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bevor meine Tour demnächst losgeht habe ich noch eine Frage:
Bleibe ich bei Gewitter besser im Zelt ?....wenn das Gewitter relativ nahe ist,
oder direkt über mir.
Ich kann oft nicht abschätzen, wie weit weg das Gewitter ist.
Das würde mich auch interessieren Ich war einmal in der Situation, allerdings war das auf dem Campingplatz. Und da habe ich darauf vertraut, dass es einen vernünftigen Blitzableiter in der Nähe gibt.
Das Zelt an sich bietet keinen oder nur geringsten Schutz vor Blitzeinschlägen. Es stellt sich bloss die Frage, wie dumm hat man das Zelt in der Gegend aufgestellt... Grösseres Risiko (= Eintretenswahrscheinlichkeit x mögl. Schadensausmass) sehe ich durch die Erd- resp. Schrittspannung im Umkreis des Blitzeinschlages. Hier im Forum hat IMHO Blitz-Schlag-Mann Erfahrung damit...
Wenn ich alles verstanden habe: ich zelte immer auf einem Campingplatz mit mehr oder weniger Bäumen, sollte das Zelt nicht direkt unter einem Baum stehen....ist manchmal schwierig. Nicht am Wasser, Masten und in keiner Kuhle zelten. Im Zelt mit nah beieinander stehenden Füßen in die Hocke gehen und beten....oder zählen...
Als Alternative ins Sanitärgebäude rennen und dort beten?
Wie habe ich das bisher nur auf Zeltplätzen ohne Bäume und Sanitärgebäude überlebt? Im Ernst, an eurer Stelle wäre es statistisch gesehen wesentlich dringender beim Überqueren einer straße zu zählen oder zu beten. So häufig ist das gar nicht das Zelter vom Blitz getroffen werden.
Klar gibt es exponierte Stellen, aber dort baut man sein Zelt auch nur auf wenns nichts anderes gibt, ansonsten einmummeln weiterpennen, gegen ungutes Gefühl hilft MP3 player
Moin,
Kommt drauf an, ob Du aus deinem Zelt einen guten Blick auf dieses schöne Naturschauspiel hast.
Wichtig ist es, vor dem Gewitter also spätestens wenn bei schwüler Luft der Wind plötzlich ganz einschläft, ALLE Sturm- und sonstigen Leinen und alle vorhandenen Heringe gesetzt zu haben.
Dazu ist, ab dem Moment, in dem bei schwüler Luft der Wind plötzlich einschäft so zu gefühlten "Minus 1 Bft" im allgemeinen noch ausreichend Zeit.
Meistens auch noch, wenn die ersten Böen-stöße zu spüren sind.
Ich sitze dann sehr gerne unter dem -sehr gut verspanntem- TentWing am Zelteingang, und lasse die Elemente auf mich wirken.
Mit bischen Glück ist die Gewitterwolke so weit weg, daß man deren Entwicklung gut beobachten kann, also wie sie sich innerhalb von wenigen Minuten zu immer gewaltigerer Mächtigkeit auftürmt.
Die einsetzenden Windböen erreichen nicht selten volle Sturmstärke, haben auch am Boden "hammerharte Wirkungen" und wechseln schlagartig die Richtung.
Beindruckend wie die Kronen stärkster Bäume anfangen zu schwingen.
Das ist meist die Zeit, ab der die ersten Blitze zu sehen sind.
Dann wird der Himmel oft tiefschwarz, der Wolkenbruch fällt vom Himmel.
Das Gewitter ist eine Darbietung für alle Sinne:
Achte mal drauf: Das Geräusch des gewaltigen Sturzregens malt ein "akustisches Bild" der Landschaft. Die Tropfen prasseln ganz unterschiedlich auf Blätter, Pflaster, Wiesen und Ackerflächen.
Zusammen mit dem rollenden oder auch krachenden Donner kommen die Blitze voll zu Geltung.
Immer wieder klasse, wie sich die zuvor drückend schwüle Luft in frische Kühle wandelt.
Hallo Hilsi, und alle Anderen, die Infos beigetragen haben,
vielen Dank für die beruhigende Worte!
Ich liebe es auch wenn der Regen auf das Zeltdach trommelt, die Luft anders riecht, wenn es zu regnen anfängt. Einen Blitz u beobachten, ist auch wunderbar, wenn er in weiter Entfernung zu sehen ist.. Diese Momente kenne ich...wenn nur die Angst vor dem Gewitter nicht da wäre.
Diese Gewitterangst haben ja einige. Wenn man sich gut informiert, hilft das auf jeden Fall die Angst zu reduzieren.
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