• pekra62
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    • 02.03.2012
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    [NO][SE] Ein Stück Nordkalott- und Gränsleden, allein von Skjomen nach Storå

    Tourentyp Trekkingtour
    Breitengrad 68.1839027
    Längengrad 17.3050117
    Reisezeit 30.08. – 08.09.2022

    Idee, Änderung, Planung

    Eigentlich war meine diesjährige Skandinavien-Tour schon verplant als Vater-Sohn-Tour im Narvikfjell, aber es bot sich die Gelegenheit einer Zweittour und diese wollte ich gern wieder als Solo-Tour umsetzen. Ideen hab‘ ich ja genug im Kopf. Also … wo soll’s langgehen?
    Gesetzt war Lappland. Als Zweittour sollte sie nicht zu lang werden und nördlich von Nikkaluokta war ich die Jahre schon einige Male unterwegs (obwohl ich dort trotzdem noch Ziele und Wunschrouten habe). Die Ecke um Paurohytta und
    Røysvatn stach mir schon einige Male in’s Auge, in Verbindung mit dem Bergmassiv Márggo, westlich der Sitasjaure-Hütte. Einen Reisebericht über die Querung eben dieses gab’s auch, also machbar. Das eine mit dem anderen verbunden ergab: Nikkaluokta – Sitasjaure – Røysvatn – Sorfjorden. Aus einem Besuch der Paurohytta würde also nichts werden.
    Erste Recherchen ergaben, dass man von Sorfjorden schlecht wegkommt, da der Linienverkehr eingestellt wurde, aber alternativ gibt’s etwas westlich Storå, mit Fähranbindung nach Drag und Kjøpsvik. Also wurde Hamburg – Kiruna und Bodø – Hamburg gebucht.
    Nun kam ich blöderweise mit einer Corona-Infektion von der Vater-Sohn-Tour zurück, welche mich schon auf der Tour kräftig gehandicapt hatte. Aber auch nach dem negativen Test nach der Rückkehr fühlte ich mich nicht fit, hatte Bedenken hinsichtlich meiner Planung, welche für meine Maßstäbe eh schon etwas ehrgeizig war. Also wurde umgeplant, die Route verkürzt und vereinfacht: Start am Ende der Straße in Skjombotn, über Sitashytta nun doch zur Pauro und über
    Røysvatn nach Storå.
    Nachteil: Der Flug nach Kiruna war gebucht, ich musste also von Kiruna noch über Narvik zu meinem Startpunkt kommen, zu dem es aber keine Busverbindung gibt. Die nächstgelegene Bushaltestelle befindet sich in Elvegården in der Nähe des Golfplatzes, also lagen ca. 12 km Fußweg an einer einsamen Landstraße vor mir. Wie da wohl die Chance für Tramper stehen???


    Zuletzt geändert von pekra62; 14.11.2024, 21:00.

  • Blahake

    Vorstand
    Fuchs
    • 18.06.2014
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    #2
    Ich bin gespannt!

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    • pekra62
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      #3
      Hej Anne, warum wundert es mich nicht, dass du mitliest​

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      • pekra62
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        • 02.03.2012
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        #4
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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 000 Tourverlauf.jpg
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ID: 3293442

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        • pekra62
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          • 02.03.2012
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          #5
          Anreise und die ersten km
          Wegen der Routenänderung hatte ich das Zimmer in Nikkaluokta wieder storniert und stattdessen für die Zwischenübernachtung in Kiruna wieder im Yellow House ein Zimmer reserviert.
          Wie gehabt ging‘s also früh morgens mit dem Zug nach Hamburg und weiter mit SAS nach Kopenhagen. Und wie im Vorjahr verpasste ich wegen einer Verspätung den Anschlussflieger in Stockholm. Das war besonders ärgerlich, weil nur wenige Minuten fehlten.
          Ich war schon mal in einer ähnlichen Situation vom Bordpersonal vorrangig aus dem Flieger geleitet worden und über eine Treppe auf’s Rollfeld, direkt weiter zum Anschlussflieger. Aber dieses Mal … warten, bis die Reihen vor mir aus dem Flieger waren und dann im Laufschritt durch die Terminals. Exakt zur angegebenen Abflugzeit stand ich am Gate, der Flieger war weg. Und neben mir eine Deutsche mit dem gleichen Schicksal. Wir gingen gemeinsam zum Service-Center und wurden umgebucht. Hier war nun der Unterschied zum letzten Jahr – da war eine Zwischenübernachtung in Stockholm notwendig und am nächsten Tag ein Flug nach Umeå statt nach Kiruna. Dieses Jahr gab’s aber noch den Spätflug nach Kiruna. Der stundenlange Aufenthalt am Stockholmer Flughafen war natürlich nicht so prickelnd.
          Gegen 23 Uhr kam ich endlich im Yellow House an. Alles duster. Nach meinem Klingeln dauerte es eine Weile bis der Besitzer an der Rezeption erschien. Er hatte nicht mehr mit mir gerechnet. Meine Mail mit der Ankündigung der Verspätung war nicht angekommen – Probleme mit dem Internet in Kiruna.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 004.jpg
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ID: 3293449

          Ich konnte den Morgen ruhig angehen und ging zu Fuß vom Yellow House zum neuen Bahnhof. Auf dem Weg noch beim Spar rein und Tourverpflegung in Form von Knäckebrot und Käse, sowie Zimtschnecken für’s Frühstück geholt. Im Zug nach Narvik landete ich dann zufällig neben einer deutschen Studentin auf dem Weg nach Tromsø.
          In Narvik war natürlich wieder Wartezeit angesagt, die ich für ein letztes „anständiges“ Mittagessen nutzte und nun kam die letzte Etappe der Anreise - die Busfahrt nach Elvegården. Witzigerweise mit demselben Busfahrer, der uns letztes Jahr von Elvegården nach Narvik gebracht hatte. Nahe dem Golfplatz an der Brücke über den Elvegårdselva stieg ich aus. Nun ging’s zu Fuß weiter bis Skjombotn, ca. 12 km entlang einer geteerten Landstraße.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 008.jpg
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ID: 3293448

          Ich hoffte auf eine Mitfahrgelegenheit. Mmh, der Verkehr hielt sich in starken Grenzen. Ich glaub, in der ersten Stunde fuhren zwei Autos an mir vorbei. Nach ca. einem Drittel der Strecke hielt dann wirklich ein Wagen an. Der rau wirkende, aber sehr freundliche Norweger fuhr sogar noch an seinem Haus vorbei und brachte mich bis zur Schranke, an der der Wanderweg begann.
          Mit eindringlichen Worten über einen blutenden und einen, mit dem Helikopter ausgeflogenen Wanderer, ermahnte er mich, den „richtigen Weg“ zu nehmen und erklärte mir diesen auch. Ich sollte nicht den Markierungen folgen, sondern rechts des Flusses bleiben. Aber angesichts meiner recht lückenhaften Englischkenntnisse war ich mir nicht sicher, ob ich ihn richtig verstanden hatte. Und die Markierungen waren zu verlockend, insbesondere beim Anblick der Alternative auf der Karte. So blieb ich tapfer auf dem mir sichtbaren Pfad, in Erwartung von größeren Schwierigkeiten in Form von derben Geröllfeldern mit großen Felsblöcken.
          Aber das größte Problem blieb der ständige Regen, der mit Verlassen des Autos begonnen hatte. Ich folgte dem recht gut sichtbaren Pfad mit stetiger Steigung durch ziemlich dicht bewachsenes Gelände.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 010.jpg
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ID: 3293450

          Und nachdem ich den Großteil des Anstiegs hinter und die Baumgrenze kurz vor mir hatte, begann die nicht einfache Suche nach einem Zeltplatz. Schließlich fand ich ein halbwegs ebenes Stück mit niedrigem Bewuchs zwischen Pfad und Fluss.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 014.jpg
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ID: 3293451

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          • Uwe66
            Anfänger im Forum
            • 10.09.2022
            • 19
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            #6
            Hallo Pekra, schön, dass du dieses Jahr wieder eine Tour gemacht hast und dann auch noch darüber schreibst. Ich bin gespannt auf deinen Bericht.

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            • vobo

              Vorstand
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              • 01.04.2014
              • 815
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              #7
              Endlich ist hier mal wieder jemand den klassischen Weg hochgegangen. Sonst war das immer die letzte Etappe der Tour ohne nennenswerte bilder oder Worte. Freu mich auf die weiteren Etappen.

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              • pekra62
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                • 929
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                #8
                Hallo Pekra, schön, dass du dieses Jahr wieder eine Tour gemacht hast und dann auch noch darüber schreibst. Ich bin gespannt auf deinen Bericht.
                Ähm, ich hinke etwas hinterher. Dieser Bericht ist von 2022
                In der Warteschleife sind noch die beiden Touren 2023 und die Diesjährige
                Womit ich aber nicht versprechen will, über jede Tour einen Bericht zu schreiben. Vielleicht in etwas verkürzter Form? Mal gucken

                Endlich ist hier mal wieder jemand den klassischen Weg hochgegangen. Sonst war das immer die letzte Etappe der Tour ohne nennenswerte bilder oder Worte. Freu mich auf die weiteren Etappen.
                Klassische Weg ... letzte Etappe ... ich steh gerade auf dem Schlauch ... was meinst du?

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                • vobo

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                  • 01.04.2014
                  • 815
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                  #9
                  Zitat von pekra62 Beitrag anzeigen
                  Klassische Weg ... letzte Etappe ... ich steh gerade auf dem Schlauch ... was meinst du?
                  Wer durchs Narvikfjell wandert, läuft gerne von Sitasjaure da runter - und ganz oft gibt es da keine Bilder oder Worte mehr.

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                  • pekra62
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                    • 02.03.2012
                    • 929
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                    #10
                    1. Tag - Zur Sitashytta
                    Tiefhängende Wolken, aber kein Regen – der Tag fing besser an, als er gestern endete. Nach dem Morgenritual wurde das noch feuchte Zelt verpackt und es ging das letzte Stück durch Bäume und Büsche aufwärts. Bald erreichte ich die Baumgrenze, weiter sacht bergan und nun kam auch felsiger Untergrund mit Geröll in’s Sichtfeld, aber alles gut machbar. Weit entfernt von schwierig oder gefährlich. Das kann der nette Norweger gestern nicht gemeint haben.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 016.jpg
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ID: 3293676

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 017.jpg
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ID: 3293675

                    Dann kommt bald der Middagsvatnet in Sicht,

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 019.jpg
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ID: 3293674

                    ein Stück am Ufer entlang, über eine kleine Anhöhe und an einer Hochspannungsleitung(!) runter zum Forsvatnet.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 023.jpg
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ID: 3293677

                    Zwischenzeitlich hatte sich auch die Wolkenlage verbessert – immer wieder etwas blau zwischen weißen Wolken. Nicht mehr dieser unerquickliche graue Himmel. Die Hochspannungsleitung war natürlich für Lapplandverhältnisse gewöhnungsbedürftig. Aber diese würde nicht die letzte auf der Tour gewesen sein.
                    Am Forsvatnet kam ich dann auf die Schotterstraße, die am Ende der öffentlichen Straße hinter Elvegården beginnt und wohl für die Wartung diverser Stau- und Stromanlagen hier obenhin führt und am Forsvatnet endet. Nun kam auch die Sitashytta, direkt neben der Piste gelegen, in Sicht.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 026.jpg
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ID: 3293678

                    Und damit die spannende Frage … wie viele Übernachtungsgäste warteten dort schon auf mich? Der Busfahrer hatte berichtet, dass hier oben eine Schulklasse unterwegs sei. Aber kein Rauch zu sehen. Erste Hütte leer. Zweite Hütte leer. Hurra!!! Ich machte es mir in der Haupthütte gemütlich, ließ noch etwas die Drohne steigen und machte mir einen gemütlichen Abend.
                    Das war ein vielversprechender erster Tag (den gestrigen Anreisetag mal nicht mitgerechnet). Nach einjähriger Pause ist der Tourstart mit dem Rucksack immer etwas holprig. Mein Körper braucht etwas Eingewöhnungszeit. Da hat sich in der Vergangenheit so manches Mal schon der erste Tag gerächt, wenn ich zu Beginn zu viel wollte. Aber gestern die paar km den Hang hoch war okay und heute bei gutem Wetter eine leichte Strecke ... ein nahezu perfekter Start


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                    • Goldi
                      Erfahren
                      • 11.09.2022
                      • 242
                      • Privat


                      #11
                      Bin dabei.

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                      • pekra62
                        Dauerbesucher
                        • 02.03.2012
                        • 929
                        • Privat


                        #12
                        Wer durchs Narvikfjell wandert, läuft gerne von Sitasjaure da runter...
                        Okay. Dachte, diese Hütte wäre eher weniger frequentiert, da der Weg von Skoaddejávre auf der Schotterpiste wenig attraktiv ist und unten an meinem Startpunkt keine Busse fahren.

                        Bin dabei.
                        freut mich

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                        • pekra62
                          Dauerbesucher
                          • 02.03.2012
                          • 929
                          • Privat


                          #13
                          2. Tag - Zur Baugebua
                          Der neue Tag begrüßt mich mit dem typisch skandinavischen Himmel – blau mit weißen Wolken durchsetzt. Ein Stückchen die Straße zurück und über den Damm auf die Westseite, dann auf niedrig bewachsendem Untergrund stetig,

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 030.jpg
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ID: 3294075

                          aber nicht steil bergan,


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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 031.jpg
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ID: 3294076

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 033.jpg
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ID: 3294074

                          mehr oder weniger parallel zur noch immer ungewohnten Hochspannungsleitung. Diese muss recht neu sein. Es sind immer wieder Spuren von entsprechenden Maschinen im Untergrund.
                          Der Bewuchs wird spärlicher, es wird felsiger, bald kommt der erste (Rest-)Schnee zum Vorschein.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 036.jpg
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ID: 3294073

                          Die Hochspannungsleitung führt nach Westen, mein Pfad macht einen Knick nach Süden. So verliere ich nun dieses deutliche Zeichen der Zivilisation und fühle das „echte Fjell“.
                          Es geht weiterhin sanft bergauf und nicht weit entfernt siehe ich die Gipfel des Geittinden. Der davorliegende Baugevatnet ist noch nicht sichtbar. Dann erreiche ich den höchsten Punkt und es erscheint ein unglaublich malerisches Foto vor mir: Vor mir die grünen Flechten des Fjells, der blaue Baugevatnet in schillernden Farben, dahinter der schroffe Bergrücken mit Schneefeldern und das alles angestrahlt von der Sonne, die zwischen den weißen Wolkenfeldern scheint. Ein Waaahnsinnsanblick! Ich muss den Rucksack abschmeißen und diesen Anblick aufsaugen.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 039.jpg
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ID: 3294072

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 041.jpg
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ID: 3294077

                          Nun geht’s den steilen Hang schräg abwärts zum Südende des Sees. Nahe dem Ufer liegen tiefgrüne, weiche Wiesen

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ID: 3294080

                          und ein „Badestrand“.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 044.jpg
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ID: 3294079

                          Noch über ein paar kleine Felsen gekraxelt,

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 045.jpg
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ID: 3294082

                          stehe ich vor der Baugebua. Klein, aber schnuckelig.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 046.jpg
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ID: 3294078

                          Es ist noch recht früh, einige Kilometer wären noch zu schaffen. Aber … ein schönes Plätzchen, eine gemütliche Hütte, Sonne … ich bleibe hier und leiste mir einen faulen Nachmittag mit Kaffee, Tee und Schokolade, verbringe die Zeit mit Fotografieren und Drohnenflug.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 048.jpg
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ID: 3294083

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 050.jpg
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                          • Bottoey

                            Erfahren
                            • 15.06.2013
                            • 198
                            • Privat


                            #14
                            An der Baugebua habe ich in diesem Jahr am 31.7, auf meinem Weg in den Süden, eine kurze Pause eingelegt. Ich bin ganz gespannt wie es für dich weitergeht.

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                            • oesine63
                              Erfahren
                              • 27.11.2013
                              • 436
                              • Privat


                              #15
                              Sehr schön! Ich lese gespannt mit

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                              • pekra62
                                Dauerbesucher
                                • 02.03.2012
                                • 929
                                • Privat


                                #16
                                An der Baugebua habe ich in diesem Jahr am 31.7, auf meinem Weg in den Süden, eine kurze Pause eingelegt. Ich bin ganz gespannt wie es für dich weitergeht.​
                                Ich finde diese kleinen Hütten so einladend (aber die großen eigentlich auch ), da fällt es mir immer schwer, dran vorbeizulaufen
                                Also sind wir ein Stück den gleichen Weg gelaufen? Wo warst du gestartet?

                                Sehr schön! Ich lese gespannt mit
                                Hallo und herzlich willkommen
                                Es wird zwar keine Abendteuertour, aber für meine Verhältnisse kamen dann doch noch zwei knackige Tage ​​

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                                • pekra62
                                  Dauerbesucher
                                  • 02.03.2012
                                  • 929
                                  • Privat


                                  #17
                                  3. Tag - Zur Paurohytta
                                  Strahlend blauer Himmel begrüßt mich morgens.

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ID: 3294543

                                  Ausgeruht und gut gelaunt geht’s südöstlich auf einfach zu gehendem Pfad Richtung schwedischer Grenze.

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ID: 3294545

                                  Für ca. 2 km bewege ich mich auf schwedischem Terrain und umrunde so den südöstlichen Ausläufer des Geittinden. Kurz bevor es zurück nach Norwegen geht, verliert sich der Pfad und es geht weglos eine Anhöhe hinauf über grasbewachsenes Gelände.

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ID: 3294547

                                  Oben angekommen … Begeisterung … was für ein Anblick … noch mal eine Steigerung zum gestrigen Höhepunkt: Vor mir liegt in strahlendem Sonnenschein der blauschimmernde Båvrojávrre, flankiert von sattgrünen Ufern und Bergen mit weißen Häubchen, südwestlich liegt die große weiße Fläche des Gihtsejiegŋa-Gletschers. Bei dem heutigen Wetter einfach ein traumhafter Anblick.

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ID: 3294551

                                  Es geht weiter sanft abfallend zum Ufer hinab und einfach zu gehen am Ufer entlang

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ID: 3294550

                                  bis die Paurohytta in Sicht kommt. Es war eine einfache und kurze Strecke heute. Ich bin früh angekommen, noch niemand dort. Freie Auswahl an Hütten bzw. Betten

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ID: 3294549

                                  Das Wetter wird für ein Bad genutzt,

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ID: 3294554

                                  dann mache ich einen kleinen Ausflug. Angenehm, ohne Rucksack. Von der Hütte aus geht es nördlich den Hang hoch Richtung Gletscher.

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ID: 3294553

                                  Und wieder atemberaubende Ausblicke: Südwestlich wieder der Gihtsejiegŋa-Gletscher

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ID: 3294552

                                  und weiter entfernt im Süden die schneebedeckten Gipfel des Sarek, wie ich vermute.

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ID: 3294556

                                  Nachdem ich wieder unten bei der Hütte zurück bin, habe ich Mitbewohner. In der zweiten Hütte hat sich ein deutsches Pärchen niedergelassen. Wir verabreden uns zu einem gemeinsamen Tee am Abend. Vorher kommen aber noch zwei Norweger an. Diese stapfen aus Westen heran. Wie sich herausstellt, sind es Wissenschaftler, die in der Nähe Messstationen für Vegetation kontrolliert haben. Sie wurden eingeflogen und werden am nächsten Tag wieder vom Heli abgeholt. Sie sind gut ausgestattet mit Verpflegung. Der Duft von Gemüse und frisch gebratenem Fleisch lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.
                                  Es wird ein geselliger Abend mit dem deutschen Pärchen und den norwegischen Wissenschaftlern, die ebenso wie ich, eine (deutlich leistungsfähigere) Drohne dabeihaben, über die wir uns austauschen.

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                                  • Bottoey

                                    Erfahren
                                    • 15.06.2013
                                    • 198
                                    • Privat


                                    #18
                                    Oben angekommen … Begeisterung … was für ein Anblick … noch mal eine Steigerung zum gestrigen Höhepunkt: Vor mir liegt in strahlendem Sonnenschein der blauschimmernde Båvrojávrre, flankiert von sattgrünen Ufern und Bergen mit weißen Häubchen, südwestlich liegt die große weiße Fläche des Gihtsejiegŋa-Gletschers. Bei dem heutigen Wetter einfach ein traumhafter Anblick.
                                    Ja die Aussicht ist einfach atemberaubend. Es hat mir die Tränen in die Augen getrieben. Mit das schönste was ich auf meiner Tour gesehen habe.
                                    Zu deiner Frage:
                                    Ich bin Norge på langs gegangen.

                                    Vom Slettnes fyr auf Nordkinn nach Kap Lindesnes und somit auch den Nordkallotleden. Dein Bericht lässt mich in Erinnerungen schwelgen. Danke dafür. Und jetzt bin ich gespannt wie es weiter geht.

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                                    • pekra62
                                      Dauerbesucher
                                      • 02.03.2012
                                      • 929
                                      • Privat


                                      #19
                                      Ich bin Norge på langs gegangen.
                                      Krass, also in dieser Ecke im wahrsten Sinne des Wortes auf der Durchreise gewesen
                                      Ich bin immer wieder erstaunt, wie "viele" diese Mammut-Tour unternehmen. Kaum eine Tour da oben, wo ich das nicht von einem oder mehreren höre.

                                      Ja die Aussicht ist einfach atemberaubend. Es hat mir die Tränen in die Augen getrieben.
                                      Danke, das ist eine treffende Beschreibung des emotionalen Zustands beim Überschreiten des Passes und dem ersten Blick auf den See. Zumindest bei entsprechendem Wetter

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                                      • pekra62
                                        Dauerbesucher
                                        • 02.03.2012
                                        • 929
                                        • Privat


                                        #20
                                        4. Tag - Zelten an der Furt über den Márggojåhkå
                                        Und es gibt doch tatsächlich Leute, die glauben in Skandinavien würde es dauernd regnen. Ich hab‘ schon wieder Sonne. Heute soll’s weitergehen Richtung Røysvatn-Hütte. Die Strecke wäre an einem Tag machbar, aber ich hab’s nicht eilig, das Wetter ist herrlich und das Zelt ist ja dabei. Ungefähr auf halber Strecke ist die Furt über den Márggojåhkå. Die plane ich mal als heutiges Etappenziel an.
                                        Zuerst geht es von der Hütte über die südlich gelegene schmale Halbinsel.

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ID: 3294782

                                        Es ist noch nicht lange her, da musste man hier mit einem von zwei Ruderbooten übersetzen und die Strecke 3x rudern, damit wieder auf jeder Seite eines liegt. Heute ist’s komfortabler. Es wurde eine Brücke gebaut.

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ID: 3294784

                                        Am Ende der gegenüberliegenden Halbinsel führt der Weg nun weiter südlich bis zum Noajdejávrre und wieder über eine Brücke am östlichen Ausfluss. Ursprünglich soll der Weg wohl mal am Südufer des Båvrojávrre langgeführt haben.
                                        Als ich zwischen diesen beiden Brücken unterwegs bin, höre einen Heli. Dieser steuert auf Paurohytta zu, landet dort und steigt weniger Minuten später wieder auf. Die beiden Wissenschaftler werden wohl abgeholt. Während ich meinen Weg fortsetze, beobachte ich immer wieder den Heli. Merkwürdig, er fliegt nicht in gerade Linie in eine Richtung, sondern in einem Zickzackkurs, grob in meine Richtung. Als wenn er etwas sucht. Dann steuert er gerade auf mich zu und setzt zur Landung an, wenige Meter neben mir. Bei laufenden Rotorblättern steigt der Pilot aus, kommt auf mich zu und … drückt mir etwas in die Hand, mit den Worten „you have forgotten your drone“. Und aus dem Heli winkt der norwegische Wissenschaftler.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 092.jpg
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ID: 3294786

                                        Wie blöd kann man sein. Wann ich das wohl bemerkt hätte? Unglaublich, was für nette und hilfsbereite Menschen es gibt. Ich bin so dankbar und wirklich gerührt.
                                        Bald nach der zweiten Brücke kommt wieder links der Båvrojávrre in Sicht, dann der Kabtajaure. Ich verliere heute häufiger den markierten Pfad, aber das Gelände ist einfach, die Richtung ist klar.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 100.jpg
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ID: 3294781

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 101.jpg
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ID: 3294783

                                        Kurz vor der Furt finde ich eine Jacke. Die wird jemand heute Abend, spätestens beim nächsten Regen, schmerzlich vermissen. Ich überlege kurz, ob ich sie mitnehme und in Røysvatn deponiere, entscheide mich aber dagegen. Stattdessen lege ich sie gut sichtbar auf einen Felsen und beschwere sie mit Steinen.
                                        Durch die Furt geht es bei diesem Wasserstand auch mit den Wanderstiefeln. Direkt dahinter wird das heutige Lager aufgebaut. Was für ein schöner Tag!

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 102.jpg
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ID: 3294785

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                                        • pekra62
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                                          • 02.03.2012
                                          • 929
                                          • Privat


                                          #21
                                          5. Tag - Zur Røysvatn-Hütte
                                          Und was für ein kalter Morgen!

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 107.jpg
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ID: 3295186

                                          Der klare Himmel hat die Nacht deutlich kühler werden lassen als die erste Nacht bei Regen im Zelt. Auf dem Zelt und ringsherum ist Raureif.
                                          Nach der üblichen Morgenroutine geht’s auf in Richtung Skuogejávrre, links um den Spadnetjåhkåtja herum. Erst eine kleine Anhöhe erklimmend, kommt bald der blauschimmernde See in Sicht.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 111.jpg
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ID: 3295190

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 112.jpg
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ID: 3295191

                                          Nach zwei einfachen Furten geht’s immer nah am Seeufer entlang bis zur Brücke, kurz hinter dem Ausfluss des Sees, über den Svártijåhkå.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 114.jpg
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ID: 3295193

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 115.jpg
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ID: 3295187

                                          Die Brücke in bekannter Bauart ist stabil und völlig okay … nur zu kurz. Beim jetzigen Wasserstand kein Problem, aber zu Zeiten, wenn der Fluss etwas mehr Waser führt, endet diese eindeutig zu früh

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 116.jpg
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ID: 3295188

                                          Weiter geht’s die letzten zwei Kilometer auf schwedischem Boden Richtung Nordwest, grob am Fluss entlang bis zum Svártijávrre.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 118.jpg
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ID: 3295189

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 119.jpg
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ID: 3295200

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 120.jpg
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ID: 3295197

                                          Der Pfad verliert sich hier häufig auf dem felsigen und unübersichtlichen Untergrund. Ich merke dies deutlich, als ich eine kleine Anhöhe erklommen habe und mir ein Pärchen entgegenkommt. Aber seitlich versetzt und ca. 20 Höhenmeter unterhalb meines Standpunkts.
                                          Der Pfad führt zwischen Svártijávrre und Svártitjåhkkå langsam bergauf, aber hier muss man aufpassen, dass man sich nicht verleiten lässt, der geografischen Führung zu folgen. Oberhalb des letzten Sees gibt es in südwestlicher Richtung einen Pass, in dessen Richtung ich instinktiv gehe

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 121.jpg
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ID: 3295192

                                          … bis mir ein Blick auf mein Handy-GPS sagt, dass das die falsche Richtung ist. Der (nicht mehr sichtbare) Pfad zur Røysvatn-Hütte führt weiter rechts (westlich) noch einige Höhenmeter hinauf. Hier irgendwo verläuft nun die schwedisch-norwegische Grenze.
                                          Und der letzte Kilometer bis zur Hütte zieht sich. Das Gelände ist sehr unübersichtlich. Ich verstehe nun den Begriff, den ich in dem Hüttenbuch der Paurohytta gelesen hatte – Elefantenrücken. Die ganze Gegend ist durchsetzt mit ihnen und dazwischen jede Menge kleiner Seen, Teiche, Tümpel. Das Gebiet scheint aus einem Massiv zu bestehen, das sehr ungleichmäßig geschliffen wurde und so von unzähligen kleinen Gewässern durchzogen ist. Man geht auf nacktem Felsen, kein Pfad und keine Markierung sichtbar, einige Meter hoch und wieder runter, immer suchend, wo es zwischen den ganzen Gewässern weitergeht und wo es in einer Sackgasse endet.
                                          Dann unvermittelt, steht die Røysvatn-Hütte vor mir. Schön gelegen zwischen zwei größeren Seen, mit einem Kleinen vor der Haustür. Und … ich hab‘ alles für mich alleine.
                                          Seit meinem Start habe ich nur auf der Paurohütte Menschen getroffen, die anderen Hütten hatte ich für mich. Und auf dem gesamten Weg bisher war das heutige Pärchen der einzige menschliche Kontakt. Also, wer es einsam mag und nicht komplett weglos gehen möchte … diese Route scheint Anfang September dafür prädestiniert zu sein.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 125.jpg
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ID: 3295195

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 126.jpg
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ID: 3295194

                                          Ich hatte gelesen, dass es hier eine Sauna geben soll und da die Sonne noch über den Bergen steht …. Nach meinem ersten und bisher einzigen Saunabesuch im Fjäll (während einer Skitour in grauer Vorzeit in Alesjaure), wird das hier also der Zweite. Nach einer kurzen Besichtigungstour der Umgebung wird schnell etwas Brennholz herangeschafft und schon wird angefeuert.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 127.jpg
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ID: 3295196

                                          Allerdings habe ich wegen der doch bald hinter den Bergen verschwindenden Sonne nicht so die Ruhe zu warten. Der Aufguss kommt eindeutig zu früh. Der Ofen hatte noch nicht die volle Betriebstemperatur. Etwas schade, dass ich die schöne Gelegenheit nicht voll nutzen kann, aber trotzdem angenehm der kurze Saunagang und das anschließende Abtauchen in dem kleinen See vor der Haustür.
                                          Es folgt ein weiterer gemütlicher Abend und … mein viertes Polarlicht (nach Saltfjellet 2017, Vistasvaggi 2018 und Ballinvaggi 2020). Nicht spektakulär, aber langanhaltend und deutlich sichtbar (für mich, für meine Kamera weniger).

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 137.jpg
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ID: 3295201

                                          Immer wieder faszinierend!

                                          Und im Hüttenbuch finde ich den Gruß eines gewissen Volkers aus Hannover

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 146.jpg
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ID: 3295204

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 148.jpg
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ID: 3295202

                                          Und von Anne und Petra

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 147.jpg
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ID: 3295203


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                                          • vobo

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                                            • 01.04.2014
                                            • 815
                                            • Privat


                                            #22
                                            Zitat von pekra62 Beitrag anzeigen

                                            Und im Hüttenbuch finde ich den Gruß eines gewissen Volkers aus Hannover
                                            Jaja, jetzt werde ich nicht nur von Anne gestalked... So ein wenig zieht es mich langsam wieder dahin, nachdem ich von TilmannG eine alte Karte des Tysfjorden geschenkt bekommen habe. Und es ist ja noch so einiges unergründet in dieser wunderbaren Gegend. Herrliches Wetter und Fotos.

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                                            • pekra62
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                                              • 02.03.2012
                                              • 929
                                              • Privat


                                              #23
                                              Jaja, jetzt werde ich nicht nur von Anne gestalked...
                                              Keine Bange, nur gelegentlich. Du gehst Routen, da werde ich mich nicht hinverirren

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                                              • pekra62
                                                Dauerbesucher
                                                • 02.03.2012
                                                • 929
                                                • Privat


                                                #24
                                                6. Tag - Rasthütte Krokvatnet
                                                Das Wetter spielt weiter mit, Sonne und Wolken, kein Regen. Zuerst muss ich über die Verbindung der beiden großen Seen. Nicht ganz einfach, aber bei dem jetzigen Wasserstand mit Stiefeln noch möglich. Dann geht’s auf kaum sichtbarem Pfad einen km nach Westen, wo ich auf den Gränsleden stoße. Diesem folge ich nun in nordwestlicher Richtung.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 150.jpg
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ID: 3296062

                                                Eigentlich beginnt / endet der Gränsleden in Sørfjorden, aber da es dort keinen regelmäßigen Bootsverkehr mehr gibt, führt der Weg jetzt nach Storå (wobei die Formulierung „der Weg führt“ ziemlich übertrieben ist, wie ich am nächsten Tag merken werde), wo die Fähre zwischen Kjøpsvik und Drag vorbeikommt (so wie ich den Fahrplan verstanden habe, hält sie in Storå teilweise aber nur nach telefonischer Anmeldung).
                                                Aber heute führt mich ein sichtbarer Pfad

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 151.jpg
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ID: 3296067

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 154.jpg
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Größe: 510,1 KB
ID: 3296064

                                                erstmal auf einer einfachen Strecke zur offenen Schutzhütte am Krokvatnet. Auch dass die in der Karte eingezeichnete Brücke demoliert und nicht mehr nutzbar ist,...

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 166.jpg
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ID: 3296068

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 167.jpg
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ID: 3296070
                                                (was müssen da für Kräfte gewirkt haben )

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 168.jpg
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Größe: 1,04 MB
ID: 3296071

                                                ...ist bei dem jetzigen Wasserstand kein Problem.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 161.jpg
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ID: 3296066

                                                Ich komme früh an der Rasthütte an.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 162.jpg
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Größe: 537,2 KB
ID: 3296065

                                                Eigentlich wäre noch genug Zeit, einige km zu machen, aber ich habe Zeit und der Komfort der Hütte lockt. Also wird ein geruhsamer Nachmittag für einen Streifzug in der näheren Umgebung genutzt. Und für einige Tassen Kaffee, Fotos und einen Drohnenflug.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 164.jpg
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Größe: 653,5 KB
ID: 3296063

                                                Und wieder ein Gruß von Volker

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 169.jpg
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Größe: 334,2 KB
ID: 3296069

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                                                • Prachttaucher
                                                  Freak

                                                  Liebt das Forum
                                                  • 21.01.2008
                                                  • 12039
                                                  • Privat


                                                  #25
                                                  Es ist wirklich unglaublich, welch gutes Wetter Du hattest, insbesondere wenn man mit der 2.ten August-Hälfte 2024 vergleicht ! Sehr schöne Fotos und auch dass man Dich öfters mit der Landschaft sieht. Mit der Drohne fotografiert oder per Stativ ?

                                                  Durch den Bericht bekomme ich sehr Lust, die Ecke wieder mal zu besuchen. Bei mir waren es damals in Pauro noch die Ruderboote. Bei der Aktion hatte ich meine Kamera gewässert und damals gab es noch kein Handy das als Reserve hätte einspringen können. Also fehlen Fotos aus dem Gebiet, deshalb....

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                                                  • pekra62
                                                    Dauerbesucher
                                                    • 02.03.2012
                                                    • 929
                                                    • Privat


                                                    #26
                                                    ... dann musst du wohl noch mal hin
                                                    Ja, gerade im Vergleich mit 2024 war das Wetter auf der Tour phantastisch. Wobei ... wir sind immer noch in Skandinavien ... es kann auch anders ... und so kam es auch (aber trotzdem kein Vergleich zum 24.08.2024 einige km weiter östlich )

                                                    Ich bau' mich oder meine Wanderstöcke ganz gern mal zur Auflockerung in's Bild ein. Meist ist Handy irgendwo angelehnt. Zum Schluss werde ich zu paar Clips von der Drohne verlinken

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                                                      • 02.03.2012
                                                      • 929
                                                      • Privat


                                                      #27
                                                      7. Tag - Zelten am Austerskardvatnet
                                                      Am nächsten Morgen bin ich froh, in der Hütte geblieben zu sein. Das Wetter hat umgeschlagen. Grauer Himmel, tiefhängende Wolken, Nieselregen und Wind … richtiges bääh-Wetter.

                                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 172.jpg
Ansichten: 369
Größe: 623,1 KB
ID: 3296533

                                                      In voller Regenmontur stapfe ich los.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 178.jpg
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ID: 3296534

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 179.jpg
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ID: 3296538

                                                      Auf den mir zur Verfügung stehenden Karten ist noch der alte Weg nach Sørfjorden eingezeichnet, aber ich weiß, dass ich bei den bereits sichtbaren Windrädern vor Riddabårre von diesem Pfad abbiegen muss. Auf OpenStreetMap sind der alte und der neue Gränsleden eingezeichnet. Sie trennen sich ca. 1 km vor dem ersten westlichen Windrad. Zum Glück hatte ich mir diese Route in die Offline-Karte meines Handys übertragen. Wer weiß, wo ich sonst gelandet wäre …
                                                      Von dem neuen Gränsleden habe ich nur stellenweise einen sichtbaren Pfad gefunden.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 180.jpg
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ID: 3296536

                                                      Und, ich glaube, es waren drei Hinweisschilder, die ziemlich unmotiviert und wenig hilfreich in der Gegend gestanden (oder auch gelegen) haben. Dazu ist die Strecke bis zum Vájsájávrre sehr unübersichtlich. Sie folgt hier nicht, wie in anderen Gegenden, deutlich sichtbaren, geografischen Gegebenheiten. Es geht viel rauf und runter, es gibt viele Abbruchkanten oder auch einige tiefen Schluchten.
                                                      Kurz vor dem ersten Windrad hielt ich es für eine gute Idee, einfach einem Bach zu folgen, auch noch als dieser in einen schmalen Canyon floss. Als der Bach dann in einem Schneetunnel verschwand, überlegte ich kurz, ob ich ihm trotzdem folgen und gebückt durch den Tunnel gehen sollte (ohne sehen zu können, wie lang dieser war).

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 182.jpg
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ID: 3296535

                                                      Das wäre eine unglaublich dumme Idee gewesen! Ich lief ein Stück zurück und entschied mich dann glücklicherweise, rechts des Baches, also auf der nördlichen Seite, weiterzugehen. Dieser Bach wird nämlich dann zum Riehppejåhkå und fließt durch eine tiefe, steile Schlucht zum Mannfjorden, wo ich gelandet wäre, wenn ich die linke Seite gewählt hätte.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 187.jpg
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ID: 3296540

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 184.jpg
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ID: 3296537

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 191.jpg
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ID: 3296539

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 193.jpg
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ID: 3296543

                                                      Bei echtem Schietwetter kam ich dann schließlich am Austerskardvatnet an. Auf dem Abschnitt vom Windrad bis hierher hatte ich an einigen Stellen Schwierigkeiten, unbeweglich wie ich in der Regenmontur mit dem großen Rucksack war, weglose Abhänge runterzukraxeln. Normales, aufrechtes gehen war nicht immer möglich.
                                                      Es wurmt mich, dass ich nach all den Touren noch immer recht schnell nervös / unsicher werde, wenn ich in unplanmäßige Situationen gerate.


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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 197.jpg
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ID: 3296541

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 199.jpg
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ID: 3296542

                                                      Ich hatte echt keine Lust mehr. Zeit hatte ich noch immer genug, aber der Platz am Ausfluss des Sees war einfach verlockend. Eine recht schmale Landbrücke zwischen dem See und dem steilen, tiefen Abgrund zum Tal. Bei Sonne hätte ich ihn als genial bezeichnet. Vielleicht ist ja morgen bessere Sicht? Also war Feierabend, das Zelt wurde aufgebaut und in einer Regenpause durfte die Drohne nochmal aufsteigen.

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                                                        • 18.06.2014
                                                        • 1859
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                                                        #28
                                                        Was für ein Mistwetter! Deine Nervosität kann ich gut verstehen, wenn man sich in unwegsamem Gelände verheddert, das macht keinen Spaß, besonders bei schlechter Sicht. Bin gespannt, ob es bei Dir bald wieder besser wird, bei den schönen Ausblicken dort wäre das sonst echt schade.
                                                        p.s.: Ja, vobo zu stalken lohnt sich fast immer!

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                                                          • 21.01.2008
                                                          • 12039
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                                                          #29
                                                          Ja das sieht heftig aus. Zur falschen Zeit am falschen Ort.

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                                                            • 929
                                                            • Privat


                                                            #30
                                                            Was für ein Mistwetter! Deine Nervosität kann ich gut verstehen, wenn man sich in unwegsamem Gelände verheddert, das macht keinen Spaß, besonders bei schlechter Sicht.
                                                            Ja das sieht heftig aus. Zur falschen Zeit am falschen Ort.
                                                            Im Nachhinein will ich mich ja nicht beschweren. Dafür waren die Tage zuvor einfach zu schön. Aber so richtig genießen, kann ich solche Situationen dann doch nicht

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                                                              • 02.03.2012
                                                              • 929
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                                                              #31
                                                              8. Tag - Zelten am Vájsájávrre
                                                              Grauer Himmel begrüßte mich morgens, aber zumindest kein Regen. Und die Sicht ist schon mal besser.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 207.jpg
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ID: 3296863

                                                              Meine Fähre ging erst am nächsten Nachmittag ab Storå, daher stand für heute nur eine kurze Etappe bis zum Vájsájávrre an. Der Tag heute ging weiter wie gestern, nur ohne Regen – hoch und runter und permanent suchend, wo es weitergeht.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 214.jpg
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ID: 3296864

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 218.jpg
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ID: 3296868

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 219.jpg
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ID: 3296867

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 223.jpg
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ID: 3296866

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 228.jpg
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ID: 3296865

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 232.jpg
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ID: 3296870

                                                              Die obigen sechs Fotos sind keine reinen Landschaftsaufnahmen, sondern zeigen meinen "Weg"
                                                              Technisch jetzt nicht besonders anspruchsvoll, aber doch schon was anderes als ein einfach zu gehender Pfad, wie ich es aus anderen Ecken kenne. Und dazu häufig die Unsicherheit, ob ich hier richtig bin, weitergehen kann oder ob's eine Sackgasse ist.
                                                              Aber ohne Regen und ohne Regenklamotten fiel das schon mal deutlich leichter als gestern.
                                                              Ich passierte den Vesterskardvatnet nördlich und kurze Zeit später erblickte ich das heutige Ziel, den Vájsájávrre.


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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 233.jpg
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ID: 3296871

                                                              Der Anblick war schon etwas atemberaubend: Ich kam etwas nördlich des höchsten Punkts 953 um eine Kurve und direkt vor mir, aber 170 m tiefer, lag der von drei Seiten mit Bergen eingebettete See, mit dem Ausfluss zum Storåvatnet, der wiederrum 540 m tiefer liegt. Und dahinter Fjorde, Inseln, die Lofoten, der Atlantik. Und als Krönung hatte sich auch noch das Wetter gebessert.
                                                              Der bei Openstreetmap eingezeichnete Weg führt den steilen Hang in schräger Line Richtung Ausfluss des Sees hinab. Dort angekommen, hat man eine Auswahl an guten Möglichkeiten, das Zelt mit wunderschöner Aussicht aufzubauen.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 237.jpg
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ID: 3296869

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 238.jpg
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ID: 3296873

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 242.jpg
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ID: 3296874

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 248.jpg
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ID: 3296872

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 253.jpg
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Größe: 430,0 KB
ID: 3296875

                                                              Auch dieses herrliche Plätzchen habe ich wieder für mich alleine und es wird mit mehreren Tassen Kaffee und Drohnenflügen bis zu einem phantastischen Sonnenuntergang genossen. Ein wunderschöner Ausgleich für den gestrigen Tag

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                                                                #32
                                                                9. Tag - Die letzten km bis Storå , per Bus nach Bodø und Rückreise
                                                                Und wieder begrüßt mich die Sonne zum Morgenkaffee, als hätte es den miesen Tag zwischen Krokvatnet und Austerskardvatnet nicht gegeben.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 257.jpg
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ID: 3296880

                                                                Heute geht’s nur noch den steilen Abstieg zum Storåvatnet hinab...

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 260.jpg
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ID: 3296882

                                                                ...und ein paar km auf Schotterpiste zum „Hafen“ von Storå. Von dort mit Fähre nach Drag und weiter mit Bus nach Bodø. Dort Übernachtung in einem AirBnB und morgen mit dem Flieger zurück.
                                                                Ein Unsicherheitsfaktor war der Fahrplan der Fähre. So wie ich den verstanden hatte, sollte ein Schiff um 16:55 ankommen, aber nur bei Bedarf, also mit Voranmeldung. Dieses hatte ich auch bereits vor Tourstart per Mail erledigt. Aber mit den norwegischen Fahrplänen stehe ich auf Kriegsfuß, bin mir daher immer unsicher, ob ich das alles richtig verstanden habe. Da meine Telefonate auf Englisch aber auch grausam sind, hab‘ ich Schwierigkeiten, dass im Vorfeld einfach telefonisch zu klären. Aber um sicher zu gehen und nicht hier zu stranden, ruf ich nun den Vormittag vor der Abfahrt doch noch die Servicenummer der Fährlinie an. Und das war wohl auch gut so. Ich habe nicht verstanden warum, aber von „meinem Bedarf“ für 16:55 Uhr ist dort nichts bekannt und die Fähre geht sowieso früher. Upps!
                                                                (Oder war’s später? Ich weiß es heute nach zwei Jahren nicht mehr genau. Auf jeden Fall fuhr sie anders als geplant)
                                                                Nach einem sehr geruhsamen Vormittag machte ich mich dann auf den Weg, den beeindruckenden Hang zum Storåvatnet hinabzusteigen. Puh, ist der steil. Zwar alles gut mit Gras u.ä. bewachsen, also keine Stolperei über Geröll, aber jeder Schritt muss abgebremst werden und beim Blick hinab, kann einem schon etwas anders werden. Wer hier anfängt zu rollen, wird erst unten im Tal von den Bäumen gebremst.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 261.jpg
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ID: 3296881

                                                                Schon fast unten muss ich noch eine tiefe Rinne überqueren. Beim Hochsteigen rutsche ich aus und stütze mich dem Stock ab. Damit wird die zulässige horizontale Krafteinwirkung überstiegen … mein treuer Black Diamond hat einen Knick. Mist!

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 262.jpg
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ID: 3296883

                                                                Einige Meter weiter stolpere ich noch über eine Wurzel, falle wie ein Baum und lande der Länge nach auf dem Boden. Aber auch hier wieder Glück gehabt, keine Blessuren.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 264.jpg
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ID: 3296884
                                                                (Blick zurück)

                                                                Dann erreiche ich den Schotterweg. Geschafft.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 265.jpg
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ID: 3296885

                                                                Vorbei an sehr schönen WE-Häusern...

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 266.jpg
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ID: 3296886

                                                                ...geht’s am Storåvatnet entlang bis zum „Hafen“, der aus einer Anlegestelle besteht.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 270.jpg
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ID: 3296888

                                                                In einem scheinbar privaten Haus daneben gibt’s sogar einen Warteraum.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 269.jpg
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ID: 3296887

                                                                Bei weiterhin strahlendem Sonnenschein tuckert meine Fähre Richtung Drag,...

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 273.jpg
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                                                                ...vorbei an einer beeindruckenden Bergkulisse.

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 275.jpg
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ID: 3296890

                                                                In Drag habe ich ätzende Wartezeit auf den Bus. Es gibt nix zu gucken, nix zu unternehmen. Die Zeit wird lang. Nur ein Ausflug in einen Supermarkt und der Besuch in einem Café / Restaurant bringen kurzzeitig etwas Abwechslung. Es folgt eine Busfahrt als einziger Fahrgast bis zur Umsteigestation, incl. kleiner Plauderei mit dem Fahrer und noch eine längere Fahrt bis nach Bodø, dort die Suche des Eingangs zu meinem Airbnb, der ziemlich versteckt im Hinterhof liegt, der Kampf mit dem Schlüsseltresor und ein kurzer Plausch mit meinem aus der Schweiz kommenden Mitmieter. Und am nächsten Morgen geht’s dann, wie aus Bodø gewohnt, zu Fuß zum Flughafen...

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Name: 2022-09 Lappland, Skjomen - Storå, 277.jpg
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Größe: 510,8 KB
ID: 3296889

                                                                ...und die Heimreise in den Alltag beginnt … mit den Plänen für weitere Touren in Nordskandinavien im Kopf.

                                                                Fazit
                                                                Wettertechnisch war die Tour nahe am Optimum. Die Panoramen der beiden Pässe vor Baugebu und Pauro waren grandios, sowie der letzte Abend mit dem Sonnenuntergang am Vájsájávrre. Der einzige wirklich bescheidene Tag war natürlich gerade Tag 7, der zusammen mit Tag 8 technisch und navigatorisch am schwierigsten war. Diese beiden Tage waren für meine Verhältnisse schon knackig, aber ich bin an ihnen auch wieder ein Stück gewachsen, sicherer geworden.
                                                                Es war gut, dass ich umgeplant hatte, nicht von Nikkaluokta gestartet und nicht über Márggo gegangen bin. So hatte ich Zeit, musste nicht hetzen. Ich hatte mehrere wirklich kurze Etappen, aber hab das auch genießen können. Der Zahn der Zeit nagt auch an mir und Etappen mit vollem Rucksack über 20 und mehr Kilometer, muss ich nicht mehr haben. Das Gefühl „es reicht für heute“ setzt doch deutlich früher ein als noch vor wenigen Jahren. Aber selbst in früheren Jahren wäre so eine Etappe wie von Krokvatnet bis nach Storå an einem Tag für mich anspruchsvoll gewesen, zumal es nur Sinn ergibt, wenn man pünktlich zur Nachmittagsfähre ankommen würde. Und die letzte Nacht am Vájsájávrre mit dem fantastischen Ausblick zu verbringen, ist absolut empfehlenswert.
                                                                Insgesamt eine tolle, empfehlenswerte Tour, aber man sollte schon etwas Erfahrung im Fjäll mitbringen. Die Strecke bis Røysvatn ist im Großen und Ganzen problemlos, aber die Etappe von Røysvatn nach Storå hat’s in sich, zumindest in meiner Liga und bei suboptimalem Wetter.

                                                                Kommentar


                                                                • pekra62
                                                                  Dauerbesucher
                                                                  • 02.03.2012
                                                                  • 929
                                                                  • Privat


                                                                  #33
                                                                  Und hier noch der Link zu einem 5:54 min Video der Tour, gefilmt mit der Drohne
                                                                  https://vimeo.com/1034974257

                                                                  Kommentar


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                                                                    Alter Hase
                                                                    • 28.08.2017
                                                                    • 3214
                                                                    • Privat


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                                                                    Vielen Dank, sehr schön.

                                                                    Kommentar


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                                                                      Erfahren
                                                                      • 05.05.2016
                                                                      • 282
                                                                      • Privat


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                                                                      Tolle Tour, sehr schöne Fotos. Vielen Dank!
                                                                      Das Video ist leider pw-geschützt, ich würde es gerne sehen.

                                                                      Kommentar


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                                                                        Dauerbesucher
                                                                        • 02.03.2012
                                                                        • 929
                                                                        • Privat


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                                                                        Oh sorry
                                                                        Habe ich geändert. Sollte jetzt funktionieren

                                                                        Kommentar


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                                                                          Fuchs
                                                                          • 02.09.2016
                                                                          • 1613
                                                                          • Privat


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                                                                          Zitat von pekra62 Beitrag anzeigen
                                                                          Oh sorry
                                                                          Habe ich geändert. Sollte jetzt funktionieren
                                                                          Tut es. Wirklich schicke Aufnahmen! Dank an dich ... und den netten Hubschrauberpiloten ohne den es das Filmchen in dieser Form wohl nicht geben würde. Kannst du in etwa eine Vorstellung davon geben wieviel mAh für die Drohnenaufnahmen draufgegangen sind?

                                                                          Kommentar


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                                                                            • 929
                                                                            • Privat


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                                                                            Vielen Dank, sehr schön.
                                                                            Macht ja auch Spaß
                                                                            Wenn mir nur das Schreiben leichter von der Hand ginge, dass es nicht so zeitaufwendig wäre

                                                                            Kannst du in etwa eine Vorstellung davon geben wieviel mAh für die Drohnenaufnahmen draufgegangen sind?
                                                                            Kaum abzuschätzen. Ein Akku hat 2250 mAh (ca. 20-25 min Flugzeit) und ich hatte drei Akkus dabei. Aber natürlich auch in den Hütten aufgeladen.
                                                                            Ein wesentlicher Faktor ist, in wie weit der Pilot genaue Vorstellung hat, wie er was von wo filmen will und wie gut er steuern kann. Ich schätze, dass ein erfahrenerer Pilot (bzw. Kameramann) als ich deutlich weniger gebraucht hätte. Die meisten Aufnahmen sind viel zu lang geworden und einiges war überflüssig bzw. nicht so geworden, wie's gedacht war. Ohne Hütten zum Nachladen müsste man sehr diszipliniert fliegen.

                                                                            Kommentar


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                                                                              • 21
                                                                              • Privat


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                                                                              Auch von mir vielen Dank!
                                                                              Interessante Strecke, prima Wetter, schöne Bilder und animierendes Video.

                                                                              Kommentar


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                                                                                • 1859
                                                                                • Privat


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                                                                                Da werden so schöne Erinnerungen wach! Besonders vom Aussichtszeltplatz amVájsájávrre. In meiner Erinnerung immer noch einer der besten Zeltplätze, die ich je hatte. Aber du hattest da den deutlich schöneren Sonnenuntergang, Gemeinheit!

                                                                                Kommentar


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                                                                                  • 929
                                                                                  • Privat


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                                                                                  Dank euch beiden für die anerkennenden Worte
                                                                                  Ja, der Platz ist genial. Aber ich bin wirklich froh, in dieser Richtung gegangen zu sein und nicht wie du, von Storå aus. Ich weiß noch, wie du mir gut zugesprochen hast bei meinen Bedenken, zum Start diesen Hang zu erklimmen. Zum Tourstart mit vollem Rucksack diese Höhenmeter zum See und gleich danach noch den steilen Hang zum Übergang zum Vesterskarvatnet ... das wäre für meinen 60jährigen Buckel etwas krass gewesen
                                                                                  Und gräm dich nicht wegen des schönen Wetters , die ausgleichende Gerechtigkeit hat dafür auf der diesjährigen Tour voll zugeschlagen

                                                                                  Kommentar


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                                                                                    Fuchs
                                                                                    • 22.08.2010
                                                                                    • 1905
                                                                                    • Privat


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                                                                                    Vielen Dank für den Bericht. Seit dem Bericht von Anne vor einigen Jahren steht die Gegend auch schon länger auf meiner Wunschliste.
                                                                                    Tzzz….nur ein Schlechtwettertag! Kein Grund zum Beschweren. ☺️
                                                                                    My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

                                                                                    Kommentar


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                                                                                      Dauerbesucher
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                                                                                      • 929
                                                                                      • Privat


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                                                                                      Nö, beschweren wollte ich mich auch nicht
                                                                                      Die Ecke ist auf jeden Fall empfehlenswert

                                                                                      Kommentar


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                                                                                        Anfänger im Forum
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                                                                                        • 35
                                                                                        • Privat


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                                                                                        Ich weiss nicht ob ich die einzige bin die es stört, aber mir fällt es schwer den Text zu lesen. Du hast öfter geschrieben das du die Drohne fliegen lässt. Und ich muss sagen das ich da Null Verständnis für habe. Für mich liegt der Sinn darin in so einer tollen Landschaft unterwegs sein zu dürfen in dem Wert der Natur und der Ruhe. Ich kann nicht verstehen warum man das mit der Drohne kaputt machen muss ( die Ruhe ), für sich und andere! Ich empfinde das als absolute Unart und irgendwie auch respektlos. Auf die Gefahr hin das ich viele mir dieser Aussage verärgere, schicke ich es trotzdem ab. Wenn jemand seine Drohne steigen lassen kann, dann muss man auch sowas lesen können .

                                                                                        Kommentar


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                                                                                          • 28.08.2017
                                                                                          • 3214
                                                                                          • Privat


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                                                                                          Drohnen völlig OK, wenn es im Rahmen bleibt, und wo es erlaubt ist (ist es dort). Vermutlich gab es dort auch in den meisten Fällen keine "anderen".

                                                                                          (*Viel* nerviger, gar kein Vergleich: Motorschlitten im Winter. Aber muss man mit leben, wo erlaubt.)

                                                                                          Kommentar


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                                                                                            • 929
                                                                                            • Privat


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                                                                                            Wenn jemand seine Drohne steigen lassen kann, dann muss man auch sowas lesen können .
                                                                                            Ja, kann ich
                                                                                            Und ich kann auch den Kommentar verstehen, aber andere genervt hab ich wohl nicht. Nur bei einem Flug waren zwei Personen in der Nähe und die kamen unerwartet um die Ecke und dürften die Drohne weder gesehen noch gehört haben.
                                                                                            Der Reiz ist halt, das alles noch mal aus einer völlig anderen Perspektive zu sehen. Und etwas zu sehen, was mir sonst verborgen bliebe.

                                                                                            Kommentar


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                                                                                              • 815
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                                                                                              Zitat von pekra62 Beitrag anzeigen
                                                                                              Zum Tourstart mit vollem Rucksack diese Höhenmeter zum See und gleich danach noch den steilen Hang zum Übergang zum Vesterskarvatnet ... das wäre für meinen 60jährigen Buckel etwas krass gewesen
                                                                                              Also wer eine Drohne mitsamt Akkus durch die Gegend schleppt, wäre ja auch andersrum fit genug gewesen 😉. Danke für den schönen Bericht!

                                                                                              Kommentar


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                                                                                                Dauerbesucher
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                                                                                                • 929
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                                                                                                Also wer eine Drohne mitsamt Akkus durch die Gegend schleppt, wäre ja auch andersrum fit genug gewesen 😉.
                                                                                                Ich weiß nicht, ob ich mich unterschätze oder du das Gewicht meiner Drohne überschätzt

                                                                                                Kommentar


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                                                                                                  • 1244
                                                                                                  • Privat


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                                                                                                  Schöner Bericht den Du hier verfasst hast. 👍 Und besonders der letzte Sonnenuntergang mit der tollen Fernsicht sind wirklich beeindruckend. Ärgerlich nur das Malheur mit dem Stock. Aber immerhin passierte das ja erst zum Ende der Tour. 😉 Aber cool, dass Dir die Wissenschaftler noch die Drohne gebracht haben. Weil so Heli-Flugzeit ist ja nicht ganz billig.

                                                                                                  Kommentar


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                                                                                                    Dauerbesucher
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                                                                                                    • 929
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                                                                                                    Ein Stock, am letzten Tag - das war zu verschmerzen. Hab mich mehr über meine Dusseligkeit geärgert​

                                                                                                    Kommentar


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                                                                                                      Alter Hase
                                                                                                      • 28.08.2017
                                                                                                      • 3214
                                                                                                      • Privat


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                                                                                                      Zitat von pekra62 Beitrag anzeigen
                                                                                                      An die Kosten hatte ich noch gar nicht mal gedacht, aber du hast natürlich recht.​
                                                                                                      Wobei das vor allem auf dem Papier so richtig teuer ist. Piloten machen bei Bedarf immer mal kleine Abstecher hier und da; solange nicht übertrieben wird, fällt das gar nicht auf.

                                                                                                      Kommentar