Aus gesundheitlichen Gründen werde ich zur Mitgliederversammlung des outdoorseiten.net e.V. am 17. September 2011 mein Vorstandsmandat (Beisitzer) niederlegen.
Einige wissen, dass ich gesundheitlich schon seit vielen Jahren nicht ganz auf der Höhe bin. Wenn ich die Kleinigkeiten weglasse, sind das 3 chronische Erkrankungen: Herz, Lunge, Kopf.
Als in solchen Dingen altmodischer Mensch bin ich der Meinung, dass meine Krankheiten etwas sehr Privates sind und deshalb in einem Outdoorforum nicht breit getreten werden sollten. Andererseits haben die Vereinsmitglieder ein Recht auf etwas mehr Infos, denn wäre der outdoorseiten.net e.V. ein Verein wie jeder andere auch, würden es eh alle wissen. Mehr dazu ganz am Schluss, aber nur in der Version fürs Interne Vereinsforum. Dort reichen die Arme der Suchmaschinen nicht hin.
Die Ereignisse der letzten Wochen haben mir die Grenzen meiner Belastbarkeit allzu deutlich vor Augen geführt, nicht nur, weil es mir tagelang nicht sonderlich gut gegangen ist, sondern auch weil ich über viele Dinge nachgedacht habe. Besonders ob ich denn weiterhin alles so machen und angehen muss oder möchte wie es in den letzten Jahren war. Eigentlich läuft es nicht auf die Frage hinaus ob ich das möchte, sondern ob ich das in der Form überhaupt noch kann.
Ich gehöre zu den Ganz-oder-Gar-Nicht-Typen, egal ob Arbeit oder Verein. Wenn ich etwas mache, dann mit Haut und Haaren, oder ich steige direkt wieder aus. In den letzten Wochen habe ich oft den Rat gehört, mir eine ruhige Ecke im Verein oder Forum zu suchen wo ich das umsetzen kann, was ich mir noch vorgenommen habe. Die Alltagsarbeit können andere übernehme. Dieser Rat ist gut gemeint, aber ich kann das nicht, sobald es um eine Arbeit oder Aufgabe geht, die ich übernommen habe. Ganz sicher nicht, wenn ich sehe, dass man gemeinsam mit anderen etwas bewegen kann.
Nicht nur weil das grundlegend gegen mein Naturell geht, mehr noch von der Vorstellung wie ich mein(!) Vorstandsmandat auszufüllen habe. Dazu gehört, dass ich mich einmische, Vorschläge und Ideen einbringe, die den Verein voran bringen könnten und auch einen Teil der Kärrnerarbeit übernehme, ohne die ein Verein nun mal nicht auskommt. Wenn ich sehe, es hakt irgendwo, bin ich dabei.
Wie ich hier als Vorstand unterwegs bin, hat über weite Strecken verblüffende Ähnlichkeiten mit meinem alten Arbeitsleben, von dem alle Ärzte gesagt haben, dass müsse geändert werden. Nun, mein Arbeitsleben habe ich radikal geändert, dafür das alte Verhaltensmuster hierher übertragen. Wie ich mich kenne, werde ich nicht in der Lage sein, mich auf einige wenige Punkte zu konzentrieren. Deshalb ist es besser, ganz aufzuhören.
Kurz: Ich werde immer versuchen auf allen Ebenen mitzumischen, auch in Bereichen, die nicht meine sind. Ich bin so und ich werde so bleiben. Um das zu unterbinden und damit meine Gesundheit nicht noch mehr angegriffen wird, sehe ich nur die Möglichkeit mein Vorstandsmandat niederzulegen.
Ich gehe nicht im Groll oder weil ich mich nicht mehr einbringen möchte. Letzteres werde ich weiterhin tun, dann aber als einfaches Vereinsmitglied. Vielleicht lässt sich so ebenfalls etwas bewegen.
Die Zeit im Vorstand hat gezeigt, dass man gemeinsam auf alle Fälle einiges auf die Beine stellen kann. Immerhin ist es uns gelungen, die Zahl der Vereinsmitglieder seit Winter 2008 von um die 50 auf nun mehr als 150 zu erhöhen, was eindeutig nicht den tollen Gesichtern des Gesamtvorstands zuzuschreiben ist, sondern, dass wir alle in den Jahren einige Ideen und Aktionen angestoßen und zu Ende gebracht haben. Nachweisen kann man es nicht, aber dem Forum haben wir ebenfalls gut getan. Jedenfalls hat niemand Gegenteiliges behauptet.
Also, noch geht es mir gesundheitlich gut und damit das noch lange so bleibt, ist es besser jetzt aufzuhören.
Herzliche Grüße
Werner
Einige wissen, dass ich gesundheitlich schon seit vielen Jahren nicht ganz auf der Höhe bin. Wenn ich die Kleinigkeiten weglasse, sind das 3 chronische Erkrankungen: Herz, Lunge, Kopf.
Als in solchen Dingen altmodischer Mensch bin ich der Meinung, dass meine Krankheiten etwas sehr Privates sind und deshalb in einem Outdoorforum nicht breit getreten werden sollten. Andererseits haben die Vereinsmitglieder ein Recht auf etwas mehr Infos, denn wäre der outdoorseiten.net e.V. ein Verein wie jeder andere auch, würden es eh alle wissen. Mehr dazu ganz am Schluss, aber nur in der Version fürs Interne Vereinsforum. Dort reichen die Arme der Suchmaschinen nicht hin.
Die Ereignisse der letzten Wochen haben mir die Grenzen meiner Belastbarkeit allzu deutlich vor Augen geführt, nicht nur, weil es mir tagelang nicht sonderlich gut gegangen ist, sondern auch weil ich über viele Dinge nachgedacht habe. Besonders ob ich denn weiterhin alles so machen und angehen muss oder möchte wie es in den letzten Jahren war. Eigentlich läuft es nicht auf die Frage hinaus ob ich das möchte, sondern ob ich das in der Form überhaupt noch kann.
Ich gehöre zu den Ganz-oder-Gar-Nicht-Typen, egal ob Arbeit oder Verein. Wenn ich etwas mache, dann mit Haut und Haaren, oder ich steige direkt wieder aus. In den letzten Wochen habe ich oft den Rat gehört, mir eine ruhige Ecke im Verein oder Forum zu suchen wo ich das umsetzen kann, was ich mir noch vorgenommen habe. Die Alltagsarbeit können andere übernehme. Dieser Rat ist gut gemeint, aber ich kann das nicht, sobald es um eine Arbeit oder Aufgabe geht, die ich übernommen habe. Ganz sicher nicht, wenn ich sehe, dass man gemeinsam mit anderen etwas bewegen kann.
Nicht nur weil das grundlegend gegen mein Naturell geht, mehr noch von der Vorstellung wie ich mein(!) Vorstandsmandat auszufüllen habe. Dazu gehört, dass ich mich einmische, Vorschläge und Ideen einbringe, die den Verein voran bringen könnten und auch einen Teil der Kärrnerarbeit übernehme, ohne die ein Verein nun mal nicht auskommt. Wenn ich sehe, es hakt irgendwo, bin ich dabei.
Wie ich hier als Vorstand unterwegs bin, hat über weite Strecken verblüffende Ähnlichkeiten mit meinem alten Arbeitsleben, von dem alle Ärzte gesagt haben, dass müsse geändert werden. Nun, mein Arbeitsleben habe ich radikal geändert, dafür das alte Verhaltensmuster hierher übertragen. Wie ich mich kenne, werde ich nicht in der Lage sein, mich auf einige wenige Punkte zu konzentrieren. Deshalb ist es besser, ganz aufzuhören.
Kurz: Ich werde immer versuchen auf allen Ebenen mitzumischen, auch in Bereichen, die nicht meine sind. Ich bin so und ich werde so bleiben. Um das zu unterbinden und damit meine Gesundheit nicht noch mehr angegriffen wird, sehe ich nur die Möglichkeit mein Vorstandsmandat niederzulegen.
Ich gehe nicht im Groll oder weil ich mich nicht mehr einbringen möchte. Letzteres werde ich weiterhin tun, dann aber als einfaches Vereinsmitglied. Vielleicht lässt sich so ebenfalls etwas bewegen.
Die Zeit im Vorstand hat gezeigt, dass man gemeinsam auf alle Fälle einiges auf die Beine stellen kann. Immerhin ist es uns gelungen, die Zahl der Vereinsmitglieder seit Winter 2008 von um die 50 auf nun mehr als 150 zu erhöhen, was eindeutig nicht den tollen Gesichtern des Gesamtvorstands zuzuschreiben ist, sondern, dass wir alle in den Jahren einige Ideen und Aktionen angestoßen und zu Ende gebracht haben. Nachweisen kann man es nicht, aber dem Forum haben wir ebenfalls gut getan. Jedenfalls hat niemand Gegenteiliges behauptet.
Also, noch geht es mir gesundheitlich gut und damit das noch lange so bleibt, ist es besser jetzt aufzuhören.
Herzliche Grüße
Werner
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