Tourentyp | Trekkingtour |
Breitengrad | 52.662957803 |
Längengrad | 13.847320555 |

66 Seen Wanderweg Etappe 6 a: Falkenberg - Tiefensee
Anreise: Per Bahn bis Bahnhof Falkenberg
Reisezeit: Mitte März 2012
Streckenlänge: ca. 20 recht hügelige km
Das erste schöne Wochenende in diesem Jahr lockte mich um weitere Etappen des 66 Seen Wanderweg um Berlin zu gehen. Außerdem musste der neue Rucksack ausprobiert und eingeweiht werden und als erste Vorbereitung auf meine geplante Wochentour im Sommer.
Los ging es gegen 12.00 Uhr mittags in Falkenberg, am Bahnhof traf ich gleich einen Mitstreiter, der an diesem WE auch die beiden Etappen bis nach Strausberg gehen wollte.
Zunächst ging es steil auf den Paschenberg von dem man einen schönen Ausblick auf das Odertal hat.

Blick auf Falkenberg und das Odertal
Auf leicht hügeligen Waldwegen vorbei am Cöthener Wasserfall

Der Cöthener Wasserfall
weiter nach Cöthen. Von dort dann auf Waldwegen durch Kiefernwälder in Richtung Gamengrund, durch den es die ganzen beiden Tage ging. Wikipedia meint dazu “Der Gamengrund ist eine markante, 300 bis 400 Meter breite Glaziale Rinne, die die Grundmoränenfläche des Barnim zerschneidet. Sie setzt südlich von Eberswalde ein und verläuft bis Tiefensee. Auf Grund ihrer sehr kräftigen Ausprägung ist sie ein für Brandenburg bedeutendes Geotop“. Also auf deutsch eine Abflussrinne eines Gletschers aus der Eiszeit. Fast den ganzen Weg wird man von kleineren und größeren Seen begleitet.

Gamensee die erste
Los ging es entlang des Gamensee, teils auf Forstwegen teils auf Pfaden an dessen Ende man über einer Straße weiter zum Teufelssee gelangt. Weiter an drei kleineren Seen, die keinen Namen haben aber dafür von umso mehr Kröten bewohnt werden. Die sonnten sich auf den Waldwegen, und huschten einen vor die Füße.

Kröte noch ohne Partyhütchen
Die Kollegen von ihm im See hatten bereits die Partyhütchen auf und quakten um die Wette. Zwei Schwäne waren gerade dabei sich eine Schwanenburg zu bauen, leider sind die Fotos auf meiner Knipse nichts geworden.
Jetzt kam eine längere Strecke im Mischwald ohne Seen dafür aber mit einem lustigen auf und ab. Landschaftlich hat mich das eher an die Mittelgebirge erinnert wenn nicht immer links und rechts des Weges mordsmäßige Findlinge wären.

Findling
Weiter an Buchsee, Dümpel und Langen See weiter Richtung Leuenberg. Kurz vor Leuenberg noch eine letzte Rast an einer Schutzhütte neben einer Schafweide. Hier hat mich auch wieder der Mitstreiter von heute morgen überholt. Durch Leuenberg durch, mein Ziel für heute war der Campingplatz in Tiefensee, da das ganze Gebiet Naturschutzgebiet ist und sich damit das Wildzelten erübrigt.

Schafweide oder fast eine Bergalm
Kurz vor Tiefensee, schon ziemlich geschafft mit runden Füßen von der Strecke und dem Gepäck auf dem Rücken musste noch ein steiler Bahndamm einer stillgelegten Bahnlinie erklommen werden. Auf dieser fahren nur noch Fahrraddraisinen, aber zum Glück nicht mehr heute. Noch ein Kilometer und ich erreiche den Campingplatz. Schnell vom Betreiber einen Platz zugewiesen gekommen, argwöhnisch von den Wohnwagencampern beäugt mein Zelt aufgebaut. Nüdelchen gekocht, das mitgenommene Bierchen getrunken und unter den Klängen von Andrea Berg aus der Nachbarparzelle mich in den Schlafsack gepellt und in Morpheus Arme begeben.
Fazit heute: Camper sind merkwürdige Zeitgenossen, Fußnägel schneiden vergessen.
66 Seen Wanderweg Etappe 7: Tiefense - Strausberg
Anreise: War schon vor Ort
Reisezeit: Mitte März 2012
Streckenlänge: ca. 22 recht hügelige km
Morgens um 8 Uhr (neue Zeit, wir hatten doch Zeitumstellung) vom Blasenwecker geweckt. Schnell einen Kaffee gemacht und gepackt. Um 9 Uhr war ich wieder auf der Strecke. Vorbei an einen weiteren Gamensee im Dunst.

Der andere Gamensee
Am Ufer entlang über eine Landstraße in einen Kiefernwald. Hier haben die Waldarbeiter ihr Bestes gegeben und mächtig geholzt. Schön ist was anderes.
Vorbei an einer Auenlandschaft mit plätschernden Bachläufen zum Paradiessee. Inzwischen meldete sich auch mein Magen, mit dem ausgefallenen Frühstück war der nicht ganz einverstanden. Also am Paradiessee Rast gemacht Kocher raus, Kaffee gemacht und erst einmal in der Sonne gefrühstückt, die inzwischen sich auch am Himmel breit gemacht hat. Nach der Stärkung ging es weiter, langsam kam man auch wieder gewohntere Gegenden nahe, die ersten Wochenendhäuschen tauchten längs des Weges auf. An der Wesendahler Mühle war richtig was los, zahlreiche Ausflügler und Spaziergänger unterwegs. Vorbei am Fänger-und Bötzsee Richtung der Fähre über den Straussee abgebogen.

Bötzsee
Meine Füße waren inzwischen mehr als rund und ich sendete Stoßgebete gen Himmel das die Fähre auch verkehren würde. Im Wanderbüchlein stand nämlich das der Verkehr erst ab April aufgenommen wird. Das würden dann zusätzliche 4 Kilometer um den Straussee bedeuten. Am Anleger fuhr mir die Fähre vor der Nase weg, aber immerhin, sie fuhr. Also erst einmal auf eine Bank und die Füße begutachten. Auf dem letzten paar Kilometern habe ich mir dann auch noch eine Blase eingefangen, ärgerlich.

Straussee
Auf der Fähre dann meinen Obolus von 1,20 € entrichtet und froh nur noch bis zum Bahnhof laufen zu müssen. Auf der anderen Seeseite dann erst einmal ein Eis gegönnt und dem Treiben auf der Promenade zugeschaut, meine müden Knochen zum Bahnhof getragen und zufrieden und glücklich mit der S-Bahn nachhause gefahren.
Fazit zweiter Tag: Irgendwie werden die Füße bei 17 Kilo Gepäck größer als normal. Der neue Rucksack ist sein Geld wert, nix gedrückt und keine schmerzenden Schultern. Am Gewicht des Wanderers und der Ausrüstung muss dringend gearbeitet werden.
Anreise: Per Bahn bis Bahnhof Falkenberg
Reisezeit: Mitte März 2012
Streckenlänge: ca. 20 recht hügelige km
Das erste schöne Wochenende in diesem Jahr lockte mich um weitere Etappen des 66 Seen Wanderweg um Berlin zu gehen. Außerdem musste der neue Rucksack ausprobiert und eingeweiht werden und als erste Vorbereitung auf meine geplante Wochentour im Sommer.
Los ging es gegen 12.00 Uhr mittags in Falkenberg, am Bahnhof traf ich gleich einen Mitstreiter, der an diesem WE auch die beiden Etappen bis nach Strausberg gehen wollte.
Zunächst ging es steil auf den Paschenberg von dem man einen schönen Ausblick auf das Odertal hat.
Blick auf Falkenberg und das Odertal
Auf leicht hügeligen Waldwegen vorbei am Cöthener Wasserfall

Der Cöthener Wasserfall
weiter nach Cöthen. Von dort dann auf Waldwegen durch Kiefernwälder in Richtung Gamengrund, durch den es die ganzen beiden Tage ging. Wikipedia meint dazu “Der Gamengrund ist eine markante, 300 bis 400 Meter breite Glaziale Rinne, die die Grundmoränenfläche des Barnim zerschneidet. Sie setzt südlich von Eberswalde ein und verläuft bis Tiefensee. Auf Grund ihrer sehr kräftigen Ausprägung ist sie ein für Brandenburg bedeutendes Geotop“. Also auf deutsch eine Abflussrinne eines Gletschers aus der Eiszeit. Fast den ganzen Weg wird man von kleineren und größeren Seen begleitet.
Gamensee die erste
Los ging es entlang des Gamensee, teils auf Forstwegen teils auf Pfaden an dessen Ende man über einer Straße weiter zum Teufelssee gelangt. Weiter an drei kleineren Seen, die keinen Namen haben aber dafür von umso mehr Kröten bewohnt werden. Die sonnten sich auf den Waldwegen, und huschten einen vor die Füße.
Kröte noch ohne Partyhütchen
Die Kollegen von ihm im See hatten bereits die Partyhütchen auf und quakten um die Wette. Zwei Schwäne waren gerade dabei sich eine Schwanenburg zu bauen, leider sind die Fotos auf meiner Knipse nichts geworden.
Jetzt kam eine längere Strecke im Mischwald ohne Seen dafür aber mit einem lustigen auf und ab. Landschaftlich hat mich das eher an die Mittelgebirge erinnert wenn nicht immer links und rechts des Weges mordsmäßige Findlinge wären.
Findling
Weiter an Buchsee, Dümpel und Langen See weiter Richtung Leuenberg. Kurz vor Leuenberg noch eine letzte Rast an einer Schutzhütte neben einer Schafweide. Hier hat mich auch wieder der Mitstreiter von heute morgen überholt. Durch Leuenberg durch, mein Ziel für heute war der Campingplatz in Tiefensee, da das ganze Gebiet Naturschutzgebiet ist und sich damit das Wildzelten erübrigt.
Schafweide oder fast eine Bergalm
Kurz vor Tiefensee, schon ziemlich geschafft mit runden Füßen von der Strecke und dem Gepäck auf dem Rücken musste noch ein steiler Bahndamm einer stillgelegten Bahnlinie erklommen werden. Auf dieser fahren nur noch Fahrraddraisinen, aber zum Glück nicht mehr heute. Noch ein Kilometer und ich erreiche den Campingplatz. Schnell vom Betreiber einen Platz zugewiesen gekommen, argwöhnisch von den Wohnwagencampern beäugt mein Zelt aufgebaut. Nüdelchen gekocht, das mitgenommene Bierchen getrunken und unter den Klängen von Andrea Berg aus der Nachbarparzelle mich in den Schlafsack gepellt und in Morpheus Arme begeben.
Fazit heute: Camper sind merkwürdige Zeitgenossen, Fußnägel schneiden vergessen.
66 Seen Wanderweg Etappe 7: Tiefense - Strausberg
Anreise: War schon vor Ort
Reisezeit: Mitte März 2012
Streckenlänge: ca. 22 recht hügelige km
Morgens um 8 Uhr (neue Zeit, wir hatten doch Zeitumstellung) vom Blasenwecker geweckt. Schnell einen Kaffee gemacht und gepackt. Um 9 Uhr war ich wieder auf der Strecke. Vorbei an einen weiteren Gamensee im Dunst.
Der andere Gamensee
Am Ufer entlang über eine Landstraße in einen Kiefernwald. Hier haben die Waldarbeiter ihr Bestes gegeben und mächtig geholzt. Schön ist was anderes.
Vorbei an einer Auenlandschaft mit plätschernden Bachläufen zum Paradiessee. Inzwischen meldete sich auch mein Magen, mit dem ausgefallenen Frühstück war der nicht ganz einverstanden. Also am Paradiessee Rast gemacht Kocher raus, Kaffee gemacht und erst einmal in der Sonne gefrühstückt, die inzwischen sich auch am Himmel breit gemacht hat. Nach der Stärkung ging es weiter, langsam kam man auch wieder gewohntere Gegenden nahe, die ersten Wochenendhäuschen tauchten längs des Weges auf. An der Wesendahler Mühle war richtig was los, zahlreiche Ausflügler und Spaziergänger unterwegs. Vorbei am Fänger-und Bötzsee Richtung der Fähre über den Straussee abgebogen.
Bötzsee
Meine Füße waren inzwischen mehr als rund und ich sendete Stoßgebete gen Himmel das die Fähre auch verkehren würde. Im Wanderbüchlein stand nämlich das der Verkehr erst ab April aufgenommen wird. Das würden dann zusätzliche 4 Kilometer um den Straussee bedeuten. Am Anleger fuhr mir die Fähre vor der Nase weg, aber immerhin, sie fuhr. Also erst einmal auf eine Bank und die Füße begutachten. Auf dem letzten paar Kilometern habe ich mir dann auch noch eine Blase eingefangen, ärgerlich.
Straussee
Auf der Fähre dann meinen Obolus von 1,20 € entrichtet und froh nur noch bis zum Bahnhof laufen zu müssen. Auf der anderen Seeseite dann erst einmal ein Eis gegönnt und dem Treiben auf der Promenade zugeschaut, meine müden Knochen zum Bahnhof getragen und zufrieden und glücklich mit der S-Bahn nachhause gefahren.
Fazit zweiter Tag: Irgendwie werden die Füße bei 17 Kilo Gepäck größer als normal. Der neue Rucksack ist sein Geld wert, nix gedrückt und keine schmerzenden Schultern. Am Gewicht des Wanderers und der Ausrüstung muss dringend gearbeitet werden.
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