Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

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  • chinook
    Fuchs
    • 27.04.2005
    • 2232

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

    Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
    Wen dem so ist, lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Sind das aktuelle Objektive für aktuelle digitale Body.

    Um meine Aussage zu präzisieren. Beim Fuji X System kann man ähnlich einer analogen Kamera manuelle Funktionen wie Zeit und Blende direkt manuell manipulieren, also nicht über Drehrädchen, die man nur übers Display/Sucher abfragen kann.

    Kannst Du das bitte noch einmal verständlich und mit eigenen Worten sagen?


    -chinoook
    Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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    • chinook
      Fuchs
      • 27.04.2005
      • 2232

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

      Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
      Ich schon. Sicher kann man manche DSLRs mit Schnittbildindikator nachrüsten. Aber das scheint laut Foren gerade bei der Belichtung nicht immer sauber zu funktionieren.
      Also bitte. Was hat ein Schnittbildindikator mit Belichtung zu tun? Mich beschleicht das Gefühl, Du bist ohne Kompass in der Wüste unterwegs.

      Über AF Punkte indirekt manuell scharf zu stellen ist bei meiner 5D mit offener Blende auch kein Spaß. Dann gibt es noch das Fokusieren über Bildkanten mei elektronischen Suchern.Alles nicht optimal, wenn man es aus Vor-Analog kennt.
      Vor-Analog. Soso. Wie soll man Dir so denn helfen?


      -chinoook
      Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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      • ryo
        Dauerbesucher
        • 10.01.2011
        • 545
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

        Es gibt im "Normalzoom" Bereich (also die Typischen ca. 18-50mm) auch 2.8 Blenden Zooms, bei Canon z.B. das 17-55 2.8, bei Pentax ein 16-50 2.8 und Nikon 17-55 2.8.
        Die klassischen 3.5-5.6 Zooms sind Schönwetter Objektive. Denn grad am oberen Ende sind sie eben bei schlechtem Licht doch deutlich im Nachteil, blöd für Porträts oder ähnliches. Ein solches Objektiv wäre wohl eher ein Rückschritt zu deiner jetzigen Kamera. Deshalb gleich lieber eine Klasse höher schielen. Solche Objektive bekommt man auch gut gebraucht.
        Ansonsten würde ich auch sagen, anfassen ist wichtig, die großen Elektro Märkte stellen ja in der Regel die günstigen Kameras alle aus. Schauen ob die Bedienung (Lage der Knöpfe) und das Menü einem als leicht und verständlich erscheinen. Schauen welche Gehäusegröße gefällt.
        Wichtig auch: Features vergleichen, ich würde z.B. nie auf Spot-Belichtungsmessung verzichten wollen.

        Wo du geschrieben hast du findest das Handling alter Kameras gut, dachte ichgleich Fuji X-T1, aber die ist wohl zu teuer und hat auch keinen optischen Sucher.

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        • Moltebaer
          Freak

          Liebt das Forum
          • 21.06.2006
          • 12328
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

          Zitat von Elorrr Beitrag anzeigen
          Die meisten Kitobjektive haben eine Lichtstärke von ca F3,5 - 5,6. Reicht das um auch bei Dämmerung noch gute Bilder zu machen? Die X10 hat eine Lichtstärke von F2.0 - 2,8 und ich erhoffe mir von einer DSLR eigentlich schon eine bessere "Low Light Performance". Oder ist das eh besser wegen des größeren Sensors? Meer Berge hat ja erwähnt, dass sie um im dunklen Wald zu fotografieren ein lichtstärkeres Objektiv verwendet.
          Mehr Licht --> kürzere Belichtungszeit oder hellerer Bildeindruck bei gleicher Belichtungszeit. Im Allgemeinen stimmt das mit LowLightPerformance also.
          Aber: Meer Berge verwendet ein Supertele und wird damit eher ein einzelnes Objektiv fokussieren und eine unscharfe Umgebung bevorzugen.
          Bei Deiner Weitwinkelfotografie wirkt der Schärfeverlauf bei offener Blende je nach Motiv vielleicht manchmal merkwürdig.

          Zitat von Elorrr Beitrag anzeigen
          Was ich bei der Pentax K30 super finde ist, dass normale AA Batterien verwendet werden können. Das gibt es weder bei Canon noch bei Nikon, richtig?
          Schraub Dir einen Batteriegriff dran (gibt's ab 30 EUR) und leg 6 AA-Zellen rein.

          Zitat von Elorrr Beitrag anzeigen
          Hm. Was bräuchte ich denn um deutlich bessere Ergebnisse zu erzielen?
          Bitte nicht falsch verstehen: Ich will mir nicht unbedingt ne "kleine DSLR mit billigen Objektiven" holen, sondern herausfinden was ich "brauche". Wenn Kitobjektive zu lichtschwach sind um eine deutliche Verbesserung zur X10 zu erreichen, dann ist das eben so und ich kann mir was anderes überlegen. Tendenziell ziehe ich auch eine lichtstarke WW-Festbrennweite in betracht.
          Dann hol Dir den Body und ein (günstiges, nicht billiges) Objektiv Deiner Wahl einzeln.

          Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
          Beim Fuji X System kann man ähnlich einer analogen Kamera manuelle Funktionen wie Zeit und Blende direkt manuell manipulieren, also nicht über Drehrädchen, die man nur übers Display/Sucher abfragen kann.
          Guckt man beim Fotografieren nicht ohnehin durch den Sucher?
          Wandern auf Ísland?
          ICE-SAR: Ekki týnast!

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          • Buck Mod.93

            Lebt im Forum
            • 21.01.2008
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

            Zitat von Elorrr Beitrag anzeigen
            Hm. Was bräuchte ich denn um deutlich bessere Ergebnisse zu erzielen?
            Bitte nicht falsch verstehen: Ich will mir nicht unbedingt ne "kleine DSLR mit billigen Objektiven" holen, sondern herausfinden was ich "brauche". Wenn Kitobjektive zu lichtschwach sind um eine deutliche Verbesserung zur X10 zu erreichen, dann ist das eben so und ich kann mir was anderes überlegen. Tendenziell ziehe ich auch eine lichtstarke WW-Festbrennweite in betracht.
            Ich bin ja jetzt bei der X100 gelandet und warte mit der DSLR Geschichte, bis ich mir das auch wirklich leisten kann, aber wenn ich es noch mal machen müsste, würde ich mir einen gebrauchten Vollformatbody kaufen (mit 12 Monaten Gewährleistung und dabei auch genau darauf achten, welche Leistungen diese einschließt) und dazu eine L-Linse (Festbrennweite). Die kann man meiner Meinung nach auch getrost gebraucht im Fotoladen erstehen.
            Les Flics Sont Sympathique

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            • cane

              Alter Hase
              • 21.10.2011
              • 4401
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              • Meine Reisen

              #26
              AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

              Hm. Was bräuchte ich denn um deutlich bessere Ergebnisse zu erzielen?
              Die Kamera ist der am wenigsten relevante Teil für ein gutes Bild. Komposition, Bildaufteilung, Lichtstimmung und einige Kenntnisse was Bearbeitung angeht sind bringen dich vermutlich um Meilen weiter als eine neue Kamera.

              Poste mal einige Bilder zwecks Kritik und Verbesserungsvorschlägen, dann kann man sehen wo optimiert werden kann und ob wirklich die Kamera limitiert.

              mfg
              cane

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              • Elorrr
                Dauerbesucher
                • 12.02.2013
                • 536
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

                Zitat von cane Beitrag anzeigen
                Die Kamera ist der am wenigsten relevante Teil für ein gutes Bild. Komposition, Bildaufteilung, Lichtstimmung und einige Kenntnisse was Bearbeitung angeht sind bringen dich vermutlich um Meilen weiter als eine neue Kamera.

                Poste mal einige Bilder zwecks Kritik und Verbesserungsvorschlägen, dann kann man sehen wo optimiert werden kann und ob wirklich die Kamera limitiert.

                mfg
                cane
                Du meinst ich soll Bilder hochladen, bei denen ich denke, dass die X10 an ihre Grenzen kommt?
                Oder generell Bilder die ich selbst gut finde?

                Ich lad einfach mal was hoch. Bitte Rechtsklick, Grafik anzeigen und vergrößern, die Bilder sind unverkleinert und ooc.

                Hier mal eine Low-Light Aufnahme, ca auf 2500m, 03:51 Uhr, bewölkt aber das Mondlicht kommt ganz gut durch, man kann ohne Stirnlampe gehen.
                F/2, 1/10 Sek, ISO 800, so richtig scharf ist nichts, Bildrauschen ist auch schon ziemlich wahrnehmbar. Das Bild ist für Dokumentationszwecke noch geeignet.



                Hier beim Abstieg Sicht auf den Hochfeiler. Auf den ersten Blick gefällt mir das Bild. Beim genaueren Betrachten und ein wenig hineinzoomen (man braucht nicht mal bis zur Originalgröße gehen) wieder das Problem, dass eigentlich nichts so richtig scharf ist. F/9, 1/550 Sek, ISO 100



                Gegenlichtaufnahme bei Sonnenaufgang am Kap Formentor. Besonders im Bereich um die Sonnenstrahlen fällt Unschärfe auf.
                F/3.2, 1/420Sek, ISO 100


                Der grantige alte Kater hat auf dem Bild auch nur halb so leuchtende Augen wie in echt. Insgesamt finde ich das Bild zu blass und nicht so "knackig" wie ich es gerne hätte. F/2.8, 1/320Sek, ISO 250


                Insgesamt finde ich die Provia Farben oftmals zu blass und zu blaulastig. Velvia ist mir allerdings oft zu unrealistisch. Abhilfe schafft die Bilder selbst aus RAW zu entwickeln. Ist mir aber ehrlichgesagt für hunderte Urlaubsfotos zu aufwendig. Zumal ich das im Moment (noch) mit dem kostenlosen LightZone mache und wahrscheinlich noch zu unerfahren bin um das zügig und gut hinzubekommen.
                Zuletzt geändert von Elorrr; 20.07.2014, 17:08.
                All generalizations are false, including this one.

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                • cane

                  Alter Hase
                  • 21.10.2011
                  • 4401
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

                  Zitat von Elorrr Beitrag anzeigen
                  Hier mal eine Low-Light Aufnahme, ca auf 2500m, 03:51 Uhr, bewölkt aber das Mondlicht kommt ganz gut durch, man kann ohne Stirnlampe gehen.
                  F/2, 1/10 Sek, ISO 800, so richtig scharf ist nichts, Bildrauschen ist auch schon ziemlich wahrnehmbar. Das Bild ist für Dokumentationszwecke noch geeignet.
                  Das Bild ist mit Blende 2 aufgenommen - da kann somit nichts scharf sein Das Motiv ist mir nicht klar, relativ nichtssagend. Der Weißabgleich ist auch falsch, daher der Blauton.

                  Hier beim Abstieg Sicht auf den Hochfeiler. Auf den ersten Blick gefällt mir das Bild. Beim genaueren Betrachten und ein wenig hineinzoomen (man braucht nicht mal bis zur Originalgröße gehen) wieder das Problem, dass eigentlich nichts so richtig scharf ist. F/9, 1/550 Sek, ISO 100[/IMG]

                  Kein Motiv, keine Linien, zu viel Himmel. Aber tatsächlich sehr unscharf. Kannst Du mal ein Bild mit Stativ machen und posten?


                  Gegenlichtaufnahme bei Sonnenaufgang am Kap Formentor. Besonders im Bereich um die Sonnenstrahlen fällt Unschärfe auf.
                  F/3.2, 1/420Sek, ISO 100

                  Warum wieder so eine große Blende wenn alles scharf werden soll? Der Dynamikumfang ist zu hoch, deswegen die dunlen Schatten. Kann man mit Bearbeitung was raus machen, Schatten hochziehen.

                  Zitat von Elorrr Beitrag anzeigen
                  Insgesamt finde ich die Provia Farben oftmals zu blass und zu blaulastig. Velvia ist mir allerdings oft zu unrealistisch. Abhilfe schafft die Bilder selbst aus RAW zu entwickeln. Ist mir aber ehrlichgesagt für hunderte Urlaubsfotos zu aufwendig. Zumal ich das im Moment (noch) mit dem kostenlosen LightZone mache und wahrscheinlich noch zu unerfahren bin um das zügig und gut hinzubekommen.
                  Zwei Möglichkeiten: Selbst entwickeln oder eine Kamera kaufen deren JPG Engine dir persönlich zusagt. Knackig und farbig passt am ehesten zu den Olympus M43 Kameras, mit den DSLR JPG Engines kenne ich mich nicht wirklich aus.

                  mfg
                  cane

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                  • Elorrr
                    Dauerbesucher
                    • 12.02.2013
                    • 536
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

                    Hier wieder: Schaut man sich die Bilder in Originalgröße an, fehlts einfach an Schärfe. Diesmal in überzogenen Velvia Farben.
                    F/5,6, 1/850Sek, ISO 100


                    An dem Bild gefällt mir die symmetrische Dreiteilung und dass ich es geschafft habe einen Moment ohne jegliche Flugobjekte zu erwischen
                    F/4, 1/750Sek, ISO 100
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                    • wichtigisimwald
                      Erfahren
                      • 22.05.2013
                      • 228
                      • Privat

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                      #30
                      AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

                      Bezüglich deiner Unzufriedenheit zum Thema blasse Farben etc.:

                      Auch bei einer 2000€ Spiegelreflex wirst du nicht drumherum kommen, sie entweder nach deinem Geschmack einzustellen, damit dir die jpegs gefallen, oder den Weg über RAW-Bearbeitung zu wählen.

                      Hast du mal die Fuji komplett individuell eingestellt? Fuji hat doch eigentlich viele Möglichkeiten, den Look nach eigenem Gusto einzustellen..

                      Bezüglich Schärfe sieht das auf meinem iPad nicht so wild aus.

                      Wobei auch zwei deiner Beispiele schwierige Vorraussetzungen zeigen:

                      1. f2 bei 1/10sek bringt wenig Tiefenschärfe, offen sind die meisten Objektive nicht so scharf wie abgeblendet und 1/10sek ist eigentlich keine Vorraussetzung für ein knackiges Bild aus der Hand.

                      2. f9 ist bei einer Kompakten auch schon wieder etwas über den schärfsten Bereich hinaus. Die X10 dürfte zwischen f4-f5.6 am schärfsten sein.

                      Sicherlich hilft ein größerer Sensor, aber die Zufriedenheit mit Farben kommt meiner Erfahrung nach durch individuelles Einstellen.

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                      • cane

                        Alter Hase
                        • 21.10.2011
                        • 4401
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                        #31
                        AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

                        Poste bitte mal ein RAW vom Stativ und gib an worauf Du fokussiert hast, ich finde die Bilder schon unscharf.

                        Alternativ frag mal die Experten in dslr-forum.de um Hilfe, vielleicht hat die Kamera ja einen weg und muss schlicht zum Service.

                        mfg
                        cane

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                        • Elorrr
                          Dauerbesucher
                          • 12.02.2013
                          • 536
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                          #32
                          AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

                          Das erste Bild ist eigentlich nur um zu veranschaulichen, dass die X10 bei den Verhältnissen an ihre Grenzen kommt.
                          F/2 und 1/10Sek damit ich Licht in die Kamera bekomme, denn über ISO 800 steigt das Rauschen zu weit an. Einzige Möglichkeit wäre mit Stativ zu fotografieren. Ein Bild mit Stativ mache ich gleich.
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                          • wichtigisimwald
                            Erfahren
                            • 22.05.2013
                            • 228
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

                            [QUOTE=Elorrr;1320436]
                            F/2 und 1/10Sek damit ich Licht in die Kamera bekomme, denn über ISO 800 steigt das Rauschen zu weit an. /QUOTE]

                            Kenne wenig Freihandbilder, die mit 1/10 knackscharf geworden sind..

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                            • Silberkorn
                              Neu im Forum
                              • 20.07.2014
                              • 8
                              • Privat

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                              #34
                              AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

                              Hui schön, ein Thema bei dem ich auch mal was sinnvolles beitragen kann :-)
                              Ich bin seit ca. 15 Jahren semiprofessioneller Fotograf, denke ich verstehe ein wenig von der Materie.
                              Für das was Du vor hast, nämlich die Reisefotografie, würde ich heute keine DSLR mehr kaufen.
                              Ich selber habe und hatte schon etliche hochwertige DSLR bis hin zur 1er Serie von Canon.
                              ABER, die DSLR haben vor allem ein Problem: Sie sind konstruktionsbedingt recht gross und recht schwer.
                              In manchen Bereichen der Fotografie hat eine schwerere Kamera sogar Vorteile, sicherlich aber nicht in der Reisefotgrafie wenn man die sachen selber tragen muss :-)

                              Man hat heutzutage den Vorteil dass es genau aus diesem Grunde Spiegellose Systemkamera gibt, die haben teils die gleichen Aufnahmechips verbaut wie die DSLR, bieten also die selbe Bildqualität, aber ohne Spiegel kann man die Kameras selber, aber auch die Objektive viel kleiner und leichter bauen.

                              Ich habe mir also selbst zusätzlich zu meinen DSLR noch eine Sony NEX5n gekauft. Welches System man da wählt ist ein wenig Geschmacksache. Ich bin DSLR mässig bei Canon, fand aber das NEX System im Bereich Spiegellose zu der Zeit am besten.
                              Ich habe jetzt wie gesagt eine NEX5n, die einen APS-C Size Chip hat der sehr sehr gut auflöst. Dazu bin ich draussen mit einem 19er, einem 30er und einem 60er Objektiv unterwegs. Dazu noch ein gutes Carbon Stativ. Die Kamera mit allen drei Objektiven und alles Zubehör (Filter etc), ist ohne Stativ leichter wie als meine DSLR mit dem 1,4/50.
                              Die Bildqualität ist sehr sehr gut, vor allem die 30er und die 60er Festbrennweite sind Bombe. Es gibt für das NEX System auch sehr sehr hochwertige Linsen von Zeiss und man kann wegen dem schönen Auflagemass sehr viele schöne Fremdobjektive adaptieren.

                              Ich arbeite mit einem Adapter auch im Bereich Landschaft mit dem Cokin P System.

                              Also ein spiegelloses System wie die Sony NEX wäre heute meine klare Empfehlung für die Reisefotografie.

                              Gruß

                              Alex

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                              • Elorrr
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                                • 12.02.2013
                                • 536
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                                #35
                                AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

                                cane, hier der Link um die RAW File runterzuladen. Fokus liegt auf dem Kopf des Buddhas. Gemacht mit 2 Sek Auslöseverzögerung.
                                Bild-mit-Stativ.zip
                                All generalizations are false, including this one.

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                                • Meer Berge
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                                  • 10.07.2008
                                  • 2381
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                                  #36
                                  AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

                                  Zitat von Elorrr Beitrag anzeigen
                                  Die meisten Kitobjektive haben eine Lichtstärke von ca F3,5 - 5,6. Reicht das um auch bei Dämmerung noch gute Bilder zu machen? Die X10 hat eine Lichtstärke von F2.0 - 2,8 und ich erhoffe mir von einer DSLR eigentlich schon eine bessere "Low Light Performance".
                                  Die Lichtstärke macht das Objektiv, nicht die Kamera.
                                  Nein, für Dämmerung reichen f3.5 oft nicht aus. Aber wie du festgestellt hat, reicht auch f2.0 nicht aus, wenn es so dämmrig ist, dass du aus der Hand 1/10 belichten musst. Da brauchst du ein Stativ.
                                  Es gibt auch f1.4 - Objektive, die aber nicht zu den kleinsten und billigsten gehören.
                                  Dann gibt es noch Objektive mit dem "Wackeldackel", der bei jedem Hersteller anders heißt. Bei Nikon heißt er VR - Vibration Reduction. Der gleicht in gewissem Maße das Wackeln deiner Hand aus, um Unschärfe zu reduzieren.

                                  Allerdings hast du bei den guten Spiegelreflexen eine bessere Hi-ISO-Performance. Das heißt 1. du kannst viel höhere Empfindlichkeiten einstellen und 2. wird das Rauschen erst ab höheren Empfindlichkeiten unangenehm.
                                  Im Rauschverhalten schlägt sich eine FX i.d.R. besser als eine DX.

                                  Zitat von Elorrr Beitrag anzeigen
                                  Meer Berge hat ja erwähnt, dass sie um im dunklen Wald zu fotografieren ein lichtstärkeres Objektiv verwendet.
                                  (@Meer Berge: Komme aus der Oberpfalz nähe Weiden/Regensburg, gibts da was in der Nähe? Auch wenn ich mich im Moment noch nicht auf einen Hersteller festlegen kann.)
                                  Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
                                  Meer Berge verwendet ein Supertele und wird damit eher ein einzelnes Objektiv fokussieren und eine unscharfe Umgebung bevorzugen.
                                  Bei Deiner Weitwinkelfotografie wirkt der Schärfeverlauf bei offener Blende je nach Motiv vielleicht manchmal merkwürdig.
                                  Ich besuche im Moment häufiger eine Dachsfamilie und mache dort Fotos.
                                  Du kannst dir die Resultate gerne einmal auf Flickr ansehen. Exif-Daten sollten überall vorhanden sein.
                                  Die Dachse sind alle mit einem 300 f2.8 VRl fotografiert (nicht Trekking-tauglich), alle bei f2.8 . Variert habe ich die ISO, um an Zeiten zu kommen, bei denen ich die nicht immer ruhig stehenden Dachse scharf bekomme. Ich benutze kein Stativ, sondern sitze auf dem Boden und stütze das Objektiv auf meinem Knie ab.
                                  Fairerweise sage ich dazu, dass ich alle Bilder als RAW aufgenommen habe und die meisten am PC entrauscht habe. Die meisten Dachs-Bilder sind Ausschnitt-Vergrößerungen, wodurch das Rauschen verstärkt wird.

                                  Moltebär sagt richtig, dass ich hier nur den Dachs scharf haben wollte, der Hintergrund soll in Unschärfe verlaufen. Fokussiert habe ich i.d.R. auf das Auge des Dachses. Man sieht, dass schon der Dachs dahinter unscharf ist.
                                  Das soll, wie Moltebär richtig sagt, in Landschaftsaufnahmen meist nicht so sein, da möchte man eigentlich alles scharf haben.
                                  Bei Makro-Aufnahmen wiederum möchte man den Hintergrund am liebsten nur als Farbe bekommen, weshalb auch hier mit der Blende gespielt werden muss. Bei Flickr ist auch ein Makro-Ordner. Für Makros habe ich ein 105 f2.8 VR

                                  Als Reise-und Landschafts-Objektiv habe ich dagegen fast nur das 18-105 Kit-Zoom dabei. Du kannst dir gerne auch die Flickr-Ordner aus Neufundland, Kamtschatka oder so ansehen, wo 99% der Aufnahmen mit dieser preiswerten, kleinen, leichten Allround-Linse gemacht wurden.
                                  Nur im Rügen-Ordner sind viele Bilder, die ich mit einem geliehenen 12-24 f4 aufgenommen habe.

                                  Bevor ich´s vergesse: Eine DSLR kann meist deutlich besser mit hohem Kontrastumfang umgehen, also wenn du in einem Bild sehr helle und sehr dunkle Bereiche hast.

                                  Normale Batterien kannst du nur im Batteriegriff verwenden (Extra-Zubehör).

                                  Zitat von Elorrr Beitrag anzeigen
                                  Wie wetterempfindlich sind unabgedichtete DSLRs von Canon/Nikon? Kann man die bei leichtem Regen oder Schneefall noch bedenkenlos einsetzen?
                                  Für Nikon kann ich sagen, die können echt eine Menge ab.
                                  Ich habe im Winter einige Tage lang auf Helgoland auf der Sanddüne auf dem Bauch gelegen und Robbenbabies fotografiert (geliehenes 200-400 f4) . Dabei gab es Regen und Sandsturm. Der Regen hat gar nichts ausgemacht. Vom Sand klemmte einmal mein Auslöseknopf, bis ich das Körnchen rausgepult hatte. Das Zoom-Objektiv knirschte kurzzeitig ein wenig. Keine bleibenden Schäden.
                                  Für große Objektive gibt es aber auch "Regenjacken", die Kamera und Glas schützen.
                                  Ein Freund hat eine ziemliche Ladung Vulkanasche abbekommen, die Kamera samt Glas war völlig eingestaubt. Beides feste abgepinselt, weiterfotografiert.
                                  Wenn ich unterwegs bin, habe ich die Kamera immer ohne Hülle/Tasche umhängen. Es muss schon ziemlich anfangen zu schütten, bevor ich sie einpacke.

                                  Zitat von Elorrr Beitrag anzeigen
                                  Das erste Bild ist eigentlich nur um zu veranschaulichen, dass die X10 bei den Verhältnissen an ihre Grenzen kommt.
                                  F/2 und 1/10Sek damit ich Licht in die Kamera bekomme, denn über ISO 800 steigt das Rauschen zu weit an. Einzige Möglichkeit wäre mit Stativ zu fotografieren. Ein Bild mit Stativ mache ich gleich.
                                  Wie schon gesagt, 1/10 aus der Hand ist einfach zu lang, da verwackelst du. Da helfen Stativ (oder Bohnensack o.ä.) und eine Kamera, die gute Hi-ISO-Eigenschaften hat.

                                  Viele Grüße,
                                  Sylvia


                                  Oh, fast vergessen:
                                  Ja, auch im Südosten gibt es eine Nikon-Gemeinde, die sich hier und dort trifft und zum Fotografieren loszieht. Ich glaube aber, einen festen Stammtisch haben sie dort nicht. Trotzdem sind die immer alle offen für Treffen, Fragen, Ausprobieren, ...

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                                  • Freierfall
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                                    • 29.06.2014
                                    • 1003
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                                    #37
                                    AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

                                    Ich sage dir eins, es gibt nur einen Weg dazu, zufrieden mit deinen Fotos zu werden, was die Bildqualität angeht (außer dem Weg des "immer die neuste High-End Technik zum Wahnsinnspreis zu haben". Nämlich deine Bilder nicht bei 100% auf dem Monitor anzusehen, sondern in der Größe die du auch letztendlich betrachtest. Also Entweder Bildschrimfüllend (und entsprechend *nach verkleinerung* nachgeschärft) oder in der Druckgröße. Da ists interessant, wie sehr das Rauschen und die Unschärfe auffällt. Beides nach Bearbeitung, also Nachschärfen und Rauschreduktion mittels Software.

                                    mMn ist ein guter Kamerabody, der dir gut in der Hand liegt, den du gerne mitnimmst und mit dem du gut umgehen kannst, 100x wichtiger als die high-Iso performance, die Linse davor etc.

                                    Ich selbst benutze Nikon, habe eine D300 und es ist mein Traumbody, den ich nicht hergeben will - aber immer mehr davon genervt bin wie schwer das Ding ist. Ohne Objektiv schon ca. 900g. Wenn jetzt Leute auch noch Stative mitschleppen, kann es nur noch eine Reise sein, die man extra zum Fotografieren antritt, alles andere rechtfertigt das Gewicht IMO nicht.
                                    Ich überlege gerade, welche Spiegellose oder gar Kompaktkamera ich mir kaufen soll. Des Gewichts wegen.

                                    Es gibt auch f1.4 - Objektive, die aber nicht zu den kleinsten und billigsten gehören.
                                    Und über den Sinn, Landschaften mit f1.4 zu Fotografieren oder Festbrennweiten beim Trekking mitzuschleppen kann man sich ja auch streiten.
                                    Ich würde ein gutes WW mit Stabi suchen (bei 18mm mit Stabi sind 1/10sec höchstens Übungssache) und zur Not ISO 1600 schießen* (bei einer Modernen Kamera. Bei meiner D300 höchstens 800, das passt aber IMO noch. Und die ist jetzt ca 6 Jahre alt.)

                                    Normale Batterien kannst du nur im Batteriegriff verwenden (Extra-Zubehör).
                                    Das man wieder schleppen muss... wenn man halbwegs oft zum Aufladen kommt, sind 1-2 Ersatzakkus+Ladegerät meist Leichter als ein Bündel eneloops+Ladegerät+BG.

                                    Zur Haltbarkeit: Objektive je nach Qualität (nicht alle abgedichtet), den D300 Body hatte ich schon in Vietnam bei Starkregen, am Strand bei starkem Wind mit Sand etc. dabei - funktioniert wie neu.

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                                    • Elorrr
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                                      • 12.02.2013
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                                      #38
                                      AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

                                      Sehe ich das richtig, dass ich an einer K-30 alle Objektive mit K-Bajonett nutzen kann? Also auch solche mit manuellem Fokus und manueller Blende? Von denen gibt es ja Unmengen auf ebay und z.T. sogar sehr Lichtstark und fast hinterhergeworfen.
                                      All generalizations are false, including this one.

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                                      • Moltebaer
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                                        • 21.06.2006
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                                        #39
                                        AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

                                        Soll wohl mindestens mechanisch kompatibel sein. Hast Du Dir schon den Wiki-Artikel dazu durchgelesen?
                                        Autofokus und Blendenübetragung interessieren Dich ja nicht, der Bildkreis z.B. schon.
                                        Wandern auf Ísland?
                                        ICE-SAR: Ekki týnast!

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                                        • Prachttaucher
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                                          Liebt das Forum
                                          • 21.01.2008
                                          • 11905
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                                          #40
                                          AW: Erste DSLR - Welche ist dir richtige für mich?

                                          Ich würde erstmal einen weiteren Schritt im Bereich Bildbearbeitung gehen. Z.B. Lightroom ist ja wirklich nicht mehr so teuer wie in den ersten Jahren. Dann mal bei den Problembildern versuchen, ob Du die für Deinen Geschmack nicht noch besser hinbekommst. Also bei den Iso 800 - Bildern entrauschen, bei anderen mit Weißabgleich, Kontrast etc.

                                          Wenn Dämmerungsbilder Dir so wichtig sind wird´s ohne Stativ und ohne ein mehr an Rauschen schwierig. Aber mal Hand auf´s Herz : So oft kommt das doch auch nicht vor daß man mal nachts aufwacht und einen tollen Himmel vorfindet. Vielleicht reicht da ja auch etwas kleineres wie Gorilla-Pad o.ä. ?

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