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Am Samstag hat das WAI wohl von seinem wundervollen Regalplatz die Sonne im Fenster gesehen und sich heimlich an meinen Rucksack geschnallt. So kam es mit mir als blinder Passagier zum Osterlauf nach Paderborn. Den ältesten deutschen Volkslauf und die warmen Sonnenstrahlen wollte es sich wohl nicht entgehen lassen.
Liebes Tagebuch,
heute ging endlich meine spannende Reise weiter. Florian Homeier und derray wollten die Gegend um Winterberg erwandern und da war ich natürlich dabei!
Da wir erst recht spät auf dem Kahlen Asten starteten haben wir heute nur ein par Kilometer zurückgelegt und bald einen gemütlichen Schlafplatz gesucht.
Ich bekomme einen kuscheligen Platz in Florians Tschum-1P-Prototyp.
Liebes Tagebuch,
nach einer guten Mütze Schlaf waren wir heute früh auf den Beinen und sind zügig voran gekommen. Ab Mollseifen folgten wir der Winterberger Hochtour.
Das Wetter war den ganzen Tag wechselhaft, es regnete immer wieder und oft war die Sicht eher schlecht.
Abwechselnd ging es bergauf und bergab und bergauf und bergab und bergauf und ...
Am frühen Nachmittag stoppten wir kurz an der Zeche Elend.
Da wir am angepeilten Etappenende leider keinen angenehmen Zeltplatz fanden mussten wir noch einen letzten, recht steilen, Gipfel überschreiten.
Derray und Florian sitzen noch am Feuer und erzählen Blödsinn. Ich hab es mir schon unter derrays Membrane-Tarp gemütlich gemacht und werde jetzt schlafen. Bis morgen, liebes Tagebuch.
Liebes Tagebuch,
heute stand nur noch der Rückweg nach Winterberg auf dem Plan. Obwohl die Nacht milder war als angekündigt wärme ich mich noch etwas am Feuer während meine Begleiter frühstücken und zusammenpacken.
Entlang schöner Bäche und durch kleine Schluchten geht es zurück zum Startpunkt der Tour.
Schön wars! Ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer!
Bis dahin, dein
WAI
die Nacht war sternenklar. Aus Willingen hörten wir immer mal wieder feiernde Menschen. Pur hat wohl bis 6.00 Uhr gesungen.
Die Sonne lockt uns früh aus dem Zelt.
Eine Gruppe älterer Herrschaften rennt über den Gipfel an uns vorbei. Wie sich herausstellt läuft heute der 2. Uplandsteig Wandermarathon.
Schnell noch ein Gipfelfoto und dann los!
Gräser und Spinnenweben glitzern im Morgentau.
Als wir warmgelaufen sind wartet auch schon der nächste Gipfel auf uns.
Schnell ins Gipfelbuch eintragen, ...
... verwüstete Landschaften bewundern ...
... und weiter gehts durch die Hochheide.
Hier oben entspringt also die Hoppecke.
Es wird von Minute zu Minute schwüler, während wir kleinere Dörfer kreuzen.
In der prallen Sonne geht meinen Trägern fast die Puste aus (zumindest tuen sie so...).
Das letzte Stück führt noch einmal durch schattigen Wald.
Dann haben wir es geschafft. Wir sind zurück an der Ruhrquelle!
Exakt 23 Stunden und 58 Minuten sind seit der Abreise gestern vergangen. Meine Freunde nennen die Tour daher: Die 24 Stunden vom Langenberg!
Liebes Tagebuch,
heute geht meine Reise durchs Sauerland weiter.
Um 13.00 MEZ mache ich mich mit pluseins und derray beim Gudenhagener Schützenfest auf den Weg. Voller Verfreude marschieren wir los, denn der vor uns liegende Briloner Kammweg soll sehr schön sein und auch die Wettervorhersage versprach nur wenig Regen.
Wir überfliegen die ersten Gipfel und schon bald sehen wir die Bruchhäuser Steine zum ersten Mal.
Es geht beständig rauf und runter über kleine abwechselungsreiche Pfade. Die Beine ärgert's, aber das Auge freut's!
Abends queren wir Willingen. Zum Glück ist heute weniger Los als letztes Mal!!!
Noch ein letzter knackiger Aufstieg und einen Zeltplatz finden, dann haben wir es für heute geschafft.
Zelt aufbauen, Erdnussnudeln kochen, Zähne putzen...
gute Nacht liebes Tagebuch!
dein WAI
Liebes Tagebuch,
Tag 2 auf dem Briloner Kammweg.
Leider haben wir alle nicht sonderlich gut geschlafen.
Aber froh über die ersten Sonnenstrahlen machen wir uns früh auf den Weg.
Die Beine schmerzen noch vom Vortag, aber jeder Aufstieg entloht mit wunderbaren Ausblicken.
Der Kammweg ist wirklich schön! Bis auf die letzten Kilometer. Die fressen mit ihren langgezogenen, monotonen Schotter und Asphaltaufstiegen die letzte Substanz aus den Waden meiner Träger.
Um Punkt 13.00 MEZ kommen wir geschlaucht wieder am Startpunkt an. 10 Summits in 24h!
Nach langem Regalleben gings heute endlich mal wieder raus an die frische Luft. Mit derray soll es von Brilon Wald nach Marsberg gehen.
Heute morgen brauchte derray mal wieder viel länger als erwartet und wir kamen erst mittags am Bahnhof von Brilon Wald an.
Der geplante Weg war gesperrt, also mussten wir uns einen anderen suchen. Toll, dass derray keine Karten eingepackt hat...
Aber bald treffen wir auf den Briloner Kammweg, den wir schon kennen. Es geht hoch...
Es geht runter...
Und bald erreichen wir Huckeshohl, wo wir eine neue, uns unbekannte, Richtung einschlagen.
Wir folgen der Sauerland Waldroute Richtung Osten. Kurz vor dem Diemelsee ging dann auch schon die Sonne unter.
Wir wandern noch einige Zeit weiter durchs Dunkel der Nacht, bis hinter Padberg, wo wir eine etwas staubige, aber gemütliche Schutzhütte zum Übernachten fanden.
Jetzt sitzt derray am Kocher und brutzelt was nudeliges und ich mache bald die Augen zu...
heute morgen sind wir beide recht gelichzeitig wach geworden, aber wie immer brauchte derray etwas länger mit Frühstück und Packen und... Ich blieb einfach noch etwas liegen.
Als wir starteten ging langsam die Sonne hinter den Hügeln auf. Eigentlich ging es den restlichen Weg immer geradeaus...
außer es war möglich in die Waldroute eine 120% Steigung einzubauen. Die mussten wir alle nehmen!
Schon bald kamen zum ersten Mal die beiden Kirchen von Obermarsberg ins Blickfeld.
Blick zurück:
Auf der Zielgeraden unterhalb von Obermarsberg verlief dann der schönste Wegabschnitt.
Gespannt waren wir noch auf die Drakenhöhlen, aber leider waren die Eingänge versperrt und höhlen wurden als Abstellkammern genutzt.
Von hier aus waren es nur noch wenige Minuten bis zum Bahnhof von Marsberg, von dem uns ein Zug zurück nach Brilon Wald brachte.
Alles in allem mal wieder eine schöne 24std.-Tour. Hoffentlich gehts bald weiter!
Achja... Kennst du eigentlich schon meine neue Frisur?
Die neue Frisur hat doch etwas....die ist doch gleich auch Programm.
Freue mich auf weitere Episoden aus der Region, in der die Mädchen wilder als die Kühe sind und Zwerge besoffen nach Schmallenberg laufen.
Häh??? Der E2 verläuft doch ganz wo anders! Edith sagt: Lina hat ihre Aussage korrigiert.
Jau, es geht jetzt ziemlich lange weiter auf dem E1, bis zum E11 vermutlich.
Die Strecke verlief zu 80% über Ashphal- oder befestigte Schotterwege. Außer wenn mitten auf dem Weg ein Schild steht, dass nach rechts oder links oben verweist. Dann muss man einmal ziemlich steil den Berg rauf und an der anderen Seite ziemlich steil wieder runter. Dann kommt wieder Asphalt, bis zum nächsten Schild mit einem schrägen Pfeil...
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