Ich mein ja nur, das klang im ersten Post des Fragestellers komplett anders als weiter unten. Aber egal, ich versuche mich mal in einer konstruktiven Antwort:
Anstatt 160 Euro für einen Hitech-Gurt auszugeben, der dann mit 400 Gramm nach meinem Empfinden eindeutig zu schwer für Hochtouren ist, würde ich lieber 50 Euro für einen leichten, kompakten Hochtouren-Gurt unter +/- 200 Gramm (Anwendungsfall: "Bergsteigen, das original") und 50 Euro für einen normalen, bequemen (und halt etwas schwereren) Sportklettergurt (Anwendungsfall: alles andere) ausgeben und den Rest auf der Hütte versaufen oder für ein Jahresabo des SAC-Tourenportals* ausgeben.
Alternativ, wenn man nur einen einzigen Gurt will, wäre da noch so was wie der Edelrid Sendero, nicht der allerleichteste, aber mit +/- 300 Gramm und vom Packmaß her noch hochtourentauglich, aber eben auch halbwegs bequem beim Reinsetzen/hängen und daher auch als normaler Sportklettergurt einsetzbar. Ich glaube nicht, dass der bei zwei oder drei Hochtouren im Jahr so schnell zu Schanden geritten wird. Das ist keine Empfehlung für diesen speziellen Gurt, sondern der Hinweis, dass es diese Klasse von "Universalgurten" um die 300 Gramm gibt, die einen Kompromiss aus Gewicht, Packmaß und Komfort darstellen.
Nur für einen Kurs würde ich mir aber nicht extra einen Gurt anschaffen, wenn eh schon einer vorhanden ist. Also normalen Gurt von zu Hause mitnehmen und gut ist. Dort, wo Gletscher-Kurse o.ä. mit Leihmaterial veranstaltet werden, sind das ja auch normale Sportklettergurte und kein Hitech-Zeugs. Wenn man danach sicher ist, dass man weiter Hochtouren machen will, kann man langsam anfangen, sich über spezialisierte Ausrüstung Gedanken zu machen, vorher nicht. Der ein oder andere soll schon am Seil zehn Meter tief in der Spalte hängend darauf gekommen sein, dass Gletscher vielleicht doch nicht so seine Welt sind.
Ansonsten ist der Hinweis natürlich berechtigt, dass Foren-Ratschläge zu Klettergurten ungefähr so sinnvoll sind wie zu Schuhen. Am Ende kommt man ums Anprobieren nicht drumrum und der teuerste Gurt mit den sensationellen und allerneusten "WARP Strength" "Wireframe" und "Caritool" Technologien nutzt einem nix, wenn er schlecht sitzt oder drückt.
Im Online-Handel sollte ein Umtausch möglich sein, wenn der Gurt nur normal anprobiert wurde (wie im Fachhandel), d.h. alle Etiketten usw. sind noch dran und keine offensichtlichen Abnutzungen. Hinweise auf Einschränkungen bei der Rückgabe von PSA im Online-Handel habe ich vereinzelt schon gelesen, glaube aber nicht, dass ein Händler damit durchkommt. Also, im "Gemeinschaftsgebiet" (=EU). Ggf. beim Händler rückversichern.
* die 50 oder 60 Euro Jahresabo für das SAC Tourenportal sind gut angelegtes Geld, während ich persönlich davon abraten würde, für den Müll, den DAV/ÖAV unter "alpenvereinaktiv" anbieten, auch nur einen Cent auszugeben
Anstatt 160 Euro für einen Hitech-Gurt auszugeben, der dann mit 400 Gramm nach meinem Empfinden eindeutig zu schwer für Hochtouren ist, würde ich lieber 50 Euro für einen leichten, kompakten Hochtouren-Gurt unter +/- 200 Gramm (Anwendungsfall: "Bergsteigen, das original") und 50 Euro für einen normalen, bequemen (und halt etwas schwereren) Sportklettergurt (Anwendungsfall: alles andere) ausgeben und den Rest auf der Hütte versaufen oder für ein Jahresabo des SAC-Tourenportals* ausgeben.
Alternativ, wenn man nur einen einzigen Gurt will, wäre da noch so was wie der Edelrid Sendero, nicht der allerleichteste, aber mit +/- 300 Gramm und vom Packmaß her noch hochtourentauglich, aber eben auch halbwegs bequem beim Reinsetzen/hängen und daher auch als normaler Sportklettergurt einsetzbar. Ich glaube nicht, dass der bei zwei oder drei Hochtouren im Jahr so schnell zu Schanden geritten wird. Das ist keine Empfehlung für diesen speziellen Gurt, sondern der Hinweis, dass es diese Klasse von "Universalgurten" um die 300 Gramm gibt, die einen Kompromiss aus Gewicht, Packmaß und Komfort darstellen.
Nur für einen Kurs würde ich mir aber nicht extra einen Gurt anschaffen, wenn eh schon einer vorhanden ist. Also normalen Gurt von zu Hause mitnehmen und gut ist. Dort, wo Gletscher-Kurse o.ä. mit Leihmaterial veranstaltet werden, sind das ja auch normale Sportklettergurte und kein Hitech-Zeugs. Wenn man danach sicher ist, dass man weiter Hochtouren machen will, kann man langsam anfangen, sich über spezialisierte Ausrüstung Gedanken zu machen, vorher nicht. Der ein oder andere soll schon am Seil zehn Meter tief in der Spalte hängend darauf gekommen sein, dass Gletscher vielleicht doch nicht so seine Welt sind.
Ansonsten ist der Hinweis natürlich berechtigt, dass Foren-Ratschläge zu Klettergurten ungefähr so sinnvoll sind wie zu Schuhen. Am Ende kommt man ums Anprobieren nicht drumrum und der teuerste Gurt mit den sensationellen und allerneusten "WARP Strength" "Wireframe" und "Caritool" Technologien nutzt einem nix, wenn er schlecht sitzt oder drückt.
Im Online-Handel sollte ein Umtausch möglich sein, wenn der Gurt nur normal anprobiert wurde (wie im Fachhandel), d.h. alle Etiketten usw. sind noch dran und keine offensichtlichen Abnutzungen. Hinweise auf Einschränkungen bei der Rückgabe von PSA im Online-Handel habe ich vereinzelt schon gelesen, glaube aber nicht, dass ein Händler damit durchkommt. Also, im "Gemeinschaftsgebiet" (=EU). Ggf. beim Händler rückversichern.
* die 50 oder 60 Euro Jahresabo für das SAC Tourenportal sind gut angelegtes Geld, während ich persönlich davon abraten würde, für den Müll, den DAV/ÖAV unter "alpenvereinaktiv" anbieten, auch nur einen Cent auszugeben
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