Tourentyp | Trekkingtour |
Breitengrad | 62.156246204 |
Längengrad | 10.171406745 |

[NO] Rondane – nix für Schönwettertrecker
Ursprünglich sollte hier ein ganz anderer Reisebericht stehen. Es hätte nämlich eigentlich ein Bericht unter dem Motto: „5 Tage Rondane im September“ hier eingestellt werden sollen. Aber so wie das Leben eben spielt, läuft alles immer anders als man denkt. So folgen also nun die Zeilen zu meiner vermurksten „Rondane-Tour“
Erster Tag:
Da die An- und Abreise mit dem PKW erfolgte, ging es früh morgens von Wuppertal aus los Richtung Norden. Die Reiseroute führte mich über die dänischen Inseln Richtung Schweden. Nach ereignislosen 1100 km Autobahnklopperei fand ich Unterkunft in einem Hostel etwa 40 km südlich von Göteborg. Für die beiden großen Brücken in Dänemark zahlt man übrigens zusammen etwa 70 Euro. Ein abendlicher Spaziergang am Strand vertrieb nur mühsam die Verkrampfungen der letzten Stunden. Wenigstens regnete es nicht, wie so häufig während der Fahrt über das schwedische Festland.

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Zweiter Tag:
Nun ging es endlich Richtung Norwegen. Nach ein paar Autobahnkilometern wurde auf die Landstraße ausgewichen. Schön – aber langsam. Die E6 ist zur Zeit wirklich eine Qual. Meistens darf man nur 80 km/h fahren und zahlreiche Baustellen verlangsamen die Reisegeschwindigkeit ganz extrem. Schließlich konnte auf die L27 Richtung Rondane abgebogen werden. Endlich wird es schön. Wenn sich die Wetterlage so halten sollte, werde ich die nächsten Tage Spaß haben! Die Route durch die Rondane war ausgearbeitet, Alternativen waren ebenfalls vorhanden.

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Ziel des heutigen Tages wurde das Grimsbu Touristencenter. Eine Hütte auf dem dortigen Campingplatz schien die richtige Wahl zu sein. Da ich am nächsten Tag zur Hebung eines Geocaches in die Nähe des Berges Storhoe musste, konnte ich ja direkt von dort losmarschieren. In der Beschreibung des Geocaches wird zwar empfohlen aus dem Nachbarort Folldal los zu laufen, aber den eifrigen Wandersmann stört das ja nicht! Nach 700 km ging es abends noch auf eine Wanderung zum benachbarten See Kroktjonna. Ich gebe zu, ein Geocache lag auch noch da.

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Pilze ohne Ende!
Dritter Tag:
Der Marsch zum Storhoe war dann mal nicht so ohne! Hin und zurück waren es 28 km mit 1000 hm! Große Strecken wurden abseits der Pfade absolviert. So kam ich mit kleinen Pausen nach 7 h und 15 min zurück. Ich habe fertig!

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Das hässliche Stofftier ist übrigens „Bumsi“, der seit ein paar Jahren im Freundeskreis durch die ganze Welt geschleppt wird!

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Immer wieder erfreuten kleine Regenschauern das Herz des verschwitzen Wanderers. Auf den Höhen blies der Wind recht ordentlich. Die dunklen Wolken am Himmel versprachen nichts Gutes.
Vierter Tag:
Alles tat mir weh! Schon morgens regnete es ganz fein. Die Berge waren in tief hängende dunkle Wolken gehüllt. Ok. Heute fängt die Rondane-Tour nicht an. Das Ausweichprogramm war natürlich vorhanden: Wanderung im Skigebiet Savalen mit einigen Geocaches. Den ganzen Tag hörte es kaum auf zu regnen. Die heutige Tour führte mich durch herrliche Wälder, traumhaft nasse Hochebenen und einen Berg, den wahrscheinlich keiner kennt (Kletten – etwa 900 m). Die dunklen Wolken über mir, machten nicht den Eindruck, als dass sie vor mir flüchten wollten. Die Wettervorhersage war auch nicht der Meinung, dass es besser werden sollte.

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Fünfter Tag:
Morgens wieder leichter Regen, weiterhin sind die Berge in Wolken gehüllt. Na gut schauen wir uns das mal vor Ort an! Die Wanderung am Flaksjoen und den umgebenen Ebenen war gekennzeichnet von Regen und Nebel. Meistens hatte man nicht mehr als 50 m Sicht.

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Ich habe wirklich nichts gegen „mal Regen“ oder „mal Nebel“, aber eine mehrtägige Rondane-Tour , bei der man nichts sieht und auch nicht mal so eben aussteigen kann, werde ich bei diesen Bedingungen nicht machen!
Der Tag war noch nicht so alt, so dass noch Zeit vorhanden war. So wurde noch mal mit dem PKW verlagert und eine klassische Einstiegsroute in die Rondane gemacht (Straumbu – Bjornhollia). Unten lediglich leichter Nieselregen – weiter oben wurde der Regen immer stärker, die Sicht immer schlechter und dazu schiffte es immer stärker – also Umkehr!

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Die Wettervorhersage verhieß ebenfalls nichts Vernünftiges. In den nächsten Tagen sollte es zwar einen trockenen Tag geben, aber ansonsten …
Sechster Tag:
Natürlich regnete es wieder stark und die Berge waren wieder in Wolken verhüllt. Die spontane Entscheidung hieß: ab nach Süden und schauen, ob ich nicht dort ein paar Tage mit dem Zelt durch die Gegend ziehen kann. Prinzipiell waren auch schon mögliche Routen am Lysefjord vorbereitet. Kjerag-Bolten und Preikestolen wollte ich immer schon mal sehen. Mit einem kleinen Umweg ging es dann nach Süden. Der kleine Umweg führte mich über die E6 ins Dovrefjell. Keine gute Idee! Hier goss es aus Kübeln. Also jetzt reichte es! Weg hier! Da ich keine Lust hatte, wieder km mit dem Auto zu machen, ging die Fahrt nur bis an die östliche Seite von Jotunheimen. Bei Sjondalen gönnte ich mir wieder eine Hütte am Fluß. Nachmittags marschierte ich dann noch ein paar Stunden durch die Blaubeerwälder.

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Siebter Tag:
Oh – es regnete heute weniger und am Himmel konnte ann man zwischen den Wolken etwas Blaues sehen. Vielleicht sollte es ja im Süden besser sein. Die Landstraßenfahrt Richtung Lysefjord verlief anfangs auch trocken.

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Doch dann ging es wieder los. Dauerregen vom aller Feinsten!

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Ich habe noch versucht, nach Lysebotn durch zu fahren. Bei Flogdalen war dann aber wirklich Schluss. Starkregen und keine Sicht. Das hatte einfach keinen Zweck. Also wieder zurück auf die E9 und ab nach Hause. Die letzte Nacht verbrachte ich in einem sehr einfachen Motel am Reiarsfossen.

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4 teure Trösterlein
Sollte ich morgen ab Kristiansand die Fähre um 08:00, 15:irgendwas oder 16:30 Uhr nehmen. Die Fähre der Colorline um 08:00 Uhr wird kaum klappen – dann wird es ebender der FjordlineExpress um 15:irgendwas Uhr. Diese Fähre ist auch deutlich schneller.
Achter Tag:
Durch Bauarbeiten auf der E9 gab es erst mal wieder schöne lange Umleitungen über kleine Landsträßchen. Zum Glück bin ich nicht auf die Idee gekommen, die Fähre um 08:00 Uhr zu nehmen. In Kristiansand angekommen (die 100-km-Fahrt bis dahin natürlich im Regen), stellt sich heraus, dass der FjordlineExpress aufgrund der Wetterlage ausfällt. Dann sollte es also erst um 16:30 Uhr weiter gehen. Die 4 Stunden Wartezeit verbrachte ich mit sinnlosem Rumlaufen und Rumknipsen.

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Kaum kam die Fähre an, wurde das Wetter besser und die Sonne zeigte sich endlich.

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In Dänemark angekommen, ging es dann auf die quälend lange Fahrt von 900 km nach Hause. 750 km davon im Regen bei Dunkelheit. Spaß hat das nicht gemacht!
Fazit:
Alles läuft nicht immer so, wie man das möchte!
Gruß Guido
P.S.: Die Bilder sind zunächst mal bei Imageshake hoch geladen. Ich werde das aber noch ändern.
Ursprünglich sollte hier ein ganz anderer Reisebericht stehen. Es hätte nämlich eigentlich ein Bericht unter dem Motto: „5 Tage Rondane im September“ hier eingestellt werden sollen. Aber so wie das Leben eben spielt, läuft alles immer anders als man denkt. So folgen also nun die Zeilen zu meiner vermurksten „Rondane-Tour“
Erster Tag:
Da die An- und Abreise mit dem PKW erfolgte, ging es früh morgens von Wuppertal aus los Richtung Norden. Die Reiseroute führte mich über die dänischen Inseln Richtung Schweden. Nach ereignislosen 1100 km Autobahnklopperei fand ich Unterkunft in einem Hostel etwa 40 km südlich von Göteborg. Für die beiden großen Brücken in Dänemark zahlt man übrigens zusammen etwa 70 Euro. Ein abendlicher Spaziergang am Strand vertrieb nur mühsam die Verkrampfungen der letzten Stunden. Wenigstens regnete es nicht, wie so häufig während der Fahrt über das schwedische Festland.

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Zweiter Tag:
Nun ging es endlich Richtung Norwegen. Nach ein paar Autobahnkilometern wurde auf die Landstraße ausgewichen. Schön – aber langsam. Die E6 ist zur Zeit wirklich eine Qual. Meistens darf man nur 80 km/h fahren und zahlreiche Baustellen verlangsamen die Reisegeschwindigkeit ganz extrem. Schließlich konnte auf die L27 Richtung Rondane abgebogen werden. Endlich wird es schön. Wenn sich die Wetterlage so halten sollte, werde ich die nächsten Tage Spaß haben! Die Route durch die Rondane war ausgearbeitet, Alternativen waren ebenfalls vorhanden.

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Ziel des heutigen Tages wurde das Grimsbu Touristencenter. Eine Hütte auf dem dortigen Campingplatz schien die richtige Wahl zu sein. Da ich am nächsten Tag zur Hebung eines Geocaches in die Nähe des Berges Storhoe musste, konnte ich ja direkt von dort losmarschieren. In der Beschreibung des Geocaches wird zwar empfohlen aus dem Nachbarort Folldal los zu laufen, aber den eifrigen Wandersmann stört das ja nicht! Nach 700 km ging es abends noch auf eine Wanderung zum benachbarten See Kroktjonna. Ich gebe zu, ein Geocache lag auch noch da.

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Pilze ohne Ende!
Dritter Tag:
Der Marsch zum Storhoe war dann mal nicht so ohne! Hin und zurück waren es 28 km mit 1000 hm! Große Strecken wurden abseits der Pfade absolviert. So kam ich mit kleinen Pausen nach 7 h und 15 min zurück. Ich habe fertig!

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Das hässliche Stofftier ist übrigens „Bumsi“, der seit ein paar Jahren im Freundeskreis durch die ganze Welt geschleppt wird!

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Immer wieder erfreuten kleine Regenschauern das Herz des verschwitzen Wanderers. Auf den Höhen blies der Wind recht ordentlich. Die dunklen Wolken am Himmel versprachen nichts Gutes.
Vierter Tag:
Alles tat mir weh! Schon morgens regnete es ganz fein. Die Berge waren in tief hängende dunkle Wolken gehüllt. Ok. Heute fängt die Rondane-Tour nicht an. Das Ausweichprogramm war natürlich vorhanden: Wanderung im Skigebiet Savalen mit einigen Geocaches. Den ganzen Tag hörte es kaum auf zu regnen. Die heutige Tour führte mich durch herrliche Wälder, traumhaft nasse Hochebenen und einen Berg, den wahrscheinlich keiner kennt (Kletten – etwa 900 m). Die dunklen Wolken über mir, machten nicht den Eindruck, als dass sie vor mir flüchten wollten. Die Wettervorhersage war auch nicht der Meinung, dass es besser werden sollte.

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Fünfter Tag:
Morgens wieder leichter Regen, weiterhin sind die Berge in Wolken gehüllt. Na gut schauen wir uns das mal vor Ort an! Die Wanderung am Flaksjoen und den umgebenen Ebenen war gekennzeichnet von Regen und Nebel. Meistens hatte man nicht mehr als 50 m Sicht.

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Ich habe wirklich nichts gegen „mal Regen“ oder „mal Nebel“, aber eine mehrtägige Rondane-Tour , bei der man nichts sieht und auch nicht mal so eben aussteigen kann, werde ich bei diesen Bedingungen nicht machen!
Der Tag war noch nicht so alt, so dass noch Zeit vorhanden war. So wurde noch mal mit dem PKW verlagert und eine klassische Einstiegsroute in die Rondane gemacht (Straumbu – Bjornhollia). Unten lediglich leichter Nieselregen – weiter oben wurde der Regen immer stärker, die Sicht immer schlechter und dazu schiffte es immer stärker – also Umkehr!

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Die Wettervorhersage verhieß ebenfalls nichts Vernünftiges. In den nächsten Tagen sollte es zwar einen trockenen Tag geben, aber ansonsten …
Sechster Tag:
Natürlich regnete es wieder stark und die Berge waren wieder in Wolken verhüllt. Die spontane Entscheidung hieß: ab nach Süden und schauen, ob ich nicht dort ein paar Tage mit dem Zelt durch die Gegend ziehen kann. Prinzipiell waren auch schon mögliche Routen am Lysefjord vorbereitet. Kjerag-Bolten und Preikestolen wollte ich immer schon mal sehen. Mit einem kleinen Umweg ging es dann nach Süden. Der kleine Umweg führte mich über die E6 ins Dovrefjell. Keine gute Idee! Hier goss es aus Kübeln. Also jetzt reichte es! Weg hier! Da ich keine Lust hatte, wieder km mit dem Auto zu machen, ging die Fahrt nur bis an die östliche Seite von Jotunheimen. Bei Sjondalen gönnte ich mir wieder eine Hütte am Fluß. Nachmittags marschierte ich dann noch ein paar Stunden durch die Blaubeerwälder.

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Oh – es regnete heute weniger und am Himmel konnte ann man zwischen den Wolken etwas Blaues sehen. Vielleicht sollte es ja im Süden besser sein. Die Landstraßenfahrt Richtung Lysefjord verlief anfangs auch trocken.

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Ich habe noch versucht, nach Lysebotn durch zu fahren. Bei Flogdalen war dann aber wirklich Schluss. Starkregen und keine Sicht. Das hatte einfach keinen Zweck. Also wieder zurück auf die E9 und ab nach Hause. Die letzte Nacht verbrachte ich in einem sehr einfachen Motel am Reiarsfossen.

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4 teure Trösterlein
Sollte ich morgen ab Kristiansand die Fähre um 08:00, 15:irgendwas oder 16:30 Uhr nehmen. Die Fähre der Colorline um 08:00 Uhr wird kaum klappen – dann wird es ebender der FjordlineExpress um 15:irgendwas Uhr. Diese Fähre ist auch deutlich schneller.
Achter Tag:
Durch Bauarbeiten auf der E9 gab es erst mal wieder schöne lange Umleitungen über kleine Landsträßchen. Zum Glück bin ich nicht auf die Idee gekommen, die Fähre um 08:00 Uhr zu nehmen. In Kristiansand angekommen (die 100-km-Fahrt bis dahin natürlich im Regen), stellt sich heraus, dass der FjordlineExpress aufgrund der Wetterlage ausfällt. Dann sollte es also erst um 16:30 Uhr weiter gehen. Die 4 Stunden Wartezeit verbrachte ich mit sinnlosem Rumlaufen und Rumknipsen.

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Kaum kam die Fähre an, wurde das Wetter besser und die Sonne zeigte sich endlich.

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In Dänemark angekommen, ging es dann auf die quälend lange Fahrt von 900 km nach Hause. 750 km davon im Regen bei Dunkelheit. Spaß hat das nicht gemacht!
Fazit:
Alles läuft nicht immer so, wie man das möchte!
Gruß Guido
P.S.: Die Bilder sind zunächst mal bei Imageshake hoch geladen. Ich werde das aber noch ändern.
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