Welches "Billig-Fernglas"?

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  • Stromfahrer
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    • 16.02.2013
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    #21
    AW: Welches "Billig-Fernglas"?

    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
    war ironisch gemeint
    Meiner doch auch. Lies: „sooooo viel leichter (und optisch soooooooo viel miserabler).“
    Ich gelobe, mehr Smileys einzusetzen.

    Ich habe selbst Ferngläser aus diversen (nicht high-end) Preislagen und *gerne* greife ich nur zum schwersten (ein Bresser Diorit 10×40. Das war 1992 mein Kompromiss. Hätte ich damals mehr Geld gehabt, wäre es ein dreimal so teures Na-ihr-wisst-schon geworden.)

    Zitat von OutofSaigon Beitrag anzeigen
    warum nicht ein Fernglas aus einem Wiederverkauf (Ebay o. ä.)?
    Das Problem mit gebrauchten Ferngläsern ist, dass du keinerlei Verlässlichkeit über die Parallelität der optischen Achsen hast. Ein Sturz oder harter Schlag kann das wesentlich beeinträchtigen. Während die einzelne optische Achse relativ unempfindlich gegen Stoß ist, weil zentrisch eng gefasst, ist ein Paar optischer Achsen in der exakten Ausrichtung zueinander weit empfindlicher. Anders gesagt: Ein gebrauchtes Monokular ist ein vergleichsweise sicheres Geschäft, ein Binokular sollte persönlich auf lange Distanz geprüft werden, im besten Fall auf einem Messstand.
    Zuletzt geändert von Stromfahrer; 10.06.2015, 08:27.
    Gygago.com | 09/2018 – Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen!

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    • EisSchrauber
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      • 25.01.2014
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Welches "Billig-Fernglas"?

      Äusserst gut gefallen mir die Kundenmeinungen auf dieser Seite des 19,80 € "Glases"

      1. Gerät ist ausgesprochen praktisch ,sehr gut mitzunehmen z.B. bei Wanderungen Optik augezeichnet würde ich weiterempfehlen

      2. Der Feldstecher ist einfach super! Für meine Spaziergängen in die Natur ideal. Genauso einen ,praktisch, leicht, kompakt und handlich, hatte ich mir vorgestellt!

      3. klein und sehr guter durchblieg

      Sowas gefällt doch immer unter dem Blickwinkel der ehrlichen Kundenmeinungen...

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      • Ditschi
        Freak

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        • 20.07.2009
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        #23
        AW: Welches "Billig-Fernglas"?

        Titat Stromfahrer:
        Das Problem mit gebrauchten Ferngläsern ist, dass du keinerlei Verlässlichkeit über die Parallelität der optischen Achsen hast. Ein Sturz oder harter Schlag kann das wesentlich beeinträchtigen.
        Richtiger Tipp, den man ruhig einmal wiederholen sollte. Ein Fernglas, das gebraucht, aber relativ neu ist, kann äußerlich noch prima aussehen. Abr es kann durch Schlag oder Sturz dejustiert sein. Das stellt man in der Regel nur beim ausgiebigen Testen zu Hause fest. Ich würde beim gebrauchten Fernglas raten, es von einem Online- Händler mit Widerrufsrecht zu erwerben. Dann hat man zum Testen zwei Wochen Zeit , kann es notfalls ohne Begründung zurücksenden und muß sich nicht über einen Mangel streiten. Unter der Voraussetzung würde ein gebrauchtes Spitzenglas einem neuen Mittelklasseglas vorziehen. Vom Billigglas ganz zu schweigen.
        Ein anderer Weg ist, ein älteres gebrauchtes Spitzenglas zu erwerben und es zur Überholung an den Hersteller einschicken.
        Das kostet zwar auch noch Geld, aber man bekommt ein innen und außen gereinigtes und justiertes Spitzenglas zurück --fast wie neu. Habe ich bei Zeiss selbst einmal ausprobiert. Hat sich gelohnt.
        Ditschi

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        • Stromfahrer
          Dauerbesucher
          • 16.02.2013
          • 596
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Welches "Billig-Fernglas"?

          Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
          gebrauchtes Spitzenglas zu erwerben und es zur Überholung an den Hersteller einschicken.
          +1
          Die Kosten dieses Vorgehens sind im Verhältnis zum Neupreis erträglich. Wenn du ein Zeiss-Glas von denen zurückbekommst, wirst du den Unterschied zu vorher vermutlich an mehreren Dingen merken (z.B. auch am Widerstand und der Gleichmäßigkeit des Laufs von Zentralverstellung und Dioptrienkorrektur).

          Auch ein Tipp: Wenn ein Glas stürzt, trifft es beim zweiten Aufprall meist das Okular. Auf der Dioptrieseite merkt man das dann i.d.R. am ungleichmäßigen Lauf der Dioptrienkorrektur. Wenn die nicht gut läuft, lieber die Finger weg.
          Gygago.com | 09/2018 – Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen!

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          • Blackbox
            Erfahren
            • 09.09.2014
            • 315
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Welches "Billig-Fernglas"?

            Zitat von Stromfahrer Beitrag anzeigen
            +1 Auch ein Tipp: Wenn ein Glas stürzt, trifft es beim zweiten Aufprall meist das Okular. Auf der Dioptrieseite merkt man das dann i.d.R. am ungleichmäßigen Lauf der Dioptrienkorrektur. Wenn die nicht gut läuft, lieber die Finger weg.
            Das gilt allerdings nicht für Gläser mit Innenfokussierung, bei denen auch der Dioptrienausgleich in die Innenfokussierung integriert ist, d.h. für fast alle aktuellen Dachkantgläser der Mittel- und Spitzenklasse.

            Zum Thema Dejustierung: Wenn man genug Erfahrung mit Ferngläsern hat, kann man in aller Regel sehr schnell "sehen", ob ein Glas in Ordnung ist oder nicht. Sinnvoll ist es, dazu zum Vergleich ein einwandfreies Glas zur Hand zu haben, möglichst mit derselben Vergrößerung. Außerdem sollte man beide Tuben auch einzeln anschauen, wobei man vor allem darauf achten sollte, ob die beiden Tuben unterschiedlich abbilden.

            Ob die optischen Achsen parallel sind, kann man am besten prüfen, wenn man das Glas auf einem Stativ hat. Mit einem Tubus auf ein Objekt mit horizontalen und vertikalen Strukturen ausrichten, dass sich in ein paar Hundert Metern Entfernung befindet, z.B. auf die Uhr in einem Kirchturm, so dass sich die Mitte des Zifferblattes exakt in der Bildmitte befindet. Dann auf den anderen Tubus wechseln und prüfen, ob man genau denselben Ausschnitt hat, sich also die Mitte des Zifferblattes auch in der Bildmitte befindet.

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            • chbla
              Erfahren
              • 12.01.2010
              • 433
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Welches "Billig-Fernglas"?

              Made in Germany.. was soll denn bitte das schon heutzutage schon bedeuten.
              Seht euch mal die grossen Objektive von Canon und Nikon an, das geht auch ganz gut.
              Ansonsten sollten solche pauschalen Anspielungen meiner Meinung nach auch begruendet werden.
              Zuletzt geändert von chbla; 11.06.2015, 14:14.

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              • Blackbox
                Erfahren
                • 09.09.2014
                • 315
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Welches "Billig-Fernglas"?

                Zitat von chbla Beitrag anzeigen
                Made in Germany.. was soll denn bitte das schon heutzutage schon bedeuten.
                Seht euch mal die grossen Objektive von Canon und Nikon an, das geht auch ganz gut.
                Ansonsten sollten solche pauschalen Anspielungen meiner Meinung nach auch begruendet werden.
                Tja. Wenn das so einfach wäre. Bei Fernoptiken sieht es eben doch anders als bei Kameraobjektiven aus. Sieht man einmal von den sehr speziellen Canon IS-Gläsern und den Fujinon Porros mit Einzelokulareinstellung, kann nur Nikon mit den drei großen europäischen Herstellern von der Optik her mithalten, und auch nur mit ihren Spitzengläsern, und mit deutlichen Abstrichen Kowa.

                Wie eindeutig die Dominanz von Swarovski, Zeiss und Leica ist, kann man sehen, wenn man mal zu einem der großen Zugvogelbeobachtungspunkte fährt, seien es nun Helgoland, Falsterbo, Öland oder die Scilly Isles. Und das liegt nicht nur an dem Ruf, den diese Gläser haben, das liegt auch an ihrer optischen und mechanischen Qualität.

                Das soll jetzt nicht heißen, dass die Japaner keine guten Ferngläser bauen können - sie können es, kein Zweifel. Aber außer Nikon tut es keiner.

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                • TanteElfriede
                  Moderator
                  Lebt im Forum
                  • 15.11.2010
                  • 6486
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Welches "Billig-Fernglas"?

                  ...was mir hier in der Diskussion etwas kurz kommt ist die Frage, was man mit dem Glas machen möchte.
                  Der Fadenstarter hat ja nach billig gesucht. Wenn ich so ein "Glas" dabei habe um mal für 3min etwas anzusehen, was ich mit blossem Auge nicht so recht erkennen kann.. prima.

                  Ich habe kleine 8x20 Gläser. Gab es mal für 5 Euro. Liegt eines im Auto, eins auf der Fensterbank... für den schnellen Blick perfekt. Das Auge ist in der Lage viele der Fehler im Glas zu korrigieren und für ein paar Minuten geht das klar.

                  Wenn ich aber sage, damit möchte ich auch mal ne halbe Stunde am Stück was beobachten.. dann sollte es schon besser sein.. meine Erfahrung ist, dass es so in etwa in der Zeitspanne passiert, dass der Kopf weh tut. Die Augen und das Hirn werden müde und machen Aua...

                  Für eine Tour (in dem Fall Tierbeobachtung in Afrika) wo ich vorhabe mehrere Stunden am Stück durch das Glas zu sehen, da war dann ein Leica Glas dabei...

                  Von der Frage wie lange gucken würde ich also viel abhängig machen und wenn es "nur mal kurz ist", dann reicht fast alles was der Markt uns bietet...

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                  • Stromfahrer
                    Dauerbesucher
                    • 16.02.2013
                    • 596
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Welches "Billig-Fernglas"?

                    Zitat von TanteElfriede Beitrag anzeigen
                    Von der Frage wie lange gucken würde ich also viel abhängig machen und wenn es "nur mal kurz ist", dann reicht fast alles was der Markt uns bietet...
                    Stimmt, da sind wir etwas vom Faden abgekommen. Ich habe am Rucksackhüftgurt ein billiges Miniprismen-Monoular für den schnellen Steinbock oder Vogel zwischendurch. Und das reicht, die Kumpels rennen ja schon wieder weiter.

                    Auf dem Cornwall Coast Path habe ich aber das etwas bessere 10x40 plus Stativ dabei gehabt. Zu verlockend sind all die Vogelfelsentürme. Da sitzt man zwei oder mehr Stunden oben und schaut und schaut und schaut. Unvorstellbar in der Plastikklasse.

                    OT: Schenkt mir jemand zum 300. Posting-Jubiläum sein Zeiss-Glas? Ich ändere dann auch mein Profilbild, versprochen!
                    Gygago.com | 09/2018 – Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen!

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                    • cane

                      Alter Hase
                      • 21.10.2011
                      • 4401
                      • Privat

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                      #30
                      AW: Welches "Billig-Fernglas"?

                      Ich habe mir bei Ebay ein 20x50 Kowa Spektiv gekauft, hat irgendwas um 150 EUR gekostet meine ich. Wiegt 580 g.

                      Durch die 20x Vergrößerung kann man Tiere aufgelegt perfekt und frei Hand immer noch sehr gut beobachten, mit so einer 8x oder 10x Gurke müsste ich mich ja erstmal an 75 % der Tiere ran robben um sie überhaupt vernünftig zu beobachten.

                      Bin mit der Lösung sehr zufrieden, das Preis / leistungs Verhältnis finde ich prima.

                      Pauschal Lösungen die für alle passen gibt es nicht, aber ein Fernglas für 1000 € ist genau so "notwendig" wie ein 911 oder ein Mountainbike für 5000 €. Die Unterschiede im Alltag sind marginal, der Spaßfaktor schon eher unterschiedlich.

                      mfg
                      cane

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                      • awo
                        Erfahren
                        • 10.01.2010
                        • 243
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Welches "Billig-Fernglas"?

                        Hallo,

                        ich hab mich schon viel mit Ferngläsern auseinandergesetzt und habe da verschiedene Erfahrungen gemacht...

                        Ich bin vom Elternhaus her nur sehr hochwertige Optiken von Zeiss und Leica gewohnt. Nue leider übersteigt das mein Budget für ein Fernglas, dass ich nicht jeden Tag nutze. So kam es , dass ich immer eines von meinem Vater dabei hatte

                        Jetzt, da ich Beruflich etwas "gesattelt" bin sollte ein gutes Fernglas mit der Vergrößerung ca. 10x40 her, aber 1600 Euro für ein Zeiss Viktory oder ein Ultravid war mir immer zuviel.

                        Deshalb habe ich monatelang den gebrauchtmarkt überwacht und eines Tages hatte ich Glück und für 190 Euro ein altes Leitz 10x40 BA (Brillenträger + Gummiarmiert) der letzten Baujahre ergattert.https://www.outdoorseiten.net/forum/...&thumb=1&stc=1

                        Das Glas kam in einem Top Zustand, machte aber beim Focusieren ein wirklich kaum hörbares Geräusch

                        Ich hab mich dann bei Leica informiert, und die meinten dann, dass in diesem oder nächsten Jahr die 30 Jahres Garantie ausläuft, und Sie es kostenlos Überprüfen werden. Nach der Prüfung wurde mir eine kostenlose Überholung angeboten und das Geräusch der Zugfedern (das die Optische Leistung nicht beeinflusst) würde soweit es geht abgestellt

                        Ich bin natürlich jetzt zum absoluten Leica Fan geworden - aber im ernst, so einen Service kostet eben seinen Preis bei der Anschaffung.

                        Zwischendurch war ich auch in diversen Outdoor und Fernglasläden und habe mich durchs Sortiment getestet.

                        Sehr Positiv Überrascht war ich von folgenden günstigen:

                        Zeiss Conquest HD 10x42 (1000 Euro)

                        Nikon Monarch 10x 42 (267 Euro)

                        Vixen New Foresta 10x42 (309 Euro)

                        Minox Fernglas (Typ weiss ich nicht mehr)

                        Fazit:

                        Ich habe mich für einen Oldtimer entschieden :-), da ich als Junge genau Dieses Glas wollte.

                        Würde ich jetzt für Private Zwecke und als Ornithologischer Neueinsteiger bzw. Landschaftsbeobachter ein Glas beschaffen würde ich eines von den obigen kaufen, wobei ich dann in Richtung Vixen, Nikon und Minox gehen würde.

                        Wenn Vogelbeobachtung und Jagd mein einzigstes Hobby währen würde ich auch 2000 Euro für ein Glas ausgeben, aber nur dann.

                        Gruß

                        Andreas
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                        • HUIHUI
                          Fuchs
                          • 07.08.2009
                          • 2140
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Welches "Billig-Fernglas"?

                          Zitat von cane Beitrag anzeigen

                          Pauschal Lösungen die für alle passen gibt es nicht, aber ein Fernglas für 1000 € ist genau so "notwendig" wie ein 911 oder ein Mountainbike für 5000 €. Die Unterschiede im Alltag sind marginal, der Spaßfaktor schon eher unterschiedlich.

                          mfg
                          cane

                          Stimmt vollkommen, ein Fernglas kostet entweder 250 Eur oder 2500 EUR, die Preisregion dazwischen ist recht sinnfrei.

                          Ich kenne übrigens keinen ambitionierten Anwender der nicht auf die Klasse nördlich von 2000 EUR schwört, so rein in der Praxis.
                          Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                          • Homer
                            Freak

                            Moderator
                            Liebt das Forum
                            • 12.01.2009
                            • 16997
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Welches "Billig-Fernglas"?

                            ey, hier gehts um billigferngläser.
                            ich hab mir bei globie im angebot ein brunton aus der ü200-liga für was afair zweitstelliges geschossen und bin damit superzufrieden.
                            ist schon mehrfach triefnass geworden, null problemo, und wenns mir mal beim angeln in den fluss plumpst ist nicht gleich ein monatslohn futsch
                            420

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                            • awo
                              Erfahren
                              • 10.01.2010
                              • 243
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Welches "Billig-Fernglas"?

                              Vielleicht macht es auch Sinn ein billiges gebrauchtes zu kaufen (z.B . gebrauchtes Nikon Monarch für 100 Euro). Aufrüsten kannst DU dann jederzeit ohne Zwang und für das Nikon bekommst Du sicherlich noch was beim verkauf.


                              Ein Tipp von mir währe z.B. bei E*** Kleinanzeigen eine Suchanzeige zu schalten ! Damit erhöst Du Deine Chancen ein Schnäppchen zu machen gewaltig

                              Zeiss Dyalyt Gläser sind bei Jägern ziemlich beliebt und dementsprechend teuer. Leica hat wenig Fans bei Jägern...

                              Alternativen währen noch Optolyth Alpin, wobei hier die älteren Jahrgänge oft die besseren sind.

                              Gruß

                              Andreas

                              Kommentar


                              • cane

                                Alter Hase
                                • 21.10.2011
                                • 4401
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                                #35
                                AW: Welches "Billig-Fernglas"?

                                OT:
                                Zitat von HUIHUI Beitrag anzeigen
                                Ich kenne übrigens keinen ambitionierten Anwender der nicht auf die Klasse nördlich von 2000 EUR schwört, so rein in der Praxis.
                                In Deutschland kann man nicht ohne Adidas Schuhe > 200 EUR ambitioniert für einen Marathon trainieren und der Gewinner kommt dann aus Afrika und läuft barfuß

                                Bei Kamera Objektiven bringen 2000 mehr angelegte Euro enorm viel, habe ich getestet und dann ob des großen Unterschied investiert. Bei Ferngläsern ist es für mich wie der Unterschied des drei und vierlagigen Klopapiers, da hab ich nicht vierstellig investiert.

                                mfg
                                cane

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                                • Ditschi
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                                  • 20.07.2009
                                  • 12369
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                                  #36
                                  AW: Welches "Billig-Fernglas"?

                                  Zitat cane: In Deutschland kann man nicht ohne Adidas Schuhe > 200 EUR ambitioniert für einen Marathon trainieren und der Gewinner kommt dann aus Afrika und läuft barfuß
                                  Abebe Bikila gewann 1960 den Marathon in Rom barfuß, weil seine mitgebrachten Schuhe durchgelaufen waren. 1964 wiederholte er seinen Erfolg in Tokio mit Schuhen in einer wesentlich besseren Zeit. Ich habe grade vor kurzem einen Bericht gesehen über eine Laufschule in Äthiopien: da läuft niemand mehr barfuß. Die trugen Asics oder Addidas.

                                  So falsch wir obiges Beispiel ist das zweite:

                                  Zitat cane: Bei Kamera Objektiven bringen 2000 mehr angelegte Euro enorm viel, habe ich getestet und dann ob des großen Unterschied investiert. Bei Ferngläsern ist es für mich wie der Unterschied des drei und vierlagigen Klopapiers, da hab ich nicht vierstellig investiert.
                                  Ein wirklich gutes Objektiv zu bauen, kostet. Und das sieht man beim Fernglas genauso wie bei einer Kamera. Warum sollten sich die Bemühungen um high-end-Qualität auch in dem einen Fall auszahlen und in dem anderen nicht?

                                  Zitat cane post 30: aber ein Fernglas für 1000 € ist genau so "notwendig" wie
                                  Gut, beim Glas für 1000,-€ sieht man den Unterschied noch nicht so. Offenbar bist Du im Test da stehen geblieben, denn Du hast 1000,-€ für ein Fernglas für teuer gehalten. Das hat HUIHUI zurechtgerückt.

                                  Aber das es um ein Billigglas geht: awo hat es richtig gemacht. Ein sehr gutes, älteres Markenglas gekauft und zur Überholung eingeschickt. Das habe ich mit einem Dialyth auch gemacht. Die Überholung war leider nicht kostenlos, hat sich aber gelohnt.

                                  Ein Fernglas besteht nicht nur aus Optik. Es kommt auch auf die mechanischen Qualtäten an. Das von awo erwähnte Zeiss Dialyt 8x56 kam 1968 auf den Markt und beherrschte ihn über Jahrzehnte. Heute optisch und technisch etwas veraltet gegenüber den Victory, aber immer noch am Markt. Interessant: Zeiss gibt auf die teureren Victoy 10 Jahre Garantie, auf das Dialyt 30 Jahre. Das ist der Grund für dessen Beliebtheit: es ist mechanisch unverwüstlich und daher am Markt in hoher Stückzahl gebraucht erhältlich.

                                  Ditschi
                                  Zuletzt geändert von Ditschi; 11.07.2015, 12:03.

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                                  • cane

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                                    • 21.10.2011
                                    • 4401
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                                    #37
                                    AW: Welches "Billig-Fernglas"?

                                    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                                    Ein wirklich gutes Objektiv zu bauen, kostet. Und das sieht man beim Fernglas genauso wie bei einer Kamera. Warum sollten sich die Bemühungen um high-end-Qualität auch in dem einen Fall auszahlen und in dem anderen nicht?
                                    Die zahlen sich aus, Vorteile:
                                    - Wetterschutz
                                    - Mechanische Stabilität für Dauernutzung
                                    - Bessere Qualität / Ergonomie generell
                                    - Ein wenig bessere Bildqualität
                                    - Mehr verwendetes Glas wegen Low Light Fähigkeit

                                    Aus Gründen der Bildqualität machen hochwertigere Objektive oder Ferngläser nur eingeschränkt Sinn, das sieht man auch schwarz auf weiß wenn Modelle verglichen werden. Das sind Nuancen im Bereich Flares, Vignettierung, Randabschattung etc. Zudem sind sie oft schwerer und sperriger.

                                    Bei Blindtests ist es einem Laien meist nicht mal möglich zwischen solider Einstiegsqualität und High End zu unterscheiden, das sagt doch alles. Unterschiede gibts meist erst in bestimmten Situationen (Gegenlicht, maximale Brennweite).

                                    mfg
                                    cane
                                    OT:
                                    EDIT: Gibts hier eigentlich Spektiv Nutzer? Ich habe mir auf Ebay ein Kowa 20x50 ersteigert und nutze es im letzten Jahr vermehrt und überlege mal in was Ordentliches zu investieren für Beobachtung und Digiscoping.

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                                    • Ditschi
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                                      • 20.07.2009
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                                      #38
                                      AW: Welches "Billig-Fernglas"?

                                      OT: https://www.outdoorseiten.net/forum/...hlight=spektiv

                                      Gib`mal Spektiv in die Suchfunktion.

                                      Ditschi

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