Spektiv - die richtige Preisklasse finden

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  • Boreas
    Erfahren
    • 13.08.2010
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    • Meine Reisen

    Spektiv - die richtige Preisklasse finden

    Ich möchte mir ein Spektiv kaufen. Kompromiss ist vorgezeichnet, denn echte Top-Qualität kostet mehrere Tausend Euro und dafür ist es mir nicht wichtig genug. Somit bin ich bei der Frage: was dann?

    Es gibt von Zeiss/Swaro eine Einstiegsklasse mit Angebotspreisen um die 1000€. Dahinter kommen die "auch gut" Modelle von Nikon, Pirschler, Meopta usw. mit denen viele ganz zufrieden sind und die so 50-70% von der genannten Konkurrenz kosten.

    Hat jemand Erfahrungen damit gemacht, ob man wirklich fast doppelt soviel Glas bekommt wenn man auf den Premiumnamen setzt? Was mich überzeugen würde ist spürbar bessere Dämmerungsleistung und optische/mechanische Langlebigkeit. Wenn das aber nicht einigermaßen proportional besser ist, würde ich jetzt nicht für Krümel gleich den großen Namen bezahlen wollen.

    Hat jemand Erfahrungen damit, ob sich diese Produktklasse lohnt? Spezielle Empfehlungen auch gerne.

  • Maledictum
    Gerne im Forum
    • 16.03.2009
    • 67
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Spektiv - die richtige Preisklasse finden

    ich hab ein wenig erfahrungen im bereich spektive vom bogenschießen bis 90 m. was möchtest du genau machen?
    Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren Das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben soviel mit so wenig, So lange versucht, dass wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit Nichts zu bewerkstelligen.

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    • cast
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      • 02.09.2008
      • 19413
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      #3
      AW: Spektiv - die richtige Preisklasse finden

      Hat jemand Erfahrungen damit gemacht, ob man wirklich fast doppelt soviel Glas bekommt wenn man auf den Premiumnamen setzt? Was mich überzeugen würde ist spürbar bessere Dämmerungsleistung und optische/mechanische Langlebigkeit. Wenn das aber nicht einigermaßen proportional besser ist, würde ich jetzt nicht für Krümel gleich den großen Namen bezahlen wollen.

      Du bekommst von allem mehr. Bei der Optik ist das allerdings stark abhängig von deinen Augen, mancher sieht den Unterschied der messbar ist nicht.

      Was du im Laufe der Jahre merkst ist die Tatsache, daß bei der Mechanik bei den teuren Gläsern keine Kompromisse eingegangen werden.
      Der Preis relativiert sich über die jahrzehntelange Lebensdauer, bzw über den wiederverkaufswert wenn man sich mal was neues gönnen will.
      "adventure is a sign of incompetence"

      Vilhjalmur Stefansson

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      • Blackbox
        Erfahren
        • 09.09.2014
        • 315
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        #4
        AW: Spektiv - die richtige Preisklasse finden

        Ich mache einfach mal einen Vorschlag:

        Swarovski ATS 65 HD + 20-60x Okular = ~ 1800 Euro.

        Dazu kommt ein ordentliches Stativ mit Videoneiger, im Idealfall ein Gitzo Carbon, wenn's günstiger sein soll, ein Sirui.

        Das ist eine Kombination, mit der man noch reisen und die man auch längere Strecken tragen kann, mechanisch hohe Ansprüche erfüllt und optisch ausgesprochen ordentlich ist.

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        • Ditschi
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          • 20.07.2009
          • 12367
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Spektiv - die richtige Preisklasse finden

          @ Boreas, ich weiß nicht, ob Du auf diese Seite schon gestoßen bist:

          http://www.juelich-bonn.com/site/spektiv/kaufberatung/

          Da gibt es nicht nur Kaufangebote, sondern auch ein Forum und viele Erfahrungsberichte.

          Zu der Ausgangsfrage: nein, doppelt so teuer ist nicht doppelt so gut. Preis und Qualität laufen nicht linear. Es gibt eine Billigklasse mit Müll, eine Mittelklasse und eine Oberklasse mit jeweils ordentlichem Preis- Leistungsverhältnis und eine Spitzenklasse: Zeiss, Leica, Swarovski. Die eine oder andere Marke mag da heranreichen.

          Letztlich kommt es auf Deine Ansprüche an. Ich habe mittlerweile mehrere Ferngläser, von Mittelklasse bis Spitzenklasse. Da habe ich mir einmal etwas gegönnt, weil ich die fast täglich nutze. Auch wenn es etwas schmerzte: rückwirkend habe ich die Ausgabe für ein Zeiss der Spitzenklasse bislang nicht bereut.

          Ansonsten habe ich ein Spektiv der Mittelklasse. Ich nutze es nicht oft. Trotzdem tut es mir heute leid, nicht mehr Geld in die Hand genommen zu haben. Irgendwann tut es einem immer leid, einen Bogen um die Spitzenklasse gemacht zu haben, sofern man sie aus finanziellen Gründen -- und wenn nach einigem Sparen-- überhaupt in Erwägung ziehen kann.

          Bei Ferngäsern, bei denen ich mich nun wirklich etwas auskenne, würde ich heute ein gebrauchtes Glas der Spitzenklasse einem Neukauf der Mittel-oder Oberklasse vorziehen.
          Bei Spektiven fehlt mir der direkte Vergleich. Ich habe ja nur eines. Ich vermute, es wird dort ähnlich sein.

          Nach meiner Erfahrung mit Ferngläsern: siehe cast post 3 !

          Ditschi

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          • Boreas
            Erfahren
            • 13.08.2010
            • 202
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            #6
            AW: Spektiv - die richtige Preisklasse finden

            Ich meinte Explizit die Einstiegsklasse der Big Two.

            Dass man "weiter oben" viel fürs Geld bekommt ist klar. Das untere Ende des oberen Segments ist bei vielen Produkten heikel. Hat man Glück, ist echter Mehrwert für moderaten Preisunterschied drin. Gibt aber auch Fälle, wo jemand bloß gelangweilte Marktpräsenz im Mittelfeld zeigt, dabei nicht mehr tut als die günstigere Konkurrenz, aber das gewohnte Geld für den Namen haben will.

            Letzteres will ich ausschließen.

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            • Ditschi
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              • 20.07.2009
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              #7
              AW: Spektiv - die richtige Preisklasse finden

              Ich persönlich bin etwas skeptisch, was die Einstiegsklasse der großen Namen angeht. Da kauft man dann womöglich tatsächlich nur den Namen. Wenn großer Name, dann auch die Produkte dieser Firmen, die den Namen rechtfertigen. Auch da würde ich z.B. lieber ( bei Ferngläsern) ein neu- gebrauchtes Zeiss Victory kaufen als ein neues Conquest. Wenn Spitzenklasse, dann richtig. Wo die Einstiegsgläser der großen Namen zu denen der Oberen Mittelklasse der Konkurrenz nun genau stehen, kann ich Dir auch nicht sagen.
              Gehe in ein gutes Fachgeschäft , das Vorführgeräte zur Auswahl hat, und schau selber durch. Das große " Ahhhhh" wird ausbleiben, aber Unterschiede in der Qualität sind sichtbar. Dazu kommt noch das Feeling der mechanischen Haltbarkeit und Präzision. Ich habe bisher noch von niemandem, den ich kenne, gehört, daß ihm der Erwerb der Spitzenklasse leid getan hätte.
              Umgekehrt schon, wenn auch nicht immer.
              Ditschi

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              • cast
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                • 02.09.2008
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                #8
                AW: Spektiv - die richtige Preisklasse finden

                Es ist doch ganz einfach, entweder ich kann mir die Oberklasse leisten oder eben nicht.
                Wenn nicht, erübrigt sich die Diskussion und wenn doch auch.

                NUR sollte man sich wirklich überlegen ob man tatsächlich eins unbedingt will.
                Denn nichts kostet mehr Geld als kurz nach dem Erwerb es wieder zu verkaufen.
                Manchmal ist dann das Geld besser in ein Kameraobjektiv bspw investiert.

                Aber es muss gerade bei Spektiven kein Zeiss oder Swaro sein.

                Schau dir die mal an, die können problemlos mithalten.
                http://www.optolyth.de/produkte/spek...-tbg/index.php
                "adventure is a sign of incompetence"

                Vilhjalmur Stefansson

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                • Blackbox
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                  • 09.09.2014
                  • 315
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Spektiv - die richtige Preisklasse finden

                  Zitat von Boreas Beitrag anzeigen
                  Ich meinte Explizit die Einstiegsklasse der Big Two.
                  Es gibt bei Spektiven keine Big Two, sondern eher die Big Five: Kowa, Leica, Nikon, Swarovski, Zeiss (in alphabetischer Reihenfolge). Wobei man zu Nikon einschränkend sagen muss, dass deren aktuelle Linie (Nikon EDG) nicht unbedingt dazugehört, und die Fieldscopes hat Nikon ja leider auslaufen lassen. Darunter gibt es noch ein paar Hersteller, die ordentliche Spektive machen, z.B. Meopta, aber auch noch ein paar andere.

                  Wenn ich mir momentan ein Spektiv der Spitzenklasse kaufen würde, würde es ein Swarovski, und zwar aus Gewichtsgründen wohl das Spektiv, das ich oben empfohlen habe, und nicht ein ATX 30-70x95, das mir zu schwer ist. Übrigens gehören alle starren Spektive von Swarovski für mich optuisch wie mechanisch in ihrer jeweiligen Größenklasse zur Spitzenklasse, die Auszugsspektive nicht. Das einzige andere Spektiv, über das ich nachdenken würde, ist das große Kowa.

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                  • Blackbox
                    Erfahren
                    • 09.09.2014
                    • 315
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Spektiv - die richtige Preisklasse finden

                    Zitat von cast Beitrag anzeigen
                    Aber es muss gerade bei Spektiven kein Zeiss oder Swaro sein.

                    Schau dir die mal an, die können problemlos mithalten.
                    http://www.optolyth.de/produkte/spek...-tbg/index.php
                    Nein. Können sie nicht.

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                    • cast
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                      #11
                      AW: Spektiv - die richtige Preisklasse finden

                      "adventure is a sign of incompetence"

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                        #12
                        AW: Spektiv - die richtige Preisklasse finden

                        Naja die Einsteigerklasse kann schon manchmal bei Bresser oder Hausmarke Lidl liegen, aber da reden wir eher von Spielzeug als von ernsthaftem Equipment.

                        In den USA ist da in der dort sogenannten Mittelklasse immer noch Bushnell zu finden, nur hier zahlt man für die Preise die auf keine Kuhhaut gehen.

                        Mein Preistipp wäre ein PROSTAFF 5 Fieldscope 82-A mit passendem SEP-20-60 Okular

                        Hauptproblem bei billigeren Gläsern ist die Schärfe, Farbdarstellung und auch die Bedienung. Ich hab momentan noch ein Alpen Spektiv zu Hause, dass das Bedienproblem sehr deutlich aufzeigt. Schärfeneinstellung am Rad ist nur schwierig möglich weil in der Einstellung Spiel drin ist, d.h. keine genaue mechanische Übersetzung.
                        Hatte selber schon das Prostaff 5, nur hab ich dann mit dem Bogenschießen aufgehört und es musste gehen, aber ich war damit schon sehr zufrieden. Pfeile auf 90 m zu unterscheiden war kein Problem.

                        Gruß
                        Marcel
                        Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren Das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben soviel mit so wenig, So lange versucht, dass wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit Nichts zu bewerkstelligen.

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