Erfahrungen mit der Tasmanian Tiger Nevada Softshelljacke?

**marcus** · 11.03.2010, 20:47

AW: Erfahrungen mit der Tasmanian Tiger Nevada Softshelljacke?

zumindest zu dem preis bekommste du auch was von namenhafteren herstellern.

bin jamauch n freak von oliv etc, aber TT hat halt recht viel krams für bundeswehr etc....(taschen und zubehör). da sind sie recht gut.

kleidung kann ich dir leider nix zu sagen, obwohl die jacke interessant aussieht.

**Der Foerster** · 11.03.2010, 21:29

AW: Erfahrungen mit der Tasmanian Tiger Nevada Softshelljacke?

zumindest zu dem preis bekommste du auch was von namenhafteren herstellern.

Ja auch so ne Frage die mich beschäftigt, ich kaufe die ja nicht weil sie billiger ist als ne Mammut (und Co.) sondern weil ich sie vom Bild und von den Details geiler/passender finde. Leider gibts keinen Händler in der Nähe der die vorrätig hat (so weit ich weiß).

Ist sie genau so wertig wie eine Mammut, Haglöfs, Bergans und wie sie alle heißen?

**Pfad-Finder** · 11.03.2010, 23:04

AW: Erfahrungen mit der Tasmanian Tiger Nevada Softshelljacke?

Der untere Reißverschlussschieber der Bauchtaschen scheint genau genau dort zu liegen, wo sich normalerweise der Rucksack-Hüftgurt breitmacht...

Alternativ mal die LHD-Windstopper-Jacke angeschaut? Für den Sommer zu warm (fleecig auf beiden Seiten), aber für alle übrigen drei Jahreszeiten genial.

Pfad-Finder

**Gast32020151** · 12.03.2010, 10:47

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Ich selber besitze die TT Colorado, die im Wesentlichen die gleiche Jacke aus Pontetorto-Fleece ist (nicht winddicht, dünner als 200er Polartec).Außerdem besitzen zwei Freunde von mir die Nevada. Wir nutzen die Jacken nun ca. 4 Jahren.

Qualitativ gibt es bei keiner was zu meckern. Die Softshells sind relativ schwer, aber auch entsprechend robust, also eher nix, um sie ewig im Rucksack mit sich rum zu tragen. Meine Colorado trage ich nun seit ca. 4 Jahren recht häufig - ohne wesentlichen Verschleiß.

Für mich der Knüller: der wirklich HOHE Kragen, der auch oben wirklich gut abschließt. Den habe ich sonst nur bei Warmpeace gefunden. Die Unterarmreißverschlüsse sind auch super, passen gut zu meiner Theta AR.

Ein Feature, was sich bei uns über die Jahre als unerwartet zweckmäßig erwiesen hat, sind die 2-Wege-RV an den großen Taschen. Bei mir stellen die in Verbindung mit einem Rucksack auch kein Problem dar. Das kann aber individuell verschieden sein.

Warm ist die Nevada schon, aber auch hier ist das Empfinden individuell verschieden. Sie ist nicht besonders dünn, besonders dick aber auch nicht - übliches Windstopper-Niveau ebend. Ein Teil der Wärmeleistung wird allein schon durch die Winddichte erzielt.

Einen deutlichen Unterschied zu Windstopper dürftest Du wohl nicht spüren. Sooo berauschend ist die Atmungsaktivität von Windstopper nun auch nicht.

Der Schnitt ist eher etwas enger, es passt aber auf jeden Fall noch was drunter.

**Der Foerster** · 12.03.2010, 10:52

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Du vergleichst Deine oben mit dem 200er Polartec; da Du die Nevada ja auch kennst, mit was wäre die zu vergleichen? Auch ein bisschen dünner als ein 200er aber dicker als ein 100er?

Für mich der Knüller: der wirklich HOHE Kragen,

Ja auch so ein Details das mich angesprochen hat, der ganze Schnitt sieht ganz gut aus.

Hat die eigentlich irgendeinen Tunnelzug? ZB unten?

Schonmal Danke!

**Gast32020151** · 12.03.2010, 11:03

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Wenn man den reinen "Loft" betrachtet, ist die Nevada sicherliche dünner als ein 200er Fleece. Aber wie gesagt, dafür ist sie winddicht. Die Außenseite ist auf jeden Fall auch auch fleeceartig aufgeraut und ich meine mich zu erinnern, dass die Innenseite zumindest an den abriebgefährdeten stellen mit dünnem Fleece verstärkt wurde. Die Bilder im Netz scheinen das zu bestätigen.

Ein Freund fährt mit dem Teil auch im Herbst/Winter täglich Fahrrad, zieht da aber auch noch was drunter. Einen ordentlichen Regenguss hält die auch mal aus.

Das Teil ist definitiv keine reine Sommer-Softshell.

**BDZ** · 12.03.2010, 17:52

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Hallo zusammen!
Ich habe die Nevada seit einem knappen Dreivierteljahr und bin mehr als zufrieden mit ihr. Sie wärmt gut, ist angenehm wind- und wasserabweisend und lässt sich gut belüften.
In die 7 Taschen bekommt man jede Menge Kleinkram, welchen man nicht erst ewig aus dem Rucksack raussuchen möchte. Ich habe zum Beispiel mein Victorinox Trailmaster ist einer der Oberarmtaschen, meine LD10 in der anderen. In die Rückentasche kommen- zumindest momentan- Handschuhe und Mütze, wenn sie nicht gebraucht werden und in die restlichen Taschen Handy, Schlüsselbund,...
Sie ist im Vergleich zu meiner 200er Fleece- Jacke von JW dünner (nicht so flauschig), schwerer und wärmt (empfinde ich zumindest so) besser. Der Schnitt ist auch in Ordnung; es lässt sich bequem noch eine Fleece- Weste oder der gute, alte BW- Pulli darunter tragen. Da die Jacke im unteren Bereich etwas enger anliegt, kommt kalte Luft nicht so schnell herein.
Der bereits angesprochene hohe Kragen ist genial; in manchen Situationen ersetzt er bei mir einen Schal.

**Der Foerster** · 12.03.2010, 18:34

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Das ganze ist also von der Haptik durchaus eine Fleecejacke (wenn auch eine dünne) und keine "glatte" Softshell??
Man kann sie also auch angenehm unter einer Hardshell als Isolation tragen?

Hat die eigentlich irgendeinen Tunnelzug? ZB unten?

Hat sie?

**Kermit_t_f** · 12.03.2010, 18:44

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Ich kenne die Nevada nicht, aber imho ist der Klassiker in dem Bereich TAD Gear. Kannst ja mal gucken, ob du da was passendes findest!

**BDZ** · 12.03.2010, 18:46

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An der Schultern und den Armen hat sie "klassisches" Softshell- Material, der Rest ist relativ glattes Fleece.
Unter´m BW- Nässeschutz hatte ich sie auch schon an. Ist weniger dick als die BW- Kälteschutzjacke. Gut sind in diesem Zusammenhang auch die Daumenlöcher.

**Gast32020151** · 13.03.2010, 13:35

AW: Erfahrungen mit der Tasmanian Tiger Nevada Softshelljacke?

Zitat von Kermit_t_f Beitrag anzeigen

imho ist der Klassiker in dem Bereich TAD Gear.

Das stimmt schon. Habe selber zwei Jäckchen von denen und ein Freund hat auch mehrere. Wenn man jedoch nicht die Möglichkeit hat, direkt in den US of A zu kaufen, ist der drastische Preisunterschied rein technisch betrachtet nicht gerechtfertigt. Den Coolness-Faktor lassen wir mal außen vor

In Summe bekommt man mit der Nevada eine gute Jacke mit Features, die man bei den gängigen Herstellern suchen muss bzw. nicht findet.

**Kermit_t_f** · 13.03.2010, 14:37

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Die Condor scheint auch nicht verkehrt zu sein, vielleicht auch noch nen Blick wert. Und recht günstig zu bekommen...
http://www.tacticalforum.de/index.ph...&threadID=7949

**Der Foerster** · 20.03.2010, 15:09

AW: Erfahrungen mit der Tasmanian Tiger Nevada Softshelljacke?

Da ich mit der Größe nicht sicher bin werde ich sie mir wohl mal in L bestellen und notfalls in ne M umtauschen. dafür habe ich mal nach einem gutem Laden gesucht. Einen Web-Shop der die TT Nevada auf Rechnung liefert scheint es schonmal nicht zu geben

Bleibt also Vorkasse oder payPal. Ich möchte bei einer Jacke (wegen Rekla, aber auch wegen des Größenumtausches) einen seriösen guten Laden. Was gibt es denn da im dem Bereich?
Irgendwie machen diese ganzen Softair-Alphajacken-Springerstiefel Läden immer einen unseriösen Eindruck.

Kennt ihr einen guten, seriösen TT Händler?

**Suslik** · 20.03.2010, 15:22

AW: Erfahrungen mit der Tasmanian Tiger Nevada Softshelljacke?

Servus, ich hab die Rio Grande Zip Off seit 2 Jahren und muß auch sehr den Kragen loben und die Verarbeitung... die Jacke sitzt recht körperbetont, sprich eng, kurze Regenschauer hält Sie locker aus, wärmt leicht und ist verglichen mit meiner ME und Arcteryx Softshell stabiler.
Mein einziger Kritikpunkt sind die langen Ärmel.
Manchmal nervt mich auch die durchgehende Tasche, da würde ich lieber 2 kleine haben, ist aber als Lüfter gedacht und das funktioniert einwandfrei...
das oliv ist etwas heller als die BW Sachen...

Wichtigster Satz: Würde Sie mir wieder kaufen !

**Nebukadnezar** · 20.03.2010, 17:03

AW: Erfahrungen mit der Tasmanian Tiger Nevada Softshelljacke?

Zitat von Der Foerster Beitrag anzeigen

Moin,
ich überlege, ob ich dringend die Tasmanian Tiger Softshelljacke Nevada brauche.

Hallo Förster,

hier ist ein Laden mit noch etwas besserem Preis als in deinem Link.
Der Laden ist bei mir in der Nähe, hab da schon einige Male was gekauft. Ein seriöser Laden mit guten Preisen, z.B.auch für Messer, Lampen, GPS.
Kannst da auch bestellen.

LG Jochen

**Der Foerster** · 20.03.2010, 22:31

AW: Erfahrungen mit der Tasmanian Tiger Nevada Softshelljacke?

To Jochen: Merci für den Link!

**Der Foerster** · 03.04.2010, 12:09

AW: Erfahrungen mit der Tasmanian Tiger Nevada Softshelljacke?

Kurzes Feedback: Ich habe sie mir mittlerweile gekauft (und zwar beim dicken G über die Sonderbestellung).

Verarbeitung: Sehr gut! Absolut high end verarbeitet, keine urvernähten und sehr saubere Nähte.

Material: Auf den ersten Blick eine Fleecejacke mit massiven Schulterverstärkungen, dass es ein Softshell ist fällt angenehm wenig auf

Schnitt: Es ist ein anderer Schnitt als grade in der Outdoorbranche meistens zu finden ist. Es geht hinten über den Hintern, die Ärmel sind sehr lang der Kragen geht bis zu den Ohren. Nicht so chick aber dafür draußen praktischer. Ich habe sie in L (178cm, 65kg) genommen damit ich noch dicke Sachen drunter ziehen kann. Über einem T-Shirt ist sie etwas groß, über einem Norwegerpull ist es so ideal. Die Ärmel sind eher eng geschnitten und vorgeformt mit Daumendurchgriff.

Details: Sehr viele Taschen die auch wirklich für den Transport von schwereren Dingen gemacht sind, sehr praktisch, so habe ich mir das vorgestellt. Außerdem sind die beiden großen Taschen, der RV vorne und die Pitzips mit 2-Wege RVs und gut mit dem Hüftgurt kompatibel. Die Eingänge für die Tunnelzüge (am Hals und am Saum) sind "nur" vernäht wie ein Knopfloch in größer, haben also keine Öse, das ist so die einzige potenzielle Schwachstelle die mir aufgefallen ist. Die Hasentasche auf dem Rücken die es früher gegeben zu haben scheint gibt es nicht mehr. Zwei große Taschen für die Hände oder was auch immer (wie gesagt mit doppel RV), zwei "Dokumententaschen" außen auf der Brrrust sowie zwei große Armtaschen. Da kommen wir auch schon zu dem Nachteil in der zivilen Nutzung: Auf denen ist der Klett für die Dienstgradabzeichen, der sind ziemlich steif und etwas unzivil.
Auf den Schultern ist keine Naht, absolut Rucksack tauglich.

Alles in allem: Eine sehr stabile (so jedenfalls der Eindruck) Jacke die wenn man eine Stadt-Softshell sucht vll nicht so ideal ist, aber für draußen, wenn es auf Funktion ankommt und man keine Lust auf ein Mode-Mainstream-Jäckchen hat gradezu perfekt. Mal sehen ob sich der Eindruck im Herbst/Winter in Norwegen und auf der Jagd/Arbeit im Wald bestätigt.

Danke für eure Beratung.

**Der Foerster** · 29.04.2011, 06:44

AW: Erfahrungen mit der Tasmanian Tiger Nevada Softshelljacke?

Ein Jahr später:

-Im Schnitt vll jede Woche min. 3 Tage angehabt

-Ärmelbündchen ein bisschen weiter geworden

-Ansonsten keinerlei (!) Abnutzungserscheinungen

-Würde sie mir jederzeit wieder kaufen, sie ist einfach wirklich praktisch!

**Pfad-Finder** · 10.09.2014, 22:02

AW: Erfahrungen mit der Tasmanian Tiger Nevada Softshelljacke?

Hier habe ich mal einen ausführlichen Erfahrungsbericht hinterlassen.

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