[DE] Paddeln auf der Altmühl Pfingsten 2015

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  • StepByStep
    Fuchs
    • 30.11.2011
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    [DE] Paddeln auf der Altmühl Pfingsten 2015

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Einleitung
    Nachdem ich dummerweise zu Ostern am Gardasee bei einem Klettersteig aufs Knie gefallen bin und mir ne recht unangenehme Knieprellung zugezogen hatte, musste ich leider Vernunft walten lassen und den schon länger für diese Ferien geplanten Skye Trail ausfallen lassen. Also musste ich mir eine Alternative suchen, die die Knie weniger belastet. Und genau da kam mir mein RZ85, mit dem ich eigentlich erst in den Sommerferien auf Flussfahrt gehen wollte gerade recht.



    Nachdem ich dann auch recht schnell eine Mitpaddlerin gefunden hatte, fiel die Auswahl des Gewässers recht schnell auf die sich an der Bayerisch-Fränkischen Grenze dahinschlängelnde Altmühl, die sich für uns zwei relative Anfänger sicherlich sehr gut eigenen sollte.

    Da es am Pfingstmontag, dem eigentlich angepeilten Starttag, noch ziemlich viel regnete, beschlossen wir, einfach einen Tag später zu starten, was allerdings zur Folge hatte, dass wir nur noch vier Tage Zeit auf dem Fluss hatten. So beschlossen wir einfach, nicht in Gunzenhausen sondern erst in Treuchtlingen einzusetzen.

    http://www.frankenboot.de/img/bootstouren-g.jpg

    Hier erwies es sich als sehr praktisch, dass wir sowieso mit zwei Autos anreisen mussten, da ich aus Nordbayern kam, meine Mutpaddlerin allerdings aus Südbayern. Somit konnten wir die Autos auf Start- Endpunkt verteilen sodass wir uns keine Gedanken über den Rücktransport machen mussten - eine feine Sache

    erster Paddeltag
    Direkt an der Stadthalle in Treuchtlingen ist ein großer Parkplatz mit einer Einsatzstelle für Kajaks. So konnten wir das Boot in aller Ruhe auf dem Parkplatz aufbauen. Dies ging erstaunlich einfach und ohne Fluchen obwohl das erst das dritte Mal war, wo ich mich im Zusammenzimmern des doch ab und an als etwas mürrisch geltenden RZ85 machte.
    So starteten wir am späten Vormittag unsere Tour.





    Schon entdeckten wir ein Pferd, das aus dem Fluss trank.



    Und auch die ersten Enten, die wir die nächsten Tage in großen Mengen sehen sollten, leisteten uns Gesellschaft. Hier ist uns aufgefallen, dass es an der Altmühe viel mehr Erpel gibt als Weibchen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass diese Mamas noch bei ihrem Nachwuchs in den Nestern versteckt waren.





    Außer den Enten sahen wir auch ziemlich viele ihrer Kollegen - Blesshühner.

    https://www.outdoorseiten.net/fotos/...g-4263&cat=all

    Nach einiger Zeit passierten wie die Burg Pappenstein.



    Ab und an wurde unser Fahrt durch ein Wehr unterbrochen, das es zu umtragen galt.



    Fischaufstieg an einem Wehr

    Als wir gegen Abend zur vierten Umfragestelle des Tages an der Hammermühle kamen, beschlossen wir, auf der dortigen Zeltwiese unser Lager aufzuschlagen.



    Der Tag endete schließlich mit dem obligatorischen Tranigakochen und einem gemütlichen Feierabendbierchen. Nachts im Zelt spürten wir beiden noch ein wenig das leichte Schaukeln vom Kajak, sodass wir wirklich in den schlaf "gewiegt" wurden.


    Zweiter Paddeltag

    Nach dem Frühstück waren wir an diesem Tag erstaunlich früh auf dem Wasser.



    Diese Etappe sollte die landschaftlich schönste Strecke unserer Tour werden und wäre auch der Ausschnitt, den ich für eine Tagestour auswählen würde.
    Die Landschaft zeichnet sich hier dadurch aus, dass man am Ufer immer wieder die attraktiven Kalkfelsen der Fränkischen bewundern kann, was vom sich ruhig dahinrinnenden Fluss nochmals eine ganz andere Erfahrung ist als vom Festland aus. Ab und an wird diese Idylle allerdings von der recht stark befahrenen Bahnstrecke gestört, auf der Audi zahlreiche Autos vom Weit aus in alle Welt versendet.



    https://www.outdoorseiten.net/fotos/...g-4265&cat=all


    Gibts hier Bieber, die Kalkstein dem Holz bevorzugen???





    Auch erreichten wir zur Mittagszeit die drei Bootsrutschen, die für viele der Altmühlpaddler eine willkommene Abwechslung sowie Erleichterung beim Umtragen darstellen. Aus Angst um mein Fallboot und den Reizen des dauen Biergartens beschlossen wir allerdings, das Boot auszusetzen und zu Umtragen. Die Radler dabei entschädigten uns allerdings gut für die Mühe.





    Wir beschlossen an diesem Tag bis zur letzen auf der Karte ausgeschriebenen Zeltmöglichkeit vor Eichstätt zu paddeln, da uns der Weg bis an die Zeltwiese nach der Stadt für zu lang erschien. So stiegen wir schließlich in Breitenfurt aus und bezogen auf dem dortigen Campingplatz Quartier. Den Platz möchte ich als bemerkenswert beschreiben: die recht kleine Fläche war schon sehr gut mir Booten und Zelten sowie ein paar Vereinzelten Wohnwagen und -Mobilen belegt. Wobei eigentlich handelt es sich hier eher um einen umfunktionierten Garten als um einen richtigen Campingplatz - mit Gartenzwergen, Kleintierzoo, einer Sanitärbaracke und sogar einem anliegenden Freibad. Dazu kommt eine richtig schöne Sitzgelegenheit, auf der wir in den letzten Strahlen der Abendsonne unseren Knorr Linseneintopf aus der Tüte - ein echter Geheimtipp! - sowie ein vom wirklich netten Platzbesitzer gekauftes Bierchen genießen.



    Zwar hatten wir mittlerweile recht gutes Wetter, doch abends wurde es dann doch erstaunlich kalt.
    Zuletzt geändert von StepByStep; 31.01.2016, 17:31.

  • qwertzui
    Alter Hase
    • 17.07.2013
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    #2
    AW: Paddeln auf der Altmühe Pfingsten 2015

    "Altmühe" und "Mutpaddlerin", sind das Wortspiele oder eine freudsche Autokorrektur?

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    • qwertzui
      Alter Hase
      • 17.07.2013
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      #3
      AW: Paddeln auf der Altmühe Pfingsten 2015

      'Knurr" Linseneintopf gefällt mir auch.

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      • StepByStep
        Fuchs
        • 30.11.2011
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        #4
        AW: Paddeln auf der Altmühe Pfingsten 2015

        Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
        "Altmühe" und "Mutpaddlerin", sind das Wortspiele oder eine freudsche Autokorrektur?
        Das sind die Freuden der Apple Autokorrektur

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        • ronaldo
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          #5
          AW: Paddeln auf der Altmühe Pfingsten 2015

          Sehr schön. Los weiter!

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          • StepByStep
            Fuchs
            • 30.11.2011
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            #6
            AW: Paddeln auf der Altmühe Pfingsten 2015

            Wo sind da Rechtschreibfehler ;)

            Die restlichen zwei Tage kommen am Wochenende

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            • ronaldo
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              • 24.01.2011
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              #7
              AW: Paddeln auf der Altmühe Pfingsten 2015

              Eben. Die "Mutpaddlerin" hättst eigentlich drin lassen können... das sagt ja was aus...

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              • StepByStep
                Fuchs
                • 30.11.2011
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                #8
                AW: Paddeln auf der Altmühl Pfingsten 2015

                @ Ronaldo

                Du hast ja da mehr Erfahrung als ich, wie ist das denn mit Bootsrutschen und Falter? Ich hab da um mein Boot Angst gehabt. Zurecht?

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                • ronaldo
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                  #9
                  AW: Paddeln auf der Altmühl Pfingsten 2015

                  Jo. Die zwei an der Hammermühle und Hagenacker sind schwierig anzusteuern und ekelhaft. Ich tät sie mit Falter nicht fahren.

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                  • StepByStep
                    Fuchs
                    • 30.11.2011
                    • 1198
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Paddeln auf der Altmühl Pfingsten 2015

                    Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen
                    Jo. Die zwei an der Hammermühle und Hagenacker sind schwierig anzusteuern und ekelhaft. Ich tät sie mit Falter nicht fahren.
                    War eh ganz lustig, die Leihcanadier, die sie gefahren sind, dümpelten dann knapp vorm Absaufen direkt zum Lenzen an den Ausstieg...
                    Extra dafür dann die Spritzdecke rausziehen wär mir glaub ich eh auch zu doof...

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                    • StepByStep
                      Fuchs
                      • 30.11.2011
                      • 1198
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                      #11
                      AW: Paddeln auf der Altmühl Pfingsten 2015

                      dritter Paddeltag

                      Da heute unser längster Paddeltag anstehen sollte, versuchten wir wieder früh aufs Wasser zu kommen, was uns auch gelang.

                      Wie schon gestern zeigte sich die Altmühlaue immer wieder wunderschön und immer wieder von Klakfelsen eingeengt.











                      Im Gegemsatz zum Vortag kam uns der Fluss aber hier ein wenig natürlicher und auch weniger befahren vor. Dieser Eindruck bestätigte sich dann auch durch die hier anzutreffende Tierwelt. So sahen wir im Gebüsch mehrmals das Blau von Eisvöglen in der immer mal wieder auftauchenden Sonne zu uns herglitzern. Ein Foto vom Boot aus gelang uns leider nicht, bis die Camera, die eh nur wenig Brennweite hat, ausgepackt ist, war der jeweilige Vogel auch schon wieder weg. Schade.

                      Dafür passierten wir aber einen Graureiher, der geduldig für uns Modell stand.





                      Im Laufe des Tages sahen wir dann auch den Beweis, dass die Altmühl auch von mindestens einem Biber bewohnt wird. Leider sahen wir nur den Bau und nicht dem Baumeister selbst.



                      Dafür konnten wir, vor allem gegen Abends, immer wieder größere Mengen an Biesamratten sehen, die mühsam jeden einzelnen Grashalm durchs Wasser transportieren.



                      Um die Mittagszeit mussten wir dann das erste von nur zwei Wehren an diesem langen Tag umtragen. Damit kündigte sich dann auch schon die Durchfahrung von Eichstädt an, was neben der vielen Natur der Vortage eine willkommene Abwechslung bot.















                      So ein Stadtbild vom Wasser aus ist doch noch mal was ganz anderes als eine Stadt bei einem Spatziergang zu erkunden.
                      Mitten in Eichstädt passierten wir dann auch einen ganz relaxten Schwan.






                      Den weiteren Nachtmittag ließen wir uns immer mal wieder einfach eine Zeit lang von der sehr schwachen Strömung mit dem Fluss abwärts treiben, griffen dann allerdings auch selbst wieder ein, damit wir vorankommen. Gerade das so im Boot vorsichhindösen und nur ab und an die Richtung korrigieren war sehr erholsam und auch ein Stückchen weit notwendig, da sich unsere Arme über die doch sehr ungewohnte Belastung beschwerten.
                      So passierten wir mit der A9 und der ICE Hochgeschwindigkeitstrasse auch zwei wichtige Verkehrswege, die die Ruhe in der ansonsten hier sehr idyllischen Altmühlaue durch den Verkehrslärm doch ein wenig störten.
                      Im Laufe des Nachmittags kamen wir an einigen Stellen vorbei, wo der nun etwas breitere Fluss einen recht niedrigen Wasserstand hatte und auch die Flussblüte und damit einhergenend eine recht starke Verkrautung anzutreffen war. Hier galt es immer eine möglichst günstige "Fahrrinne" zu finden, da es wohl wenig nervigeres beim Paddeln gibt als ständig Grünzeug am Paddel zu haben.





                      Wir wussten noch nicht so recht, wie weit wir eigentlich fahren wollten, doch beschlossen wir, dass es gut wäre, wenn wir etwas Strecke machen, wollten wir doch beide am nächsten Abend wieder daheim sein. So bot es sich an, heute gleich recht weit zu fahren, dass uns dann nur noch eine kurze Halbtagesetappe bleiben würde. Nach diesem Motto passierten wir einige schöne Zeltplätze und machten nur eine längere Pause als uns unsere Mägen dazu aufforderten. So gingen wir bei Walting an Land und suchten erfolgreich eine Gastwirtschaft auf, wo uns eine gute Mahlzeit und ein Bierchen neue Paddelgeister einhauchten, sodass wir es dann bis zum Campingplatz in Gungolding schafften.



                      Dort kamen wir schon in der Dämmerung an. Bis wir dann unser Zelt aufgebaut und uns eingerichtet hatten war es auch schon gegen 10 Uhr. Dieser Campingplatz stand im völligen Gegensatz zu den bisher aufgesuchten. Hier handelte es sich um einen großen Platz mit vielen Parzellen für sämtlche Motorcamper. Das gute an diesem Platz neben den kostenlosen Duschen - ich bin sonst jedes Mal stinksauer, wenn man 15 € für so nen Platz pro Nacht und Nase zahlt und dann noch zusätzlich fürs Duschen blechen soll! - dass die Zeltwiese, die ausschließlich Bootsfahrern, Radfarheren und Wanderern (die gabs aber glaube ich nicht an diesem Tag) vorbehalten ist, doch ganz gut vom Rest des Platzes abgetrennt ist. Nach diesem für uns beiden untrainierten wirklich langen Paddeltag schlafen wir sehr bald sehr tief und auch recht lang.

                      vierter und letzter Paddeltag

                      Dies sollte der erste Tag werden, an dem wir zum einen etwas länger schliefen und zum anderen auch das Abbauen und Packen etwas länger dauert. Morgens zeigt sich dann, dass trotz des insgesamt recht "luxuriösem" Campingplatz auf der Zeltwiese eine gute Stimmung breitgemacht hat. Unsere beiden in relativ großem Abstand stehenden Nachbarn waren jeweils Familien die einen Fahrradausflug mit Zeltübernachtung machten.
                      Als wir dann doch irgendwann ins Boot kamen, erwartete uns strahlender Sonnenschein, allerdings wurden auch für den späten Nachmittag Gewitter angekündigt, was uns jedoch aufgrund der doch nicht mehr allzulangen Etappe bis Beilngies nicht mehr besorgen sollte.



                      Nach einiger Zeit kamen wir dann an einem Schwannest vorbei, in dem noch junge waren. Unsere Idee war es, dass wir uns am anderen Ufer ganz unauffällig und ruhig am Nest vorbei treiben lassen um die Tiere möglichst wenig zu stören und nebenbei ein paar Bilder zu machen. Doch das Männchen hier erwies sich als wesentlich weniger entspannt als der Kollege zuvor in Eichstätt. Als der Vogel dann Kurs auf uns nahm, hat doch meine Mitpaddlerin vorgeschlagen, wir sollten doch schauen, dass wir uns aus dem Staub machen! Also legten wir, verfolgt von einem Schwan in Drohstellung, einen Zwischenspurt ein. Nachdem wir das Hoheitsgebiet der Schwäne verlassen hatten, verzichtete das Männchen auch auf weitere "militärische" Aktionen gegen uns, sodass wir nach den paar Minuten "äußerste Kraft voraus" dann erstmal nach Luft japsen konnten.



                      Schließlich paddelten wir gemütlich weiter und waren wirklich froh, dass weder wir noch der Schwan Schaden genommen hat.



                      Schließlich kamen wir dann zur einzigen Umtragestelle des Tages. Dort kämpft sich gerade eine Entenmama mit einer ganzen Menge Küken den sehr schön angelegten Fischaufsieg hoch.







                      Als zwei der Küken nicht mitkamen, werden diese hier allein zurückgelassen, was meine Mitpaddlerin gar nicht gut fand. So fischte sie die Jungen raus und setze sie oberhalb wieder in die Altmühl, sie konnte allerdings nicht mehr zu ihrer schon einganzes Stück entfernten Familie aufschließen, im Gegenteil wurden die kleinen von anderen, ausgewachsenen Enten attackiert. Das ist wohl die natürliche Selektion und vielleicht auch sehr notwendig, wenn man sich überlegt, wieviele Enten wir an diesen vier Tagen gesehen haben.



                      Anschließend machten wir noch Mttagspause, kochten noch ein letztes Mal und bevor wir weiterfuhren, dösten wir noch ein wenig in der Sonne.

                      Auf den letzen Kilometern hatten wir dann doch noch etwas Regen. Also Regenklamotten an, Spritzdecke drüber und weiterpaddeln. Da es nicht gewitterte ging das ganz gut. Die in die Altmühl fallenden Regentropfen und deren Muster im Wasser verbreitete einen Hauch von Magie. Doch diese Schauspiel sollte bald vorüber sein worüber wir dann als die Sonne wieder durchkam auch recht froh waren.

                      Schließlich kamen wir dann im Beilngries, unserem Ziel, an und hieften das Kajak zum letzten Mal aus dem Wasser. Als es dann ans Bootzerlegen ging kam erstmal ein Problem: der Schraubenschlüssel zum Lösen der Schrauben am Süllrand war nirgends im Boot zu finden. Zum Glück konnte ich mir einen Schraubenschlüssel direkt beim Haus gegenüber der Einsetzstzelle ausleihen, was mir doch deutlich lieber war, als entweder einen Baumarkt zu suchen oder die Muttern mit dem Swisstool irgendwie aufzufriemeln und wohl zu zerstören. Erstaunlicherweise hat das Zerlegen und das sortieren unserer Ausrüstung gefühlt länger gedauert als der Aufbau und das obwohl wir das ganze Zeug mehr oder minder unkoordiniert einfach in den Kofferraum geworfen haben.



                      Anschließend führen wir zurück nach Treuchtlingen, wo wir die Paddeltage mit einem obligatorischen Schäufele und dem zugehörigen Bierchen ausklingen haben lassen.
                      Zuletzt geändert von StepByStep; 30.01.2016, 23:03.

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                      • StepByStep
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                        #12
                        AW: [DE] Paddeln auf der Altmühl Pfingsten 2015

                        Fazit:

                        Zunächst einmal gitl es zu sagen, dass sich unsere Flexibilität ausgezahlt hat und wir das doch recht verregnete Pfingstwochenende meiden konnen. Dies hatte dann auch sogar noch den Vorteil, dass insgesamt auf der Altmühl sehr wenig los war, gerade was Liehboote anbelangt. So konnten wir natürlich auch die Ruhe genießen und schön relaxen. Für zwei Lehrer wie uns gibt es in den Ferien weniger schlimmes als ein ganzer Haufen von Pubertierenden auf Vereinsausflug (wenn ich da an die Wiesent im Hochsommer denke....

                        Die Altmühl ist wie allgemein bekannt ein sehr langsamer und anfängerfreundlicher Fluss, der einem immer wieder die Gelegenheit gibt, sich einfach ins Boot zu setzen und die Beine über den Süllrand baumeln zu lassen - wobei man da dann auch mangels merklicher Strömung auch nicht vorankommt. Paddlerische Schwierigkeiten sind nocht vorhanden.

                        Trotz des einfachen vorankommens ist die Tour allerdings sehr abwechslungsreich. Zunächst setzt man in eine ruhige noch recht schmale Altmühl ein, die über Wiesen führt, dann kommt der spektatüläre Teil, an dem der Fluss von Klakfelsen gesäumt wird. Danach kam die Ortsdurchfahrt durch Eichstädt als willkommene Abwechslung. Zuletzt dann wieder ruhiger.

                        Als kleinen Ausblick habe ich als nächste längere Paddeltour die Naab geplant. Ich hoffe, dass da Zugstrecke und Autobahn nicht zu sehr stören.

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