[DE] An der Nagelfluhkette unterwegs - Mittag und Steineberg im Allgäu

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    [DE] An der Nagelfluhkette unterwegs - Mittag und Steineberg im Allgäu

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Samstag, 24. Mai 2014
    Strecke: 15 Km
    Höhenmeter: ↑ 1.000 m, ↓ 1.000 m
    Fahrzeit: 6 h

    Nachdem das mit dem Fahrradfahren so gut funktioniert und ich auch schon wieder ganz gut zu Fuß unterwegs bin versuche ich mich mit einer kleinen Bergtour. Ich habe mich mit meiner Tante verabredet. Sie ist 73 Jahre alt und hat ein künstliches Kniegelenk. So denke ich, sei die Kilometer- und Höhenmeterleistung natürlich beschränkt. Aber da habe ich wohl übersehen, dass sie jeden Tag reitet, 3 mal die Woche einen Hund ausführt und in ihrer Freizeit mal kurz auf die umliegenden Berge steigt.
    Wir starten gegen 11 Uhr in Ettensberg (761 m), einem kleinen Weiler bei Blaichach um den Mittag zu besteigen. Sollte es Schwierigkeiten geben kann ich jederzeit mit der Bahn wieder runterfahren – so der Plan.


    Start in Ettensberg mit Blick auf den Mittag

    Erst geht es ein paar Straßen lang um nicht durch belegte Weiden zu gehen. Dann geht es zwischen den Weiden durch. Hier wird eine zottige Rinderart gezüchtet. Auch Pferde stehen auf den Wiesen. Zwei kleine Kapellen grüßen am Weg bevor es im Wald anständig Höhenmeter gibt.


    Letzte Zeichen der Zivilisation vor dem Aufstieg

    Auf einem Waldweg geht es langsam und stetig aufwärts. Immer auf dem Kamm zieht sich der Weg an Windbruch der letzten Jahre vorbei, die herrliche Tiefblicke ermöglichen.


    Langsam aber stetig geht es hauptsächlich im Wald aufwärts

    Teilweise geht der Blick in Richtung Süden und Osten zum Allgäuer Hauptkamm. Aber auch der Blick nach Norden auf das Alpenvorland belohnen für Mühe und Schweiß.


    Tiefblicke auf das Alpenvorland und die Allgäuer Berge

    Nachdem wir den Wald verlassen haben lassen wir die Alpe Oberberg links liegen und steigen hinauf zum Mittag (1.420 m). Grandiose Aussicht belohnt die Strapazen.


    Blick vom Mittag auf Sonthofen und das Gunzesrieder Skigebiet

    Weiter geht es über blühende Wiesen und schöne Wege weiter.


    Die alpine Pflanzenwelt ist einzigartig

    Schnell ist das Bärenköpfle erreicht.


    Am Bärenköpfle

    Wir wandern knapp unterhalb der Wolkengrenze entlang in Richtung Steinberg.


    Es geht in Richtung Steineberg

    Mich verblüfft immer wieder die alpine Pflanzenvielfalt am Wegrand.


    Alpine Pflanzenvielfalt

    Jenseits des Grats ergeben sich immer wieder Blicke auf Immenstadt mit seinem Immenstädter Horn oder auf den nächsten Sattel mit der Mittelbergalpe.


    Blick zu Immenstädter Horn und Mittelbergalpe

    Der Weg führt weiter am Grat entlang auf den Steineberg zu.


    Der Gipfel des Steinebergs mit Leiter kommt näher

    Die letzten Meter bis zum Gipfel können mit einer Leiter überwunden werden. Es gibt aber auch einen Weg außen herum.


    Kurz vor dem Gipfel des Steinebergs

    Kurz vor dem Gipfel ist noch gut zu erkennen wo bis vor kurzem noch Schnee lag. Entsprechend sind die Blumen hier noch recht frühlingshaft.


    Frühlingshafte Blumenpracht kurz vor dem Gipfel

    Gerade als wir die Leiter hoch klettern taucht der Gipfel von Norden her mal kurzzeitig in den Wolken ein.


    Beim Aufstieg zum Steineberggipfel

    Dann stehen wir oben auf dem Gipfel des Steinebergs (1.683 m). Wir machen Pause und genießen den Ausblick. Die Nagelfluhkette war heute genau die richtige Tourenwahl. Die höheren Gipfel weiter hinten haben alle den Gipfel in den Wolken.


    Ganz schön Verkehr am Steineberg

    Wir machen uns an den Abstieg nach Gunzesried. Über die Steinbergalpe und die Alpe Obere Höfele steigen wir auf einem sehr schönen Steig abwärts. Später treffen wir auf einen breiteren Weg, der teilweise als Fahrsträßle genutzt wird.


    Der Abstieg nach Gunzesried

    Leider ist auch die Dürrehornalpe noch nicht bewirtschaftet. Der Abstiegsweg ist übrigens der Weg des E5 und einer Variante des E4.


    Ab der Dürrehornalpe geht es auf tollen Wegen weiter abwärts

    Durch etwas Wald und über Wiesen kommen wir zu den ersten Höfen von Gunzesried.


    Über Wiesen geht es dann nach Gunzesried

    Wir steigen noch ab bis zum zentral gelegenen Gasthof. Der hat dann aber leider zu. So ziehen wir dann eine kleine Straße entlang in Richtung Ettensberg zurück. Die Sennalpe Derb hat dann zum Glück offen und wir pausieren bei Radler und Jause.


    Die Sennalpe Derb

    Der Abstieg hat mich schon anständig geschafft! Ich habe mich die letzten Monate schließlich nicht wirklich viel sportlich bewegt! Das Knie hat die 3 OPs gut weggesteckt und ich bin überrascht, dass wir nicht auf die Bahn als Abstiegshilfe ausweichen mussten.
    Gut gesättigt und gestärkt sind die letzten paar Meter bis Ettensberg kein Problem mehr. Ein Stück vom guten Alpkäse haben wir natürlich im Gepäck.

    Und auch hier wieder wie üblich der GPX-Track.
    Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 20:22.
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