• MMueller
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    • 09.06.2014
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    [DE] Langes Wochenende im Berchtesgadener Land

    Das lange Wochenende über Frohnleichnahm bot die Gelegenheit....das Berchtesgadener Land das Ziel....
    Von Mittwoch auf Donnerstag Nach gings los. Morgens um 9 trafen wir in Bad Reichenhall ein und es gab erstmal Frühstück bei einer Freundin.
    Anschließend gings rüber zhum Campingplatz und das Zelt wurde aufgebaut und eingerichtet.....
    OK..
    Anschließend nach kleinem Snack gings zur Eingehtour auf die Kneifelspitze....

    20.05.2016 Kneifelspitze 1189m - +470hm -470hm 7,3km

    Die Kneifelspitze ist mit 1189m zwar eher großer Hügel als Berg und bietet auch kaum mehr als Waldautobahnen und ein paar steile Waldwegserpentinen, aber gerade das macht sie für einen "Nachmittagsspaziergang" zur idealen Eingehtour.

    Wem das noch als Begründung zu wenig ist, dem kann man die Kneifelspitze vielleicht mit Ihrer Lage schmackhaft machen. Die Kneifelspitze liegt nämlich mitten im Talkessel wie reingeworfen und bietet trotz Ihrer geringen Höhe super Ausblicke auf die großen umliegenden Bergketten...

    Wer wie wir mit dem Auto kommt parkt auf den 2 Wanderparkplätzen in Maria. Der Anstieg zur Berggaststätte kann nicht verfehlt werden.

    Los geht es wie üblich auf Asphalt und geschotterter Forststraße, die dann in einen sehr breiten Waldweg übergeht.




    Über diese Wanderautobahn steigt man auf und passier hierbei auch mal die eine oder andere Freifläche mit durchaus schon schöner Aussicht.




    Am Kneifellehen schließlich trifft man auf das Schild "Achtung: Freilaufende Rasserkatzen. Hunde bitte anleihnen."
    Nun mag man sich natürlich fragen, ob Hunde nur angeleihnt werden sollte weil es "Rassekatzen" sind und das bei normalen Hauskatzen egal wäre....naja...jedenfalls trofft man hier auf durchaus große Katzen, die die Wege belagern und auch nicht unbedingt freiwillig Platz machen, sondern Hunde und Wanderer trotzig anfauchen
    Das Foto täuscht übrigens....die Katzen sind wirklich seeeehr groß !


    Kurz über dem Kneifellehen dann ein letzter Blick zurück, bevor es wieder in den Wald geht


    Im Wald zieht der Weg in zunächst mäßig, dann zunehmend steileren Serpentinen hinauf bis zum Gipfel.....
    (Fotos nur beim Abstieg gemacht)

    Am Gipfelbereich trifft man zunächst auf ein Kreuz


    dann auf eine kleine Kapelle (hier im Hintergrund)


    und schließlich auf einen wirklich tollen Blick auf die Umliegenden Berge....


    den auch das am Gipfel erbaut Gasthaus nicht zu zerstören vermag.....


    kurz unterhalb des Gipfels schließlich gibts noch den Aussichtspunkt in die Gegenrichtung - den "Salzburgblick"




    unserer Meinung nach der bessere Platz für die Gipfelrast

    Im Abstieg dann wieder die teils steileren, teils flacheren, aber immer sehr gut angelegten Wege herunter



    waren wir nach rund 2,5 std. inkl. "Gipfelschnaps" äh..ich meinte Gipfelrast... wieder zurück an der Kirche in Maria-Gern....


    27.05.2016 folgt...

  • Luckes85
    Anfänger im Forum
    • 09.02.2015
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    #2
    AW: 2016-05-26 bis 2016-05-30 Langes Wochenende im Berchtesgadener Land

    Da waren wir auch schon ein paar mal , ist immer eine gute " Aufwärmrunde " und eine schöne Aussicht auf Watzmann , Hochkalter und Co :-)
    Mein anderes Hobby :

    http://markusecker.blogspot.de/

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    • MMueller
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      • 09.06.2014
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      #3
      AW: [DE] Langes Wochenende im Berchtesgadener Land

      27.05.2016 Berchtesgadener Hochthron 1972m +1335 -1335 18,5km

      Am 27.05. standen dann ein wenig größere Aufgaben an....
      Es ging vom Wanderparkplatz Hallthurm über den Scheibenkopf (1481m) und das Störhaus auf den Berchtesgadener Hochthron - den höchsten Gipfel des Untersbergmassivs. Technisch eine einfache, aber durchaus lange Tour, bei der man bei warmem Wetter vor allem nicht unterschätzen sollte, daß es ggf. (bei uns war dies der Fall) erst am Störhaus wieder Wasser gibt.

      Da wir einerseits gemütlich unterwegs sein wollten, andererseits (langes Wochenende) aber nicht ins "Gedränge" kommen wollten enschlossen wir uns zu einem frühen Aufbruch und starteten um 6:45 Uhr am Wanderparkplatz hinter dem Bahnhof in Hallthurm.



      Zunächst auf Forststraße ging der Weg später in Waldweg über....

      .

      .

      .


      Neben den kleinen Ausblicken am Wegesrand gibts auch immer wieder tolle Blicke ins Tal und die Umliegenden Berge



      Luna wie immer vorweg.....Kommt schon...ich hab Allrad

      .

      .

      .

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      Irgendwann ist dann das Zwischenziel , der Scheibelkopf auf 1481m erreicht.

      .


      Als nächstes gibts dann ein kleines Stück mit nur leichter Steigung über eine schöne Hochfläche

      .


      Bevor es wieder steiler aufwärts geht.......und man auf die ersten Schneereste trifft

      .
      und immer wieder tolle Blicke hinab...hier am Wegpunkt der von Maria Gern raufkommenden Aufstiegsvariante.
      Ab hier hat man nun die Wahl auf den normalen Steig zum Störhaus und weiter zum Gipfel, oder den Hochthron-Klettersteig direkt zum Gipfel aufzusteigen......unser Weg führt übers Störhaus

      .


      Altschnee wird mehr und das Störhaus kommt in Sicht !

      .
      Kurz unterhalb des Störhauses


      Schließlich kommt man am Störhaus an und könnte ein leckeres Getränk zu sich nehmen....


      Aber natürlich erst nach dem Gipfel !
      Also weiter.....

      Kleiner Rückblick auf einen Teil des Gipfelsteiges....
      Für gar nicht Schwindelfreie ist hier Ende, denn (aus dieser Ansicht nicht erkennbar - genau hinterm Busch) ist dieser Steig zwar gut, aber minimal ausgesetzt...zwar so wenig, daß noch nicht mal ein Drahtseil da ist, aber den ein oder anderen nicht schwindelfreien Zeitgenossen könnte es hier tatsächlich zur Rückkehr bewegen...
      (die Personen auf dem Foto sind aber nur zufällig drauf )


      noch ein wenig weiter

      .

      .
      und schließlich ist man am Gipfelaufbau, den man entweder per Steig "außen rum" gehen oder "diretissima" raufkraxeln kann
      (OK....das Foto ist zu spät gemacht....da sind wir schon oben)


      Um 12:10 Uhr waren wir dann oben...OK..


      Nach kurzem Gipfelschnaps -äh Gipfelrast (wieso passiert mir immer der gleiche Tipfehler ?), ging es dann zum Störhaus und einem verdienten (alkoholfreien) Weizen....


      Anschließend hier es: Tschüss Hochthron- ABSTIEG



      28.05.2016 folgt....
      Zuletzt geändert von MMueller; 02.06.2016, 09:50.

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      • MMueller
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        #4
        AW: [DE] Langes Wochenende im Berchtesgadener Land

        28.05.2016 Barmsteinrunde über "Hohe Götschen" (930m) +570hm -570hm 9,2km

        Da wir uns heute nochmal mit unserer Bekannten treffen wollten musste für heute eine kleinere Tour her.
        Unsere Entscheidung fiel auf die Barmsteinrunde, die als Rendweg ab Marktschellenberg über die sog. Köppelsteig (Grenzkamm zu Östereich) und den "Hohe Götschen" (öster. Götschenkopf - nicht zu verwechseln mit dem D Götschenkopf bei Bischofswiesen) zu den Barmsteine und zurück nach Marktschellenberg läuft.

        Nach dem Start der Tour wandert man zunächst mal Bergab über Wiesen und durch Wald.




        Da es gestern abends doch recht stark geregnet hat sind die Wege entsprechend nass und hier hats wohl auch ein wenig den Hang weggehauen....sah jedenfalls noch sehr frisch aus...


        Weiter geht es nun im Wald bergan.

        Zunächst auf breiten, dann immer schmaler und steiler werdenden Wegen, die schließlich nicht nur steil, sondern auch matschig, rutschig und kaum Schuhbreit sind.
        Natürlich fehlen mal wieder genau hier die Fotos...
        Da wir diese Art schmale Matschsteige aus der Eifel durchaus gewöhnt sind gingen wir aber weiter.

        Schließlich erreicht man den Kammrücken und der Weg wird wieder sehr breit und wesentlich flacher.
        Man folgt nun dem Weg entlang der alten Grenzsteine von 1880 den Kamm entlang
        (Rückblick auf das erste Stück am Kamm)




        Zwar verläuft der gesamte Kammweg im Wald, jedoch gibt diese durchaus auch mal einen Blick ins Tal preis...


        Schließlich gelangt man zu einer Wegkreuzung, an der man recht den Rundweg ohne den Götschenkopf fortsetzen kann, links auf einem schmalen Weg in Kehren auf den Götschenkopf gelangft, oder gerade aus über doch sehr beachtlich steilen (daher aber auch trockenen) Hang direkt zum Götschenkopf gelangt.

        Wir entschieden uns der Sache ein wenig Würze zu geben und über den Steilhang zum Götschenkopf zu steigen.
        OK....nicht grad unser schönstes Gipfelfoto, aber ist auch nicht grad der schönste Gipfel....


        Da er in der Karte aber trotz nur 930m der höchste Gipfel des heutigen Tages sein sollte gab es hier die obligatorische Gipfelrast und schließlich ging es abwärts.

        Nach kurzer Zeit verlässt man dann den Wald und die Barmsteine kommen in Sicht


        Für Wanderer ist wohl vor allem der große Barmstein interessant, da dieser auf guten Wegen bestiegen werden kann.
        Interessanter für uns war allerdings der kleine Barmstein, da dieser auf einem "guten, durchweg gesicherten aber anspruchsvollen Steig" zugänglich sein sollte.

        Ein paar hundert Meter weiter dann aber die böse Überraschung...
        Während unser Wanderführer davon sprach, daß der Weg am "Fuße der Barmsteine" entlang liefe und diese quasi als Abstecher noch zügig bestiegen werden könnten, verkündeten hier die Wegschilder, daß die Zeit die wir ab hier investieren müßten um tatsächlich zu den Barmsteinen zu kommen und zumindest einen noch zu besteigen unsere Zeitplanung sprengen würde...

        Also entschlossen wir uns direkt nach Marktschellenberg abzusteigen....

        Zum Abschluß gab es aber nochmal ein paar schöne Wege über Wiesen und ein paar durchaus schöne Ausblicke.










        29.05.2016 folgt

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        • MMueller
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          #5
          AW: [DE] Langes Wochenende im Berchtesgadener Land

          29.05.2016 Großer Rauhenkopf / Großer Rauher Kopf 1604m +980hm -980hm 12km

          Für den letzten Tag hatten wir uns den Großen Rauhenkopf vorgenommen.
          Diese ist mit 1604m zwar auch einer der kleineren Berge, gehört dafür aber zu den nicht ganz so frequentierten Gipfeln im Berchtesgadener Land und bietet ein 360° Gipfelpanorama über Watzmann, Staufen usw.
          Dieses erkauft man sich allerdings mit einem Aufstieg, der über sehr weite Teile im Wald verläuft und nur ab und an gute Ausblicke bietet - die es dann aber in sich haben - sieht man doch direkt gegenüber zum Watzmann in seiner vollen Pracht.

          In sich hat es neben den Ausblicken allerdings auch die Tour.
          Konditionell sind 980hm natürlich kein Hexenwerk. Fast 80% Strecke läuft zunächst auch auf Forstwegen, guten Waldwegen und später guten Bergwegen, die oberen 20% warten dann allerdings mit viel Schrofengelände sowie leichten Kraxel-/Kletterstellen auf und der Steig ist teils ausgesetzt.
          Hier bitte nicht von den Fotos täuschen lassen. Das Bild von der seilgesicherten Stelle ist (im nachhinein betrachtet) von zu weit unten aufgenommen und zeigt gar nicht die Schwierigkeit der Passage, diese liegt quasi hinter dem Bildhorizont...

          Insgesamt bietet die Tour aber keine wirklichen Schwierigkeiten. Der Hinweis sei vielmehr für nicht Trittsichere und Schwindelfreie gedacht, denn es wäre schade sich die Mühe zu machen die nicht so tollen 80% der Tour aufzusteigen, um dann festzustellen das genau dann wenn es eigentlich erst wirklich schön und interessant wird man nicht weiterkommt.....

          so...jetzt aber los...

          wir haben uns für den Start von einem kleinen Wanderparkplatz in der Nähe des Aschauer Weiherbades entschieden. in anderen Tourbeschriebungen findet man aber auch noch andere mögliche Startpunkte.

          Nach dem Start läuft man zunächst ein Stück des Maximilien Reitwegen entlang, bevor der Weg zum Rauhenkopf abzweigt.
          Die ersten Ausblicke lassen demgemäß auch ein wenig auf sich warten....
          Weiter oben mündet schließlich der Waldweg wieder auf der Forststraße.
          Dieser folgt man bis zur Quelle "Blaues Kastl".

          Hier verschwindet der Weg zunehmend steil im Wald, der jedoch jetzt zusehends auch mal Freiflächen und Ausblicke bietet...








          Folgt mir, ich hab allrad....
          Leiter ? Brauch ich nich..





          Der Aufmerksame Bildbetrachter wird's gemerkt haben....
          Zwischen den Bildern wurde Luna umgezogen.
          Luna trägt ab hier Ihr Berggeschirr, gleich geht's zur Sache

          PS...normal träge sie das Geschirr die ganze Strecke, aber da wir ja nur Tagesgepäck mithatten haben wir Ihr gegönnt mit dem luftigen Geschirr zu laufen und nur im oberen Bereich das Berggeschirr angezogen....das kg mehr schadet bei Herrchens Gepäck ja nicht

          Leider schlecht zu fotografieren, aber ein geiles Beispiel für kreativen Wegebau....


          Zwischendurch mal gute Wegestücke...


          und dann wieder schrofige Geländestufen....


          von da unten kommen wir ? is ja nich wahr...




          hier die seilgesichter Passage


          danach noch ein steiles Schrofenstück und man gelangt auf den Vorgipfel !


          Ziel in Sicht


          Ziel erreicht...


          Mit etwa 10 Personen am Gipfel ist das für dieses Traumwetter wohl wirklich einer der weniger besuchten Berge in der Region...




          Nach kurzem Gipfelschnaps und Leckerli gings dann wieder abwärts...








          letzter Blick zwischendurch....dann geht's in den Wald...




          ENDE

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          • moeTi
            Erfahren
            • 24.07.2014
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            #6
            AW: [DE] Langes Wochenende im Berchtesgadener Land

            Danke für die Eindrücke
            http://www.outdoorlogbuch.de

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