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Hej, war schön. Bin wohlbehalten zu Hause angekommen. Die neu gewonnenen Bekanntschaften wirken positiv nach. Da gibt es etwas zu verarbeiten. Ansonsten: gelegentlich braucht man einmal einen Kältereiz. Man wird erinnert, wie schön trocken und warm es daheim ist. Das ist ja nicht selbstverständlich.
Ditschi
Ja, schön wars!
Beim Gulasch kochen ist mir ein Löffel zugelaufen, der sich nach seinen Kumpels in der heimischen Besteckschublade sehnt.
Wer vermisst einen solchen?
Dieser Beitrag wurde maschinell erstellt und ist auch ohne Unterschrift gültig.
Hej, war schön. Bin wohlbehalten zu Hause angekommen. Die neu gewonnenen Bekanntschaften wirken positiv nach. Da gibt es etwas zu verarbeiten. Ansonsten: gelegentlich braucht man einmal einen Kältereiz. Man wird erinnert, wie schön trocken und warm es daheim ist. Das ist ja nicht selbstverständlich.
Ditschi
Schöne Worte, denen ich mich nur anschließen kann.
Es gehört zu den Eigenschaften des Menschen, sich die Dinge schön zu reden. Anfangs durchaus berechtigt.
Strahlender Sonnenschein, gefroreren Boden, klare Luft. - 7 Grad. Die überfrorenen Polderflächen glänzen verführerisch.
Kinderlachen. Aber auch Versuche, den eisernen Panzer gewaltsam zu knacken.
Als die Sonne untergegangen ist, hängen bunte Wölkchen noch lange am nachglühenden Himmel.
Zeit, sich um eine Wärmequelle zu kümmern.
Die letzten Eisläufer verlassen das Eis.
Und wir versammeln uns um das lodernde Feuer.
Ein kleines Fünkchen Scheunenholz. Und Kleidung im Wert von 400 Euro wird durchbohrt. Och ne. Das muss nicht sein.
Der Schlafsack ist warm und die Nacht erholsam. Um 7.00 Uhr klingelt Katwarn an: Glatteiswarnung. Eisregen. Tatsächlich ist es warm geworden. Die Wärme spiegelt sich am Silnylon. Wie schön, dass ich keine Heringe setzen musste. Mein uraltes Bergsteigerzelt hängt zwar an einer Stelle halb in der Luft. Aber es steht.
Wilbert lädt zum Frühstück in sein gelbes Ofenzelt ein. Das ist Ditschi zu niedrig und so brausen wir zu Wilbert nach Hause und holen das Tentipi. Draußen breitet sich eisregenbegleitete Tristesse aus. Es ist glatt.
Dafür bollert im Tentipi der Ofen. Natürlich ist das wieder mal nicht jedem Recht. Zu warm. Die Jacke auszuziehen ist anscheinend keine Option. Egal. Mir ist jedenfalls angenehm warm und das ist mir wichtig.
Als Griffon mit Reh kommt, wird gekocht. Inzwischen ist die Truppe auf 8 Personen angewachsen. Zwei werden allerdings wieder nach Hause fahren. Kartoffeln werden geschält, dazu kommt das heiße Reh aus dem Dutch Oven. Ist das lecker!
Wieder eine erholsame Nacht. Es hat getaut und es herrschen Anflüge von "Suppe".
Aus Eis wurde ein See.
Als gebranntes Kind bleibe ich dem Tentipi treu, während sich die anderen um ein morgendliches Feuer scharen.
Immerhin habe ich nun das erste Mal nach einem Treffen keinen Rauch-Husten und auch die Kleidung riecht normal. Was ein Tipiofen alles kann!
Und dann heißt es Abschied nehmen. Ein Auto braucht Starthilfe, bezahlt werden muss auch noch und dann geht es nach Hause.
Zeit für einen heißen Holunderbeersaft! Und dann muss ich wohl mal Flicken suchen. Vielen Dank aber an alle, die zu Wärme und Nahrung beigetragen haben.
Bin auch wieder zuhause eingetrudelt. Sehr schön war’s mal wieder! Und eigentlich das wärmste Wintertreffen, das wir je hatten (so ein Zeltofen ist schon was Feines ).
Dem
Vielen Dank an alle, die zu Wärme und Nahrung beigetragen haben.
Ja, danke noch mal für das Rehgulasch. War sehr lecker. Und Dank an alle, die fleißig geschnippelt und gekocht haben.
Mein trauriges Silnylon-Zelt auf dem Bild mußte ich einmal rundherum nachspannen, als es warm und feucht wurde. Na,ja, 3 Minuten Arbeit. Dann stand es wieder wie eine Eins.
Zu Torres Kritik: Danke für die Mühe, das Tipi zu holen und aufzubauen. Bei Regen berechtigt. Aber ich bekenne mich, daß das Sitzen im beheizten Zelt bei schönem und jetzt mildem Wetter nicht mein Ding war ( und ist). Darin war es bullig warm. Keine Kritik an allen, die das mögen oder brauchen. Mir war es zu warm, und ich mochte auch lieber draußen sein am wunderschön glitzernden nächtlichen Fluß mit dem Schiffsverkehr. Gefroren habe ich auch ohne Heizung keine Sekunde. Kälteempfinden ist halt subjektiv. Zu meiner Freude war dann das gemeinsame Frühstück heute morgen wieder draußen am Ufer. War schön.
Ditschi
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