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Das liegt unter anderem auch an folgenden Punkten:
-Luchse sind Einzelgänger
-Luchse haben ein relativ grosses Streifgebiet (die Katze ein kleineres als der Kuder)
-ergo ist die Luchspopulation auch nie so gross wie eine Wolfspopulation
-Luchse sind keine Kulturfolger
"Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"
-Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.
...Der Luchs berührt die Urängste nicht...Gruß Ditschi
So schauts aus. Die 60-Seiten-Marke wird der Luchs deshalb hier wohl nicht reißen (der alte Langweiler ).
Ansonsten bringts chouchen auf den Punkt, also her mit dem Popcorn...
btt:
Vor zwei Jahren berichtete mir ein Wildhüter/Ranger im länderübergreifenden NSG Taubergießen/Rhinau am Rhein, dass immer wieder mal Luchse von der Schweiz kommend rheinabwärts wandern und sich teilweise mehrere Wochen im NSG dort aufhalten. Die vielen Wanderer, Radler und Kanuten bekommen sie nie zu Gesicht, wissen wohl auch nur selten, dass es sie gibt.
Von der Roten Zora ist mir die Szene mit dem Messerspiel und der Hand auf der Tischplatte besonders im Gedächtnis geblieben.
Now for something completely different:
Die Katze von Freunden wurde vom Fuchs geholt, ein ausgebüxter Jagdhund hat einen Teil unserer Enten gerissen, ich bin als Kind von einem Hund gebissen worden, mein Großvater wurde mal von einer Ratte angefallen und ein Bekannter musste nach einem Katzenbiss ins Krankenhaus. Ein Graureiher hat den Teich der Verwandtschaft leer gefischt. Unsere Gänse haben mir immer die Waden blau gezwickt, ein Affe im Zoo hat mir einen Büschel Haare ausgerissen und der Ziegenbock von Nachbarn hat uns Kinder immer auf die Hörner genommen. In einem Streichelzoo wurde mein Patenkind von einem Schaf über den Haufen gerannt. Die Karpfen beim Opa haben einem an den Zehen genuckelt. Schweinepriester! Pferdetritte gab es auch hin und wieder, Buckeleien sowieso. Ein Rotmilan hat sich bei den Meerschweinchen bedient. Dafür hat meine Katze schon Gerbils angeschleppt. Die von Bekannten hat mal einen Jagdfasan gegen den Strich durch die Katzenklappe gepresst. (Drinnen gab's dann einen gerupften Vogel und draußen einen Haufen Federn.) Die Dohle meines Großvater hat gehackt. Eine der Hofkatzen hat seinen Lieblingszwerghahn gemeuchelt. (Das einzige Mal, dass ich meinen Opa habe weinen sehen.) Die Kuh Bessi war berühmt-berüchtigt und hat einen im Stall gerne mal an die Wand gedrückt oder auf der Weide in den Stacheldrahtzaun.
Wenn ich recht überlege, hat aber der Ziegenbock die meisten Personenschäden verursacht. Ich glaube, ich mache mal 'ne Petition mit dem Ziel die Kampfziegenbockhaltung in Deutschland zu verbieten. Und wenn ich damit durch bin, dann knöpfe ich mir alles anderen Tierearten vor. Knallt sie ALLE ab. ALLE!
Vorher muss ich aber noch mal kurz mit den Hunden raus und die Katzen füttern.
"I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins
Die Fährte war zwar deutlich größer als die einer Hauskatze, aber auch nicht riesig. Felix und mir fehlte da einfach der Zollstock zum anhalten.
Im Hainich und den Haßbergen gibt es (oder gab es wohl) auch noch Wildkatzen, das hiesige Biotop ähnelt dem Biotop dort in etwa (Gebüschstreifen und Feldraine, den sogenannten Steinrücken,
Ich tippe auch eher auf eine Katzenspur, da das eigentliche Luchsmerkmal - die unsymetrische Form der Zehenanordnung nicht erkennbar war. Intressant wäre es auf alle Fälle, wenn auch diese Tierart hierher zurückfindet.
kann natürlich auch ein sehr großer Kuder gewesen sein.
Bei deiner Spur sieht man einen nachschweifenden Schwanz, weshalb ich nicht unbedingt von einem Luchs ausgehen würde, falls der Abdruck im Schnee der Schwanz war.
- Vielfraß? die haben einen sehr großen Trittsiegel, damit sie wenig Einergie beim Spuren im Tiefschnee verbrauchen.
Aber die haben wohl fünf Finger?.
...Bei deiner Spur sieht man einen nachschweifenden Schwanz, weshalb ich nicht unbedingt von einem Luchs ausgehen würde, falls der Abdruck im Schnee der Schwanz war...
Ne, kein Schwanz, der hat nur getrischelt und die Pfoten gezogen...
Kuder sind die männlichen Luchse.
Bereiten die Katzen (weibl Luchse) keine Kopfschmerzen?
Artikel gelesen?
Die Aussage bezieht sich auf die Reviergröße. Die hängt natürlich stark von den lokalen Lebensbedingungen ab, ist aber bei Weibchen immer deutlich kleiner.
"Ein Kuder durchstreift ein Gebiet, das 20 bis 25 Jagdreviere des Menschen umfasst. Da reicht es, wenn einer abdrückt."
Insofern lebt ein Männchen gefährlicher. Die Chance einem schießwütigen Menschlein zu begegnen, ist einfach höher.
Harzer Population expandiert
...freut sich über die Wanderungen der Jungtiere: "Unsere Population zeigt eine deutliche Expansionstendenz."
Von so einer Situation kann Sybille Wölfl nur träumen. "Ich warne seit Jahren, dass die Luchspopulation in Bayern aussterben könnte", sorgt sich die Chefin des bayerischen Projekts - neben der Harzer Unternehmung das zweite große Luchsprojekt in Deutschland. Nach Wölfls Einschätzung leben dort derzeit 20 bis 40 Tiere, vor allem im Bayerischen Wald. "Aber die Population stagniert auf niedrigem Niveau."
Das Hauptproblem ist die Wilderei, deren Konsequenzen Wölfl und ihre Kollegen anhand von Fotofallen beobachten. Die einzelnen Tiere lassen sich auf den Fotos an ihrem Fell eindeutig identifizieren, da die Verteilung der Flecken einzigartig ist. Die Kamerafallen zeigen, dass Luchse oft nach zwei, drei Jahren aus ihrem Revier verschwinden - und andere Luchse ihr Gebiet übernehmen. "Freiwillig würden die Tiere niemals ihr Revier räumen", so Wölfl. "Mit natürlicher Mortalität hat das nichts zu tun."
Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.
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