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Einleitung
Nachdem ich dummerweise zu Ostern am Gardasee bei einem Klettersteig aufs Knie gefallen bin und mir ne recht unangenehme Knieprellung zugezogen hatte, musste ich leider Vernunft walten lassen und den schon länger für diese Ferien geplanten Skye Trail ausfallen lassen. Also musste ich mir eine Alternative suchen, die die Knie weniger belastet. Und genau da kam mir mein RZ85, mit dem ich eigentlich erst in den Sommerferien auf Flussfahrt gehen wollte gerade recht.
Nachdem ich dann auch recht schnell eine Mitpaddlerin gefunden hatte, fiel die Auswahl des Gewässers recht schnell auf die sich an der Bayerisch-Fränkischen Grenze dahinschlängelnde Altmühl, die sich für uns zwei relative Anfänger sicherlich sehr gut eigenen sollte.
Da es am Pfingstmontag, dem eigentlich angepeilten Starttag, noch ziemlich viel regnete, beschlossen wir, einfach einen Tag später zu starten, was allerdings zur Folge hatte, dass wir nur noch vier Tage Zeit auf dem Fluss hatten. So beschlossen wir einfach, nicht in Gunzenhausen sondern erst in Treuchtlingen einzusetzen.
http://www.frankenboot.de/img/bootstouren-g.jpg
Hier erwies es sich als sehr praktisch, dass wir sowieso mit zwei Autos anreisen mussten, da ich aus Nordbayern kam, meine Mutpaddlerin allerdings aus Südbayern. Somit konnten wir die Autos auf Start- Endpunkt verteilen sodass wir uns keine Gedanken über den Rücktransport machen mussten - eine feine Sache
erster Paddeltag
Direkt an der Stadthalle in Treuchtlingen ist ein großer Parkplatz mit einer Einsatzstelle für Kajaks. So konnten wir das Boot in aller Ruhe auf dem Parkplatz aufbauen. Dies ging erstaunlich einfach und ohne Fluchen obwohl das erst das dritte Mal war, wo ich mich im Zusammenzimmern des doch ab und an als etwas mürrisch geltenden RZ85 machte.
So starteten wir am späten Vormittag unsere Tour.
Schon entdeckten wir ein Pferd, das aus dem Fluss trank.
Und auch die ersten Enten, die wir die nächsten Tage in großen Mengen sehen sollten, leisteten uns Gesellschaft. Hier ist uns aufgefallen, dass es an der Altmühe viel mehr Erpel gibt als Weibchen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass diese Mamas noch bei ihrem Nachwuchs in den Nestern versteckt waren.
Außer den Enten sahen wir auch ziemlich viele ihrer Kollegen - Blesshühner.
https://www.outdoorseiten.net/fotos/...g-4263&cat=all
Nach einiger Zeit passierten wie die Burg Pappenstein.
Ab und an wurde unser Fahrt durch ein Wehr unterbrochen, das es zu umtragen galt.
Fischaufstieg an einem Wehr
Als wir gegen Abend zur vierten Umfragestelle des Tages an der Hammermühle kamen, beschlossen wir, auf der dortigen Zeltwiese unser Lager aufzuschlagen.
Der Tag endete schließlich mit dem obligatorischen Tranigakochen und einem gemütlichen Feierabendbierchen. Nachts im Zelt spürten wir beiden noch ein wenig das leichte Schaukeln vom Kajak, sodass wir wirklich in den schlaf "gewiegt" wurden.
Zweiter Paddeltag
Nach dem Frühstück waren wir an diesem Tag erstaunlich früh auf dem Wasser.
Diese Etappe sollte die landschaftlich schönste Strecke unserer Tour werden und wäre auch der Ausschnitt, den ich für eine Tagestour auswählen würde.
Die Landschaft zeichnet sich hier dadurch aus, dass man am Ufer immer wieder die attraktiven Kalkfelsen der Fränkischen bewundern kann, was vom sich ruhig dahinrinnenden Fluss nochmals eine ganz andere Erfahrung ist als vom Festland aus. Ab und an wird diese Idylle allerdings von der recht stark befahrenen Bahnstrecke gestört, auf der Audi zahlreiche Autos vom Weit aus in alle Welt versendet.
https://www.outdoorseiten.net/fotos/...g-4265&cat=all
Gibts hier Bieber, die Kalkstein dem Holz bevorzugen???
Auch erreichten wir zur Mittagszeit die drei Bootsrutschen, die für viele der Altmühlpaddler eine willkommene Abwechslung sowie Erleichterung beim Umtragen darstellen. Aus Angst um mein Fallboot und den Reizen des dauen Biergartens beschlossen wir allerdings, das Boot auszusetzen und zu Umtragen. Die Radler dabei entschädigten uns allerdings gut für die Mühe.
Wir beschlossen an diesem Tag bis zur letzen auf der Karte ausgeschriebenen Zeltmöglichkeit vor Eichstätt zu paddeln, da uns der Weg bis an die Zeltwiese nach der Stadt für zu lang erschien. So stiegen wir schließlich in Breitenfurt aus und bezogen auf dem dortigen Campingplatz Quartier. Den Platz möchte ich als bemerkenswert beschreiben: die recht kleine Fläche war schon sehr gut mir Booten und Zelten sowie ein paar Vereinzelten Wohnwagen und -Mobilen belegt. Wobei eigentlich handelt es sich hier eher um einen umfunktionierten Garten als um einen richtigen Campingplatz - mit Gartenzwergen, Kleintierzoo, einer Sanitärbaracke und sogar einem anliegenden Freibad. Dazu kommt eine richtig schöne Sitzgelegenheit, auf der wir in den letzten Strahlen der Abendsonne unseren Knorr Linseneintopf aus der Tüte - ein echter Geheimtipp! - sowie ein vom wirklich netten Platzbesitzer gekauftes Bierchen genießen.
Zwar hatten wir mittlerweile recht gutes Wetter, doch abends wurde es dann doch erstaunlich kalt.
Nachdem ich dummerweise zu Ostern am Gardasee bei einem Klettersteig aufs Knie gefallen bin und mir ne recht unangenehme Knieprellung zugezogen hatte, musste ich leider Vernunft walten lassen und den schon länger für diese Ferien geplanten Skye Trail ausfallen lassen. Also musste ich mir eine Alternative suchen, die die Knie weniger belastet. Und genau da kam mir mein RZ85, mit dem ich eigentlich erst in den Sommerferien auf Flussfahrt gehen wollte gerade recht.
Nachdem ich dann auch recht schnell eine Mitpaddlerin gefunden hatte, fiel die Auswahl des Gewässers recht schnell auf die sich an der Bayerisch-Fränkischen Grenze dahinschlängelnde Altmühl, die sich für uns zwei relative Anfänger sicherlich sehr gut eigenen sollte.
Da es am Pfingstmontag, dem eigentlich angepeilten Starttag, noch ziemlich viel regnete, beschlossen wir, einfach einen Tag später zu starten, was allerdings zur Folge hatte, dass wir nur noch vier Tage Zeit auf dem Fluss hatten. So beschlossen wir einfach, nicht in Gunzenhausen sondern erst in Treuchtlingen einzusetzen.
http://www.frankenboot.de/img/bootstouren-g.jpg
Hier erwies es sich als sehr praktisch, dass wir sowieso mit zwei Autos anreisen mussten, da ich aus Nordbayern kam, meine Mutpaddlerin allerdings aus Südbayern. Somit konnten wir die Autos auf Start- Endpunkt verteilen sodass wir uns keine Gedanken über den Rücktransport machen mussten - eine feine Sache
erster Paddeltag
Direkt an der Stadthalle in Treuchtlingen ist ein großer Parkplatz mit einer Einsatzstelle für Kajaks. So konnten wir das Boot in aller Ruhe auf dem Parkplatz aufbauen. Dies ging erstaunlich einfach und ohne Fluchen obwohl das erst das dritte Mal war, wo ich mich im Zusammenzimmern des doch ab und an als etwas mürrisch geltenden RZ85 machte.
So starteten wir am späten Vormittag unsere Tour.
Schon entdeckten wir ein Pferd, das aus dem Fluss trank.
Und auch die ersten Enten, die wir die nächsten Tage in großen Mengen sehen sollten, leisteten uns Gesellschaft. Hier ist uns aufgefallen, dass es an der Altmühe viel mehr Erpel gibt als Weibchen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass diese Mamas noch bei ihrem Nachwuchs in den Nestern versteckt waren.
Außer den Enten sahen wir auch ziemlich viele ihrer Kollegen - Blesshühner.
https://www.outdoorseiten.net/fotos/...g-4263&cat=all
Nach einiger Zeit passierten wie die Burg Pappenstein.
Ab und an wurde unser Fahrt durch ein Wehr unterbrochen, das es zu umtragen galt.
Fischaufstieg an einem Wehr
Als wir gegen Abend zur vierten Umfragestelle des Tages an der Hammermühle kamen, beschlossen wir, auf der dortigen Zeltwiese unser Lager aufzuschlagen.
Der Tag endete schließlich mit dem obligatorischen Tranigakochen und einem gemütlichen Feierabendbierchen. Nachts im Zelt spürten wir beiden noch ein wenig das leichte Schaukeln vom Kajak, sodass wir wirklich in den schlaf "gewiegt" wurden.
Zweiter Paddeltag
Nach dem Frühstück waren wir an diesem Tag erstaunlich früh auf dem Wasser.
Diese Etappe sollte die landschaftlich schönste Strecke unserer Tour werden und wäre auch der Ausschnitt, den ich für eine Tagestour auswählen würde.
Die Landschaft zeichnet sich hier dadurch aus, dass man am Ufer immer wieder die attraktiven Kalkfelsen der Fränkischen bewundern kann, was vom sich ruhig dahinrinnenden Fluss nochmals eine ganz andere Erfahrung ist als vom Festland aus. Ab und an wird diese Idylle allerdings von der recht stark befahrenen Bahnstrecke gestört, auf der Audi zahlreiche Autos vom Weit aus in alle Welt versendet.
https://www.outdoorseiten.net/fotos/...g-4265&cat=all
Gibts hier Bieber, die Kalkstein dem Holz bevorzugen???
Auch erreichten wir zur Mittagszeit die drei Bootsrutschen, die für viele der Altmühlpaddler eine willkommene Abwechslung sowie Erleichterung beim Umtragen darstellen. Aus Angst um mein Fallboot und den Reizen des dauen Biergartens beschlossen wir allerdings, das Boot auszusetzen und zu Umtragen. Die Radler dabei entschädigten uns allerdings gut für die Mühe.
Wir beschlossen an diesem Tag bis zur letzen auf der Karte ausgeschriebenen Zeltmöglichkeit vor Eichstätt zu paddeln, da uns der Weg bis an die Zeltwiese nach der Stadt für zu lang erschien. So stiegen wir schließlich in Breitenfurt aus und bezogen auf dem dortigen Campingplatz Quartier. Den Platz möchte ich als bemerkenswert beschreiben: die recht kleine Fläche war schon sehr gut mir Booten und Zelten sowie ein paar Vereinzelten Wohnwagen und -Mobilen belegt. Wobei eigentlich handelt es sich hier eher um einen umfunktionierten Garten als um einen richtigen Campingplatz - mit Gartenzwergen, Kleintierzoo, einer Sanitärbaracke und sogar einem anliegenden Freibad. Dazu kommt eine richtig schöne Sitzgelegenheit, auf der wir in den letzten Strahlen der Abendsonne unseren Knorr Linseneintopf aus der Tüte - ein echter Geheimtipp! - sowie ein vom wirklich netten Platzbesitzer gekauftes Bierchen genießen.
Zwar hatten wir mittlerweile recht gutes Wetter, doch abends wurde es dann doch erstaunlich kalt.
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