• StefanBoe
    Erfahren
    • 14.12.2020
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    • Privat


    (I/CH) Tessintrekking (Lago Maggiore - Basodino)

    Tourentyp :   Trekkingtour
    Komme von einer 7-tägigen Trekkingtour durch die Tessiner Alpen zurück, von der ich hier gerne Eindrücke teilen möchte. Es ging von warm (Lago Maggiore) ...

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    nach kalt (unterhalb des Basodino am Passo Tamier).

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    Mit dabei war mein Sohn Theo. Es war eine wunderbare, einsame, kontrastreiche Wanderung, so wie ich sie mir nach Abschluss einer 6-monatigen Chemotherapie gewünscht habe: In weitgehend naturbelassener Bergnatur unterwegs sein, einfach möglichst schwerelos Tag für Tag von morgens bis abends laufen, unterschwellig vorhandene Ängste und Bedrückungen loslassen, die alte Kraft spüren.

    Eigentlich war eine Tour in den Allgäuer Alpen und im Lechquellengebirge geplant, aber der heftige Wintereinbruch Mitte September 24 in den gesamten nördlichen Alpen hat uns zu einer Alternativplanung in Richtung Süden veranlasst. Die Tessiner Alpen entpuppten sich mal wieder als eine eher raue Gebirgsregion. Der mediterrane Anstrich am Lago und in den niedrig gelegenen Tälern geht recht rasch in wildes Wald- Gras- und Felsgelände über mit tief eingeschnittenen Tälern und enormen Höhenunterschieden. Nichts für wenig Anstrengungsbereite. Auch muss man (zumindest im September) Abgeschiedenheit und Einsamkeit mögen: An 3 kompletten Wandertagen konnten wir uns jegliches "Buongiorno" oder "Grüezi" sparen. Dazu urige Selbstversorgerhütten und tolle Biwakplätze (außer einmal - dazu später). Nach meinem Geschmack Trekking vom Feinsten.

    Hier ein Überblick über unsere Route von Cannobio bis ins obere Val Formazza:

    https://www.komoot.com/de-de/collect...7/-tessintreck



    1. Tag: Cannobio - Alpe Marcalone 2,5 h 630 h

    Anfahrt mit dem Zug. Alles pünktlich (echt jetzt!). Nordalpen weiß. Südalpen grün-braun, sonnig und mollig. Von Locarno nach Brissago mit Bus, dann Trampen über die Grenze nach Italien nach Cannobio. Ein italienisches Pärchen gabelt uns auf, Kletterer aus Verbania. Warum Cannobio? Weil das für mich der schönste Ort ist am Lago und daher als Ausgangspunkt für unseren Tessintreck einfach herhalten muss.

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    An der Uferpromenade richtig Rummel. Offenbar zieht es viele ob der angespannten Wetterlage im Norden nach Süden. In den Gassen abseits des Seeufers aber alles friedlich und wunderbar "italienisch". Sonntagnachmittag, die Alimentari haben zu, nur ein Feinkostladen hat offen. Wir erstehen erlesene Gnocchi, Walnussbrot und besten Ziegenkäse. Der alte, braungebrannte Verkäufer spricht mit uns, als er unsere Trekkingrucksäcke sieht, etwas Deutsch. Ja, er sei früher auch so gerne in die Berge gegangen, aber das ginge nun mit 94 nicht mehr. What? 94, schmeißt offenbar noch den Laden und dazu so ein charismatisches Lächeln, so eine Vitalität? Unglaublich, so was würde man sich auch für sich selbst wünschen. Wir verlassen Cannobio westwärts Richtung Valle Cannobina, wenden uns dann aber nordwärts und finden den Pfad hinauf ins Dorf Sankt Agata. Im Wald ab und zu Durchblicke auf Cannobio und den See.

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    Dann das schöne Dorf Sankt Agata mit dem Tiefblick auf den Lago Maggiore.

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    Auf uns wartet noch ein 1-stündiger Aufstieg durch Ahorn- und Kastanienwald hinauf bis zur Alpe Marcalone.

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    In der Abenddämmerung taucht auf 860 m Höhe die Alpe mit granitgeschmückten Wiesen unvermittelt aus dem Wald auf. Wunderbar. Wir sind im erfreuten Trekkingmodus angekommen.

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    Die Rusticos und Zimmer, die man hier oben mieten kann, sind alle vergeben, aber wir finden optimales Zeltgelände etwas unterhalb. Wir kochen die Gnocchi und sagen dann "Bonna notte".

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    Zuletzt geändert von StefanBoe; 25.10.2024, 11:41.

  • DocOnco
    Anfänger im Forum
    • 14.09.2024
    • 24
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    #2
    Freue mich schon auf die Fortsetzung! Toll, was nach sechs Monaten Chemotherapie alles geht!

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    • qwertzui
      Alter Hase
      • 17.07.2013
      • 3048
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      #3
      cool, ich bin gespannt wie es weiter geht

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      • StefanBoe
        Erfahren
        • 14.12.2020
        • 422
        • Privat


        #4
        DocOnco, Qwertzui: Schön, dass ihr dabei seid!


        2. Tag: Alp Marcalone - Monte Faierone - Valle di Bordei 8 h 1500 hm rauf/ 1500 hm runter

        Der über 2000 m aufragende Bergzug (Monte Faierone - Gridone) über dem nordwestlichen Ende des Lago Maggiore soll uns heute hinüber ins Schweizer Centovalli führen. In der Planung eine zwar höhenmeterreiche, aber einfach zu laufende Etappe. Letzteres stellte sich jedoch als kompletter Irrtum heraus. Im nachhinein würde ich denjenigen, die diesen Tessintreck mit Beginn am Lago Maggiore irgendwann vielleicht mal ins Auge fassen wollen, eher empfehlen, von Brissago oder Ronco aus ins Centovalli hinüberzuwandern.

        In unserem Zelt unterhalb der Alp Marcalone weckt uns eine warme Septembersonne. Zum Frühstück zieht es uns die paar Schritte hinauf in den schönen Gastrogarten der Alpe.

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        Wir bekommen guten Cappuccino und genießen die Aussicht, von der ich mich nur schwer losreißen kann. Hier wäre ein perfekter Ort für ein paar verträumte Tage.

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        Nun, es muss los gehen. Wir sind ja nicht zum Spaß hier. Unser Weg schraubt sich zügig die mit Birken, Ahorn und Kastanien bewaldeten Berghänge hinauf.

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        An der Alpe Rombiago (1175 m) bekommen wir Blicke ins Valle Cannobina mit seinen abgelegenen Weilern geboten.

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ID: 3282500
        Nun geht es eine ganze Weile steil bergauf. Ein Esel macht uns Mut. Oder auch nicht. Man weiß es nicht.

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ID: 3282501
        Oberhalb der Waldzone weitet sich der Blick in alle Richtungen. Besonders faszinierend Richtung Westen zur Kette der Walliser Alpen mit Monte Rosa, Mischabel und Weissmies.

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ID: 3282502
        Gegen Mittag haben wir den Gipfel des Monte Faierone (1715 m) erreicht und genießen die Aussicht. Volle 1500 hm unter uns der Lago Maggiore. Anschließend im Süden die Poebene und am Horizont sehr deutlich die lange Kette des Apennin, im Südwesten die Pyramide des Monte Viso, im Westen der Monte Rosa und die Walliser. Toll!

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        Die Walliser Viertausender Alphubel, Täschhorn, Dom, Nadelhorn und Weissmies.

        Eine Handvoll Bergwanderer ist vom See direkt hier hinauf gestiegen. Sie steigen nun über unseren Aufstiegsweg hinab. Niemand außer uns möchte dem Weg über den Grat nach Norden zum Gipfel des Gridone folgen. Der ist in der Wanderkarte immerhin rot gepunktet und auf Komoot lediglich mit dem Schwierigkeitsgrad T3 versehen, müsste also gut machbar sein. Gleich unterhalb des Gipfels jedoch verliert sich die anfängliche Pfadspur im ungemähten Steilgras. Der Pfad ist offenbar über Jahre nicht gepflegt worden. Jeder Schritt muss mit Bedacht und Vollbremsung gesetzt werden, da es unter dem Gras oft unsichtbare Löcher und Felsen gibt. Insbesondere in Hinblick auf unser nicht unbeträchtliches Trekkinggepäck (ca. 15 kg jeweils) werden die 100 hm Abstieg und anschließend 100 hm Aufstieg zur nächsten Gratkuppe richtig strapaziös! Dazwischen unmarkierte Felspassagen, die teils ziemlich ausgesetzt, z.T. aber wenigstens mit Ketten versehen sind.

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ID: 3282506

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        Hinter der Gratkuppe geht es wieder über 100 hm steil und aufreibend hinab, um dann nochmals fast 500 hm mehr oder weniger weglos im Steilgras auf einen Vorgipfel (2085 m) des Gridone zu führen. Puh!!! Hat der Tourenplaner sich evtl. das Höhenprofil nicht genau genug angesehen??? Ich muss wirklich alles aus mir heraus holen, um diesen Anstieg mit dem Gepäck zu packen. Aber auch der ziemlich durchtrainierte Theo muss richtig kämpfen.

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ID: 3282508
        Der Rückblick über den Gratkamm lässt das Ganze harmloser und kürzer erscheinen, als es ist. Ohne Gepäck für erfahrene Berggeher sicherlich ok, aber mit Trekkinggepäck nicht zu empfehlen! Ein mit Edding notierter Hinweis auf einem Schild (Cannobio / T5) lässt den Abschnitt im richtigen Licht erscheinen.

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ID: 3282509
        Es ist bereits spät am Nachmittag und da wir völlig "im Arsch" sind, überlegen wir nach Erreichen des Gridone-Vorgipfels, ob wir zum unbewarteten Rifugio Al Legn (1700 m) absteigen sollen, können uns aber nicht dazu entschließen, da wir befürchten, dort vor verschlossener Tür zu stehen. Also nehmen wir noch den langen Abstieg ins Centovalli in Angriff. Der führt hinab ins Valle di Bordei, was anfangs noch einen einladenden und gut zu laufenden Eindruck macht, dann aber steil und felsig abfällt.

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ID: 3282510
        Der Pfad wird schmal und anspruchsvoll. Felsig, hohe Trittstufen, ständiges Abbremsen des vollen Gewichtes. Meine Oberschenkelmuskulatur beginnt zu zittern, will nicht mehr. Theo geht es genauso. Eigentlich müssten wir dringend Schluss machen, aber es gibt partout keine flache Stelle zum Zelten. Nur felsiges Steilgelände. Müssen wir etwa die vollen 1200 hm hinunter bis in den Talgrund?

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ID: 3282511
        Unterhalb eines Wasserfalls vermute ich ein angenehmes Plätzchen, aber auch hier nur Steine. Also weiter, nochmals 500 hm hinab, mit zittrigen, überstrapazierten Beinen. Ich muss echt aufpassen, nicht zu stürzen oder mir die Knie zu verdrehen. Beginne laut zu fluchen auf den Organisator dieser Tour. Wer war das noch?
        Endlich, endlich, in der fortschreitenden Dämmerung der Talboden mit lauschigen Lichtungen zwischen Buchen und Kastanien, so als wenn nichts gewesen wäre. Der Bach in der Nähe. Wir bauen sofort das Zelt auf und beruhigen uns alsbald. Die Beinmuskeln können entspannen, der Magen mit reichlich Nudeln befüllt werden. Alles ist wieder gut. Gute Nacht und Tiefschlaf.

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ID: 3282512

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        • Blahake

          Vorstand
          Fuchs
          • 18.06.2014
          • 1591
          • Privat


          #5
          Wow, fantastische Bilder, aber auch eine sehr anspruchsvolle Tour. Davon werde ich mangels Schwindelfreiheit leider nichts nachmachen können, was mich angesichts der tollen Landschaft etwas betrübt. Da verpasse ich echt was! Und ein tolles Vater-Sohn-Gespann seid ihr! Erhol' Dich weiter gut von der Chemo, Du machst offenbar das Beste draus!

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          • StefanBoe
            Erfahren
            • 14.12.2020
            • 422
            • Privat


            #6
            Liebe Blahake, vielleicht geht da doch etwas auch als Nicht-Schwindelfreie, falls es dich dann mal statt nach Lappland in die Alpen zieht? Starte am Lago statt in Cannobio in Ronco oberhalb Ascona und gehe auf guten Wanderwegen ins Centovalli + lasse die letzten beiden Etappen von unserer Tour weg und gehe nur bis Bosco Gurin. Dann hast du einen echt schönen Tessintreck ohne Schwindelattacken, der genau so als 5-tägiger "Maggioretreck" auf Karten und im Netz beworben wird. Sehr zu empfehlen!

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            • StefanBoe
              Erfahren
              • 14.12.2020
              • 422
              • Privat


              #7
              3. Tag: Bordei - Rasa/ Centovalli - Seilbahn Verdasio - Monte Comino - Rifugio Corte Nuovo
              3,5 h 730 hm rauf 220 hm runter

              Nach den Strapazen schlafen wir wie Steine. Und drehen uns morgens nach dem ersten Aufwachen noch einige Male in unseren Schlafsäcken um. Die Beinchen sind echt mitgenommen und wackeln beim Weg zur Morgenwäsche am Bach erheblich. Uff, das wird heute wohl besser eine kleinere Etappe.

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ID: 3282696
              Nach dem Frühstück laufen wir mit noch schmerzender Oberschenkelmuskulatur durch den nun eher beschaulichen Teil des Valle di Bordei hinab. Überall liegen beeindruckende Granitbrocken herum, deren dunkle Zwischenräume früher als Kühlschränke genutzt worden sind.

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ID: 3282697
              Das Dorf Bordei ist richtig schmuck. Nur alte Steinhäuser und Gassen. Vornehmlich Sommerfrische.

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ID: 3282698

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ID: 3282699
              Anschließend geht es im schönen Ahorn-, Buchen- und Kastanienwald für 1 Stunde hinüber und hinauf ins Dorf Rasa.

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ID: 3282700

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ID: 3282701

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ID: 3282702
              Auch Rasa ist ein sehr schmuckes Centovalli-Dorf. Nicht mit dem Auto zu erreichen, sondern nur per kleiner Seilbahn. Es gibt eine Selbstbedienungs-Cafeteria in einer CVJM - Haus, wo wir uns selber Kuchen und Kaffee gegen einen entsprechenden Obolus nehmen können. Leider kein Lebensmittelladen. Wir nehmen anschließend die kleine Seilbahn hinab ins Centovalli und sparen so 500 hm Abstieg.

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ID: 3282703
              Unten angekommen stelle ich fest, dass ich Superhirn die Wanderstöcke oben habe stehen lassen. 😕 Also muss ich noch mal rauf und runter. Theo soll in der Zwischenzeit zwecks Vorräteauffrischung Richtung Locarno trampen, da es hier im Centovalli keinen Laden gibt. Als ich meine Stöcke habe und wieder unten bin, steht Theo noch erfolglos an der Straße. Wir beschließen, unsere Vorräte oben am Restaurant auf dem Monte Comino aufzupeppen, zu dem nun wiederum eine kleine Seilbahn hinauf führt und uns 600 hm Aufstieg einspart. Sehr praktisch.

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ID: 3282705
              Das Restaurant am Monte Comino liegt echt schön. Wir bestellen Minestrone und können auf höfliches Bitten tatsächlich Nudeln und Brot für ein paar Fränkli erstehen. Die Trekking- Mahlzeiten auf der nächsten Selbstversorgerhütte sind also gesichert.

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ID: 3282704
              Es folgen 2,5 Stunden einsame Wanderung den bewaldeten Kamm zwischen dem Centovalli und dem Val Onsernone, meist hinauf, zwischendurch auch hinab, alles problemlos zu wandern.

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ID: 3282706

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ID: 3282707

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ID: 3282708
              Um den Gipfel des Pianascio 1643 m herum wird der Kamm alpiner. Aufziehende Wolken sorgen für Mystery -Film-Stimmung.

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ID: 3282709
              Dann liegt auf 1680 m Höhe die kleine Selbstversorgerhütte Corte Nuovo vor uns. Wir treten ein und wissen sofort: Hier bleiben wir. Total gemütlich. Ein deutsch-schweizer Paar, Stefan und Irene, sind hier schon "heimisch", haben den Ofen angeschmissen und nehmen uns herzlich in Empfang. Wir melden uns noch rasch per App an. Zahlen tut man per App oder per Barkasse. Es gibt Treppe aufwärts sechs Lagerplätze, einen großen Tisch, Küchen- und Spülzeile, Gaskocher, Getränke- und Lebensmittelvorräte (Kasse), Wäscheleinen, Gesellschaftsspiele, Bücher. Perfekt eingerichtet. Falls die 6 Lagerplätze belegt sind, gibt es in einem weiteren Steinhaus noch ein Notzelt und mehrere Matratzen. Mit Stefan und Irene kommen wir richtig gut in Gespräche und spielen eine lustige Runde Kniffel. Eine wirklich schöne Begegnung.

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              • Wafer

                Lebt im Forum
                • 06.03.2011
                • 9533
                • Privat


                #8
                Ich liebe diese Touren oberhalb der Oberitalienischen Seen: Die Aussicht, die kleinen Bergdörfer, die freundlichen Menschen dort, schöne Wege, ...
                Ihr habt euch da eine ganz tolle Gegend ausgesucht! Ich freue mich auf die nächsten Kapitel! 😃
                Man sollte allerdings nicht die Höhenmeter unterschätzen, die dabei zu bewältigen sind! Die Seen liegen recht tief im Vergleich zu der Höhe der umliegenden Berge.
                Zuletzt geändert von Wafer; 26.09.2024, 19:21.

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                • lina
                  Freak

                  Vorstand
                  Liebt das Forum
                  • 12.07.2008
                  • 43828
                  • Privat


                  #9
                  Yup, Tessin ist toll Ich freue mich grad mit!

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                  • berniehh
                    Alter Hase
                    • 31.01.2011
                    • 2501
                    • Privat


                    #10
                    Auch ich liebe das Tessin! Es war sicher die richtige Entscheidung aufgrund des Wintereinbruchs weiter nach Süden zu fahren. Die Gegend ist wirklich fantastisch und wenn ich es auf deinem Komoot Link richtig gesehen habe seid ihr auch ein kurzes Stück meiner Route gegangen. Dass das trampen dort so schlecht funktioniert (zwecks Proviant Einkauf) hätte ich jetzt nicht gedacht. Bin schon auf die Fortsetzung gespannt​​​
                    www.trekking.magix.net

                    Kommentar


                    • momper
                      Dauerbesucher
                      • 05.12.2011
                      • 702
                      • Privat


                      #11
                      Ich liebe auch die Gegend! Freue mich schon auf die nächsten Tagesberichte ...
                      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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                      Kommentar


                      • StefanBoe
                        Erfahren
                        • 14.12.2020
                        • 422
                        • Privat


                        #12
                        Lieber Wafer, liebe Lina, lieber Berniehh, lieber Momper, danke für eure Kommentare, das Tessin scheint ja einige Fans zu haben. Schön, dass ihr dabei seid.


                        4. Tag: Rifugio Corte Nuovo - Spruga/ Valle Onsernone - Lago Salei - Rifugio Alpe Arena
                        8 h 1400 rauf 1300 runter

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ID: 3282983
                        Gut ausschlafen, in der Dämmerung vor das Hüttchen treten - und dann so ein schöner Sonnenaufgang!

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                        Das Rifugio Corte Nuovo liegt einfach zauberhaft!

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ID: 3282986
                        Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von Stefan und Irene, die ihr zweiwöchiges Tessintrekking heute beenden. Wir sind körperlich deutlich erholter als gestern und starten in einen langen Wandertag zum Genießen. Zunächst bleibt der Pfad aussichtsreich auf dem bewaldeten Kamm zwischen Centovalli und Valle Onsernone.

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ID: 3282987
                        Knapp unterhalb des Pizzo Ruscada erreichen wir auf 1880 m Höhe einen bemerkenswert schönen Aussichtspunkt.

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ID: 3282989
                        Das tief und wild eingeschnittene Valle Onsernone liegt wie aufgeschlagen unter uns. Ich spinxe auf das Dorf Berzona, wo mein Lieblingsschriftsteller (Max Frisch) gelebt hat.

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ID: 3282990

                        Der gute Pfad senkt sich anschließend langsam hinab zu einem Sattel, auf dem die verlassenen Gebäude der Alpe Ruscada liegen.

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                        Von dort geht es nun endgültig hinab ins Valle Onsernone. 850 hm am Stück durch urigen Bergwald, aber gut gelegt und relativ angenehm auch mit Gepäck. Dabei häufen sich gewaltige Ameisenhaufen am Wegesrand.

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                        Endlich in der Tiefe des Tales geht es über den Fluss Isorno hinüber. Unter der Brücke lädt ein türkisfarbenes Becken zum Bad, aber wir haben es leider ein bisschen eilig, da wir vor halb eins oben im Dorf Spruga sein wollen, bevor der kleine Lebensmittelladen schließt.

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                        Im Lädchen bekommen wir alles (Nudeln, Pesto, Brot, Käse), was wir brauchen.

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                        Die Häuser in Spruga, dem letzten Dorf im Valle Onsernone, haben fast alle rundherum auffallend große Balkone. Sieht einladend aus. Nach einer ordentlichen Pause ziehen wir weiter; das Wetter passt prima, sonnig, nicht zu warm. Über mehrere Hangstufen steigen wir angenehm hinauf in Richtung Alpe Salei, wenden uns aber auf halber Strecke eher westlich hinüber zur Alpe Pesced.

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                        Mich beeindruckt die geschlossene Waldbedeckung des oberen Valle Onsernone. Es gibt hier Pläne, das Gebiet zum Nationalpark auszuweisen. Für mein Dafürhalten hätte diese tessiner Hochgebirgslandschaft vom Faktor "Unversehrheit" her absolut das Potenzial dazu.

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                        Rechterhand kurz vorm Übergang (Passo Busan) ins Valle Vergelotto liegt der Lago Salei. Unterhalb des Sees gäbe es das bewirtschaftete Rifugio Salei als Übernachtungsmöglichkeit, aber wir haben noch Schmackes und Laune auf eine 2-stündige Zugabe und laufen weiter.

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                        Weite Graslandschaft kurz vorm Passo Busan (2006 m).

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                        Dann ca. 200 hm etwas steiler hinab ins einsame Valle Vergeletto.

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                        Auf ca. 1800 m pendelt sich der Weg dann für einige Kilometer auf einen komfortablen, mit großen Granitplatten gelegten Höhenweg durch lichte Lärchenwälder und verwunschenes Hochmoorgelände ein. "Einfach nur gedankenlos laufen und genießen," geht es mir durch den Kopf, "genau das, was du wolltest."

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                        Auf ca. 1700 m liegt dann unser Übernachtungsdomizil, das Rifugio Alpe Arena, ebenfalls eine Selbstversorgerhütte des SAC mit einem großen Lager (30 Plätze) und einem gemütlichen Küchen- und Aufenthaltsraum. Nur ein weiterer Gast nächtigt hier, ein sympathischer Schweizer Wanderer, der bereits den offenen Kaminofen angeschmissen hat.

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ID: 3283008

                        Kommentar


                        • dominik_bsl
                          Erfahren
                          • 13.02.2006
                          • 317
                          • Privat


                          #13
                          Yeah, genau nach meinem Geschmack. Sagte ich schon, dass ich Tessin-Fan bin? (Den Norditalienischen Anteil schliesse ich da grosszügig mit ein ). Freue mich schon auf die Fortsetzung des Berichts!

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                          • StefanBoe
                            Erfahren
                            • 14.12.2020
                            • 422
                            • Privat


                            #14
                            Dominik: Willkommen im Tessin- Fanclub.

                            5. Tag: Rifugio Alpe Arena - Passo della Cavegna - Val di Campo - Passo di Quadrella - Grossalp
                            7,5 h 1300 hm rauf 1000 hm runter

                            Wir brechen zeitig am Rifugio Alpe Arena auf und können zum Warmlaufen oberhalb des abgelegenen Val Vergeletto unseren angenehmen Plattenweg durch die Lärchenwälder fortsetzen.

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ID: 3283314
                            Kein Mensch weit und breit. Wir treffen heute nicht eine/n Wanderer/in auf unseren Wegen. Dafür muss Theo das Kontaktbedürfnis einer Kuh aushalten.

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ID: 3283318
                            Nach etwas über 1 Stunde erreichen wir die Gebäude der Alpe Pocaresc.

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ID: 3283319
                            Ein 200 hm- Aufstieg bringt uns auf den Passo della Cavegna (1978 m), den Übergang ins Valle di Campo. Drumherum weitläufiges, einsames Bergland.

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ID: 3283320

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ID: 3283321

                            Ich erzähle Theo, wie mein Freund Micha und ich vor 24 Jahren genau hier auf einer Frühlings- Tessin-Wanderung Anfang Mai uns durch 1 m- hohen Schnee gekämpft haben - im naiven Glauben, im südlichen Tessin sei der Winterschnee schon geschmolzen. (Oft liegt hier mehr und länger Schnee als in den Nordalpen.)

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ID: 3283342
                            Die Schneedecke trug nicht vernünftig und wir brachen häufig bis zur Hüfte ein. Ein großartiges Vergnügen mit vollem Trekkinggepäck. Wir kämpften uns stundenlang ohne Weg die z.T. steilen und auch gefährlichen Hänge hinab bis ins Valle di Campo, wo wir spätabends in der Dunkelheit erst im Talboden auf schneefreies Gelände kamen. Völlig durchnässt, da wir irgendwann dazu übergegangen waren über die Schneedecke zu kriechen, um nicht ständig wieder einzubrechen. Und völlig am Ende unserer Kräfte. Auf dem Agritourismo Munt la Reita klingelten wir schon halb in der Nacht, die Bäuerin schaute uns entgeistert und besorgt an und gewährte uns Quartier in einem Bauwagen mit Ofen, den wir am nächsten Tag nicht verließen.

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ID: 3283322
                            Jetzt im September ein schönes, sehr abgelegenes Hochtal mit einem vergnüglich zu laufenden Trail. Theo muss sich derweil immer wieder neue Details unseres damaligen Überlebenskampfes anhören.

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ID: 3283323
                            Im unteren Bereich des Hochtales laufen wir durch urigen Fichten- und Tannenwald.

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ID: 3283324
                            Da! Das Jesusbild. Es gab es schon im Jahre 2000 und es sprach uns damals aus der Seele!

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ID: 3283325

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ID: 3283326
                            Nach der Flussüberquerung im Talgrund geht es ca. 150 hm hinauf zum Agritourismo Munt la Reita (1450 m), welches ca. 20 min oberhalb des letzten Dorfes (Cimalmotto) abgelegen im hinteren Val di Campo liegt. Vor mehr als 30 Jahren zog ein deutschschweizer Paar hier her und gründete den Hof, der heute im Tal längst eine Institution ist. Man kann hier wunderbare Urlaubsquartiere mieten (Bauwagen, Ferienwohnungen, Jurte, Matratzenlager, Zeltplatz) oder aber, so wie meine Tochter vor einigen Jahren, im Kreise etlicher junger und älterer Menschen eine Volunteerzeit verbringen.

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                            Links die Gemeinschaftsküche, die alle Urlauber nutzen können.

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                            Die Quartiere für die Volunteers und deren Küchenhütte.

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ID: 3283331
                            Wir decken uns im gut bestückten Hofladen mit weiteren Lebensmitteln ein (die bewährte Auswahl: Nudeln, Pesto, Brot, Käse) und halten ausgiebig Pause. Da wir noch den Nachmittag haben, beschließen wir nicht hier zu übernachten (obwohl es hier echt gemütlich ist!), sondern noch hinüber ins Tal von Bosco Gurin zu laufen. Steil geht es die Wiesenhänge hinauf. Zwischendurch ein Blick hinunter zur Kirche von Cimalmotto.

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                            Bald führt uns der Pfad wieder durch wunderbaren Bergwald.

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                            Auf ca. 1800 m liegt aussichtsreich die Alpe Quadrella.

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                            Dann noch mal 1 Stunde Aufstieg und wir gelangen zum Passo Quadrella (2140 m), dem Übergang ins Tal von Bosco Gurin. Dabei verfinstert sich der Himmel immer mehr.

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                            Kurz vorm Pass beginnt es zu regnen. Trotzdem entsteht eine beeindruckende Lichtstimmung durch die Regenschleier und die Wolkenlücken.

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                            Hinter dem Passo regnet es sich schließlich ein. Für gut 1 Stunde laufen wir über weite Grashochflächen oberhalb der Waldzone, rechts unten erkennt man das Dorf Bosco Gurin.

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                            Eigentlich wollten wir hier irgendwo zelten, aber bei dem Regen wäre das kein Vergnügen. Die SAC- Hütte Capanna Grossalp wäre eigentlich erste Wahl, aber sie hat wegen Renovierungs- und Umbauarbeiten leider komplett geschlossen. Da kommt die Bergstation der Grossalpseilbahn (2000 m) doch eigentlich gar nicht ungelegen. Sie ist jetzt am Abend verwaist. Wir stellen uns im Wendebereich des Liftes erstmal unter das Betondach, beginnen dann zu kochen - und verkriechen uns schließlich im Schutz des Daches in unsere Schlafsäcke. Der Regen prasselt, kalte Luft zieht uns um die Ohren, wir liegen auf Beton. Wildromantisch.

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                            • StefanBoe
                              Erfahren
                              • 14.12.2020
                              • 422
                              • Privat


                              #15
                              6. Tag: Grossalp - Passo Formazöö - Val Calnegia - Lago di Crosa
                              6,5 h 1150 rauf 930 runter

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                              Die Nacht war so einigermaßen. Bisschen zugig, bisschen hart, bisschen speziell. Kann man sich einen schöneren Übernachtungsort vorstellen 🤔 ? Gegen 8 Uhr früh springt der Lift an und bringt den ersten Mitarbeiter nach oben. Für uns das Signal mal ganz rasch den Morgenkaffee runterzukippen und zusammenzupacken, um nicht Ärger wegen unautorisierter Nächtigung zu bekommen.

                              Wir starten in einen Wandertag, der uns in das wohl entlegenste und wildeste Gebiet dieser Tour führen wird: Das obere Val Calnegia, ein Seitental des berühmten Val Bavona. Die Regenwolken haben sich über Nacht verzogen, die Gipfel sind oberhalb 2600 m leicht angezuckert. Zu Beginn schreiten wir den gesamten Talkessel oberhalb von Bosco Gurin aus. Ein sehr angenehmer Abschnitt zum Warmlaufen in skandinavisch anmutender Weite.

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                              Dann verlassen wir den Hauptweg zur Guriner Furka und wenden uns dem blauweißen Trail (T 4) zum Passo Formazöö (2700 m) zu, der uns alsbald bestens markiert in grobes Blockgelände führt.

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                              Nicht eigentlich schweres Gelände, aber mit dem Trekkinggepäck sehr beschwerlich. Es dauert einfach lange, sich durch die Blockfelder zu balancieren und man lässt mindestens doppelt, wenn nicht dreimal so viel Saft, wie auf einem gut gangbaren Trail. Aber es macht auch Spaß und wir haben ja Zeit.

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                              Am Pass Formazzö (2700 m) dann eine wirklich großartige Aussicht: Über das italienische Val Formazza hinweg zu den Walliser Gipfeln (Weissmies) ...

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                              ... und nach Norden ins Val Calnegia, auf die Bergwelt um das Val Bavona und bis zu den Urner Alpen.

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                              Der Abstieg ins Val Calnegia verläuft zunächst über ein längeres Stück in ähnlicher Weise wie der Aufstieg: Strapaziöses, grobes Blockwerk, aber bestens markiert und nicht zu verfehlen. Zwischendurch passieren wir sogar einige Altschneefelder, die ich hier Mitte September in dieser Höhenlage (ca. 2500 m) in den Südalpen nicht mehr erwartet hätte.

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                              An den kleinen Lagi Formazöö (2200 m) erholen wir uns.

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                              Dann geht es auf zunehmend besserem Pfad weiter hinab ins obere Val Calnegia. Ein zauberhafter Weg aus der Steinwelt zurück in die Waldvegetation. Wir begegnen den ganzen Tag keinem Menschen.

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                              Der Pfad quert nun auf ca. 1700 m Höhe das obere Val Calnegia in etwas umständlicher, aber anregender Weise. Normal wäre hier auch ein Abstieg nach Foroglio im Val Bavona möglich, aber sämtliche Wege und Straßen im Val Bavona sollen nach den verheerenden Unwettern im Juli noch gesperrt sein. Daher entscheiden wir uns, morgen nicht über das Val Bavona unsere Tour zu beenden, sondern noch hinüber ins italienische Val Formazza zu laufen. Ein bisschen schade, denn das Val Bavona ist landschaftlich gewaltig (aber unser Weg war dann auch sehr lohnend).

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                              Von einer verlassenen Alpe aus geht es dann nochmals 550 hm steil und anstrengend hinauf auf einen Felsriegel (2250 m), von dem wir unter uns den unteren der beiden Crosaseen erblicken.

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                              Ein spezieller Ort, sehr abgelegen, bisschen düster, aber auf jeden Fall "magic".

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ID: 3283449
                              Wir queren hinüber zu einem Steinhüttchen, welches aussichtsreich oberhalb des Sees liegt. Leider ist es verschlossen. Aber immerhin können wir uns im einsetzenden Nachmittagsregen unter ein kleines Vordach stellen und uns ausruhen.

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ID: 3283450
                              Von weitem sehen wir zwei Leute mit Hund kommen. Ein junges Paar aus dem Valle Maggia, die hier in der Hütte ihr Wochenende mit Angeln verbringen wollen und als Mitglieder des Hüttenvereins Zugang haben. Die Frau spricht Deutsch. Sie laden uns freundlich zu Kaffee und Tee ein. Rasch haben sie im Kaminofen ein Feuer gemacht, an dem sich dann nicht nur der süße Hund (eher Hündchen) wärmen kann. Saugemütlich hier drin.

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                              Wir bekommen die Erlaubnis etwas unterhalb der Hütte auf einem weichen Stück Rasen unser Zelt aufzuschlagen. "No problem". Ein Zeltplatz wie in einer Filmkulisse.

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ID: 3283454
                              Wir schauen aus dem offenen Zelt heraus lange Zeit den Nebeln zu, die sich aus dem Tal heraus über die dunkle Seefläche schieben, und kochen dann unsere bewährte Abendmahlzeit (Nudeln mit Pesto).

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ID: 3283455

                              Kommentar


                              • berniehh
                                Alter Hase
                                • 31.01.2011
                                • 2501
                                • Privat


                                #16
                                Super Gegend Anhand Deiner Beschreibung kann man auf Swisstopo Eure Route gut nachverfolgen.
                                Die Gegend um die Crosaseen ist auf jeden Fall sehr phantastisch und wahrscheinlich auch viel lohnender wie Eure urspünglich geplante Route durchs Val Bavona.
                                Was wäre denn der Reiz gewesen durchs Val Bavona zu laufen? Sieht auf der Karte ja aus wie ein stinknormales Zivilisationstal mit Straße.
                                www.trekking.magix.net

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                                • StefanBoe
                                  Erfahren
                                  • 14.12.2020
                                  • 422
                                  • Privat


                                  #17
                                  Hallo Bernie, der Reiz des Val Bavona? Ich war zwei mal dort und kann nur sagen: Kein stinknormales Zivilisationstal, sondern unglaublich schön und faszinierend. Das Sträßlein fällt kaum in Betracht. Gewaltige Granitkulissen (ein bisschen Schweizer Yosemite), Wasserfälle, Flussbadestellen, wunderbare Wälder, urige Dörfer aus Granitgestein. Wird von vielen als schönstes Tal der Schweiz gehandelt.

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                                  • Flachlandtiroler
                                    Freak
                                    Moderator
                                    Liebt das Forum
                                    • 14.03.2003
                                    • 29704
                                    • Privat


                                    #18
                                    Das Val Bavona war nach den Unwettern dieses Sommers abgeschnitten und man muss sich Sorgen machen, was da überhaupt noch steht. SRF
                                    Meine Reisen (Karte)

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                                    • berniehh
                                      Alter Hase
                                      • 31.01.2011
                                      • 2501
                                      • Privat


                                      #19
                                      Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                      Das Val Bavona war nach den Unwettern dieses Sommers abgeschnitten und man muss sich Sorgen machen, was da überhaupt noch steht. SRF
                                      krass
                                      Als Wanderer bekommt man das gar nicht so mit, ich hatte in der Unwetternacht nicht so weit weg oben in den Bergen gecampt
                                      www.trekking.magix.net

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                                      • StefanBoe
                                        Erfahren
                                        • 14.12.2020
                                        • 422
                                        • Privat


                                        #20
                                        7. Lago di Crosa - Bocchetta della Crosa - Piano del Creste - Passo Tamier - Val Formazza
                                        7 h 1000 hm rauf 1700 hm runter

                                        Nachts prasselt ordentlich Regen auf's Zelt, der auch morgens noch anhält, aber dann zur Frühstückszeit gnädig aufhört. Im Ganzen sieht es ähnlich aus wie gestern Abend. Unser letzter Trekkingtag kann starten.

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ID: 3283729
                                        Wir verabschieden uns von den beiden Hüttenbewohnern und schauen noch mehrmals zurück auf das Steinhüttchen mit seiner irren Bergseekulisse.

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ID: 3283731
                                        Wir streben der Bocchetta della Crosa (2480 m) zu, was eigentlich nur 330 hm- Aufstieg bedeutet, aber der Trail verläuft umständlich mit Auf und Ab und geht alsbald in blockiges T 4- Gelände über, so dass wieder ganz schön viel Saft nötig ist, um den Aufstieg zu meistern.

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ID: 3283732
                                        Oben dann der Blick in die nächste Talschaft zu den Laghetti d'Antabia.

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                                        Der Abstieg zu diesen Seen ist anfangs sehr steil (kettengesichert), später von großen Blockfeldern geprägt.

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                                        Ab dem Lago d'Antabia wird's dann gemütlicher.

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                                        Auf 2100 m erreichen wir die kleine SAC- Hütte Capanna Piano delle Creste. Aufgrund der Flutschäden im Val Bavona hat sie geschlossen, der Winterraum ist zugänglich. Von der Terrasse hat man einen schönen Blick in ein idyllisches Hochtal.

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                                        Wir haben nun noch einen 2-stündigen Aufstieg zum Passo Tamier (2780 m) vor uns, der uns hinüber ins italienische Val Formazza führen soll. Unterwegs weites, menschenleeres, wolkenverhangenes, ernstes Hochland. Weit, weit weg von der mediterranen Stimmung am Lago Maggiore zu Beginn unserer Tour. Theo findet es abenteuerlich und toll hier oben.

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                                        In den Block- und Schneefeldern unterhalb des Passes geraten wir in die Wolkendecke und verlieren kurz darauf die bis dahin guten Markierungen.

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                                        Wir geraten in ernsthafte Orientierungsschwierigkeiten, tapsen herum und suchen intensiv. Theo hat noch 5% Ladung auf seinem Handy. Wir schauen noch mal bei Mapy-Map nach, ob doch noch der blaue Cursorpunkt auftaucht und uns zeigt, wo wir sind. Tatsächlich, Empfang, der Cursorpunkt taucht auf. Ich hätte uns nach rechts hoch geschickt, liege aber falsch, es geht links hoch. Kurz darauf erreichen wir die Passhöhe und finden die Markierungen wieder.

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                                        Von der Passhöhe aus geht es auf der italienischen Seite zügig auf kleiner, z.T. undeutlicher Pfadspur hinab. Eher feines Geröll und Gries, definitiv einfacher zu gehen, als Blöcke. Unterhalb der Wolkendecke Blick hinab in das Hochtal, das uns weiter nach unten führt. 1400 hm nonstop.

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                                        Das Tal wird idyllischer, erste plane Wiesenflächen erfreuen unsere Gemüter.

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                                        Der Wiedereintritt in die Waldzone ist für mich wie immer ein großes Fest: Das Gras wird höher, Heidelbeer-, Wacholder- und Alpenrosenbüsche, die ersten Lärchenbäume, dazu dieser intensive Duft der Vegetation - Leben ist schön!

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                                        Am Schluss satte 700 hm- Steilabstieg durch die Waldzone, bevor wir recht unvermittelt im Talgrund des oberen Val Formazza aufschlagen. Ponte heißt hier der größte Ort, an dem es einige Albergos und Restaurants gibt. Wir kommen im Albergo Monte Giove unter.

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                                        Abends ist nach Tagen der Entbehrungen Genießen angesagt:
                                        a) ausgiebiges heißes Duschen
                                        b) piemontesische Küche zum Abendessen (statt Nudeln mit Pesto + trocken Brot)
                                        c) WLAN

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                                        Zum Schluss noch ein Cappuccino-Bild aus Domodossola am nächsten Morgen, von wo wir die Heimreise mit dem Zug angetreten sind.

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ID: 3283748


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                                        • Wafer

                                          Lebt im Forum
                                          • 06.03.2011
                                          • 9533
                                          • Privat


                                          #21
                                          Hallo Stefan.

                                          Man merkt schon beim Lesen, dass das eine ganz tolle Tour war: sehr abwechslungsreich - leider auch vom Wetter her. Aber manchmal ist es ja so, dass gerade dann solche Touren tiefere Spuren hinterlassen, als wenn jeden Tag die Sonne scheint. Und das du mit der Begeisterung für das Tessin nicht alleine bist ist wohl zwischenzeitlich auch klar geworden.
                                          Für mich war das schon fast wie eigener Urlaub da unten. Ganz großes Kino! Zumindest in meinem Kopf. Wenn man die Region kennt und deine Berichte liest und die Bilder sieht spielt sich da bei mir sehr viel ab.

                                          Vielen Dank dafür und ich wünsche dir noch viele solche tollen Touren - und uns noch viele solche lesenswerte Berichte!

                                          Viele Grüße

                                          Wafer 🙋🏼‍♂️

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                                          • StefanBoe
                                            Erfahren
                                            • 14.12.2020
                                            • 422
                                            • Privat


                                            #22
                                            Hallo Wafer, ganz lieben Dank für deine schöne Rückmeldung!! Ja, ich sehe das mit dem Wetter so wie du. Es muss nicht immer strahlend sein, um "schön" im Sinne von eindrucksvoll zu sein. Auch ein Gang durch strömenden Regen hat was - sofern man danach ein trockenes und warmes Plätzchen findet.

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                                            • Tortuga
                                              Gerne im Forum
                                              • 27.06.2017
                                              • 86
                                              • Privat


                                              #23
                                              Richtig schöner Bericht und tolle Tour! Ich habe in der Ecke auch schon zweimal Urlaub gemacht, einmal waren wir auch im wunderbaren Val Bavona, das auf mich gewirkt hat, als wäre es einfach aus der Zeit gefallen. Wir sind damals von Foroglio am Wasserfall vorbei hoch ins Val Calnegia gestiegen und ein Stück ins Tal gelaufen – richtig verwunschen und absolut einsam. Seitdem möchte ich dorthin zurück und mal bis zur Capanna Piano delle Creste weiterlaufen.

                                              Wie habt ihr es dort denn mit der Wasserversorgung gemacht? Hattet ihr einen Filter dabei?

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                                              • StefanBoe
                                                Erfahren
                                                • 14.12.2020
                                                • 422
                                                • Privat


                                                #24
                                                Hallo Tortuga, vielen Dank für dein Feedback! Ich habe 1996 auf der Rückfahrt von einer Italienreise mit meiner (jetzigen) Frau das Dorf Foroglio entdeckt. Wir fanden zufällig eine der raren Unterkünfte. Und wollten dort gar nicht mehr weg. Wie du sagst: Die ganze Umgebung, das Val Calnegia mit Wasserfall und den Rusticos unter den Riesenblöcken: Aus der Zeit gefallen, zauberhaft. Wenn du aus dem Val Calnegia zum Piano delle Creste (Hütte) läufst, kommst du über die Laghi del Crosa und musst die Bocchetta della Crosa zu den Laghi del Antabia überqueren. Eine großartige Tour, gut markiert, aber zwischen den Crosa- und den Antabiaseen ist es streckenweise anstrengendes T 4-Gelände (grobes Blockwerk, z.T. auch steil - siehe Fotos). Das sollte man auf dem Schirm haben. Ansonsten kann man ja auch 2 Tagestouren machen, 1 x zu den Crosaseen, 1 x von San Carlo aus zum Piano delle Creste. Wasserversorgung unterwegs ist eigentlich kein Problem. Überfall frisches Bergwasser, von den seltenen Weideflächen vielleicht abgesehen. Wasserfilter hatten wir nicht dabei.

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                                                • berniehh
                                                  Alter Hase
                                                  • 31.01.2011
                                                  • 2501
                                                  • Privat


                                                  #25
                                                  Von mir auch vielen Dank für den Bericht und den schönen Fotos. Das Wetter sieht an Eurem letzten Tag aber nicht besonders schön aus, also im Prinzip genauso aus wie bei mir an meinen letzten Wandertagen vor der Heimreise.
                                                  Auf der Piazza del Mercato in Domodossola war ich ja auch, allerdings ohne Cappuccino Der Vorteil von Domodossola ist die sehr gute Bahnanbindung nach Deutschland.
                                                  www.trekking.magix.net

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                                                  • Tortuga
                                                    Gerne im Forum
                                                    • 27.06.2017
                                                    • 86
                                                    • Privat


                                                    #26
                                                    Hallo Stefan, danke für deine Antwort! Dass der Weg zur Capanna Piano della Creste anspruchsvolles T4-Gelände ist, habe ich auf dem Schirm. Daher wär's mir angesichts der Abgelegenheit wohler, das mal in Begleitung zu gehen, gerade bin ich aber eher allein unterwegs.
                                                    Danke auch für die restliche Toureninspiration: Ich bin die letzten drei Tage spontan von Spruga nach Bosco Gurin gewandert, mit Übernachtung in der Alpe Arena und in Munt La Reita. War wirklich schön, abwechslungsreich und einprägsam – mit röhrenden Hirschen und toller Lichtstimmung am Passo del Bùsan​, fast skandinavisch anmutender, einsamer Landschaft oberhalb von Bosco Gurin, den sich herbstlich verfärbenden Lärchenwäldern, ... Ich habe aber vollen Respekt vor euren z. T. wirklich langen Tagesetappen mit vielen Höhenmetern mit schwerem Gepäck – wobei ich es auch etwas bereut habe, nicht mit dem Zelt unterwegs gewesen zu sein, ich habe da ein paar wirklich schöne Stellen entdeckt
                                                    Ich trauere nur etwas meinen Trekkingstöcken nach, die ich leider in Bosco Gurin habe stehenlassen ...

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                                                    • bananensuppe
                                                      Dauerbesucher
                                                      • 13.08.2006
                                                      • 796


                                                      #27
                                                      Schöne Tour habt ihr da gemacht. In die Ecke wollte ich evtl. nächstes Jahr. Im Tessin kann man noch einsam unterwegs sein, manchmal sieht man den ganzen Tag (selbst im Sommer) niemanden und die Selbstversorgerhütten sind einfach klasse. Aber ganz schön steil und anspruchsvoll kann es schon werden.

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                                                        • 05.12.2011
                                                        • 702
                                                        • Privat


                                                        #28
                                                        Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                                                        Der Vorteil von Domodossola ist die sehr gute Bahnanbindung nach Deutschland.
                                                        Oh ja, von Berlin 10,5 Stunden (ohne DB Komplikationen)! Und dann Pizza in Bahnhofsnähe
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                                                        • StefanBoe
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                                                          • 14.12.2020
                                                          • 422
                                                          • Privat


                                                          #29
                                                          Hallo Torrtuga, das finde ja toll, dass der Bericht dir Inspiration geboten hat und du gleich ein paar Tage von Spruga nach Bosco Gurin gelaufen bist!

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