Vapour-Barrier-Liner

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  • wilbert
    Alter Hase
    • 23.06.2011
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    • Meine Reisen

    #61
    AW: Vapour-Barrier-Liner

    Konstruktion: Kette 30den Nylon, Schuß 20den Nylon Polyamid 6.6, Ripstop-Webung (3mm Ripstop-Abstand), beiseitige Polyurethanbeschichtung
    Wassersäule: ca. 1000mm
    bei beschichteten stoffen fängt es ab 1000 mm wassersäule an, für mich interessant zu werden. nicht für alle anwendungungen, aber bei einigen funktionen dürfte mir die wasserbeständigkeit in der praxis reichen. für eine wasserdichte schicht, die einem hohen pressdruck ausgesetzt ist, würde ich natürlich ein anderes material wählen.

    lg. -wilbert-
    www.wilbert-weigend.de

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    • wilbert
      Alter Hase
      • 23.06.2011
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      #62
      AW: Vapour-Barrier-Liner

      so, der test-vbl ist fertig.

      ich habe den sack in 225 cm überlänge gemacht. wenn ich auf dem bauch schlafe, kann ich so meine arme noch seitlich vom kopf liegen haben.
      de sack ist durchgehend 75 cm breit. beim umsortieren der arme ist es am oberkörper zwar etwas einschränkend aber noch ok. das fußende habe ich mit 30 cm höhe x 45 cm breite, einfach kastenförmig geschlossen.





      oben ist ein simpler kodelzug mit gummilitze eingenäht. den tanka zum blindöffnen, habe ich mir einhandbedienbar gebaut.
      mit packsack wiegt das ganze knapp 190 g.



      das gleit-(schirm)-nylon macht seinem namen alle ehre und ist super flutschig!
      wenn man sich im schlafsystem bewegen möchte ist es prima, aber zum nähen war das material kein spaß. der schwarze stoff ist übrigens recht raschelig. inwieweit mich das beim schlafen stört werde ich dann sehen /hören.

      heute nacht ist frost angesagt und ab gehts mit dem "leichensack" in den garten.

      -wilbert-
      Zuletzt geändert von wilbert; 31.01.2015, 18:54.
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      • wilbert
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        #63
        AW: Vapour-Barrier-Liner

        wasserdicht ist nicht gleich dampfdicht!

        nachdem ich den stoff auf wasserdruck geprüft hatte und für mich als wasserdicht bewerten konnte, war ich heute morgen etwas erstaunt.
        ich habe die nacht bei +1, mit 96% luftfeuchtigkeit im sh-3 überzelt + bivi verbracht. zwischen bivi und quilt hat sich übernacht keine deutliche feuchtigkeit angesammelt. daher nehme ich an, dass die 30 g wasser, die ich heute morgen gewogen und herausgerechnet habe, durch den vbl hindurch gedampft sind.

        das schlafen im eigenen saft empfand ich unangenehm aber erträglich. in meiner kleidung hatte ich eine menge feuchtigkeit, die ich im weiteren verlauf des morgens am körper getrocknet hätte. wenn ich weiter mit vbl schlafen wollte, würde ich mich hauptsächlich in wolle kleiden. die trocknet am körper angenehmer und müffelt nicht so stark.

        leider ist mit vbl das schöne schlafklima der daune dahin. ein vbl macht für mich nur dann sinn, wenn ich bei deutlich tieferen temperaturen den hohen loft brauche und die daune auf längeren touren vor feuchtigkeit schützen will. für gemäßigte temperaturen um null, nehme ich lieber gleich eine etwas schwerere kunstfaserfüllung.

        @Daddyoffive
        ich bin gespannt was du für erfahrungen machen wirst!

        -wilbert-
        Zuletzt geändert von wilbert; 01.02.2015, 11:08.
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        • Daddyoffive
          Fuchs
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          #64
          AW: Vapour-Barrier-Liner

          Danke für das Teilen deiner Erfahrungen. Nur 30gr. mehr ist doch Spitze. Bei mir hast noch nicht geklappt , den MYOG VBL dieses WE auszuprobieren.

          +1 ist für einen VBL m.E. nicht kalt genug. Allerdings bin ich auch kein Biwacksackschläfer. Seine Stärken spielt ein VBL bei großer Kälte aus. Und der Sinn ist natürlich, den Loft zu erhalten. Und wenns saukalt ist, macht mir das feuchte Schlafgefühl auch nicht so viel aus.
          Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden müsste, sondern ein Abenteuer, das gelebt werden will.
          John Eldredge
          ><>

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          • Daddyoffive
            Fuchs
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            #65
            AW: Vapour-Barrier-Liner

            Also mein VBL funktioniert so, wie er soll. Ich habe allerdings kein wissenschaftliches Experiment daraus gemacht, sondern heute Nacht das Zelt im Garten aufgestellt und draußen gepennt.




            Es hatte -7Grad. Ich habe kuschelig geschlafen. Ich selbst und der VBL waren feucht. Der Schlafsack war trocken. Nur oben, wo ich den VBL nicht eng zugezogen hatte, und an der Kapuze war der Schlafsack feucht. Gefroren habe ich mit dünner, langer Funktionsunterwäsche, Mütze und dicken Socken nicht. Obwohl die Temps heute Nacht meinen Schlafsack ans Limit gebracht haben.
            Zuletzt geändert von Daddyoffive; 08.02.2015, 20:48.
            Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden müsste, sondern ein Abenteuer, das gelebt werden will.
            John Eldredge
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            • Drehstromofen
              Erfahren
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              #66
              AW: Vapour-Barrier-Liner

              Vielleicht eine etwas blöde Frage, aber macht ein VBL auch bei KuFa Säcken Sinn? Denen sollte das bisschen Schweiß ja nichts ausmachen, auch auf längerer (Winter) Tour?

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              • Daddyoffive
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                #67
                AW: Vapour-Barrier-Liner

                Auf längeren Wintertouren macht ein VBL natürlich auch bei KuFa Schlafsäcken Sinn. Denn die Feuchtigkeit gefriert ja in dem Schlafsack und macht den schwerer und führt zu Isolationsverlust. Bei Daune eben nur schneller als bei KuFa.
                Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden müsste, sondern ein Abenteuer, das gelebt werden will.
                John Eldredge
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                  #68
                  AW: Vapour-Barrier-Liner

                  Zitat von Daddyoffive Beitrag anzeigen
                  Auf längeren Wintertouren macht ein VBL natürlich auch bei KuFa Schlafsäcken Sinn. Denn die Feuchtigkeit gefriert ja in dem Schlafsack und macht den schwerer und führt zu Isolationsverlust. Bei Daune eben nur schneller als bei KuFa.
                  Ah, k. Danke.

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