Tourentyp | Trekkingtour |
Breitengrad | 57.658538857 |
Längengrad | -5.385620117 |

So nun möchte ich auch endlich mal einen Reisebericht reinstellen. War eine kurze Tour, mehr Zeit war leider nicht drin
Aber es war wie das letzte mal toll da Oben.
Am Freitag habe ich meinen Rucksack gepackt.
Mein erster Gedanke war, man ist das wenig. Ok es sind ja auch nur 5 Tage.
Beim Packen ging mir der Packbeutel für den Schlafsack kaputt.
Der war zwar schon immer etwas zu klein aber nun musste ein neuer her.
Also klebte ich noch schnell einen neuen Packbeutel und dann wurde es auch schon Zeit schlafen zu gehen.
Am Samstag wurde dann bei meinen Eltern weitergebastelt. Regenfäustlinge mit einem Schnitt von Andersj. Ich habe wohl ziemlich große Pranken, auf jeden Fall musste ich das Schnittmuster um 2,5cm in der Breite vergrößern.
Am Sonntag ging es dann mit dem Auto nach Weeze.
Auf dem Flughafenparkplatz habe ich mein Auto geparkt, den Rucksack aufgegeben und bin bei schönstem Wetter nach Edinburgh geflogen.
Dort angekommen tauschte ich noch schnell Geld und fuhr mit dem Bus zur Waverly Station.
Glücklicherweise hatten die Schalter noch auf und ich habe mir gleich die Hin- und Rückreisetickets nach Inverness und Achnasheen gekauft.
Danach bin ich ins Hostel gegangen habe mir lecker Lammleber mit Pilzen und Zwiebeln in Rahm gekocht.
Am Abend habe ich mich dann verflucht weil die Bahntickets mich erst um 19:00 in Achnasheen ankommen lassen. “Dann kann ich die Straße nach Kinlochewe im Dunkeln laufen. Waaah!”
Montag habe ich mir noch ein wenig die Beine in Edinburgh vertreten und bin durch den Park geschlendert.
Mittags fuhr dann mein Zug nach Inverness und weiter nach Achnasheen.
Als ich dort ankam war es dunkel und es gab ziemlich mieses Wetter.
Viel Wind und Regen der meinen Rucksack durchnässte. Glücklicherweise war Alles in wasserdichten Säcken verstaut.
Ich holte mir noch schnell neues Trinkwasser von der öffentlichen Toilette und bin dann losmarschiert.
Auf der Hälfte des Weges wurde ich dann von einer Familie aus Gairloch mitgenommen.
Die kam gerade aus dem Skiurlaub in den Französischen Alpen und hat mich bis zum Beinn Eighe Visitor Center mitgenommen.
Danach habe ich vergeblich den Zeltplatz Taagan im Dunkeln gesucht aber nicht gefunden.
Schließlich gab auch meine Stirnlampe in dem Wetter den Geist auf und ich stand mitten im Dunkeln auf der verlassenen Straße.
Also lief ich kurzerhand zurück nach Kinlochewe, laut der Familie die mich mitgenommen hat gab es dort ein Bunkhouse, das vom Hotel mitbetrieben wurde.
Und so war es auch und ich konnte meine Sachen trocknen und mich in ein Bett legen.
Im Bunkhouse war noch ein anderer Wanderer der unterwegs nach Cape Wrath war und schon eine Woche seiner 2 wöchigen Tour hinter sich hatte.
Laut ihm war dies das schlechteste Wetter der ganzen Zeit.


Dienstag Morgen kaufte ich mir erst einmal weitere Ersatzbatterien. Normalerweise reicht eine Batterie sehr lange in der Fenix, aber um nicht noch einmal im Dunkeln zu stehen musste Ersatz her. In Zukunft werde ich auf Litiumbatterien bauen und mir auch Ersatz mitnehmen...
Meine erste Planung sah so aus das ich bis zur Schutzhütte Shenavall laufe.
Aber auf der Hälfte der Strecke machte sich meine Erkältung bemerkbar.
Ich konnte kaum noch richtig durchatmen und war nur noch am Husten.
Also Planänderung: Am nächsten Fluss einen Zeltplatz suchen und es die nächsten Tage ruhig angehen. Um ca 16:30 fand ich dann einen schönen Zeltplatz zwischen 2 Flussarmen und baute mein Zelt auf. Nach den üblichen Hygieneakten wie Socken waschen und Zähne putzen ging es dann ins Zelt. Dort lag ich dann, hörte Musik und aß Spekulatius, die ich vor dem Winter gerettet hatte, und genoß den Abend.
























Am Mittwoch habe ich schön lange bis ca 10 Uhr im Zelt gelegen.
Am Morgen gab es einige leichte Schauer und Wind, aber als ich losging schien schon wieder die Sonne. Also ging es weiter Richtung Lochan Fada durch einen ziemlich fieses Sumpfgebiet. Es war so anspruchsvoll das ich mir meine Zähne erst beim Aufstieg auf die knapp 600m hohen Hügel vor dem Lochan Fada putzen konnte.
Nach einer kalten Flussquerung ging es dann wieder bergab.
Beim Abstieg hat der Boden immer wieder unter mir nachgegeben und ich war froh Wanderstöcke dabei zu haben. Auch die Spikes haben nichts gebracht.
Danach gab es wieder eine Flussquerung des Abhainn an Fhasaigh (nein kein arabischer Freiheitskämpfer) wo mir das Wasser bis kurz unter die Hüfte stand.
Auf der anderen Seite des Flusses ging es dann im Schatten des Slioch zum Loch Ewe.
Glücklicherweise gab es am Ende eine Brücke über den Fluss und ich musste mir keine nassen Füße holen.
Am Ufer des Loch Ewe baute ich dann mein Zelt als offenes Tarp auf und konnte beim Einschlafen das Beinn Eighe Massiv bewundern.



















Am Donnerstag habe ich, mal wieder, bis ca 10 Uhr im Zelt gelegen.
Dann ging es durch Kinlochewe zum Beinn Eighe Massiv. In Kinlochewe holte ich mir noch 1l Milch und 2 Äpfel. Dabei entdeckte ich ein Informationsblatt für einen Dial-A-Bus der mich am Samstag zurück nach Achnasheen bringen konnte. Danach ging es den tollen Weg zum Aussichtspunkt Cairn hinauf. Dort traf ich nur einen anderen Wander: “Oh only 200m left? That's easy.”
Genächtigt wurde auf dem Zeltplatz Tagan.







Am Freitag wurde mein übliches im Zelt gammeln von 2 Hunden unterbrochen.
Das ist halt der Nachteil eines Tarps auf einem Zeltplatz, jeder kann hinein..
Nachdem ich meine Schuld durch viel Stöckchenwerfen abgearbeitet hatte ging es dann ans einpacken.
Der Besitzer der Hunde sagte mir das es eine sehr kalte nacht um 2 Grad herum war. Aber ich habe schön warm in meinem Quilt gelegen und brauchte nicht einmal die Isolationskleidung.
Nach dem Packen ging es zum Beinn Eighe Visitor Center. Dort bestellte ich dann den Bus nach Achnasheen. Hinter dem Visitor Center ging ein weg hinauf ins Beinn Eighe Massiv. Dort wollte ich auf einen kleinen Munro unaussprechlichen Namens steigen(leider ist der nicht mehr auf meiner Karte).
Nach einer Geröllhalde und vielen Knie bis Hüfttiefen Tauschneefeldern ging es dann ans Kiettern und ich fühlte mich ziemlich tollpatschig. Wie auch immer ich kam trotzdem höher.
Als ich dann aber sah das der geplante leichte Anstieg zum Gipfel vollkommen mit Schnee bedeckt war, habe ich auf ca 780m aufgehört und bin wieder zurück zum Kinlochewe Hotel gegangen.
Nach einer großen Waschaktion, gab es dann eine Kostprobe der lokalen Biersorten. Ich konnte aber leider kein schmeckendes finden...






Am Samstag morgen wurde noch ein anderer Wanderer von der Bergrettung ins Bunkhouse eingeliefert. Der hatte seinen Rückweg im Schnee nicht mehr gefunden und war nur etwa 1km entfehrnt von mir unterwegs gewesen. Der Dial-A-Bus brachte mich dann nach Achnasheen zurück und ich habe die Heimreise angetreten.
So und für alle die es bis hierhin geschafft haben gibts jetzt noch ein paar Pseudoramas:







Am Freitag habe ich meinen Rucksack gepackt.
Mein erster Gedanke war, man ist das wenig. Ok es sind ja auch nur 5 Tage.
Beim Packen ging mir der Packbeutel für den Schlafsack kaputt.
Der war zwar schon immer etwas zu klein aber nun musste ein neuer her.
Also klebte ich noch schnell einen neuen Packbeutel und dann wurde es auch schon Zeit schlafen zu gehen.
Am Samstag wurde dann bei meinen Eltern weitergebastelt. Regenfäustlinge mit einem Schnitt von Andersj. Ich habe wohl ziemlich große Pranken, auf jeden Fall musste ich das Schnittmuster um 2,5cm in der Breite vergrößern.
Am Sonntag ging es dann mit dem Auto nach Weeze.
Auf dem Flughafenparkplatz habe ich mein Auto geparkt, den Rucksack aufgegeben und bin bei schönstem Wetter nach Edinburgh geflogen.
Dort angekommen tauschte ich noch schnell Geld und fuhr mit dem Bus zur Waverly Station.
Glücklicherweise hatten die Schalter noch auf und ich habe mir gleich die Hin- und Rückreisetickets nach Inverness und Achnasheen gekauft.
Danach bin ich ins Hostel gegangen habe mir lecker Lammleber mit Pilzen und Zwiebeln in Rahm gekocht.
Am Abend habe ich mich dann verflucht weil die Bahntickets mich erst um 19:00 in Achnasheen ankommen lassen. “Dann kann ich die Straße nach Kinlochewe im Dunkeln laufen. Waaah!”
Montag habe ich mir noch ein wenig die Beine in Edinburgh vertreten und bin durch den Park geschlendert.
Mittags fuhr dann mein Zug nach Inverness und weiter nach Achnasheen.
Als ich dort ankam war es dunkel und es gab ziemlich mieses Wetter.
Viel Wind und Regen der meinen Rucksack durchnässte. Glücklicherweise war Alles in wasserdichten Säcken verstaut.
Ich holte mir noch schnell neues Trinkwasser von der öffentlichen Toilette und bin dann losmarschiert.
Auf der Hälfte des Weges wurde ich dann von einer Familie aus Gairloch mitgenommen.
Die kam gerade aus dem Skiurlaub in den Französischen Alpen und hat mich bis zum Beinn Eighe Visitor Center mitgenommen.
Danach habe ich vergeblich den Zeltplatz Taagan im Dunkeln gesucht aber nicht gefunden.
Schließlich gab auch meine Stirnlampe in dem Wetter den Geist auf und ich stand mitten im Dunkeln auf der verlassenen Straße.
Also lief ich kurzerhand zurück nach Kinlochewe, laut der Familie die mich mitgenommen hat gab es dort ein Bunkhouse, das vom Hotel mitbetrieben wurde.
Und so war es auch und ich konnte meine Sachen trocknen und mich in ein Bett legen.
Im Bunkhouse war noch ein anderer Wanderer der unterwegs nach Cape Wrath war und schon eine Woche seiner 2 wöchigen Tour hinter sich hatte.
Laut ihm war dies das schlechteste Wetter der ganzen Zeit.


Dienstag Morgen kaufte ich mir erst einmal weitere Ersatzbatterien. Normalerweise reicht eine Batterie sehr lange in der Fenix, aber um nicht noch einmal im Dunkeln zu stehen musste Ersatz her. In Zukunft werde ich auf Litiumbatterien bauen und mir auch Ersatz mitnehmen...
Meine erste Planung sah so aus das ich bis zur Schutzhütte Shenavall laufe.
Aber auf der Hälfte der Strecke machte sich meine Erkältung bemerkbar.
Ich konnte kaum noch richtig durchatmen und war nur noch am Husten.
Also Planänderung: Am nächsten Fluss einen Zeltplatz suchen und es die nächsten Tage ruhig angehen. Um ca 16:30 fand ich dann einen schönen Zeltplatz zwischen 2 Flussarmen und baute mein Zelt auf. Nach den üblichen Hygieneakten wie Socken waschen und Zähne putzen ging es dann ins Zelt. Dort lag ich dann, hörte Musik und aß Spekulatius, die ich vor dem Winter gerettet hatte, und genoß den Abend.
























Am Mittwoch habe ich schön lange bis ca 10 Uhr im Zelt gelegen.
Am Morgen gab es einige leichte Schauer und Wind, aber als ich losging schien schon wieder die Sonne. Also ging es weiter Richtung Lochan Fada durch einen ziemlich fieses Sumpfgebiet. Es war so anspruchsvoll das ich mir meine Zähne erst beim Aufstieg auf die knapp 600m hohen Hügel vor dem Lochan Fada putzen konnte.
Nach einer kalten Flussquerung ging es dann wieder bergab.
Beim Abstieg hat der Boden immer wieder unter mir nachgegeben und ich war froh Wanderstöcke dabei zu haben. Auch die Spikes haben nichts gebracht.
Danach gab es wieder eine Flussquerung des Abhainn an Fhasaigh (nein kein arabischer Freiheitskämpfer) wo mir das Wasser bis kurz unter die Hüfte stand.
Auf der anderen Seite des Flusses ging es dann im Schatten des Slioch zum Loch Ewe.
Glücklicherweise gab es am Ende eine Brücke über den Fluss und ich musste mir keine nassen Füße holen.
Am Ufer des Loch Ewe baute ich dann mein Zelt als offenes Tarp auf und konnte beim Einschlafen das Beinn Eighe Massiv bewundern.



















Am Donnerstag habe ich, mal wieder, bis ca 10 Uhr im Zelt gelegen.
Dann ging es durch Kinlochewe zum Beinn Eighe Massiv. In Kinlochewe holte ich mir noch 1l Milch und 2 Äpfel. Dabei entdeckte ich ein Informationsblatt für einen Dial-A-Bus der mich am Samstag zurück nach Achnasheen bringen konnte. Danach ging es den tollen Weg zum Aussichtspunkt Cairn hinauf. Dort traf ich nur einen anderen Wander: “Oh only 200m left? That's easy.”
Genächtigt wurde auf dem Zeltplatz Tagan.







Am Freitag wurde mein übliches im Zelt gammeln von 2 Hunden unterbrochen.
Das ist halt der Nachteil eines Tarps auf einem Zeltplatz, jeder kann hinein..
Nachdem ich meine Schuld durch viel Stöckchenwerfen abgearbeitet hatte ging es dann ans einpacken.
Der Besitzer der Hunde sagte mir das es eine sehr kalte nacht um 2 Grad herum war. Aber ich habe schön warm in meinem Quilt gelegen und brauchte nicht einmal die Isolationskleidung.
Nach dem Packen ging es zum Beinn Eighe Visitor Center. Dort bestellte ich dann den Bus nach Achnasheen. Hinter dem Visitor Center ging ein weg hinauf ins Beinn Eighe Massiv. Dort wollte ich auf einen kleinen Munro unaussprechlichen Namens steigen(leider ist der nicht mehr auf meiner Karte).
Nach einer Geröllhalde und vielen Knie bis Hüfttiefen Tauschneefeldern ging es dann ans Kiettern und ich fühlte mich ziemlich tollpatschig. Wie auch immer ich kam trotzdem höher.
Als ich dann aber sah das der geplante leichte Anstieg zum Gipfel vollkommen mit Schnee bedeckt war, habe ich auf ca 780m aufgehört und bin wieder zurück zum Kinlochewe Hotel gegangen.
Nach einer großen Waschaktion, gab es dann eine Kostprobe der lokalen Biersorten. Ich konnte aber leider kein schmeckendes finden...






Am Samstag morgen wurde noch ein anderer Wanderer von der Bergrettung ins Bunkhouse eingeliefert. Der hatte seinen Rückweg im Schnee nicht mehr gefunden und war nur etwa 1km entfehrnt von mir unterwegs gewesen. Der Dial-A-Bus brachte mich dann nach Achnasheen zurück und ich habe die Heimreise angetreten.
So und für alle die es bis hierhin geschafft haben gibts jetzt noch ein paar Pseudoramas:







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