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Land: Myanmar (Burma)
Reisezeit: Dezember 2015 – Januar 2016
Dauer: 5 Wochen
So langsam neigt sich die Berichte-Serie dem Ende zu, wir sind bereits im letzten Land angekommen. Es folgt in ein paar Wochen noch die ausführliche Beschreibung über unsere dreiwöchige Fluss-Tour im Süden Myanmars, jetzt gibt’s erstmal einen kurzen Bilderbericht aus dem Zentrum des Landes.

Eine Frau aus dem Chin State. Die Legende sagt, dass die Frauen dieses Bergvolks einmal berühmt für ihre Schönheit waren, was dazu führte, dass die umliegenden Könige immer wieder Chin-Frauen gestohlen haben. Um dem entgegen zu wirken, entschieden die Ältesten des Volkes, alle jungen Frauen im Gesicht zu tätowieren, um ihnen quasi ihre Schönheit zu stehlen. Dieser extrem schmerzhafte Brauch wurde über viele Generationen fortgeführt, bis er in den 60er Jahren verboten wurde und nun ausstirbt.

Ruinen eines Holz-Klosters.

Tempel und Pagoden von Bagan im Morgengrauen.
Wie ihr wisst, waren Sofia und ich von Juli 2015 bis März 2016 in Zentral- und Südostasien unterwegs, also acht Monate lang. Nach gut einem halben Jahr, nämlich über Weihnachten und Silvester, wollten uns meine Schwester Marie-Luise und ihr Freund Richard besuchen kommen; die beiden hatten etwa zwei Wochen Zeit. Ihr Besuch war auch mit einem Ausrüstungstausch verbunden: sie brachten unsere gesamte Boots-Ausrüstung aus Wien mit, beim Rückflug nahmen sie einen Großteil unserer Trekking- und Winterausrüstung wieder mit heim. Das hatten wir bereits im Juni so geplant und alles entsprechend vorbereitet.
Am 16. Dezember flogen Sofia und ich von Kalkutta – wir waren zuvor ein paar Tage in Indien unterwegs – nach Bangkok. Am liebsten wären wir über Land nach Myanmar eingereist, aber das schien zu dem Zeitpunkt sehr schwierig zu sein: weder die indische, noch die burmesische Botschaft konnte mir am Telefon sagen, ob die Grenze aktuell überhaupt offen sei. Wenn es nur um uns beide gegangen wäre, hätten wir es wahrscheinlich sogar probiert, aber Richard und meine Schwester mussten sich darauf verlassen können, dass wir rechtzeitig am Treffpunkt sind – und die Flugreise über Bangkok war definitiv besser planbar, als die Überlandreise nach Myanmar.
In Bangkok haben wir bei Freunden von Freunden gelebt: eine amerikanische Familie, die sich im Rahmen einer eigenen NGO und vieler anderer Projekte für Menschenrechte in Thailand und Myanmar einsetzt. Wir hatten eine super Zeit miteinander. Am 22. Dezember holten wir meine Schwester und Richard vom Flughafen ab, feierten den Abend mit unserer Gastfamilie und fuhren dann mit dem Nachtbus zur Grenze. Am nächsten Morgen waren wir bereits in Myanmar und verbrachten zwei Tage in der Umgebung von Pha-An, wo wir auch zu viert Weihnachten feierten.

Party bei unserer Gastfamilie.

Richard hat Geld getauscht und bekommt nun seinen Geldbeutel nicht mehr geschlossen. Ein Euro entspricht etwa 1.300 Kyat.

Der Salween River bei Pha-An.

Sofia.

Abendstimmung am Salween.

Höhle bei Pha-An.



Wir erfuhren von einer Fledermaus-Höhle, von der man sagt, dass alle Tiere nach Sonnenuntergang gemeinsam hinausfliegen. Wir warteten über eine halbe Stunde und wollten schon fast gehen. Als es dann endlich losging, konnten wir kaum fassen, wie viele Fledermäuse das waren…

…müssen wohl Millionen gewesen sein. Alle flogen in Schwärmen den Fluss hoch.
Dann ging es weiter nach Yangon, der größten Stadt des Landes. Dort teilten wir uns auf: Meine Schwester und Richard nahmen die einzigen beiden für den Abend verfügbaren Bustickets nach Bagan, wo sie zwei Tage bleiben und dann mit dem Schiff weiter nach Mandalay fahren wollten. Sofia und ich brauchten etwas Ruhe. Wir fuhren einen Tag später direkt mit dem Bus nach Mandalay und erholten uns dort ein wenig, bevor unsere Freunde eintrafen.
Im Anschluss daran brachen wir auf eine 7-tägige Motorrad-Rundreise auf. Während Myanmar für südostasiatische Verhältnisse ziemlich teuer ist, kann man sich ein Motorrad in Mandalay immer noch für sieben Dollar am Tag mieten, das ist also vernachlässigbar. Wie auch immer, unsere Rundreise führte durch die Landschaften nordwestlich von Mandalay, hier ein paar Fotos.

Vor einem buddhistischen Tempel.

Der Tempel ist mit Marktständen übersäht. Jesus wäre ausgeflippt.

Wenn kinderlose Frauen auf die 30 zugehen
…

Marktbesuch…





Hölzerner Tempel.


Natürlich haben sich die Frauen gleich mal Röcke schneidern lassen.

Erntezeit.


Ein paar verfallene Pagoden in der Nähe von Monywa.



Public washing.

Unsere Maschinen… alles nur lahme 125’er.

Reifenpannen gab’s in regelmäßigen Abständen.

Novize im Kloster.

Irgendwo auf dem Land.

Büffel im Sonnenuntergang.

Unser Silvesterabend. Gefeiert wurde mit billigem Whisky im Klostervorhof, übernachten durften wir im Kloster.

Gemüseanbau im Flussbett.

Fette Pagode.

Ein Nebengang im Tempel.

Im Tempelvorhof.
Richard und meine Schwester mussten am Ende der ersten Januar-Woche schon wieder zurück in der Heimat sein. Nachdem wir die beiden verabschiedet hatten, besorgen Sofia und ich erneut Motorräder, diesmal wollten für 12 Tage unterwegs sein, es ging in den Chin State.

Glaubt mir, nach der Reise hatte ich erstmal genug von Buddhas. Die sitzen dort echt an jeder Ecke.


Ein Kloster von innen.

Mönch mit Tattoo.

Noch ein Kloster-Innenraum.

Kloster-Ruine.

Dann ging’s nach Bagan…

…wo auch noch der eine oder andere Buddha zu entdecken war.

Bagan: Tempel und Pagoden soweit das Auge reicht.

Buddha in der Wagerechten.

Beim Puppenverkäufer.

Ach, wie romantisch…

Einige Tempel werden über Nacht angestrahlt.


Mit Touristen gefüllte Ballons in der Morgensonne über Bagan. Kennt man wohl aus diesen müßigen „10 geheime Orte auf der Welt, die man gesehen haben muss“-Zusammenstellungen. Naja, Bagan ist sicher kein Geheimtipp mehr.



Noch einmal Bagan vor Einbruch der Dunkelheit.

Chin State: spielende Mönche.

Bergdorf im Chin State.

Christen gibt’s auch.

Die Berglandschaft nach Sonnenuntergang.

Straßenarbeiterin.

Einmal haben wir im Restaurant übernachtet.

Chin Frau mit Tätowierung im Gesicht.

So schaut’s hinter den Restaurants aus, auf dem Weg zur Latrine.


Frau im Straßenbau.

Meistens haben wir in Hängematten geschlafen, hier mein Modell der Firma Hennessy.


Ein Steinmetz bei der Arbeit.

Steinmetze beim Betelnuss-Kauen. Die Betelnuss ist eine leichte Droge, quasi die Zigarette Südasiens… ich persönlich find's eher unsexy.
Am 21. Januar nahmen Sofia und ich den Zug von Mandalay nach Yangon. Unsere Boots-Ausrüstung wartete auf dem Dachboden eines Hotels, wo wir sie einen Monat zuvor hinterlegt hatten. Es folgte eine ziemlich spannende Fluss-Befahrung… aber davon erzählen wir dann im nächsten und letzten Reisebericht.
Reisezeit: Dezember 2015 – Januar 2016
Dauer: 5 Wochen
So langsam neigt sich die Berichte-Serie dem Ende zu, wir sind bereits im letzten Land angekommen. Es folgt in ein paar Wochen noch die ausführliche Beschreibung über unsere dreiwöchige Fluss-Tour im Süden Myanmars, jetzt gibt’s erstmal einen kurzen Bilderbericht aus dem Zentrum des Landes.

Eine Frau aus dem Chin State. Die Legende sagt, dass die Frauen dieses Bergvolks einmal berühmt für ihre Schönheit waren, was dazu führte, dass die umliegenden Könige immer wieder Chin-Frauen gestohlen haben. Um dem entgegen zu wirken, entschieden die Ältesten des Volkes, alle jungen Frauen im Gesicht zu tätowieren, um ihnen quasi ihre Schönheit zu stehlen. Dieser extrem schmerzhafte Brauch wurde über viele Generationen fortgeführt, bis er in den 60er Jahren verboten wurde und nun ausstirbt.

Ruinen eines Holz-Klosters.

Tempel und Pagoden von Bagan im Morgengrauen.
Wie ihr wisst, waren Sofia und ich von Juli 2015 bis März 2016 in Zentral- und Südostasien unterwegs, also acht Monate lang. Nach gut einem halben Jahr, nämlich über Weihnachten und Silvester, wollten uns meine Schwester Marie-Luise und ihr Freund Richard besuchen kommen; die beiden hatten etwa zwei Wochen Zeit. Ihr Besuch war auch mit einem Ausrüstungstausch verbunden: sie brachten unsere gesamte Boots-Ausrüstung aus Wien mit, beim Rückflug nahmen sie einen Großteil unserer Trekking- und Winterausrüstung wieder mit heim. Das hatten wir bereits im Juni so geplant und alles entsprechend vorbereitet.
Am 16. Dezember flogen Sofia und ich von Kalkutta – wir waren zuvor ein paar Tage in Indien unterwegs – nach Bangkok. Am liebsten wären wir über Land nach Myanmar eingereist, aber das schien zu dem Zeitpunkt sehr schwierig zu sein: weder die indische, noch die burmesische Botschaft konnte mir am Telefon sagen, ob die Grenze aktuell überhaupt offen sei. Wenn es nur um uns beide gegangen wäre, hätten wir es wahrscheinlich sogar probiert, aber Richard und meine Schwester mussten sich darauf verlassen können, dass wir rechtzeitig am Treffpunkt sind – und die Flugreise über Bangkok war definitiv besser planbar, als die Überlandreise nach Myanmar.
In Bangkok haben wir bei Freunden von Freunden gelebt: eine amerikanische Familie, die sich im Rahmen einer eigenen NGO und vieler anderer Projekte für Menschenrechte in Thailand und Myanmar einsetzt. Wir hatten eine super Zeit miteinander. Am 22. Dezember holten wir meine Schwester und Richard vom Flughafen ab, feierten den Abend mit unserer Gastfamilie und fuhren dann mit dem Nachtbus zur Grenze. Am nächsten Morgen waren wir bereits in Myanmar und verbrachten zwei Tage in der Umgebung von Pha-An, wo wir auch zu viert Weihnachten feierten.

Party bei unserer Gastfamilie.

Richard hat Geld getauscht und bekommt nun seinen Geldbeutel nicht mehr geschlossen. Ein Euro entspricht etwa 1.300 Kyat.

Der Salween River bei Pha-An.

Sofia.

Abendstimmung am Salween.

Höhle bei Pha-An.



Wir erfuhren von einer Fledermaus-Höhle, von der man sagt, dass alle Tiere nach Sonnenuntergang gemeinsam hinausfliegen. Wir warteten über eine halbe Stunde und wollten schon fast gehen. Als es dann endlich losging, konnten wir kaum fassen, wie viele Fledermäuse das waren…

…müssen wohl Millionen gewesen sein. Alle flogen in Schwärmen den Fluss hoch.
Dann ging es weiter nach Yangon, der größten Stadt des Landes. Dort teilten wir uns auf: Meine Schwester und Richard nahmen die einzigen beiden für den Abend verfügbaren Bustickets nach Bagan, wo sie zwei Tage bleiben und dann mit dem Schiff weiter nach Mandalay fahren wollten. Sofia und ich brauchten etwas Ruhe. Wir fuhren einen Tag später direkt mit dem Bus nach Mandalay und erholten uns dort ein wenig, bevor unsere Freunde eintrafen.
Im Anschluss daran brachen wir auf eine 7-tägige Motorrad-Rundreise auf. Während Myanmar für südostasiatische Verhältnisse ziemlich teuer ist, kann man sich ein Motorrad in Mandalay immer noch für sieben Dollar am Tag mieten, das ist also vernachlässigbar. Wie auch immer, unsere Rundreise führte durch die Landschaften nordwestlich von Mandalay, hier ein paar Fotos.

Vor einem buddhistischen Tempel.

Der Tempel ist mit Marktständen übersäht. Jesus wäre ausgeflippt.


Wenn kinderlose Frauen auf die 30 zugehen


Marktbesuch…





Hölzerner Tempel.


Natürlich haben sich die Frauen gleich mal Röcke schneidern lassen.

Erntezeit.


Ein paar verfallene Pagoden in der Nähe von Monywa.



Public washing.

Unsere Maschinen… alles nur lahme 125’er.


Reifenpannen gab’s in regelmäßigen Abständen.

Novize im Kloster.

Irgendwo auf dem Land.

Büffel im Sonnenuntergang.

Unser Silvesterabend. Gefeiert wurde mit billigem Whisky im Klostervorhof, übernachten durften wir im Kloster.

Gemüseanbau im Flussbett.

Fette Pagode.

Ein Nebengang im Tempel.

Im Tempelvorhof.
Richard und meine Schwester mussten am Ende der ersten Januar-Woche schon wieder zurück in der Heimat sein. Nachdem wir die beiden verabschiedet hatten, besorgen Sofia und ich erneut Motorräder, diesmal wollten für 12 Tage unterwegs sein, es ging in den Chin State.

Glaubt mir, nach der Reise hatte ich erstmal genug von Buddhas. Die sitzen dort echt an jeder Ecke.


Ein Kloster von innen.

Mönch mit Tattoo.

Noch ein Kloster-Innenraum.

Kloster-Ruine.

Dann ging’s nach Bagan…

…wo auch noch der eine oder andere Buddha zu entdecken war.

Bagan: Tempel und Pagoden soweit das Auge reicht.

Buddha in der Wagerechten.

Beim Puppenverkäufer.

Ach, wie romantisch…

Einige Tempel werden über Nacht angestrahlt.


Mit Touristen gefüllte Ballons in der Morgensonne über Bagan. Kennt man wohl aus diesen müßigen „10 geheime Orte auf der Welt, die man gesehen haben muss“-Zusammenstellungen. Naja, Bagan ist sicher kein Geheimtipp mehr.



Noch einmal Bagan vor Einbruch der Dunkelheit.

Chin State: spielende Mönche.

Bergdorf im Chin State.

Christen gibt’s auch.

Die Berglandschaft nach Sonnenuntergang.

Straßenarbeiterin.

Einmal haben wir im Restaurant übernachtet.

Chin Frau mit Tätowierung im Gesicht.

So schaut’s hinter den Restaurants aus, auf dem Weg zur Latrine.


Frau im Straßenbau.

Meistens haben wir in Hängematten geschlafen, hier mein Modell der Firma Hennessy.


Ein Steinmetz bei der Arbeit.

Steinmetze beim Betelnuss-Kauen. Die Betelnuss ist eine leichte Droge, quasi die Zigarette Südasiens… ich persönlich find's eher unsexy.
Am 21. Januar nahmen Sofia und ich den Zug von Mandalay nach Yangon. Unsere Boots-Ausrüstung wartete auf dem Dachboden eines Hotels, wo wir sie einen Monat zuvor hinterlegt hatten. Es folgte eine ziemlich spannende Fluss-Befahrung… aber davon erzählen wir dann im nächsten und letzten Reisebericht.
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