AW: Berg- und Kletter-Unfälle
Ich beziehe mich auf Beitrag 1585:
Hab vor ein paar Jahren auch schon mal im Whiteout am Abzweig zwischen roter und blauer Linie gestanden. Gott sei Dank hatte ich die blaue Linie auf meiner GPS-Uhr. 100 m rechts und links vom Abzweig sieht alles gleich aus, aber teilweise ist es schon echt steil....Und insgesamt ist es sowieso deutlich steiler, als das Foto vermuten lässt. Wir haben als 4er-Gruppe damals vom Abzweig rot-blau bis zur Hütte fast 3 Stunden gebraucht, allein für die letzten 100 m vor der Hütte etwa 1.5 h: Neuschnee bis zur Brust, da hab ich nicht gewagt, den Felsgrat nördlich zu umgehen... Also auf der Gratschneide entlang, sichern mit Standplatz bei etwa 60km/h Wind und weniger als 10 m Sicht. Wir standen schon auf der Heliplattform und haben die Hütte nur ahnen können. Selbst wenn man schon oft dort war: die Bedingungen machen die Schwierigkeit...
Den roten Weg würde ich wenn's geht nicht wählen: Bei der Querung auf 3100 m hast Du - unsichtbar (whiteout) - einen Hang mit unbekannter Schneefracht über Dir.
Was Eingraben anbelangt: an den Felsen oben bei 3270 m ist meist alles weggeweht, hatte dort noch nicht oft den Eindruck, dass es zum Eingraben reichen würde.
Die waren schon in einer dummen Situation (so wie man liest): der Führer geht, sucht und kommt nicht wieder. Inzwischen kühlen alle so aus, dass nichts mehr geht...Tragisch. Mit Urteilen bitte Vorsicht. Zwischen Abzweig rot/blau und der Hütte gibt es (so gut wie) kein Handynetz.
Beste Grüsse von Hartmut
Ich beziehe mich auf Beitrag 1585:
Hab vor ein paar Jahren auch schon mal im Whiteout am Abzweig zwischen roter und blauer Linie gestanden. Gott sei Dank hatte ich die blaue Linie auf meiner GPS-Uhr. 100 m rechts und links vom Abzweig sieht alles gleich aus, aber teilweise ist es schon echt steil....Und insgesamt ist es sowieso deutlich steiler, als das Foto vermuten lässt. Wir haben als 4er-Gruppe damals vom Abzweig rot-blau bis zur Hütte fast 3 Stunden gebraucht, allein für die letzten 100 m vor der Hütte etwa 1.5 h: Neuschnee bis zur Brust, da hab ich nicht gewagt, den Felsgrat nördlich zu umgehen... Also auf der Gratschneide entlang, sichern mit Standplatz bei etwa 60km/h Wind und weniger als 10 m Sicht. Wir standen schon auf der Heliplattform und haben die Hütte nur ahnen können. Selbst wenn man schon oft dort war: die Bedingungen machen die Schwierigkeit...
Den roten Weg würde ich wenn's geht nicht wählen: Bei der Querung auf 3100 m hast Du - unsichtbar (whiteout) - einen Hang mit unbekannter Schneefracht über Dir.
Was Eingraben anbelangt: an den Felsen oben bei 3270 m ist meist alles weggeweht, hatte dort noch nicht oft den Eindruck, dass es zum Eingraben reichen würde.
Die waren schon in einer dummen Situation (so wie man liest): der Führer geht, sucht und kommt nicht wieder. Inzwischen kühlen alle so aus, dass nichts mehr geht...Tragisch. Mit Urteilen bitte Vorsicht. Zwischen Abzweig rot/blau und der Hütte gibt es (so gut wie) kein Handynetz.
Beste Grüsse von Hartmut
Kommentar