Akkus für das GPS gesucht

[SammyGray]

Hallo,

da ich bald ca 14 Tage unterwegs bin, suche ich die passenden Akkus für ein Garmin Oregon 300.

Taugen billig Akkus mit 3800mAh mehr als die 2000mHa Akkus wie Eneloop?
Aufgeladen werden die Akkus eh vor der Tour.

Werden mit guten Akkus die vollen 16 Stunden erreicht?

Hier mal ein Link zu günstigen Akkus: http://cgi.ebay.de/16-x-Mignon-AA-38...3%3A1|294%3A50

Ich stell mir eh die Fragen, wie viele ich mitnehmen soll.

Grüße Sammy

[Radl]

AW: Akkus für das GPS gesucht

Hallo Sammy,

ganz klares: Finger Weg!

Die gelinkten Akkus sind billig(st)e China-Plagiate (Mexcell oder Mexcell), die mit astronomischen Kapazitäten werben (man beachte das kleine "max" vor der Kapazitätsangabe ... ein Schelm wer böses dabei denkt), die aber chargenenweise auch nichtmal die Hälfte der Kapazität haben. (es wurde teilweise von gemessenen <1000mAh berichtet ...)

Realistische Kapazitäten in Mignon-Bauweise (AA) sind 2500mAh ... nach guter Formierung auch noch etwas mehr, alles andere ist im Moment Werbeversprechen.

Daher bist Du im Moment mit NiMH-Akkus im Bereich von 2100 - 2700 mAh recht gut bedient, wenn die Akkus längere Zeit gelagert werden (können) sollen, dann sollte man zu den neueren Typen mit geringerer Selbstentladung greifen, sei es Eneloop, Ready2Use, Infinium, ReCyKo und wie sie alle heißen. (Wenn die Akkus regelmäßig im Betrieb sind, dann reichen auch die normalen billigeren Typen)

Wichtig: Neue Akkus erreichen erst nach einigen (~5 vollen Cyclen) ihre maximale Kapazität. Also möglichst nicht mit frisch gekauften Akkus auf Tour gehen. Gute Ladegeräte können automatisch einen oder mehrere Lade/Entladecyclen durchlaufen, ansonsten eben zumindest schonmal normal benutzen. (wobei ein gutes Ladegerät auch das Akkuleben deutlich verlängert und sich schnell rentiert und damit ohnehin empfehlenswert ist).

Zur Laufzeit kann ich leider nichts sagen, da ich keinen Oregon besitze.
Wenn die (durchschnittliche) Stromaufnahme bekannt ist, kann man die ungefähre Laufzeit aber ja abschätzen.

[lutz-berlin]

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eneloop 2000mah oder varta mit 2700mah da ist drin was drauf steht,hat dann auch seinen preis

panasonic infinium 2100mah kann man auch noch nehmen,als alternative zu eneloop(die sind bei mir im blitzgerät)

[Homer]

AW: Akkus für das GPS gesucht

eneloop sind super...
kann ich weiterempfehlen...

und radls tip mit den 5 lade/entladezyklen beherzigen!

dazu ein gutes ladegerät mit refresh-funktion wie das technoline BC700 und du hast ausgesorgt...

bei amazon hab ich sie günstiger gekriegt als bei ebay..

[ausgeruestet]

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Uneingeschränkte Empfehlung: Eneloops! im vergleich zu vielen anderen Akkus recht Temperaturbeständig, haben/halten die angegebene Spannung zuverlässig und nahezu kein Leistungsverlus, wenn sie mal länger liegen bleiben.

Nachteil: Kapazität nicht an der Spitze des möglichen....und sie sollten relativ schonend geladen werden. Bzgl. der Kapazität halten sie allerdings was sie versprechen, ofmals leisten sie in der Realität viel mehr als so manche >2800mh Propagande-Billigakkus versprechen.

Wenn du dein GPS 24 Stunden am Stück laufen lassen willst, dieses ordentlich Strom zieht und du zwischendurch Möglichkeiten zum nachladen hast, dann sind evtl auch gute schnellladefähige Akkus zu empfehlen.

[bazzmonsta]

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ich kann varta ready2use empfehlen. sind günstiger wie eneloops zu haben und leisten das gleiche ...

[snipple]

AW: Akkus für das GPS gesucht

Ich nutze in meinem Garmin 60csx die Eneloops von Sanyo und die 2700mh von Sanyo - kann ich auch durchwegs empfehlen.

[Pfad-Finder]

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Ich nutze für mein 60map Cx mit gutem Erfolg verschiedene Sony-Akkus im Bereich 2500-2700 mAh. Heutzutage halten Akkus dieser Leistungsklasse länger als mittelprächtige Alkali-Batterien.

Aber ich entpuppe mich mal als Umweltferkel und frage: Hast Du auf der Tour überhaupt ausreichend Möglichkeiten zum Laden? Schonend laden heißt für mich: 12-20 Stunden am Netz. Wenn Du diese Möglichkeit absehbar nicht hast oder das Ladegerät nur für GPS-Akkus benötigst und es die ganze Zeit tragen musst (Rucksacktour), würde ich eher zu Batterien raten. Selbst wenn Du die leeren Batterien nachher noch ne ganze Weile mit Dir rumträgst, weil wie zum Beispiel in einigen insulären EU-Staaten immer noch keine saubere Entsorgungskette besteht, mag es gewichts- und handlingmäßig günstiger sein.

Pfad-Finder

[Homer]

AW: Akkus für das GPS gesucht

...oder statt ladegerät wenns leichter ist ein paar akkus mehr mitnehmen:
halten so lange wie batterien und man kann sich nach der tour im haushalt etc weiterbenutzen...
freut mittelfristig natur und haushaltskasse

OT: und die lohnen sich auch zu hause!
habt ihr schon mal ne volle eneloop in so ne nasenhaar-trimm-popelfräse getan?
geht ab wie luzie!!!

[Kris]

AW: Akkus für das GPS gesucht

OT: und die lohnen sich auch zu hause!
habt ihr schon mal ne volle eneloop in so ne nasenhaar-trimm-popelfräse getan?
geht ab wie luzie!!!

OT: lol

Ähnlich (laut Saturn-Mitarbeiter baugleich) den Eneloops sind wohl die MAXe von Ansmann. Nutze ich im Vista HCX und bin super zufrieden...

[Radl]

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Hast Du auf der Tour überhaupt ausreichend Möglichkeiten zum Laden? Schonend laden heißt für mich: 12-20 Stunden am Netz.

Nöö, die Zeiten sind vorbei. Praktisch alle Akkus sind heutzutage schnellladefähig oder zumindest für beschleunigtes Laden geeignet.

Ich selber knalle meine Akkus mit 1/3 bis 1/2C voll, d.h. eine normale Mignon-Zelle ist in 2..3 Stunden voll (und wird dabei maximal handwarm!!). Viel viel wichtiger ist ein guuutes Ladegerät, dass das Ladeende sauber erkennt und die Akkus nicht überläd. Das ist viel wichtiger, als die Akkus langsam zu laden (und bei höheren Ladeströmen ist das Ladeende auch noch viel besser zu erkennen, also weniger Überladung!). Mignon-Akkus halten problemlos hohe Ladeströme (1/3 bis 1/2C) aus, ohne auch nur handwarm zu werden. Warm werden (=auf Dauer sinkt die Kapazität) sie nur, wenn die Akkus überladen werden, und das gilt es tunlichst zu vermeiden. Einfache Steckerladegeräte die vielleicht sogar nur timer-gesteuert laden sind der größte Akku-Killer, da kannste der Kapazität beim Schwinden zuschauen!

Mit dem vorgeschlagenen BC700 ist aber schon ein recht gutes Ladegerät vorgschlagen worden, das auch automatische Lade/Entladecyclen durchlaufen kann und so die mögliche Kapazität aufbauen kann.
Und außerdem kann es auch Kapazitäten messen, so dass man gelegentlich testen kann, in welchem Zustand die Akkus wirklich sind. Und wenn man Geräte mit mehren Akkus benutzt, dann kann man sich auch Akku-Sets mit möglichst ähnlichen Kapazitäten zusammenstellen. (der schwächste Akku im Set bestimmt die Gesamt-Kapazität!)

[blitz-schlag-mann]

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Für kleines Geld gibt es Eneloop nebst gutem Unterwegs-Ladegerät bei Amazon.

[almfuchs]

AW: Akkus für das GPS gesucht

Eneloop 2000mAh kann ich nur empfehlen. Ich verwend die in in meinem Vista HCX und die werden einfach nicht leer
lg almfuchs

[Loki_82]

AW: Akkus für das GPS gesucht

Ich hänge mich mal bei den ganzen Eneloop Empfehlungen an ! Benutze ich auch für mein GPS und diverse Lampen !

2 Eneloop AA + sehr gutem Ladegerät gibt es bei Conrad Electronic für 9,90 €. Das dürfte im Moment unschlagbar sein !

[gerhard4]

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Wenn ein Aufladen unterwegs nicht möglich ist, würde ich zu Lithium-Batterien raten.
Die sind leicht und haben eine wesentlich längere Laufzeit als Alkali-Batterien.

Die AA Batterien von Compit gibts bei Globetrotter-Ausrüstung für 3,95€ pro Paar. Als Kapazität werden von Compit 2900 mAh angegeben.

( www.globetrotter.de )

Gruß
Gerhard

[Radl]

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2 Eneloop AA + sehr gutem Ladegerät gibt es bei Conrad Electronic für 9,90 €. Das dürfte im Moment unschlagbar sein !

Der Preis schein wirklich sehr gut zu sein, zumal das gleiche Gerät mit AAA-Akkus das Doppelte kostet.

Allerdings ist das Ladegerät "ganz nett" für unterwegs, eine Dauerlösung sollte das aber nicht sein. Ich habe in der Bedeinungsanleitung leider keinen Hinweis gefunden, ich vermute aber, dass die Akkus immer paarweise geladen werden müssen, oder?

Das hat den entscheidenden Nachteil, dass IMMER Akkus mit gleichem Ladezustand verwendet werden müssen. Wenn man mehrere Akku-Paare verwendet, sollte/muß man tunlichst drauf achten, immer die gleichen Paare beizubehalten. Und erst recht problematisch wirds, wenn man Geräte mit ungrader Akku-Zahl verwendet.

Für unterwegs sicher ne gute Sachen, zumal das Ladegerät grade mal 2,50Euro mehr kostet als die beiden Akkus einzeln, aber für den niedrigen Preis kann man auch kein super Ladegerät erwarten.

Zuhause sollten Akkus nach Möglichkeit IMMER in einzeln überwachten Ladeschächten geladen werden, auch wenn das Ladegerät einmalig teuerer ist, aber nur so hat man lange Freude daran ... und hat das Ladegerät meist schnell über die längere Lebensdauer der Akkus wieder raus.

[Radl]

AW: Akkus für das GPS gesucht

Wenn ein Aufladen unterwegs nicht möglich ist, würde ich zu Lithium-Batterien raten.
Die sind leicht und haben eine wesentlich längere Laufzeit als Alkali-Batterien.

Der Hauptvorteil von Lithium-Batterien (gegenüber Alkali-Mangan-Zellen) ist die höhere Strom-Belastbarkeit und die sehr viel geringere Selbstentladung. Grade letztere prädestinieren sie für Notfälle (Notbeleuchtungen, Rauchmelder, Ortungsblitzer, die Taschenlampe im Auto und co).
Aber für den "normalen" Gebrauch sind sie normalerweise durch den vergleichsweise sehr viel höheren Preis weniger interessant.

Die AA Batterien von Compit gibts bei Globetrotter-Ausrüstung für 3,95€ pro Paar. Als Kapazität werden von Compit 2900 mAh angegeben.

NiMH-Akkus erreichen durchaus auch Kapazitäten von (gemessenen) 2000 - 2500mAh, liegen also nicht sooo viel unter den genannten Primär-Zellen.
Vorteil von Primärzellen ist natürlich, dass man sie - Entsorgungsannahme vorrausgesetzt - unterwegs wieder los wird und nicht zurückschleppen muß. Wenn man dazu aber ohnehin keine Möglichkeit hat, dann machen Akkus auch Sinn, wenn man unterwegs nicht laden kann. Für Notfälle kann man ja immer noch 1 oder 2 Sätze Lithium-Batterien mitnehmen, die halten ja teilweise garantierte 10 Jahre.

[ausgeruestet]

AW: Akkus für das GPS gesucht

ich vermute aber, dass die Akkus immer paarweise geladen werden müssen, oder?

Ne, das Teil lädt definitiv auch nur einen Akku allein.

Allerdings gibts nur eine LED Anzeige für beide Schächte und ich frage mich wie die genau angesteuert und überwacht werden

[buntekuh]

AW: Akkus für das GPS gesucht

Ich rate auch ganz klar zu Eneloops. Stöber mal in der aktuellen(?) CT, da ist ein Langzeittest von Eneloops und vergleichbaren Akkus drin.
Mir kommt nichts anderes mehr ins Haus als diese! Gerade vorgestern hab ich mir nochmal 8 Stück für 18,66€ inkl. Versand über ebay bestellt.

Ich habe auch mit Billigakkus gute Erfahrungen gemacht, allerdings ist da die Qualitäts- und Kapazitätsschwankung häufig sehr groß und schon im Neuzustand waren ab und an mal welche kaputt. Davon abgesehen empfand ich sie vergleichbar mit normalem Marken NiMH. Beides kaufe ich nicht mehr.

[Radl]

AW: Akkus für das GPS gesucht

Ne, das Teil lädt definitiv auch nur einen Akku allein.

Allerdings gibts nur eine LED Anzeige für beide Schächte und ich frage mich wie die genau angesteuert und überwacht werden

Genau wegen der einen LED hatte ich gedacht, dass nur paarweise geladen wird, was bei einigen Steckerladegeräten (leider) auch so gängig ist.
Wenn aber beide Akkus einzeln überwacht werden, um so besser.
Und auch der Ladestrom von 550mA ist im grünen Bereich, wenngleich die Akkus durchaus auch höheren Ladestrom abkönnten.

Ich habe auch mit Billigakkus gute Erfahrungen gemacht, allerdings ist da die Qualitäts- und Kapazitätsschwankung häufig sehr groß und schon im Neuzustand waren ab und an mal welche kaputt. Davon abgesehen empfand ich sie vergleichbar mit normalem Marken NiMH. Beides kaufe ich nicht mehr.

So ist auch meine Erfahrung. Das Hauptproblem von Billigakkus ist die meistens nicht vorhandene Selektierung, sprich, die Kapazitäten der einzelnen Akkus unterscheiden sich teilweise deutlich. Und wie schon geschrieben wurde, kommt es immer wieder zu kompletten Ausreißern, was aber durchaus auch bei "Markenakkus" vorkommt.
Ich selber benutze beides, neben den genannten LSD-NiMH, auch Akkus aus dem Discounter für 2,99 Euro (oder gar 1,99Euro) pro 4 Stück. Allerdings werden diese Akkus bei mir alle als Erstes Formiert (5mal laden/entladen) und anschließend die erreichte End-Kapazitäten bestimmt und die Akkus entsprechend zusammengestellt und defekte Zellen aussortiert. Das macht natürlich etwas zusätzliche Arbeit und erfordert ein entsprechendes (teures) Ladegerät, da ich aber >>50 Zellen in Benutzung habe macht das in meinem Fall durchaus Sinn. Wer nur ne handvoll Akkus einsetzt ist daher sicher mit LSD-Akkus besser bedient.

Ich habe bislang auch mit diesen "Billig-Zellen" (20..30 Cyclen in Benutzung) keine Probleme, keine gravierenden Kapazitätsverluste und auch die etwas höhere Selbstentladung macht bei regelmäßig benutzten Zellen (=Entladcyclus über Wochen, nicht über viele Monate) keine Probleme.
Bei Allem, wo die Zellen über längeren Zeitraum benutzt werden bzw. lange in Bereitschaft harren, aber auch in Digitalcameras und co machen LSD-Zellen trotz der etwas niedrigeren Nennkapazität und des höheren Preises aber natürlich mehr Sinn.