Schwerlastrucksäcke

[JonasB]

AW: Norrøna Para Ranger 120

OT:

Ich werde sehen, ob ich bis zum Sommer meine tiefe Feindschaft mit Exped überwinden kann!

Darf man erfahren was du gegen Exped hast?

[Gast32020151]

AW: Norrøna Para Ranger 120

@Buck Mod.93

Der Xenith macht ja einen ganz vernünftigen Eindruck. Nur die Schnalle des Hüftgurtes macht auf mich eine recht filigranen Eindruck. Aber das kann ja auch täuschen.

Wenn Du aber tatsächlich den Kauf von 2 Rucksäcken in Erwägung ziehst, solltest Du dir vielleicht doch mal den NICE-Frame von MR anschauen (die Version ohne BVS, das brauchst Du nicht). Klick
Damit fährst Du am Ende wahrscheinlich sogar günstiger.

Meine Lösung wäre NICE-Frame + Crew Cab + Daypack Lid = 580$ (dies entspricht vermutlich 580 EUR in D). Ggf. noch ein Paar Longpockets als Seitentaschen dazu und fertig ist der Schwerlastrucksack, der sich auf Daypackgröße schrumpfen lässt.

Nur so als Gedankenspiel...

[Buck Mod.93]

AW: Norrøna Para Ranger 120

Ich denke eher an einen Nice Frame G6500. Aber das hat ja noch ein wenig Zeit.

Der Xenith ist eben angekommen!

580 Dollar entsprechen mit Import eher 680 Euro.

[Buck Mod.93]

AW: Norrøna Para Ranger 120

OT:
Darf man erfahren was du gegen Exped hast?

Ich hatte leider einige Produkte von denen, die mir keine Freude gemacht haben.

Syn Booties
Down Booties
VBL (2 mal)
VBL Socken
Packsäcke (einige)
Down Mat

-> Das hatte alles nicht die Qualität, die ich mir bei diesem Preis wünschen würde.
Die Schlafsäcke scheinen ganz gut zu sein. Vielleicht ist das ja bei den Rucksäcken auch so.

[wilbert]

AW: Norrøna Para Ranger 120

hi ferdi,
ich habe leider erst heute deinen faden entdeckt.
zu den schwerlast rucksäcken kann ich etwas zum powerframe, und ein wenig nostalgie-ware beisteuern.

den powerframe habe ich vor jahren als reines aussengestell ohne packsack erworben, mit 2.700 g kein leichtgewicht. ich war auf der suche nach einem tragesystem zum wandern und zum transport von schweren fotoausrüstungen.
der powerframe macht sich bis 30 kg recht gut, obwohl bei mir der hüftgurt nach einer weile, hinten über steiss runterrutscht. so kommt peu-a-peu mehr gewicht auf die schulterriemen. was dazu führt, dass man alles wiederholt hochzieht.





da dies hauptsächlich an der hinteren aufhängung des hüftgurtes liegt, habe ich mich daran erinnert, dass es in den achtzigern den gyro von fjällräven gab, 1.800 g (ohne packsack).



der hat seine lastaufhängung an der seite des hüftgurtes und so wird das gewicht besser zur körpermitte geleitet.
nach einiger suche bei ebay, hatte ich neben dem gyro, sogar noch seinen amerikanischen kollegen von jan-sport entdeckt, 2.300 g. auch hier wird eine lastenverteilung auf die seite umgelagert.



beim jansport kann man sogar die höhe des hüftgurtes justieren und damit das tragesystem an die rückenlänge des trägers anpassen.
(bei beiden steht ein outdoortest noch aus, da die tragesysteme diesen winter erst frisch gekauft wurden.)

dass ich mit mehr als 35 kg auf einer längeren strecke unterwegs war, ist auch schon eine weile her. kann mich aber sehr gut daran erinnern wie es war.
bei einer gut 300 km langen solowanderung durch nordschweden, war das zu anfang wahrlich kein spaß. neben dem eigentlichen rucksackgewicht war die belastung auf meine knie- und knöchelgelenke extrem hoch. selbst beim gehen mit stöckern merkte ich wie schwerfällig und träge ich bei jeder bewegung war. beim wandern in blocksteinfeldern oder im matsch wurde mir deutlich, dass mein unfallrisiko exponentiell zum rucksackgewicht anstieg. entsprechend vorsichtig und langsam war ich unterwegs.
kleinigkeiten wie die sohlendicke der wanderschuhe wurden wichtig, weil sich jedes spitze steinchen spürbar in die sohle eindrückte. nach einem steinigen tag waren meine füße "rund".
wenn ich allerdings nach einem wandertag den rucksack ablegte, schwebte ich förmlich unter der decke. das war der antigravitations-effekt!

heute würde ich nicht mehr ultra-heavy unterwegs sein wollen. ein erklärter UL-jünger werde ich zwar auch nicht, aber von der tendenz her möchte ich in zukunft eher leicht, mit einem guten tragesystem unterwegs sein.

lg. -wilbert-

[tjelrik]

Norrøna Para Ranger 120

Der Jan Sport macht einen sehr guten Eindruck!

[Silvanus]

AW: Norrøna Para Ranger 120

Der Osprey Xenith ist bei mir nix gewesen. Zu wenig gepolsterte/zu dünne Gurte. Am schlimmsten fand ich (und das merkt man erst nach längerem Gehen), diese Netzstruktur im Lendenwirbelbereich. Ist nur eine Frage der Zeit, bis dir das am Rücken scheuert. Scheint beim neuen Aether überarbeitet zu sein, da ists ganz glatt jetzt, ohne Netz.
Bin auch gespannt was sich für diese Gewichtsklasse noch für Rucksäcke finden lassen...

---

OT: Was sich einige hier einbilden... k.A. ob ich darüber lachen oder weinen soll...

Es geht euch einen Sch... an, warum die Uschi nur 8 kg tragen kann/möchte.

Und wenn man mit 30 kg Gewicht unterwegs ist, macht man also was falsch, hm? Ich nutze die Chance, die sich bietet: Vielleicht kann mir ja einer der Schlauberger aus diesem Thema (nicht alle angesprochen fühlen ) mal ein paar Links und Tips geben, wo man ultraleichte Expressanker, Laschen, Schraubenschlüssel, Bohrmaschinen, Bohrer, Akkus, Stahlkarabiner, Friends, Keile, Kletterseile (mind. 60m), Statikseile (mind. 60m), Slackline-Setups (mind.60m), Rollenflaschenzug 5:1 (WLL > 12 kN), Industrierundschlingen (WLL > 10 kN) usw herbekommt?! Dazu kommen dann (aber da hab ich schon recht leichtes Zeug) Essen für mind. 7 Tage und die normalen Klamotten für Bergregionen um 2000m (kein Winter) mit Kocher, Zelt usw Zeugs halt.

Bin wirklich immer offen für neue Vorschläge, die mir das Leben 'leichter' machen.

[Buck Mod.93]

AW: Norrøna Para Ranger 120

Hallo,

ich habe die rege Beteiligung in diesem Thread zwar schon letzte Woche bemerkt, hatte aber noch keine Zeit, mich zu melden.


Noch ein Wort zum Xenith:

Die Kraftübertragung von Gestänge zu Beckengurt ist leider ziemlich unglücklich gelöst. Die Kraft wirkt zwar so, weiter mittig am Beckengurt, was ja eigentlich wünschenswert ist, leider ist das Glied zwischen Gestänge und Beckengurt aber lediglich eine kleine Schnalle, die nicht axial belastet wird. Wenn die unterwegs bricht oder die Naht sich öffnet, ist die Freude sicher groß. Beim Aether steckte das Gestänge in einer Art Köcher aus Cordura.



Insgesamt sehe ich den Xenith von Materialstärke, Tragesystem und Aufbau eher als Nachfolger des Aether. Der Argon war doch eine andere Hausnummer.

@wilbert

Oh du hast dich ja wirklich mit der Sache befasst. Was du zum Powerframe sagst, ist mir auch gleich aufgefallen, allerdings habe ich es eher darauf zurückgeführt, dass der Beckengurt mir ein wenig zu weit ist. Er schien mir direkt über dem Steißbein sogar ein wenig verdickt zu sein und runtergerutscht ist er bei mir auch. Das ist bei diesem Jan Sport wirklich viel besser gelöst. Kann man den noch irgendwo kaufen?

@Silvanus

Ich habe ja sowohl den alten Aether (ohne Schlafsackfach), als auch den Exos und muss sagen, dass ich damit noch keine Probleme hatte. (Und ich habe eigentlich immer was zu nörgeln.)

Zum Rest: Reg dich darüber nicht auf. Besserwisserthread hat neulich jemand dieses Thema im Bezug auf das von dir angesprochene Problem genannt. Passt eigentlich.

LG

Ferdi

[slowlyhiker]

AW: Norrøna Para Ranger 120

...
den powerframe habe ich vor jahren als reines aussengestell ohne packsack erworben, mit 2.700 g kein leichtgewicht. ich war auf der suche nach einem tragesystem zum wandern und zum transport von schweren fotoausrüstungen.
der powerframe macht sich bis 30 kg recht gut, obwohl bei mir der hüftgurt nach einer weile, hinten über steiss runterrutscht. so kommt peu-a-peu mehr gewicht auf die schulterriemen. was dazu führt, dass man alles wiederholt hochzieht.





da dies hauptsächlich an der hinteren aufhängung des hüftgurtes liegt, habe ich mich daran erinnert, dass es in den achtzigern den gyro von fjällräven gab, 1.800 g (ohne packsack).

Bei meinem Powerframe (mit Packsack) ist die Ausführung insbesondere an "unteren Ende" anders. So gibt es insgesamt 4 Standfüße und das gebogenen innere Rohr fehlt im unteren Gepäckauflagebereich. Darüber hinaus gab es vor einigen Jahren einen Modellwechsel. Alles zusammen oder auch nur aufgrund meine Anatomie, rutscht zu Glück nichts und alles bleibt schön da sitzen, wo es sein soll (auch bei über 30 kg).

[Daddyoffive]

AW: Norrøna Para Ranger 120

Ich denke eher an einen Nice Frame G6500. Aber das hat ja noch ein wenig Zeit.

Der Xenith ist eben angekommen!

580 Dollar entsprechen mit Import eher 680 Euro.

Was würdest du denn für einen MR ausgeben wollen? Ich überlege, ob ich ein paar alte Kontakte reaktiviere, um einen Direktimport zu versuchen.