AW: Belastung auf Tour durch zu wenig Nahrung
Kein Wunder bei den Wassermengen. Wenn der Mineralstoffmangel (Hyponatriämie?) zwei Tage später noch nachweisbar war, dann war da mit der Wasser/Elektrolybalance etwas sehr in Unordnung.
Was alles wiederum bestätigt, dass Wasser und Elektroyte bei längerer Ausdauerbelastung an erster Stelle kommen. Wir haben das hier ja schon mal diskutiert, aber es lohnt sich zu wiederholen: viel trinken ohne Elektrolytersatz, vor allem Kochsalz, kann in solchen Situationen schnell gefährlich werden. Damit meine ich akut lebensgefährlich. Wenn man weiss, wieviel Elektrolyte man mit der Nahrung zu sich nimmt, kann man etwas abschätzen, wieviel man extra braucht in Form von Tabletten.
Bei Touren von weniger als, sagen wir, einigen Wochen, und wenn Du normal- oder uebergewichtig bist, sind Kalorien nicht entscheidend. Natuerlich bist Du leistungsfähiger, wenn Du ausreichend Kohlenhydrate einnimmst, aber lange Ausdauerbelastung geht auch mit hypokalorischer Ernährung. Man braucht halt ein paar Tage, um sich zu gewöhnen. In dem Fall tut man wohl gut daran, genug Protein dabeizuhaben, zwar gibt es da ein physiologisches Sparprogramm bei geringer Zufuhr, aber ein gewisser Verlust ist unvermeidbar und der wird dann durch Verbrauch von Muskelprotein gedeckt, was in der Situation unerwuenscht ist. Ein Minimum an Kohlenhydraten sollte man auch dabeihaben, die physiologischen Reserven reichen da nur fuer einen halben Tag, nachein oder zwei Tagenstellen sich zwar diverse Organe auf andere Energiequellen um, aber ganz ohne Glukose geht es nicht, wofuer wiederum Protein verbraucht wird (in Form von glukogenen Aminosäuren).
Meine Erfahrung ist ebenfalls, dass ich bei Touren bis ein oder eineinhalb Wochen erstaunlich unhungrig bin. Das Konzept ist Gruetze zum Fruhstueck, Riegel und Gorp fuer unterwegs, Fertigmahlzeit zum Abendessen und Schokolade zum Nachtisch. Mit 3000 kcal/Tag bin ich da mehr als satt. Protein- und Elektrolytgehalt bedenken, das geht mit etwas Proteinriegeln und Salztabletten.
Taffi
Zitat von Pfiffie
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Zitat von Gyttja
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Zitat von Meer Berge
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Zitat von katha1
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Bei Touren von weniger als, sagen wir, einigen Wochen, und wenn Du normal- oder uebergewichtig bist, sind Kalorien nicht entscheidend. Natuerlich bist Du leistungsfähiger, wenn Du ausreichend Kohlenhydrate einnimmst, aber lange Ausdauerbelastung geht auch mit hypokalorischer Ernährung. Man braucht halt ein paar Tage, um sich zu gewöhnen. In dem Fall tut man wohl gut daran, genug Protein dabeizuhaben, zwar gibt es da ein physiologisches Sparprogramm bei geringer Zufuhr, aber ein gewisser Verlust ist unvermeidbar und der wird dann durch Verbrauch von Muskelprotein gedeckt, was in der Situation unerwuenscht ist. Ein Minimum an Kohlenhydraten sollte man auch dabeihaben, die physiologischen Reserven reichen da nur fuer einen halben Tag, nachein oder zwei Tagenstellen sich zwar diverse Organe auf andere Energiequellen um, aber ganz ohne Glukose geht es nicht, wofuer wiederum Protein verbraucht wird (in Form von glukogenen Aminosäuren).
Meine Erfahrung ist ebenfalls, dass ich bei Touren bis ein oder eineinhalb Wochen erstaunlich unhungrig bin. Das Konzept ist Gruetze zum Fruhstueck, Riegel und Gorp fuer unterwegs, Fertigmahlzeit zum Abendessen und Schokolade zum Nachtisch. Mit 3000 kcal/Tag bin ich da mehr als satt. Protein- und Elektrolytgehalt bedenken, das geht mit etwas Proteinriegeln und Salztabletten.
Taffi
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