Pfalz-Klettern [OT aus Sonntags-Thread]

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  • Shuya
    Fuchs
    • 26.12.2006
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Pfalz-Klettern [OT aus Sonntags-Thread]

    Zitat von Blechroller Beitrag anzeigen
    Nun ja...

    Ähm...

    Ich rauche oft beim Sichern. Bis jetzt ist in den letzten 25 Jahren noch keiner an meiner Leine auf den Boden gedübelt. Wo ist das Problem? Wenn nicht sichern kann, kann es nicht; ob er dabei raucht oder nicht ist egal. Wer sichern kann, kann auch entscheiden, ob er dabei raucht oder nicht.
    Wenn die Seilschaft meint, es geht so, solln se machen.
    Ich habs mir abgewöhnt andern Leuten ins Zeug zu reden, wenns mMn nicht ok war, was sie machen. Die Erfahrung lehrt, dass es in vielen Fällen vergebene Mühe ist.

    Grüße
    Micha
    EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

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    • opa
      Lebt im Forum
      • 21.07.2004
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      #42
      AW: Pfalz-Klettern [OT aus Sonntags-Thread]

      Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
      In dieser Hinsicht gehen in der Pfalz die Uhren anders, glaube ich
      da musst du dich verschaut haben. bei den pälzern ist in den halblitergläsern doch kein bier drinnen sondern rotwein, oder?

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      • Flachlandtiroler
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        • 14.03.2003
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        #43
        AW: Pfalz-Klettern [OT aus Sonntags-Thread]

        Zum Früstück Bier, später Rieslingschorle...
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        • Kris
          Alter Hase
          • 07.02.2007
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          #44
          AW: Pfalz-Klettern [OT aus Sonntags-Thread]

          Ein Interview mit dem Tourenwart der Pfälzer Kletterer über die Häufung von Kletterunfällen in der Südpfalz

          Zitat von Die Rheinpfalz
          Der Tourenwart der Pfälzer Kletterer über die schweren Kletterunfälle im Wasgau

          Vergangene Woche kam es im Kreis Südwestpfalz zu zwei schweren Kletterunfällen. Bei Dahn stürzte ein 46-jähriger Mann aus den Niederlanden ab, bei Wilgartswiesen ein 31-Jähriger aus Worms. Beide wurden schwer verletzt. Sebastian Heib (29) aus Hergersweiler (Kreis Südliche Weinstraße) ist seit diesem Jahr Tourenwart der Vereinigung Pfälzer Kletterer. Holger Keller fragte ihn, ob Klettern an den Wasgau-Felsen zu risikoreich ist.

          Ist die Häufung der aktuellen Kletterunfälle im Wasgau Zufall oder verunglücken im Sommer tatsächlich mehr Kletterer als im Frühjahr oder Herbst?

          Meiner Meinung nach ist das eher Zufall. Aktuell ist es natürlich so, dass aufgrund der Sommerferien viele Kletterer unterwegs sind, darunter auch viele Auswärtige, die meist den Pfälzer Sandstein nicht so gut kennen wie die lokalen Kletterer.

          Wie viele Kletterfreunde sind denn eigentlich jährlich an den hiesigen Felsen unterwegs? Und wie viele Unfälle gibt es in dieser Gegend pro Jahr?

          Absolute Zahlen gibt es in beiden Fällen nicht. Im Vergleich zu früheren Jahren ist jedoch festzustellen, dass deutlich mehr Kletterer auch von außerhalb der Region an die Felsen der Südpfalz zum Klettern kommen. Ein Grund hierfür sind sicherlich die inzwischen sehr verbreiteten Kletterhallen sowie die andernorts oft eingeschränkten Klettermöglichkeiten, zum Beispiel durch Felssperrungen. Und dort wo viel geklettert wird, ist es natürlich wahrscheinlicher, dass etwas passiert.


          Was sind die Hauptursachen von Kletterunfällen in der Region?

          Durch die heutigen modernen mobilen Sicherungsmittel ist das Klettern eigentlich so sicher wie noch nie. In den meisten bekannten Fällen ist daher leider auch der Faktor Mensch die Hauptursache der Unfälle. Dabei spielen geringe Erfahrung - auch mit den Besonderheiten des Buntsandsteins -, Selbstüberschätzung sowie Kommunikationsprobleme mit dem Sicherer eine Rolle. Ein Teil liegt sicher auch daran, dass heutzutage viele mit dem Klettern in einer Kletterhalle beginnen. Dabei sind die dortigen Anforderungen nur sehr bedingt mit denen am Naturfels zu vergleichen.


          Was ist überhaupt das Besondere am Klettern im Buntsandstein dieser Region? Weswegen gilt dies in Kletterkreisen als besondere Herausforderung?

          Eine Besonderheit ist hier zunächst, dass - neben den Sperrungen aufgrund des Vogelschutzes im Frühjahr - an allen Felsen ohne Einschränkung geklettert werden darf. Das ist in dieser Form in Deutschland einmalig. Da die Südpfalz ein sehr traditionelles Klettergebiet ist, befinden sich fest einzementierte Ringe oft nur an den schweren Stellen einer Route. Das bedeutet, der Kletterer muss viele Touren zusätzlich selbst sichern. Mit den modernen mobilen Sicherungsmitteln, etwa „Friends” oder „Keile”, ist dies aber problemlos möglich.

          Worauf sollte der Kletterer beim Klettern am Buntsandstein achten, um einen Unfall möglichst zu vermeiden?

          Der Kletterer sollte im Umgang mit den mobilen Sicherungsmitteln geübt sein und diese entsprechend einsetzen. Außerdem sollte er sein Können entsprechend der Route sowie deren Sicherung abschätzen können. Diese Fähigkeiten können durch Angebote der lokalen Alpenvereinssektionen sowie durch private Anbieter erlernt werden. Sehr hilfreich ist es auch, sich zunächst erfahrenen Kletterern anzuschließen, um die Eigenarten des Gesteins und der Kletterei besser kennenzulernen.

          Und was ist zu tun, wenn es doch zu einem Unfall gekommen ist?

          Ruhe bewahren, dem Verletzten - soweit möglich - Erste Hilfe leisten und den Rettungsdienst verständigen. Sind genügend Kletterer am Fels, ist es hilfreich, einen Einweiser zu stellen, der den Rettungskräften den schnellsten Weg zum Verletzten zeigen kann.

          Info
          Informationen für Kletterer über die Kletterfelsen der Pfalz, ihre Besonderheiten und Schwierigkeiten im Internet unter www.pfaelzer-kletterer.de oder www.dav-felsinfo.de .
          Zum Artikel.
          „Barfuß am Leben ist auch was wert.“ - Kasperl

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          • Flachlandtiroler
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            • 14.03.2003
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            • Meine Reisen

            #45
            AW: Pfalz-Klettern [OT aus Sonntags-Thread]

            Zu dem einen Unfall findet sich hier folgendes Zitat:
            Am Dienstagvormittag wurde die PI Dahn gegen 9:45 Uhr von der Rettungsleitstelle Südpfalz über einen abgestürzten Kletterer am Büttelfels in Dahn informiert. Der Kletterer, ein 46-jähriger Niederländer, war beim Aufstieg infolge zu viel „Schlappseils“, aus einer Höhe von ca. 7 Metern abgestürzt und auf einem Felsvorsprung aufgeprallt.
            Ebd., zum anderen Unfall:
            Am Mittwochabend ist es zu einem weiteren Kletter-Unfall gekommen. Gegen 19 Uhr war eine Viererseilschaft am Aufstieg zum Bavariafelsen bei Wilgartswiesen. Als der erste Kletterer, ein 31 jähriger Mann aus Worms, gerade das Gipfelplateau besteigen wollte, rutschte er aus und fiel ca. 7 Meter in die Tiefe. Aufgrund seiner Sicherungen rutschte er nicht noch weiter ab.
            Der 31Jährige blieb auf einem Vorsprung in ca. 30 Metern Höhe an einer senkrechten Felswand liegen.
            Während die erstere Meldung IMHO die Meinung aus dem Interview / menschliches Versagen stützt (Schlappseil...), klingt die zweite mehr nach einem "normalen" Sportklettersturz an einer etwas ungünstigen, evtl. nicht mehr ganz erwarteten Stelle (kurz vor dem Gipfel).

            Gruß, Martin
            Meine Reisen (Karte)

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            • Kirschblüte
              Gerne im Forum
              • 03.11.2006
              • 62

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Pfalz-Klettern [OT aus Sonntags-Thread]

              Zitat von Blechroller Beitrag anzeigen
              . Damit meine ich nicht ein wohltuendens "Scheiße" und dergl., sondern dieses unsägliche Dauerrumgeplärre...

              Olli
              Vorsteiger: Stand!
              NST (brüllt) Seil ist frei!
              Stille.... weil VST am Bauen ist.

              NST (brüllt noch lauter): SEIL frei!
              Immer noch STille, weil immer noch am Bauen.

              NST (brüllt nochmal lauter): Kann ich kommen???


              Klettern ist außer Sport auch Naturerlebnis
              Daher wäre es ganz angenehm, die Kommandos auf das Wesentliche zu reduzieren.
              Und die Lautstärke auf ein notwendiges Minimum

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              • NK
                Anfänger im Forum
                • 30.11.2012
                • 15
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Pfalz-Klettern [OT aus Sonntags-Thread]

                ich geh gerne bei uns vor der haustüre in de palz klettern - entweder man kommt auf die abstände der haken klar oder man lässt`s sein

                basta

                und den mut der erstbegeher soll man schließlich auch noch spüren

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                • Blechroller
                  Erfahren
                  • 05.04.2004
                  • 233

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Pfalz-Klettern [OT aus Sonntags-Thread]

                  Genau,

                  diese Erstbegeher, die die ungesicherte 10m Einstiegsmooserei schön im Toprope geschliffen haben, um dann mit 2m-Hakenabstände ab dem Grad 7 den Rest des 8ers an einer Hakenleiter emporzuzittern...

                  Nix gegen die "alten" Touren und den Mut der Erstbegeher, aber viel gegen diese inkonsequente Einbohrerei von Hakenleitern mit "teuflischen" ungesicherten Einstiegen. Da läuft einfach viel Mist bei den neueren Touren, um dem vermeintlich Besonderen der Pfalz Rechnung zu tragen.

                  Olli
                  http://blechroller.wordpress.com/

                  Kommentar


                  • stefanJ
                    Erfahren
                    • 10.02.2006
                    • 146
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Pfalz-Klettern [OT aus Sonntags-Thread]

                    Olli,

                    Hast Du uns auch ein paar Beispiele? Sicherlich kann man über die Sanierungsmethode der PK streiten, aber verbohrt sind idR auch nicht die Neuen.
                    Thema Einstieg: Es gab zwar dieses Jahr mal wieder einen Unfall vor dem ersten Ring, aber hier war fehlerhafter Umgang mit mobilem Material der Fall.

                    Stefan


                    Zitat von Blechroller Beitrag anzeigen
                    Genau,

                    diese Erstbegeher, die die ungesicherte 10m Einstiegsmooserei schön im Toprope geschliffen haben, um dann mit 2m-Hakenabstände ab dem Grad 7 den Rest des 8ers an einer Hakenleiter emporzuzittern...

                    Nix gegen die "alten" Touren und den Mut der Erstbegeher, aber viel gegen diese inkonsequente Einbohrerei von Hakenleitern mit "teuflischen" ungesicherten Einstiegen. Da läuft einfach viel Mist bei den neueren Touren, um dem vermeintlich Besonderen der Pfalz Rechnung zu tragen.

                    Olli

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