[UK] Die Schwestern und Brüder von Kintail - 5 frostige Tage in den Highlands

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Mancunian
    Erfahren
    • 12.06.2014
    • 259
    • Privat

    • Meine Reisen

    [UK] Die Schwestern und Brüder von Kintail - 5 frostige Tage in den Highlands

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Munros: An Socach (Affric), Aonach Meadhoin, Beinn Fhada, Ciste Dhubh, Mullach nan Dheiragain, Saileag, Sgurr a'Bhealaich Dheirg, Sgurr Fhuaran, Sgurr na Carnach, Sgurr na Ciste Duibhe, Sgurr nan Ceathreamhnan

    Gesamtstrecke: 82km
    Gesamtanstieg: 5400m

    Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.


    Nach der Tour im letzten Jahr über die Knoydart Halbinsel mussten wir ein ganzes, langes Jahr warten, bis es endlich wieder zu unserer jährlichen 0.75-wöchigen Schottland Wandertour ging. Leider war die Wettervorhersage überhaupt gar nicht gut. Regen, viel Wind und Temperaturen um die 5 Grad waren angekündigt.
    Als Wandergebiet hatten wir uns für das Kintail Gebiet entschieden, mit den Sisters und Brother Munros sowie einigen Munros südwestlich des Loch Mullardoch im Glen Affric.

    Tag 0, Tschüss Zivilisation...
    Strecke geflogen: 1200km
    Strecke gefahren: 450km
    Strecke gewandert: 4km
    Aufstieg: 410m
    Munros: 0

    Um es etwas abzukürzen: Wir sind also nach Berlin gefahren, nach Glasgow geflogen, haben dort die Mietwagen abgeholt und waren dann in Dumbarton shoppen. Immerhin wollen wir ja die 5 Tage nicht nur von der Hand im Mund leben und so kauften wir allerlei Leckereien wie z.B. Porridge, Couscous, Reis, Nudeln, Tomaten und Knoblauchpaste, sehr viel Süßkram, Tee und noch vieles mehr. Ist halt immer von Nachteil, wenn man hungrig nach einem langen Flug einkauft und dann aber den ganzen Kram mit übern Berg schleppen soll. Danach gabs noch als letzte Henkersmahlzeit ein paar Burger im örtlichen McD bevor es am Loch Lomond (bei einsetzendem Regen) nach Norden bis Fort Bill (William) ging.

    Fahrt ins Glen Coe

    Woran wir nicht gedacht hatten, war, dass die meisten Geschäfte um 18 Uhr schliessen und wir aber noch Gaskartuschen brauchten. Nach langer Suche fanden wir dann doch noch einen Shop „Mountain Warehouse“ die Kartuschen hatten.

    Kirche in Fort William

    Ohne Kartuschen wäre es sehr schwierig geworden, kein Kaffee, keine Nudeln, kein Porridge, kein Tee, keine Suppe, kein etc…
    Ein Blick auf die Uhr gab uns einen milden Schock, immerhin war es inzwischen nach 19 Uhr, so dass wir schnell zurueck zu den Autos liefen und die restlichen Kilometer vorbei am Loch Cluanie bis ins Glen Shiel zum Morvich Campground. Dort stopften wir die Einkäufe in unsere sowieso schon vollen Rücksäcke und starteten, allerdings nicht ohne vorher noch ein leckeres Bier zu trinken. Dabei entdeckte ich den wahren Verwendungszweck der sonst eigentlich ziemlich hässlichen Heckleuchten des Nissan Juke.

    Nissan Juke Heckleuchten und ihre eigentliche Bestimmung

    Los gehts...

    Gleich hinter dem Weiler Allt a Chruinn starteten wir den Aufstieg in ein kleines (aber steiles) Tal gleichen Namens. Währendessen ging hinter uns die rote Sonne malerisch im Loch Duich unter und malten die Wolken in den schönsten Rot und Orangetönen an.
    Wir suchten dann nach einer geeigneten Stelle für die Zelte, fanden aber im steilen Gelände erstmal nichts. Erst oberhalb von 400m bei inzwischen fast vollständiger Dunkelheit fanden wir einen Fleck wo wir die 3 Zelte (7 Personen) recht schräg aufstellen konnten. Der lange Tag forderte Tribut und bald schnarchten alle in den Schlafsäcken.

    Sonnenuntergang über Loch Duich



    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:04.
    ---
    I'd rather be out on the hills...
    http://chorltoniac.blogspot.com

  • codenascher

    Alter Hase
    • 30.06.2009
    • 4977
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    5 frostige Tage in den Highlands

    Zitat von Mancunian Beitrag anzeigen

    ...wird fortgesetzt...

    Ich bitte drum
    Mensch ,schon der zwote Munrobericht in einer Woche


    gesendet vom Schmatfon

    Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

    meine Weltkarte

    Kommentar


    • Mancunian
      Erfahren
      • 12.06.2014
      • 259
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: [UK] Die Schwestern und Brüder von Kintail - 5 frostige Tage in den Highland

      Tag 1, Die Schwestern sagen Slainte
      Strecke gelaufen: 11km
      Anstieg: 1100m
      Munros: 3


      Als wir nach einer etwas schrägen, immer wieder von hochrutschen geprägten Nacht, aufwachten, waren am blauen Himmel nur einige wenige Wölkchen und versprachen einen fantastischen Tag. Nach Tee, Porridge und einem kurzen Frühstück brachen wir also auf in Richtung der „5 Sisters of Kintail“, einer Gruppe von 5 Bergen, 3 davon über 3000 Fuss Höhe, sogenannten Munros, welche sich wie auf einer Perlenkette aufgereiht nördlich des Glen Shiel befinden.

      Sgurr an Airgid von Allt a Chruinn

      River Croe in Gleann Lichd

      Das gute Wetter war jedoch nur von kurzer Dauer, denn als wir auf dem Gipfel des Beinn Bhuidhe standen, hatte sich die Sonne hinter dichten Wolken versteckt und ein kalter Wind blies uns um die Nasen. So kalt, dass wir über die TShirts doch noch Windstopper und Vlies ziehen mussten. Auf dem ersten Gipfel (aber kein Munro), dem Sgurr nan Saighead trafen wir einen sehr freundlichen, älteren Engländer aus Marple bei Manchester, mit dem ich mich eine ganze Weile unterhielt. Er machte gerade die Coast2Coast Challenge, also eine Mammut-Wanderung von Westküste zur Ostküste Schottlands über ca. 230 Meilen in 14 Tagen. Respekt. Wir sahen den fitten und schnellen Kerl noch ein paar Mal auf dem Kamm vor uns, konnten ihn aber nicht einholen.

      Familienportät mit ein paar fehlenden Brüdern

      Auf dem Sgurr Fhuaran

      Beim Anstieg zum Sgurr Fhuaran musste wir das erste Mal ein größeres Schneefeld überqueren und dachten dabei „Wow, Schnee, im Mai! Cool!“ Tja, wenn wir geahnt hätten, dass wir in 3 Tagen in einen Schneesturm kommen, hätten wir das Cool wohl weggelassen. Es war das ersten von vielen weiteren Schneefelder, die noch kommen sollten, da oberhalb von 900m noch recht viel Schnee lag. Wenig später erreichten wir den ersten Munro, Sgurr Fhuaran und feierten das mit einem kräftigen Schluck Famous Grouse Whisky. Viel Zeit ließen wir uns aber nicht, der Wind war weiter aufgefrischt und ab und an tröpfelte es auch etwas.

      Unser erstes Schneefeld, viele weitere sollten folgen…

      Auf dem nächsten Sattel stoppten wir für eine erste Rast, kochten etwas Wasser (hier machte sich der Windschutz echt bezahlt) und stärkten uns mit leckerer Lemon Grass und Chicken Suppe und etwas Tee.
      Auf dem zweiten Munro wenig später gab es nicht mehr viel zu sehen. Die Wolkendecke hatte sich auf unter 1000m gesenkt, so dass wir auf dem Gipfel im Nebel standen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich auch unsere Gruppe von 7 Leutchen etwas zu strecken begonnen und die schnellsten musste immer eine Weile warten, bis die langsamsten nachkamen.

      Ein Traum von einem Ridge walk!

      Zum Munro Sgurr na Ciste Dubhe

      Nicht allzu lang nachdem wir uns auf den Sgurr na Ciste Dubhe (Gipfel der schwarzen Truhe) gekämpft hatten, begann es durchgängig zu regnen, dazu war es kalt, neblig und sehr windig. Richtig ungemütlich. Ohne Bewegung war es schnell sehr kalt und die einsetzende Erschöpfung durch die schweren Rucksäcke taten ein Übriges. Unser letzter Kumpel fehlte noch immer, bedingt durch den Nebel konnte man auch nichts sehen. Also drehte ein weiterer Freund um und versuchte den anderen zu finden. Nach einer gefühlten Ewigkeit tapsten beide aus dem Nebel, der vermisste allerdings sichtlich erschöpft und kreidebleich. Erschöpfung, eine nicht ganz auskurierte Erkrankung und evtl. auch Unterzuckerung setzten ihm sichtbar zu. So entschieden wir uns es für heute dabei zu belassen (obwohl es erst 1600 Uhr war) und uns ein Platz zum Zelten zu suchen. Nun findet man den auf einem Bergkamm eher selten und so teilten wir uns in zwei Gruppen. Die beiden schnellsten stiegen in ein Seitental ab und versuchten so weit oben wie möglich (um den Wiederaufstieg am nächsten Morgen gering zu halten) einen Platz zu finden. Die anderen folgten dem Kamm um evtl. ins nächste Seitental abzusteigen. Dabei waren das Paar Walkie-Talkie (PMR446), welches ich mitschleppte, sehr praktisch.

      Entlang des Kammes

      Letzendlich fanden wir 400m unterhalb des Kamms einen halbwegs ebenen Platz, der jedoch nur bedingt trocken war. Erschöpft und müde bauten wir die Zelte auf und und legten uns erstmal für 2-3 Stündchen hin, bevor am Abend Spaghetti und Tomaten aßen. Danach fielen wir in tiefen Schlaf in der Hoffnung auf Sonne am nächsten Morgen.

      ...geht bald weiter ...
      Zuletzt geändert von Mancunian; 20.06.2014, 06:28.
      ---
      I'd rather be out on the hills...
      http://chorltoniac.blogspot.com

      Kommentar


      • Mancunian
        Erfahren
        • 12.06.2014
        • 259
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: [UK] Die Schwestern und Brüder von Kintail - 5 frostige Tage in den Highland

        Tag 2, Und jetzt die Brüder des Kintail
        Strecke gelaufen: 20 km
        Anstieg: 1380 m
        Munros: 4

        Nach einer durchweg verregneten Nacht erwachten wir am Morgen zum sanften Geräusch von Regen der aufs Zelt dröppelt. In der Hoffnung auf Wetterbesserung verbrachten wir noch eine knappe Stunde im Zelt und siehe da: Es hörte auf. Ruckzuck schälten wir uns aus den Schlafsäcken, verschlangen ein schnelles Frühstück und packten unsere Zelte zusammen. Und noch während wir das taten begann es erneut zu regnen.
        Der Anstieg zum Kamm war nach einer doch recht erholsamen Nacht leichter als der Abstieg gestern und eine knappe Stunde später standen wir auf dem Saileag, dem ersten Munro, der zu den Brothers of Kintail gehört.

        Anstieg zum Saileag


        Wo ist der Munro?


        Wow, was für eine Aussicht!

        Irgendetwas Schreckliches kommt da aus dem Nebel!!!

        Wie bereits am Vortag war die Aussicht gleich Null. Es gab nur Nebel, Regen und Kälte. Dazu kam, dass der Wind auf dem Kamm aufgefrischt hatte und meine nassen Handschuhe nicht besonders gut vor Wind schützten. Ich lief deshalb mit Plastetüten als Windschutz um die Hände gewickelt. Sah nicht schön aus, half aber wenigstens etwas.
        An besonders viele Eindrücke entlang der Brothers Ridge kann ich mich nicht erinnern. Wir überschritten die beiden Munros Sgurr a Bhealaich Dheirg sowie Aonach Meadhoin. Es gab nicht viel zu sehen außer den Steinhäufchen auf den Gipfeln.


        Schnee auf dem Aonach Meadhoin

        Nach dem Abstieg vom letzten Brother Munro Aonach Meadhoin konnten wir endlich unterhalb der Wolkendecke laufen und ein paar tolle Blicke in Richtung Loch Cluanie und die Täler/Glens rings um den Munro Ciste Dubh genießen.


        Loch Cluanie von unterhalb des Aonach Meadhoin gesehen


        Ein kleines Tal westlich des Ciste Dubh

        Ciste Dubh rechts im Bild

        Am Sattel Bealach a Choinich teilte sich dann unsere Wandergruppe. Der Großteil hatte Regen und Wind satt und wollte sich ein schönes Plätzchen zum zelten suchen. Außerdem hatte ein Kumpel Probleme mit dem Knie (besonders bergab) und traute sich nicht noch einen weiteren Munro zu. Wir einigten uns darauf, uns an der Alltbeithe Jugendherberge zu treffen und dort auch zu zelten. Diese lag nördlich des Munros und während ich mit 2 Freunden darüber wandern wollte, hatte der Rest die Absicht im Tal westlich des Munros zur JH zu gehen.
        Nach einer kurzen Rast ging es wieder bergauf, hinauf entlang eines schmalen, aber gut erkennbaren Pfades. Nach ein paar hundert Höhenmetern waren wir wieder in den Wolken und die Sicht war weg. Auf dem Weg zum Gipfel wunderte ich mich, warum dieser Pfad so ausgetreten und gut sichtbar bar, während auf der Ridge der Sisters und Brothers der Pfad wesentlich weniger sichtbar gewesen ist. Die Antwort war klar, als wir den Gipfel erreichten. 90% der Gipfelstürmer absolvieren diesen Munro als Sackgasse, d.h. auf dem selben Pfad hin und zurück. Schlecht für uns, da wir weiter nach Norden zur Alltbeithe JH wollten und hier nun kein Pfad mehr existierte. Das hinderte uns aber nicht daran an der steilen Nordwestflanke ins Tal abzusteigen. Ich hatte so meine Zweifel angesichts des Gefälles, aber ich ließ mich überzeugen. Leider waren meine Zweifel nicht ohne Grund und wenig später im unteren Teil der Flanke rutschte ich aus und schlitterte den grasbewachsenen Hang so zehn Meter hinab. Da ganze passierte noch zweimal, ohne dass ich allerdings den Hang hinabrutsche. Meine Regenhose bewahrte mich davor, allzu nass zu werden. Nachdem wir endlich im Tal angekommen waren, konnte ich die schlammigen Regenhosen im breiten Bach/kleinen Fluss Allt Cam-ban waschen. Auf der anderen Talseite verlief ein Weg, der bis zur JH führte, allerdings mussten dazu vorher den Bach überqueren. Das war durch den Regen der letzten Tage gar nicht so einfach und das Wasser reichte an der flachsten Stelle immer noch bis über die Knie. Mit Sandalen und ohne Hosen war die Durchquerung zwar kalt aber wenigstens schien bei der Ankunft am anderen Ufer die Sonne und die nassen Berghänge glitzerten in der Sonne. Herrlich.



        Allt Camban Tal

        Beim Durchqueren des Allt Camban

        Ein seltener Moment: Sonne!

        Nun versuchte ich unsere Freunde mit dem Walkie-Talkie anzufunken was sogar klappte. So erfuhren wir, dass sie ein schönes Plätzchen am Fluss ca. 500m oberhalb der JH gefunden und inzwischen die Zelte aufgebaut hatten. Prima, dachten wir, das hat ja gut geklappt und für uns war das nur eine kurze 3 km Wanderung entlang eines einfachen Pfades. Nur mein Freund wunderte sich etwas, da wir den kürzeren Weg über den Munro gegangen waren während die restliche Gruppe hatte außen herumlaufen müssen. Demzufolge sollten sie eigentlich noch nicht angekommen sein. Da wir ein paar hundert Meter entfernt die Camban bothy/Hütte sahen, fragte er außerdem ob evtl. die entfernte Möglichkeit bestand, dass der Rest die Hütte mit der Jugendherberge verwechselt haben könnte. Quatsch sagte ich und wir starteten zur JH.


        Am Allt Camban

        45 Minuten später waren wir dort angekommen, aber von unseren Freunden war keine Spur zu finden. Keine Zelte, nichts. Auch per Walkie Talkie waren sie nicht mehr erreichbar. Sehr seltsam. Uns wurde langsam klar, dass unser Zweifler wohl Recht behalten sollte. Da es im Umkreis von 5km nur die 2 Gebäude (JH und bothy) gab, konnten unsere Freunde nur an der Bothy sein. Das bedeutete mindestens 3km zurück laufen und dann nach den Zelten suchen. An der Camban Hütte hatten wir dann auch endlich wieder Funkkontakt und fanden Freund und Zelte einen Kilometer oberhalb am Flusslauf. Aber das Glück war auch nicht auf deren Seite, da wir alle 3 Gaskartuschen hatten und sie deshalb weder Tee noch Suppe kochen konnten. Am Ende haben wir aber alle gelacht und den Abend am Fluss mit Spaghetti und Ketchup im letzten Sonnenlicht genossen.


        Unsere Zelte am Allt Camban
        ---
        I'd rather be out on the hills...
        http://chorltoniac.blogspot.com

        Kommentar


        • Wanderreiterin
          Erfahren
          • 10.01.2010
          • 343
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: [UK] Die Schwestern und Brüder von Kintail - 5 frostige Tage in den Highland

          Ein sehr schöner Bericht Ich warte gespannt auf die Fortsetzung
          Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben. Abraham Lincoln

          Kommentar


          • Mancunian
            Erfahren
            • 12.06.2014
            • 259
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: [UK] Die Schwestern und Brüder von Kintail - 5 frostige Tage in den Highland

            Tag 3, der längste Tag
            Strecke gelaufen: 32 km
            Anstieg: 1700m
            Munros: 3


            Ein paar Einheimische sagten Hallo!


            Jepp, wir haben unsere Füße in Plastetüten gepackt, die Schuhe waren total durchnässt!

            Dieser Tag war ein bischen anders, da wir heute unsere Zelt stehen lassen und die Munros im Norden der Alltbeithe JH erwandern wollten. Gleichzeitig konnten wir so das ganze Gerümpel im Zelt lassen und leicht wandern. Leider hatte sich das Knie unseres Freundes noch nicht erholt und er fühlte sich nicht wirklich in er Lage die heutige Tour zu absolvieren. So waren es am Ende nur mein Kumpel und ich die auf die Tour gingen. Die restliche Gruppe entschied sich für eine sanfte Wanderung zum das Tal entlang zum Loch a Bhealaich.
            Ursprünglich war es unsere Idee an der Alltbeithe JH zu starten, nach Norden auf den Kamm zu wandern und dann nach Westen zum Munro Sgurr nan Ceathreamhnan und von dort in einem großen Kreis über Mullach na Dheiragain zum Loch Mullardoch und dann hinauf auf den Bheinn Fionnlaidh und weiter über Carn Eige zurück zur JH.


            Beim Überqueren des Allt gleann Gniomhaidh Baches

            Mit diesem Plan vor uns starteten wir gegen 10.15 und folgten dem Pfad zurück in Richtung JH und bogen dann nach Nordwesten zum Munro mit dem unaussprechlichen Namen Sgurr nan Ceathreamhnan ab, den wir nach wir nach einem elend langen Aufstieg auch irgendwann knapp erreichten. Bei 900m trafen wir wieder auf die niedrige Wolkendecke und waren wenig später im Nebel verschwunden. So erklärt sich auch, dass wir den Gipfel nicht fanden. Dieser besteht aus einer westlichen Spitze, welche aber nicht der Munro ist und dem nordöstlich gelegenen Hauptgipfel. Wir standen auf der Westspitze, schauten aufs GPS, konnten aber mangels Kompass nicht die Richtung bestimmen in die wir gehen mussten. So wanderten erstmal in die falsche Richtung und stellten nach 100m fest, dass wir mehr nach Norden mussten. Um abzukürzen liefen wir nicht zurück, sondern einfach in gerade Linie zum Gipfel, standen allerdings kurz darauf vor einer mit Schnee und Eis bedeckten Felswand. Mit klammen Fingern und zittrigen Knien kletterten wir daran empor und fanden uns danach auf der Spitze des Munros wieder.


            Auf dem Sgurr nan Ceathreamhnan


            Brrr kalt! Sgurr nan Ceathreamhnan

            Wegen Sturm und Schnee feierten wir nicht den ersten Munro des Tages, sondern liefen weiter entlang des schmalen Grates nach Nordosten. Irgendjemand war bei dem schlechten Wetter jedoch den Weg bereits vor uns gelaufen, da wir recht frische Fußspuren im Schnee sehen konnten. Am Sattel zwischen Munro-„siehe oben“ und Carn na Con Dhu machten wir eine kurze Rast und beratschlagten wie wir die Runde weiter laufen sollten. Zu dem Zeitpunkt war es bereits früher Nachmittag und wir kamen zum Schluss, dass aufgrund des verzögerten Startes, des längeren Hin- und Rückweges bis zur JH und des schlechten Wetters die volle, geplante Runde wohl nicht machbar ist.


            Der Pfad zum Mullach na Dheiragain

            Trotzdem wanderten wir im Regen und Nebel weiter, kämpften gegen kalte und nasse Hände bis wir eine Stunde später auf dem Gipfel des zweiten Munros Mullach na Dheiragain standen. Wie wir es bereits gewohnt waren, gab auch hier keine Aussicht zu geniessen, nur Wind, Regen, Wolken. Vom Gipfel aus wanderten wir ein paar hundert Meter zurück und liefen dann entlang einer Höhenlinie in Richtung SO und hangelten uns zwischen Kamm und Talsohle am Hang entlang, um nicht weiter an Höhe zu verlieren. Im Gelände ohne Pfad war das keine einfache Angelegenheit und ein paar Mal rutschen wir aus und fanden uns im nassen Moos wieder. Danach mussten wir zurück auf die Ridge und obwhl ich gehörigen Respekt vor den Schneefeldern hatte, entschieden wir uns letztendlich dazu, auf einem Schneefeld nach oben zu kraxeln. Das war einfacher als gedacht, da der Schnee guten Halt bot, aber auch nicht ganz ungefährlich, da am oberen Ende das Schneefeld sehr steil war und ein Rutschen wohl damit geendet hätte, dass wir uns 50 Höhenmeter weiter unten am unteren Ende wieder gefunden hätten.


            Mist, hab ich doch die Ski zu Haus vergessen!

            Ich muss hinzufügen, dass wir keine Steigeisen oder Eisäxte im Gepäck hatten, und uns auch eher auf eine Frühlingswanderung vorbereitet hatten, als auf diese Winterexpedition. Zu diesem Zeitpunkt war es auch schon später Nachmittag und nachdem wir bereits 7h unterwegs waren, wollte ich eigentlich nur noch sitzen und ruhen, aber da war ja noch der dritte Munro gleich um die Ecke. Wir waren uns nicht ganz sicher, welcher Zwischengipfel auf der Ridge nun der Munro war (steht ja nicht in der Karte) und so entschieden wir uns dem Kamm bis zum nächsten tieferen Sattel zu folgen. Das bedeutete einen größeren Umweg, da der Munro An Socach im Nordosten, unsere Zelten jedoch im Südwesten lagen. Wir schlugen trotzdem den Weg zum Munro ein und hatten das zweifelhafte Vergnügen dem windgepeitschten Pfad für mehr als 2km zu folgen. Das Wetter war inzwischen noch schlechter geworden und hatte sich nun in Dauer(schnee)regen und starken, kalten Wind gefestigt, während es am Morgen wenigstens nur ab und zu einen Schauer gab. Problematisch war auch meine Ausrüstung. Ich hatte eine 5 Jahre alte Salewa Regenhose an, welche sich unmerklich in ihre Einzelteile zerlegte. Unmerklich, weil dies an der Reibstelle zwischen den Beinen geschah und sich dort die Gummierung ablöste. So konnte dort der Regen eindringen und meine Wanderhose durchnässen. Ich bemerkte das allerdings erst, als ich anfing mir einen Wolf zu laufen und zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch gut 1/3 des Weges vor uns.


            Hier bläst es grade den Frank Davon.

            Wir trotteten also bis An Socach und dort war der Wind durch die ausgesetzte Lage so stark, dass es meinem Kumpel glatt umwehte. Nach ein paar ordentlichen Flüchen verließen wir den Gipfel und mussten uns nun entscheiden, ob wir entweder auf direktem Weg entlang des Kamms direkt zurück zur JH gehen oder in einem Seitental absteigen und mit kleinem Umweg aber windgeschützt zurück gehen sollten.


            Glen Affric mit etwas Sonnenschein

            Die Entscheidung war einfach. Der Wind war einfach zu stark und wir stiegen ins Seitental ab. Der Pfad auf der Karte war in Realität ein Wechselspiel aus Bach, Pfütze, Fels und nicht gerade einfach zu gehen. Außerdem war der „kleine“ Umweg ca. 5km lang und bedeutete eine weitere Stunde unkontrolliertes Stolpern mit brennenden Oberschenkeln. Die letzten 8 km entlang des Glen Affric waren lang, nass und schmerzhaft. Ich musste ein bisschen wie der unglaubliche Hulk laufen um ein schlimmer werden des Wolfs zu vermeiden. Autsch!


            Die kleine Camban bothy/Hütte

            Es war sicherlich bereits nach acht, als wir endlich an den Zelten ankamen. Unsere Freunde hatten einen etwas einfacheren Tag am Loch a Bealaich verbracht, obwohl auch dort das Wetter nicht gerade toll war. Nach einer Schüssel Couscous ging es dann aber bald in Schlafsack, draußen war es zu ungemütlich und im Zelt zog es mir schnell die Augen zu.

            ... wirf fortgesetzt ...
            ---
            I'd rather be out on the hills...
            http://chorltoniac.blogspot.com

            Kommentar


            • Mancunian
              Erfahren
              • 12.06.2014
              • 259
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: [UK] Die Schwestern und Brüder von Kintail - 5 frostige Tage in den Highland

              Tag 4, Ein frostiger Berg
              Strecke gelaufen: 15km
              Anstieg: 840m
              Munros: 1

              Nach einer geruhsamen Nacht krabbelten wir am Morgen aus den Schlafsäcken in Erwartung von Regen … aber hey, kein Regen nur ein paar kleine Wölkchen und sogar die Sonne schien. In der Nacht hatte es geregnet und die Temperatur muss auch noch etwas gefallen sein, denn oberhalb von 600m lag nun Schnee. Das war ein seltsam schöner Anblick. Noch am Vorabend lag die Schneegrenze oberhalb von 800m und nur hier und da war ein Schneefeld zu sehen, doch jetzt war alles oberhalb von 600m weiß, so als ob ein Zuckerbäcker die Spitzen mit Puderzucker bestäubt hat. Das Frühstück ist bereits zum Ritual geworden: Porrdige, Kaffee, Corned beef, Weissbrot mit Honig und Käse.


              Hey, wo kommt den das weiße Zeuch her?


              Der Winter ist zurück

              Die heutige Route sollte uns zum Campingplatz in Morvich zurückführen. Wie am Tag zuvor wollten wir uns wieder teilen und während vier planten, den Munro Bheinn Fhada zu erklimmen, wollten die anderen durch das Tal Glen Lichd entlang des River Croe laufen was keinerlei Höhenmeter im Anstieg bedeutete und sehr knieschonend war.
              Gegen zehn hatten wir die Zelte abgebaut und zusammengepackt und begannen den Anstieg auf den Bheinn Fhada auf einer direkten Route in der Nähe der Camban Hütte. Der Schnee oberhalb von 600m sah zwar nett aus, machte aber das Laufen beschwerlich, da er sehr matschig war und für einige Ausrutscher sorgte. Oberhalb von 700m wurde der Wind stärker und leichter Schneeregen setzte ein, so dass wir wieder unsere Regenjacken und –hosen rauskramen mussten.


              Ab in den Schnee


              Auf dem Weg zum Gipfel des Bheinn Fhada

              Als wir den Kamm zum Gipfel unterhalb des Sgurr a Dubh Doire erreichten, öffnete sich der Blick aufs Glen Affric und auf die Ridge im NO die wir gestern entlang gewandert sind.


              Blick ins Glen Affric und zum Loch Affric

              Je höher wir kamen, desto stärker wurde der Wind und auf der Ridge angekommen pfiff es mächtig. Mit dem Wind kamen Wolken und Hagel und die schöne Aussicht die wir eben noch ein paar Meter weiter unten bewundern konnten, verschwand nun gänzlich. Die Wetterbedingungen wurden nun zusehends schlechter und waren miserabler als am Vortag. Auf über 800m lag überall Schnee und überdeckte kleine Gräben in denen dann das halbe Bein verschwand, wenn man darauf trat. Nach einer Weile hatten wir es raus, den Unterschied zwischen altem, harten Schnee und neuem, weichen Schnee im Blick und konnten sicherer entlang des Grates laufen.


              Winter Wonderland, fehlt nur der Weihnachtsmann….


              ...und Rudolph, das Rentier natürlich.

              Der eigentliche Gipfel mit dem markanten Steinhaufen war noch fast 2 km entfernt und konnte von Zeit zu Zeit durch die grauen Wolken entdeckt werden. Der Sturmwind trieb den Schnee vor sich her und Eiskristalle stachen wie kleine Nadelstiche ins Gesicht. Nach einer kurzen Weile schmerzte jeder Zentimeter unbedeckter Haut. Was hätte ich hier für eine Skibrille gegeben…

              Ein kurzes Video der Bedingungen auf dem Bheinn Fhada:

              (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )


              Man kann den Wind fast spüren!


              Die große Ebene auf dem Bheinn Fhada


              Trotz des Wetter sehr sehenswert.

              Nach einer gefühlte Ewigkeit erreichten wir den Gipfel, nahmen einen Schluck Gipfelwhisky und sahen zu, dass wir davon kamen. Eigentlich wollte ich noch einen Geocache suchen, der hier oben versteckt war, aber ich wäre wohl von meinen Freunden für verrückt erklärt worden, wenn ich bei den Bedingungen angefangen hätte zu suchen. Wir schlugen dann einen Weg in Richtung NW ein, der uns hinunter nach Morvich führen sollte.


              Wo ist meine Skibrille?


              Ein letzter Blick zurück.

              Der Weg war schnell gefunden und nach einer viertel Stunde konnten wir die steilen Wände des Sgurr a Choire Ghaibrh erkennen. Zu dem Zeitpunkt schaute sogar mal kurz die Sonne durch und der Wind hatte auch nachgelassen. Aber das war nur ein kurzes Zwischenspiel, denn bald darauf begann es wieder zu regnen und obwohl der Wind unterhalb des Gipfels kaum noch zu spüren war, war der Weg nach Morvich lang und nass.


              Kein Schnee mehr, nur noch Regen…

              Wir kamen am Zeltplatz gegen vier an und sammelten uns erstmal im Trockenraum, denn dort war es herrlich warm, auch wenn es muffig nach alten und nassen Wandersachen roch. Nach einer Weile bauten wir die Zelte auf und genehmigten uns eine laaaaaange, warme Dusche. Als wir dann endlich wieder wie Menschen aussahen und uns hinaus in die Zivilisation wagen konnten, freuten wir uns auf Fish&Chips und ein, zwei, viele Bier. Der Campingwart empfahl die Kintail Lodge ein paar Kilometer die Straße in Richtung Glen Shiel und wenig später tranken wir dort das erste Bier. Zu unserer Überraschung wurden wir bei unserer Bestellung von einer hübschen Kellnerin mit Berliner Dialekt bedient. Wie sich heraus stellte, war sie mit ihrem Freund Anfang des Jahres nach Schottland ausgewandert und kellnerte jetzt in der Kintail Lodge.
              Das Bier (Red Cuillin) und der Fisch (Haddock) waren köstlich und wir genossen den Abend in geselliger Runde und blieben eine ganze Weile im gemütlichen Pub. Zurück an den Zelten verschwanden wir dann schnell im Schlafsack.


              Die Belohnung für 5 Tage Highlands
              ---
              I'd rather be out on the hills...
              http://chorltoniac.blogspot.com

              Kommentar


              • Mancunian
                Erfahren
                • 12.06.2014
                • 259
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: [UK] Die Schwestern und Brüder von Kintail - 5 frostige Tage in den Highland

                Day 5
                Strecke geflogen: 1500km
                Strecke gefahren: 450 km
                Strecke gelaufen: 800m

                Nach dem Aufstehen um 6.30 starteten wir gegen 8 mit der langen Fahrt zurück nach Edinburgh. Wir legten einen kleinen Stop an einem Aussichtspunkt oberhalb des Loch Garry und einen Tankstop in Dalwhinnie ein.


                Loch Garry Aussichtspunkt


                Am Loch Garry

                Auf dem Flug zurück nach Berlin konnten wir die 5 Tage nochmals Revue passieren lassen und stellten fest, dass trotz des miserablen Wetters die Tour viel Spass gemacht hat. Leider fand das meine Kamera nicht ganz so lustig, daheim musste ich feststellen, dass eingedrungene Feuchtigkeit das Blitzlicht zerstört hat.

                Unsere Route:
                ---
                I'd rather be out on the hills...
                http://chorltoniac.blogspot.com

                Kommentar


                • codenascher

                  Alter Hase
                  • 30.06.2009
                  • 4977
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Brüder von Kintail - 5 frostige Tage in den Highlands

                  cooler Bericht und Respekt für eure Leistung.
                  Meine Munrotour September 2011 hatte ähnlich schlechtes Wetter, einzig Schnee lag noch keiner. Letztes Jahr im Mai haben wir kurz vor dem ersten Munrotop abgebrochen, ebenfalls wegen des Wetters und Restschnee...
                  über Silvester dann wieder Pech gehabt mit dem Wetter.grrr

                  Danke fürs teilen der Erlebnisse



                  gesendet vom Schmatfon

                  Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                  meine Weltkarte

                  Kommentar


                  • Mancunian
                    Erfahren
                    • 12.06.2014
                    • 259
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Brüder von Kintail - 5 frostige Tage in den Highlands

                    Zitat von codenascher Beitrag anzeigen
                    cooler Bericht und Respekt für eure Leistung.
                    Meine Munrotour September 2011 hatte ähnlich schlechtes Wetter, einzig Schnee lag noch keiner. Letztes Jahr im Mai haben wir kurz vor dem ersten Munrotop abgebrochen, ebenfalls wegen des Wetters und Restschnee...
                    über Silvester dann wieder Pech gehabt mit dem Wetter.grrr
                    Danke fürs teilen der Erlebnisse
                    Danke, danke. Die Tour (übrigens in 2013) war die bisher extremste. Sowohl von der Entfernung als auch vom Wetter. Da wir die Fluege schon im Januar buchen, heisst es immer hopp oder topp. Die letzten 4 Jahre hatten wir 1mal Glueck und 3mal Pech. Wobei dieses Jahr ging es, hat zwar geregnet, war aber nicht kalt.
                    Aber so ist Schottland eben, Du kennst es ja
                    ---
                    I'd rather be out on the hills...
                    http://chorltoniac.blogspot.com

                    Kommentar


                    • dihaehnchen
                      Gesperrt
                      Anfänger im Forum
                      • 28.06.2014
                      • 42
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [UK] Die Schwestern und Brüder von Kintail - 5 frostige Tage in den Highland

                      ... und die Fotos sind echt toll.

                      Kommentar


                      • Mancunian
                        Erfahren
                        • 12.06.2014
                        • 259
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: [UK] Die Schwestern und Brüder von Kintail - 5 frostige Tage in den Highland

                        Zitat von dihaehnchen Beitrag anzeigen
                        ... und die Fotos sind echt toll.
                        Oh, danke. Leider war es das letzte Meisterstück der Kamera, die hat den Trip nämlich nicht überlebt (wie gesagt, Wasser eingedrungen --> Blitz kaputt). Aber weil es nur eine Canon Powershot SX230 Knipse war, hab ich für dieses Jahr aufgerüstet und eine bessere (Sony NEX-3N) gekauft ... und ...jetzt kommts: Die Kamera im Flugzeug auf dem Rückweg von Schottland liegen lassen und nicht wieder bekommen Photos weg!
                        ---
                        I'd rather be out on the hills...
                        http://chorltoniac.blogspot.com

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X