerung seitens der riesigen Fangflotten und dem damit verbundenem Nachteil für die "kleinen" lokalen Fischern auf den Grund gehen will, muss man wohl (wieder mal) an der westlichen Industrie anhaken, die ja diese riesigen Fangflotten steuern, und an der Gesellschaft, die die Nachfrage bestimmt. Da liegt wohl das Problem begraben.
                So ist es, der Verlust traditioneller Lebens und Wirtschaftsmethoden wegen Druck von außen, ist auf der ganzen Welt ein ausschlaggebender Faktor für die Schrittweise Zersörung von Lebenräumen in denen die Jeweiligen Bevölkerungen früher über Jahrhunderte mehr oder weniger stabil gelebt haben.

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                • masc
                  Dauerbesucher
                  • 29.09.2007
                  • 573
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Hunderte Robben vergiftet

                  Wenn in einem "zivilisierten" europäischen land ein huhn mal von einem fuchs oder dergleichen gerissen wird, zahlt ja der Staat an den bauern auch nichts oder?
                  Doch.

                  Aber das ist ein anderes Thema.
                  Saying you don't believe in magic but do believe in god is a bit like saying you don't have sex with dogs -
                  except labradors.
                  Jimmy Carr

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                  • fjellstorm
                    Fuchs
                    • 05.10.2009
                    • 1315
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Hunderte Robben vergiftet

                    Zitat von Gassan Beitrag anzeigen
                    So ist es, der Verlust traditioneller Lebens und Wirtschaftsmethoden wegen Druck von außen, ist auf der ganzen Welt ein ausschlaggebender Faktor für die Schrittweise Zersörung von Lebenräumen in denen die Jeweiligen Bevölkerungen früher über Jahrhunderte mehr oder weniger stabil gelebt haben.
                    Ja, eine traurige, aber reale und anscheinend unaufhaltsame Entwicklung.

                    Was ich in diesem speziellen Fall besonders bedauerlich finde, ist die methodische Vorgangsweise der Vergiftung.

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                    • cast
                      Freak
                      Liebt das Forum
                      • 02.09.2008
                      • 19459
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Hunderte Robben vergiftet

                      Den vorhin erwähnten Vorschlag, den Staat aufzufordern,den Fischern Schadeneratz für die von den Robben gefressenen Fische zu zahlen,find ich etwas pervers, zumal ja die Robben eigentlich nur dem notwendigen Verhalten des Fressens nachgekommen sind.
                      Bevor du hier so etwas postest solltest du dich mal erkundigen.
                      Zm Schutz der einheimischen Großräuber wird hier z.b. für Schäden an Schafherden durch den Wolf bezahlt und, jetzt kommts,
                      Die schwedische Regierung zahlt jedes Jahr mehr Geld an die Fischer wegen Fangausfällen durch Robben und Seehunde als für Schäden an Haustieren durch Wölfe und Bären. Hört man nur nix von, weil das ist nicht so gruselig wie ein Wolf in der Schafherde
                      Bei uns gibts keine Schäden durch die Seehunde in der Nordsee, gibt ja keine küstennahe Berufsfischerei mehr, sonst würde das genauso geschehen.
                      In Peru leben die Menschen am Existenzminimum und wenn es heißt entweder die Robbe oder meine Familie dann braucht man sich über nichts mehr zu wundern. Auch wenn es falsch ist.
                      Lösung?
                      Gebt den Fischern Geld für die nachweislichen!! Schäden.
                      "adventure is a sign of incompetence"

                      Vilhjalmur Stefansson

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                      • fjellstorm
                        Fuchs
                        • 05.10.2009
                        • 1315
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Hunderte Robben vergiftet

                        @ cast:
                        Das war lediglich eine Meinug von mir, die keine allgemeine Gültigkeit beansprucht.

                        Zitat von cast Beitrag anzeigen
                        .
                        Lösung?
                        Gebt den Fischern Geld für die nachweislichen!! Schäden.
                        ...Schäden seitens der westlichen Fangflotten, die Ja den eigentlichen Schaden verursachen und nicht die Robben. Den Robben etwas vorzuwerfen find ich wiegesagt pervers. Und wenn schon vergiften, dann lieber die westlichen Fischfangmultis...

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                        • rumtreiberin
                          Alter Hase
                          • 20.07.2007
                          • 3236

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Hunderte Robben vergiftet

                          es ist nicht der einzige Fall in dem vermeintliche oder atstächliche Räuber von Nutztierbeständen, "rechtmäßig" egfanegnen/erjagten oder zu fangenden/erjagenden Tieren, etilweise auch Feldfrüchten von denen denen etwas weggenommen wurde egtötet wurden.

                          Die Suche nach "Luchs, Schweiz, illegal, Abschuß" bringt sehr ähnliches zutage - ob es nun Schäfer waren denen tiere atstächlich gerissen wurden oder die sowas verhindern wollten oder ob die lokale Jägerschaft einen Konkurrenetn sah ist unklar - sicher is tdaß der wilde Abschuß mehrerer Luchse ein bis dahin erfolgreiches Wiedereinbürgerungsprojekt für Luchse zumindest satrk gefährdet, nach einer Studie des österreichischen WWF über Luchse im deutschsprachigen Alpenraum wurde fast ein Viertel der tiere illeagl abgeschossen.

                          Auch Kormorane an Flussen in Europa wurden schon vergiftet weil Hobby-Angler, teilweise auch Berufsfischer die Vögel als Konkurrenz sahen.

                          Und das sind Beispiele aus Europa, mit funktionierendem Sozialsystem, mit oftmals Kompensationszahlungen (zumindest bei Wolf und Luchs in Westeuropa definitiv). Diese Fälle sind für mich vom moralischen Satndpunkt schlimmer als dieser sicher rtotzdem keinesfalls tolerierbare Robbenmord. Aber der Robbenmord ist erklärbar und auf einer gewissen Ebene nachvollziehbar.

                          Für Fischer in ärmeren Ländern die nicht mal eben zum Sozialamt gehen können hat das eine ganz andere Qualität, das ist existenzbedrohend für agnze Familien in einem Ausmaß wie wir "verwöhnten" Europäer es uns nicht vorstellen können. Ich kenne Leute in Deuscthland die ein Pro-Kopf-Monats-Budget für Lebensmittel von unter 120 Euro schon als "wir sind jetzt vom Hunegr bedroht" wahrnehmen - ich behaupte zwar nich daß das toll ist und man muß bei einem solchen Budget sicher haushalten, clever einkaufen und preiswerte Lebensmitetl nehmen, aber hunegrn oder gar sterben muß man nichtt. Den Fischern (oder von mir aus Bauern denen Elefanten die Ernte zertrampeln) fehlt aber jede soziale Absicherung. Kein Fang/Ernteausfall bedeutet kein Essen und auch das geld das sie für einen teil ihrer Fänge/Ernte auf einem Markt bekommen um andere Produket oder neue Ausrüstung zu kaufen fällt ersatzlos weg.

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                          • fjellstorm
                            Fuchs
                            • 05.10.2009
                            • 1315
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Hunderte Robben vergiftet

                            Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigen
                            es ist nicht der einzige Fall in dem vermeintliche oder atstächliche Räuber von Nutztierbeständen, "rechtmäßig" egfanegnen/erjagten oder zu fangenden/erjagenden Tieren, etilweise auch Feldfrüchten von denen denen etwas weggenommen wurde egtötet wurden.
                            Wohl war.
                            Was ich aber bei der ganzen thematik bedauerlich finde, ist das die Robben als Ventil für den Frust des kleinen Fischers herhalten mussten.
                            Die Menge, die die Robben den lokalen Fischern "wegfressen" ist ja wohl um ein vielfaches kleiner als die Mengen, die von westlichen Fischfangflotten "weggefischt" werden und fallen in Relation wirklich nicht ins gewicht.

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                            • rumtreiberin
                              Alter Hase
                              • 20.07.2007
                              • 3236

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Hunderte Robben vergiftet

                              Der unterschied is thalt daß die Robben vor Ort sind.

                              Außerdem sehen die Fischer das bestimmt nicht als Frustaktion sondern als selbstverteidigung

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                              • thrush
                                Erfahren
                                • 25.12.2008
                                • 207
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Hunderte Robben vergiftet

                                Gut, dass einige hier mit ein wenig Distanz und Augenmaß an derartige Thematiken rangehen können. Klar ist die erste Kurzschlussreaktion "die bösen Fischer", ähnlich wie bei den überfischten Thunfischen... und dann wird trotzdem weiter schön der billigste Thunfisch bei Aldi gekauft. Man Leute, ihr lebt in einem der weltweit führenden Industrienationen - und ihr nehmt all diese Vergünstigungen in Anspruch - Strom, Wasser, Wärme, Autos, Bahn, Flugzeug (richtig, Pauschal-Billigflieger) ect. pp. - und wer sind die bösen? Natürlich die peruanischen Fischer, deren Lebenserwartung wahrscheinlich nur 2/3 so hoch wie die eure ist. Klingt kaltherzig, aber es ist die Realität. Geht doch hin und zeigt den Fischern, wie sie ohne Robben zu vergiften überleben können - mitm Finger zeigen kann jeder.
                                "The worst day on trail is better than the best day in office."

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                                • fjellstorm
                                  Fuchs
                                  • 05.10.2009
                                  • 1315
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: Hunderte Robben vergiftet

                                  Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigen
                                  Der unterschied is thalt daß die Robben vor Ort sind.
                                  ..wehrlos, ein leichtes Opfer sind, der ganzen Tat vielleicht nicht soviel Beachtung geschenkt wird,.......

                                  Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigen
                                  Außerdem sehen die Fischer das bestimmt nicht als Frustaktion sondern als selbstverteidigung
                                  ..an falscher Stelle. Die wirkliche Bedrohung geht ja nicht von den bösartigsten Kreaturen dieser Erde, den Robben, aus sondern von den Riesigen Fischfangmultis, die sich aber leider für den kleinen Fischer als unangreifbar erweisen...

                                  Dass es auch anders geht,also dass man die eigentliche Berohung bekämpfen kann, beweist die Geschichte mit dem Fischereikrieg von Island

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                                  • Andreas L
                                    Alter Hase
                                    • 14.07.2006
                                    • 4351

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: Hunderte Robben vergiftet

                                    Wo Tiere im Weg sind, werden sie weggeputzt. Das ist die Regel, die von ein paar wenigen Ausnahmen flankiert sich immer wieder bestätigt. Natürlich ist das nicht richtig, ist das falsch und sehr kurz gedacht - aber es ist so.
                                    Worüber man sich dann noch empören kann, ist die Art und Weise - wer je ein Tier an Rattengift hat krepieren sehen, weiss was ich meine.

                                    Die Menschen in der dritten Welt leben oft genug auf Messers Schneide, das Existenzminimum zu nennen, wäre oft schon übertrieben. Und ein paar Fische mehr oder weniger können den Unterschied machen ... ob die Kinder überleben oder nicht. Wir wissen auch nicht, ob dieser barbarische Akt vielleicht am Ende einer langen Auseinandersetzung mit den Verantwortlichen stand, also eine Art Fanal sein sollte. Die Touristen kommen wegen der Robben, die Hotels verdienen gut und den Fischern verhungern die Kinder - so in der Art etwa.
                                    Tatsache ist aber, dass es für solche Probleme immer auch vernünftige und vertretbare Lösungen gibt - wenn man das will. Hier wollte man wohl wieder mal nicht. Und DAS ist IMO zum Kotzen.

                                    Andreas
                                    "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                                    BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                                    • rumtreiberin
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                                      • 20.07.2007
                                      • 3236

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      AW: Hunderte Robben vergiftet

                                      Schon mal bedacht daß die peruanischen Fischer eher nich tüber wirklich hochseeatugliche Boote verfügen? Die werden vermutlich ähnlich wie in westafrika offene Pirogen verwenden, die nur bei gutem Wetter und entsprechender Risikobereitschaft weiter draußen unterwegs sein können.

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                                      • fjellstorm
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                                        • 05.10.2009
                                        • 1315
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Hunderte Robben vergiftet

                                        Zitat von thrush Beitrag anzeigen
                                        Gut, dass einige hier mit ein wenig Distanz und Augenmaß an derartige Thematiken rangehen können. Klar ist die erste Kurzschlussreaktion "die bösen Fischer", ähnlich wie bei den überfischten Thunfischen... und dann wird trotzdem weiter schön der billigste Thunfisch bei Aldi gekauft. Man Leute, ihr lebt in einem der weltweit führenden Industrienationen - und ihr nehmt all diese Vergünstigungen in Anspruch - Strom, Wasser, Wärme, Autos, Bahn, Flugzeug (richtig, Pauschal-Billigflieger) ect. pp. - und wer sind die bösen? Natürlich die peruanischen Fischer, deren Lebenserwartung wahrscheinlich nur 2/3 so hoch wie die eure ist. Klingt kaltherzig, aber es ist die Realität. Geht doch hin und zeigt den Fischern, wie sie ohne Robben zu vergiften überleben können - mitm Finger zeigen kann jeder.
                                        Übrigens..ich esse keinen Thunfisch.
                                        Die Realität ist auch, das hin und wieder Menschen von Tieren getötet werden, (wie auch im ODS in einem Thread behandelt wird). und RUMMMMMSS! Allgemeine Empörung, Mitleidskundtuungen,etc..
                                        Ja,es ist die Realität ABER darf man etwa nicht so etwas wie eine Massenrobbenvergiftung in Frage stellen? Ich wundere mich doch sehr, dass wenn es um menschliches Leben geht, scheinbar alle dieselben Richtlinien verfolgen aber wenns um Tiere geht?
                                        Was mich immer wieder etwas nachdenklich stimmt, das hier in einem Forum, in dem es ja irgendwie um Natur geht, so herzlich wenig interesse an anderen Lebewesen besteht.
                                        Schon klar, wir leben in einer Zeit und Welt, in der es ohne Tötung von Tieren zwecks Nahrung nicht möglich ist, das stelle ich auch nicht in Zweifel und zur Diskussion, aber wenn Tiere auf eine grausame (sinnlose) Weise sterben müssen, darf man wohl seine Bedenken äussern, auch wenn die Hintergründe vielleicht nachvollzeibar sind. Oder wird man dann als 'ökoesotheriker' bezeichnet?

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