Tourentyp | Wintertour |
Breitengrad | 51.193399283 |
Längengrad | 8.5319976806 |

Land: Deutschland
Reisezeit: Dezember 2009
Region/Kontinent: Rothaargebirge / Mitteleuropa
Es weihnachtelt überall, die Weihnachtsmärkte überfüllt und die Menschen voll mit billigem Glühwein. Jedes Jahr vor Weihnachten das gleiche Schauspiel, mal im Schnee, mal im Regen.
Ich kann mich damit auf Dauer nicht anfreunden und so hat sich die kleine Tour vor den eigentlichen Weihnachtstagen fest in meinen Leben eingenistet. Die Kunst besteht nur darin, den Urlaub richtig zu legen und dann auch zu bekommen. Welch ein Drama dieses Jahr. Allenthalben schwächelt die Wirtschaft und bei uns können wir die Arbeit kaum bewältigen, sodaß wir fast erschlagen werden.
Da ich meiner Familie die Feiertage versprochen hatte, konnte ich nur wenige Tage unterwegs sein. Daher entschied ich mich recht spontan für den Rothaarsteig mit Zelt, weil die dortigen Schutzhütten bis auf wenige Ausnahmen zwar optisch edel aber praktisch Schrott sind. *grins*
Der Rothaarsteig gehört seit keine Ahnung wann zu den sogenannten Top Trails of Germany und ist dementsprechend perfekt ausgezeichnet (und wohl in anderen Zeiten als dem Winter auch hochfrequentiert begangen). Er ist um die 150 km lang und führt von Brilon nach Dillenburg. Das war praktisch, da ich von dort problemlos mit dem Zug zu meiner Familie nach Solingen fahren konnte.
Noch ein kleiner Tipp: Rechtsklick auf die Bilder und "Grafik anzeigen" vergrößert diese auf 800x600 Pixel (Firefox).
Tag 1
Es geht lohooos, es geht lohhooos...eindringlich quäkte mir mein Wecker einen vor und ich begann den Tag ein wenig müde und mißgelaunt. Wichtig wars den Zug um 6:41 zu erwischen, damit ichs noch bis Winterberg packe, bevor es zu spät wird. Ich zumindest war pünktlich am Bahnhof. Erste Überraschung war die Lautsprecherdurchsage: "....auf Gleis 11 hat 45 Minuten Verspätung aufgrund der Witterungsbedingungen....". Na toll, adieu Anschlußzug in Kassel. Aus den 45 Minuten wurden dann 70 Minuten und aus dem eigentlichen ICE ein Ersatz-IC. Aber wenigstens kam ich dann doch los...bis Kassel. Durch die Verzögerung musste ich in Kassel fast 2 Stunden warten, weil mein dortiger Zug "...auf Gleis 6 hat....". Die Leier kannte ich bereits.
Am Ende war ich dann glücklich in Brilon-Wald ausgestiegen, 3.5 Stunden später als geplant. Der erste herbe Rückschlag, denn Winterberg war so praktisch zu Fuß nicht mehr zeitgerecht zu schaffen. Kein Thema, ich hatte Pufferzeiten in meinem Plan, wenns sein muss 2 ganze Tage und so verflog mein Frust unglaublich fix, als ich die ersten Meter Richtung Rothaarsteig stapfte. Schnee und Sonne, soweit die Augen reichten und meine konnten sich kaum sattsehen.

Ich kam zügig voran, die 17kg auf dem Rücken merkte ich kaum. Mir machte die Kälte nichts, aber mein Trinkschlauch war nach 30 Minuten eingefroren, als mir einfiel, das ich die Thermoisolierung auf dem Küchentisch habe liegengelassen. Na wenns weiter nichts ist, alles Bestens. Der Weg schlängelte sich an Ortschaften und nahe der Äcker vorbei, dennoch wenig begangen. Ich war alleine unterwegs und das ist, wonach ich auf jeder Wintertour suche, die ich alleine gehe.
Selbst die munteren Gesellen dieses Warnschildes wollten mir partout nicht über den Wegen springen. Nein, es war still und besinnlich auf den ersten Kilometern, die Welt ruhte, erholte sich von einem anstrengendem Jahr.

Langsam zog die Steigung an, es ging deutlich Richtung Mittelgebirgskamm. Die Spuren im Schnee wurden weniger, entmenschlichten sich, je dichter und höher die weiße Pracht ragte. Zielstrebig unterwegs über den Ginsterkopf (663 Meter) zu NRWs höchstem Berg, dem Langenberg mit 843 Metern, gefolgt vom Clemensberg mit 839 Metern.

Winterwunderland. Zwischen Langenberg und Clemensberg erscheint mir zum ersten Mal auf dieser Tour die Welt unwirklich, seltsam enthoben. Schweigende Stille, schlummernde Bäume in weiße Wintermäntel gehüllt. Eine Landschaft aus einem Traum, ich fühle förmlich ihre Magie, wie ihre besitzergreifende Wärme meinem Herzen entspringt und in meinen Körper strömt. Für einen Augenblick ist die Zeit gefroren, dessen glitzernde Patina in meinen Augen widerhallt. Ich wäre nicht ansatzweise verwundert, wenn nun ein Eiskristallriese aus der Ferne sein Klirren durch die Wipfel schallen lassen würde oder mir eine Eisprinzessin einen Schal aus Schneeflocken um den Hals flechten würde...


Die Wege entwickelten sich mehr und mehr zu Trails und bald schon folgte ich lediglich Trampelpfaden durch den Schnee. Auch dies sollte sich sehr zu meiner Freude noch ändern, wenngleich auch diese Pfade schon älter schienen, denn Menschen begegnete ich nicht. Es ging weiter Richtung Hoppeckequelle und Küstelberg. Küstelberg war aus das Ziel, welches mir als realistisch durch die Zugverspätung schien.
Und dann stand er vor mir, plötzlich. Wie gebannt hielt ich inne und starrte ihn ungläubig an, doch er erhob weder Stimme noch war ihm eine Geste zu entlocken. Ein erstarrter Waldgeist, mir den Weg weisend:
(Dieses Bild hat mich bis heute nicht losgelassen, sodaß ich es mittlerweile auf 80x60cm habe drucken lassen, um es in meiner Wohnung aufzuhängen. Genau weiß ich den Grund auch nicht, aber es zieht mich immer wieder in seinen Bann)
Kurz vor Küstelberg senkte sich die Sonne in ihr wohlverdientes Schlafgemach und es wurde spürbar kälter. Eine Kälte, wie ich sie schon in den schattigen Bereichen des Weges bemerkte. Ich blickte auf mein Thermometer und staunte gar baff. Es waren -12 Grad, damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich ging von solchen Temperaturen in der Nacht aus, nicht jetzt schon. Dennoch ließ mich die Abendstimmung mit ihrer letzten Anmut sanft gen Küstelberg absteigen:
In Küstelberg angekommen suche ich nach einer Unterkunft für die Nacht. Wildes Zelten ist eher ungünstig, viel zu viel "Zivilisation" in der Nähe und bis Winterberg ists eigentlich zu weit, um noch hinzukommen. Doch die Hotels und Pensionen sind mir zu teuer, zumal Saison ist, dank dem Schnee. Bleibt also nur eine Ecke im Dunkeln zu suchen oder ein wenig "Trickserei". Ich entscheide mich für letzteres und halte den nun langsam erfrierenden Daumen raus...die Straße ich gut befahren, vielleicht komme ich ja noch bis Winterberg. Die Busse jedenfalls fahren an einem Samstag hier sehr bescheiden. Es dauert nicht lange und ich werde mitgenommen, scheinbar eher aus Mitleid und Sorge. Ich werde gar nicht gefragt, wohin ich will, sondern ich darf mir anhören "Ist das nicht viel zu kalt? Sie sollten sich ein Zimmer suchen..." und dann erst " Wohin wollen sie überhaupt?".
Winterberg ist meine Antwort und ich liefere gleich noch fast wie zur Rechtfertigung die Zugverspätung nach. Keine 2 Minuten später sitze ich im Wagen und die Sitzheizung gibt mir kräftig Zunder. Man sollte nicht mit seinen Zwiebelschichten auf sowas sitzen, sonst wird man geschmort. Ich fühlte mich wie der Braten, den Saft lieferte ich gleich selbst.
Ein Blick auf die Temperaturanzeige im Auto ließ mich stutzig werden, während wir über die Straße gen Winterberg fuhren: "-18,5". Respekt, nahe an meiner Ausrüstungsgrenze.
Unter den ziemlich verdutzten Augen einiger Camper bezog ich Quartier in meinem Zelt auf dem Campingplatz, kochte noch schnell was zu Essen und schlief seelig ein.
Tag 2
Früh falle ich aus dem Schlaf zurück in die Welt. Hoffentlich sind meine Kontaktlinsen nicht eingefroren...viel mehr Sorgen plagten mich eigentlich nicht. Gefroren hatte ich nicht, aber ich hab auch viel Kleidung angelassen. Kurz vorm Aufbruch erfahre ich noch, dass es wohl die kälteste Nacht seit 20 Jahren in Winterberg war. Auf meinem Notizblöckle landet eine Zeile: "Winterausrüstung erweitern"
Um 8:30 gehts weiter, doch die Sonne lässt sich nur kurz blicken. Ich richte mich auf einen kühlen Tag ohne klaren Himmel ein.
Bei meinem Abschied aus Winterberg grüßen mich die wenigen Sonnenstrahlen noch einmal, winken mir ein Lebewohl hinterher, bevor sie hinter Wolken verstummen. Es war der schönste Morgen der Tour, denn von nun an verließ mich das Wetter.

Schneegestöber und Wind betreten gemeinsam die Bühne der Natur und beginnen ihr Schauspiel. Für einen Besucher der Vorstellung ist es mittendrin statt nur dabei. Ich ziehe meine Kapuze zum Schutz über und die Mütze ein wenig tiefer. Noch schimmert ein wenig Licht durch die Wolkendecke und es fällt wenig Schnee.

Mittagszeit. Kurz vor Kühlhude erreiche ich die erste Skulptur auf dem Rothaarsteig "Kein Leichtes Spiel". Och, praktisch und schon steht der Kocher für den Kaffee auf selbiger. Sie selbst ist aus Metall, daher ließ der Schnee sich leicht hinfortfegen, viel besser als auf diesen Rothaarsteigmöbeln.
Nun ist die Sonne gänzlich verschwunden, Wind und Schnee gehen dem Höhepunkt ihrer Darbietung entgegen. Knapp 600 Meter hat das Wetter dafür gebraucht, denn weiter ist die Strecke von der ersten Skulptur zur zweiten nicht. "Stein, Zeit, Mensch", heute eher "Eis, Zeit, Mats".

Ich folge einer einsamen Spur über den Trail. Schätzungsweise vor 2-3 Tagen scheint hier jemand langegangen zu sein, ebenso alleine. Keine weiteren menschlichen Spuren. Normale Menschen sitzen bei so einem Wetter auch lieber in der nächsten Gastwirtschaft und wahrscheinlich wäre das auch vernünftig. Aber vernünftig sind schon die anderen, ich hingegen...

Dann verebbt auch diese letzte Spur, vor mir nur noch Neuschnee, ein paar Abdrücke von Wildtieren, sporadisch hier und da. Nun ziehe ich meine Schuhabdrücke alleine durch den Schnee, ohne Schneeschuhe. Es ging ganz gut, nur stellenweise wären sie hilfreich gewesen. Nun gut, man kann nicht alles haben.

Ich erreiche Jagdhaus, mein Mindestziel für den heutigen Tag. Der Wind peitscht hier den Schnee über die Felder, sandstrahlt mir mein von der Kälte gemeißeltes Gesicht. Schneewehen, wie man sie sonst kaum sieht. Der Weg wird hier zäh, weil er ungeschützt liegt.

In Anbetracht der Zeit beschließe ich, bis zum eigentlichen Tagesetappenziel Oberhundem weiterzugehen und unberührte Trails sind der Lohn dafür. Der Preis folgt jedoch sogleich, denn die Dunkelheit bricht herein. Seltsam mild ist es im Vergleich zum Vortag, keine beißende Kälte, sondern samtige Kühle. Die Schritte fallen noch leicht, wenngleich die Schultern anderer Ansicht sind.
Eigentlich wollte ich nicht die 4 Kilometer hinab nach Oberhundem gehen, aber die Chance auf ein verträumtes Winterdorf bei Schneefall mochte ich mir dann nicht entgehen lassen.

Da es schon ziemlich spät war, suchte ich mir eine "ruhige" Ecke für mein Zelt. Es dauerte keine Stunde, da war ich im Land der Träume. Dieses mal war es so "warm" dass ich sogar auf das Inlett verzichtete. Vielleicht -5 Grad, ich weiß es nicht genau.
Tag 3
Auch an diesem Morgen ging es früh raus, schließlich stand der Aufstieg zum Rothaarsteig bevor und ich wollte bei Sonnenanbruch bereits auf dem Kamm sein. Nun ja, dafür allerdings hätte es erst einmal Sonne gebraucht, aber die glänzte mit Abwesenheit. Schläft scheinbar länger als ich. Dafür auch hier wieder keinerlei Fußspuren, ausser meinen eigenen. Und die Sonne habe ich dann auch gefunden, ich brauchte mich nur umdrehen, um festzustellen, dass sie doch schneller war als ich *grins*

Zurück auf dem eigentlichen Rothaarsteig empfing sich mich dann doch mit ihren wärmenden Armen, während ich unterwegs Richtung Großenbach war. Ein herrlicher Tag, ein einsamer Trail, Herz was begehrst Du mehr.

Durch Tiefschnee ging es zunächst Richtung Lützel, hier und da Reifenspuren von Jägern, doch der Steig selbst unbegangen. Kurz darauf eine Überraschung. Eine andere Person, ebenso wie ich schwer beladen und alleine unterwegs. Er ging den Rothaarsteig in die andere Richtung. Wir tauschten einige Worte (Wars vielleicht sogar ein ODSler? Ich vergaß zu fragen) und gingen unserer Wege.

Der Tiefschnee macht sich langsam in den Beinen bemerkbar, doch ich erreiche recht zeitig Kilometer 100 und bin somit fast in Lützel angekommen. Großenbach ist nun nicht mehr weit und scheinbar sind die Puffertage, die ich geplant hatte, dann doch für die Familie.
Meine Kamera beginnt ihre ersten Aussetzer zu haben. Dieses Drecksding. Zwar kann ich sie noch ein- und ausschalten, aber man kann nicht mehr zoomen und auch nicht mehr auslösen. Manchmal tut sie es wieder, manchmal auch nicht. Das frustet, vor allem in Hinblick auf meinen Reisebericht. Da ich die Ursache nicht selbst finden kann, bleibt mir nur die Hoffnung, ab und an noch ein Bild machen zu können. So geht es weiter bis Großenbach. Ich verlasse denn auch noch Großenbach und - ich gebe es zu - quäle mich bis zur Ilsequelle. Die letzten 2,5 Stunden sind anstrengend. Die Muskeln brennen, der Rücken schmerzt und die Schultern wollen zusammensacken. Meine Füße fluchen bei jedem Schritt. Ich merke, ich will eigentlich zu viel. Doch jeder Kilometer zählt fürs ergeizige Ziel morgen Abend in Dillenburg zu sein. Irgendwann geht es einfach nicht mehr und ich schlage das Zelt irgendwo zwischen der Lahnquelle und der Ilsequelle auf. Ich fummel an der Kamera rum, währen das Essen kocht. Ein Bild und Ende. Die Kamera will wieder nicht mehr und mein Körper auch nicht. 12 Stunden Schlaf sind eine Wohltat sondergleichen.
Tag 4
Ich werde von seltsamen Geräuschen geweckt, als würde jemand mit Schnee auf mein Zelt werfen. Allerdings von oben! Ich ziehe mich an, klettere aus dem Zelt und....TAUWETTER! Jetzt fühle ich mich aber ganz schön vom Wetter verarscht. Nasse Schneeflatschen klatschen auf mein Zelt, dass tapfer dagegen hält. Das ist der Tiefpunkt der Tour. Wieso nach diesen Traumtagen und der Kälte nun das? Ich versuche die Kamera in Gang zu bekommen, das Trauerspiel festzuhalten. Doch die weigert sich. Zu allem Überfluß setzt Regen ein. Meine Kamera muckt kurz, um meine Enttäuschung ein wenig unscharf festzuhalten...
Auch wenn es nur noch gute 30 Kilometer sind, es ist hart. Im Schneematsch gehen, durch Pfützen waten und dazu permant die Dusche von oben. Ich kämpfe mich vorran, fluche und bin ziemlich langsam dabei. Erst die Sache mit der Kamera, jetzt die Sache mit dem Wetter...was kommt als nächstes?
Tapfer stapfe ich weiter und merke, wie die Feuchtigkeit des Tauwetters langsam aber sicher durch meine Winterstiefel dringt. Klar, bei Schnee sind sie bestens, aber bei teils knöcheltiefem Schneewasser dann doch machtlos. Es sind halt Winter- und keine Regenschuhe (und auch keine Lundhags, mit denen das vielleicht auch noch machbar wäre...ich greife noch einmal zu meinem Notizblöckle, fürchte aber das dieser Wunsch zu spät zu Weihnachten kommt *grins).
Es dauert vielleicht noch 2 oder 3 Stunden, bis ich komplett nasse Füße habe. Nun machen die Pfützen und der Regen von oben auch nichts mehr. Zwar ist der Rest dank passender Kleidung trocken, aber wer schon mal stundenlang in nasskaltem Wetter mit geschätzten 2 Litern Wasser pro Schuh gelaufen ist, weiß wie fies das ist. Ich schleppe mich so noch bis Rodenbach. Von hier wären es noch 12 Kilometer bis Dillenburg, aber die sind einfach nicht mehr drin. Noch ein paar Meter über den Bahnsteig und zum Glück muss ich nur 20 Minuten auf die RB nach Dillenburg warten.
In Dillenburg bekomme ich schnell den Anschluß nach Siegen, um von dort via Köln nach Solingen zu fahren. Sockenwechsel ist sinnlos, so naß wie meine Schuhe sind, aber einen Kaffee nehme ich mit im Bahnladen in Dillenburg noch mit...in der Bahn spiele ich nochmals mit der Kamera und sie macht ihr letztes Bild.
Schön wars, anstrengend wars und am Ende frustrierend. Dennoch würde ich jederzeit wieder auf Wintertour gehen, ganz gleich wo. Vielleicht das nächste Mal nicht alleine, schauen wir mal. Da lockt ja die ODS-Testgruppentreff-Idee von Becks.
Meine Schuhe haben 4 Tage zum trocknen gebraucht, die Kamera ist momentan beim Service bei Panasonic und ich schon etwas länger wohlbehalten in Hannover zurück. Nun versinken wir hier im Schnee, denn die Stadt war nicht vorbereitet.
Gruß
Mats
Reisezeit: Dezember 2009
Region/Kontinent: Rothaargebirge / Mitteleuropa
Es weihnachtelt überall, die Weihnachtsmärkte überfüllt und die Menschen voll mit billigem Glühwein. Jedes Jahr vor Weihnachten das gleiche Schauspiel, mal im Schnee, mal im Regen.
Ich kann mich damit auf Dauer nicht anfreunden und so hat sich die kleine Tour vor den eigentlichen Weihnachtstagen fest in meinen Leben eingenistet. Die Kunst besteht nur darin, den Urlaub richtig zu legen und dann auch zu bekommen. Welch ein Drama dieses Jahr. Allenthalben schwächelt die Wirtschaft und bei uns können wir die Arbeit kaum bewältigen, sodaß wir fast erschlagen werden.
Da ich meiner Familie die Feiertage versprochen hatte, konnte ich nur wenige Tage unterwegs sein. Daher entschied ich mich recht spontan für den Rothaarsteig mit Zelt, weil die dortigen Schutzhütten bis auf wenige Ausnahmen zwar optisch edel aber praktisch Schrott sind. *grins*
Der Rothaarsteig gehört seit keine Ahnung wann zu den sogenannten Top Trails of Germany und ist dementsprechend perfekt ausgezeichnet (und wohl in anderen Zeiten als dem Winter auch hochfrequentiert begangen). Er ist um die 150 km lang und führt von Brilon nach Dillenburg. Das war praktisch, da ich von dort problemlos mit dem Zug zu meiner Familie nach Solingen fahren konnte.
Noch ein kleiner Tipp: Rechtsklick auf die Bilder und "Grafik anzeigen" vergrößert diese auf 800x600 Pixel (Firefox).

Tag 1
Es geht lohooos, es geht lohhooos...eindringlich quäkte mir mein Wecker einen vor und ich begann den Tag ein wenig müde und mißgelaunt. Wichtig wars den Zug um 6:41 zu erwischen, damit ichs noch bis Winterberg packe, bevor es zu spät wird. Ich zumindest war pünktlich am Bahnhof. Erste Überraschung war die Lautsprecherdurchsage: "....auf Gleis 11 hat 45 Minuten Verspätung aufgrund der Witterungsbedingungen....". Na toll, adieu Anschlußzug in Kassel. Aus den 45 Minuten wurden dann 70 Minuten und aus dem eigentlichen ICE ein Ersatz-IC. Aber wenigstens kam ich dann doch los...bis Kassel. Durch die Verzögerung musste ich in Kassel fast 2 Stunden warten, weil mein dortiger Zug "...auf Gleis 6 hat....". Die Leier kannte ich bereits.
Am Ende war ich dann glücklich in Brilon-Wald ausgestiegen, 3.5 Stunden später als geplant. Der erste herbe Rückschlag, denn Winterberg war so praktisch zu Fuß nicht mehr zeitgerecht zu schaffen. Kein Thema, ich hatte Pufferzeiten in meinem Plan, wenns sein muss 2 ganze Tage und so verflog mein Frust unglaublich fix, als ich die ersten Meter Richtung Rothaarsteig stapfte. Schnee und Sonne, soweit die Augen reichten und meine konnten sich kaum sattsehen.
Ich kam zügig voran, die 17kg auf dem Rücken merkte ich kaum. Mir machte die Kälte nichts, aber mein Trinkschlauch war nach 30 Minuten eingefroren, als mir einfiel, das ich die Thermoisolierung auf dem Küchentisch habe liegengelassen. Na wenns weiter nichts ist, alles Bestens. Der Weg schlängelte sich an Ortschaften und nahe der Äcker vorbei, dennoch wenig begangen. Ich war alleine unterwegs und das ist, wonach ich auf jeder Wintertour suche, die ich alleine gehe.
Selbst die munteren Gesellen dieses Warnschildes wollten mir partout nicht über den Wegen springen. Nein, es war still und besinnlich auf den ersten Kilometern, die Welt ruhte, erholte sich von einem anstrengendem Jahr.
Langsam zog die Steigung an, es ging deutlich Richtung Mittelgebirgskamm. Die Spuren im Schnee wurden weniger, entmenschlichten sich, je dichter und höher die weiße Pracht ragte. Zielstrebig unterwegs über den Ginsterkopf (663 Meter) zu NRWs höchstem Berg, dem Langenberg mit 843 Metern, gefolgt vom Clemensberg mit 839 Metern.
Winterwunderland. Zwischen Langenberg und Clemensberg erscheint mir zum ersten Mal auf dieser Tour die Welt unwirklich, seltsam enthoben. Schweigende Stille, schlummernde Bäume in weiße Wintermäntel gehüllt. Eine Landschaft aus einem Traum, ich fühle förmlich ihre Magie, wie ihre besitzergreifende Wärme meinem Herzen entspringt und in meinen Körper strömt. Für einen Augenblick ist die Zeit gefroren, dessen glitzernde Patina in meinen Augen widerhallt. Ich wäre nicht ansatzweise verwundert, wenn nun ein Eiskristallriese aus der Ferne sein Klirren durch die Wipfel schallen lassen würde oder mir eine Eisprinzessin einen Schal aus Schneeflocken um den Hals flechten würde...
Die Wege entwickelten sich mehr und mehr zu Trails und bald schon folgte ich lediglich Trampelpfaden durch den Schnee. Auch dies sollte sich sehr zu meiner Freude noch ändern, wenngleich auch diese Pfade schon älter schienen, denn Menschen begegnete ich nicht. Es ging weiter Richtung Hoppeckequelle und Küstelberg. Küstelberg war aus das Ziel, welches mir als realistisch durch die Zugverspätung schien.
Und dann stand er vor mir, plötzlich. Wie gebannt hielt ich inne und starrte ihn ungläubig an, doch er erhob weder Stimme noch war ihm eine Geste zu entlocken. Ein erstarrter Waldgeist, mir den Weg weisend:
(Dieses Bild hat mich bis heute nicht losgelassen, sodaß ich es mittlerweile auf 80x60cm habe drucken lassen, um es in meiner Wohnung aufzuhängen. Genau weiß ich den Grund auch nicht, aber es zieht mich immer wieder in seinen Bann)
Kurz vor Küstelberg senkte sich die Sonne in ihr wohlverdientes Schlafgemach und es wurde spürbar kälter. Eine Kälte, wie ich sie schon in den schattigen Bereichen des Weges bemerkte. Ich blickte auf mein Thermometer und staunte gar baff. Es waren -12 Grad, damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich ging von solchen Temperaturen in der Nacht aus, nicht jetzt schon. Dennoch ließ mich die Abendstimmung mit ihrer letzten Anmut sanft gen Küstelberg absteigen:
In Küstelberg angekommen suche ich nach einer Unterkunft für die Nacht. Wildes Zelten ist eher ungünstig, viel zu viel "Zivilisation" in der Nähe und bis Winterberg ists eigentlich zu weit, um noch hinzukommen. Doch die Hotels und Pensionen sind mir zu teuer, zumal Saison ist, dank dem Schnee. Bleibt also nur eine Ecke im Dunkeln zu suchen oder ein wenig "Trickserei". Ich entscheide mich für letzteres und halte den nun langsam erfrierenden Daumen raus...die Straße ich gut befahren, vielleicht komme ich ja noch bis Winterberg. Die Busse jedenfalls fahren an einem Samstag hier sehr bescheiden. Es dauert nicht lange und ich werde mitgenommen, scheinbar eher aus Mitleid und Sorge. Ich werde gar nicht gefragt, wohin ich will, sondern ich darf mir anhören "Ist das nicht viel zu kalt? Sie sollten sich ein Zimmer suchen..." und dann erst " Wohin wollen sie überhaupt?".
Winterberg ist meine Antwort und ich liefere gleich noch fast wie zur Rechtfertigung die Zugverspätung nach. Keine 2 Minuten später sitze ich im Wagen und die Sitzheizung gibt mir kräftig Zunder. Man sollte nicht mit seinen Zwiebelschichten auf sowas sitzen, sonst wird man geschmort. Ich fühlte mich wie der Braten, den Saft lieferte ich gleich selbst.
Ein Blick auf die Temperaturanzeige im Auto ließ mich stutzig werden, während wir über die Straße gen Winterberg fuhren: "-18,5". Respekt, nahe an meiner Ausrüstungsgrenze.
Unter den ziemlich verdutzten Augen einiger Camper bezog ich Quartier in meinem Zelt auf dem Campingplatz, kochte noch schnell was zu Essen und schlief seelig ein.
Tag 2
Früh falle ich aus dem Schlaf zurück in die Welt. Hoffentlich sind meine Kontaktlinsen nicht eingefroren...viel mehr Sorgen plagten mich eigentlich nicht. Gefroren hatte ich nicht, aber ich hab auch viel Kleidung angelassen. Kurz vorm Aufbruch erfahre ich noch, dass es wohl die kälteste Nacht seit 20 Jahren in Winterberg war. Auf meinem Notizblöckle landet eine Zeile: "Winterausrüstung erweitern"
Um 8:30 gehts weiter, doch die Sonne lässt sich nur kurz blicken. Ich richte mich auf einen kühlen Tag ohne klaren Himmel ein.
Bei meinem Abschied aus Winterberg grüßen mich die wenigen Sonnenstrahlen noch einmal, winken mir ein Lebewohl hinterher, bevor sie hinter Wolken verstummen. Es war der schönste Morgen der Tour, denn von nun an verließ mich das Wetter.
Schneegestöber und Wind betreten gemeinsam die Bühne der Natur und beginnen ihr Schauspiel. Für einen Besucher der Vorstellung ist es mittendrin statt nur dabei. Ich ziehe meine Kapuze zum Schutz über und die Mütze ein wenig tiefer. Noch schimmert ein wenig Licht durch die Wolkendecke und es fällt wenig Schnee.
Mittagszeit. Kurz vor Kühlhude erreiche ich die erste Skulptur auf dem Rothaarsteig "Kein Leichtes Spiel". Och, praktisch und schon steht der Kocher für den Kaffee auf selbiger. Sie selbst ist aus Metall, daher ließ der Schnee sich leicht hinfortfegen, viel besser als auf diesen Rothaarsteigmöbeln.
Nun ist die Sonne gänzlich verschwunden, Wind und Schnee gehen dem Höhepunkt ihrer Darbietung entgegen. Knapp 600 Meter hat das Wetter dafür gebraucht, denn weiter ist die Strecke von der ersten Skulptur zur zweiten nicht. "Stein, Zeit, Mensch", heute eher "Eis, Zeit, Mats".
Ich folge einer einsamen Spur über den Trail. Schätzungsweise vor 2-3 Tagen scheint hier jemand langegangen zu sein, ebenso alleine. Keine weiteren menschlichen Spuren. Normale Menschen sitzen bei so einem Wetter auch lieber in der nächsten Gastwirtschaft und wahrscheinlich wäre das auch vernünftig. Aber vernünftig sind schon die anderen, ich hingegen...
Dann verebbt auch diese letzte Spur, vor mir nur noch Neuschnee, ein paar Abdrücke von Wildtieren, sporadisch hier und da. Nun ziehe ich meine Schuhabdrücke alleine durch den Schnee, ohne Schneeschuhe. Es ging ganz gut, nur stellenweise wären sie hilfreich gewesen. Nun gut, man kann nicht alles haben.
Ich erreiche Jagdhaus, mein Mindestziel für den heutigen Tag. Der Wind peitscht hier den Schnee über die Felder, sandstrahlt mir mein von der Kälte gemeißeltes Gesicht. Schneewehen, wie man sie sonst kaum sieht. Der Weg wird hier zäh, weil er ungeschützt liegt.
In Anbetracht der Zeit beschließe ich, bis zum eigentlichen Tagesetappenziel Oberhundem weiterzugehen und unberührte Trails sind der Lohn dafür. Der Preis folgt jedoch sogleich, denn die Dunkelheit bricht herein. Seltsam mild ist es im Vergleich zum Vortag, keine beißende Kälte, sondern samtige Kühle. Die Schritte fallen noch leicht, wenngleich die Schultern anderer Ansicht sind.
Eigentlich wollte ich nicht die 4 Kilometer hinab nach Oberhundem gehen, aber die Chance auf ein verträumtes Winterdorf bei Schneefall mochte ich mir dann nicht entgehen lassen.
Da es schon ziemlich spät war, suchte ich mir eine "ruhige" Ecke für mein Zelt. Es dauerte keine Stunde, da war ich im Land der Träume. Dieses mal war es so "warm" dass ich sogar auf das Inlett verzichtete. Vielleicht -5 Grad, ich weiß es nicht genau.
Tag 3
Auch an diesem Morgen ging es früh raus, schließlich stand der Aufstieg zum Rothaarsteig bevor und ich wollte bei Sonnenanbruch bereits auf dem Kamm sein. Nun ja, dafür allerdings hätte es erst einmal Sonne gebraucht, aber die glänzte mit Abwesenheit. Schläft scheinbar länger als ich. Dafür auch hier wieder keinerlei Fußspuren, ausser meinen eigenen. Und die Sonne habe ich dann auch gefunden, ich brauchte mich nur umdrehen, um festzustellen, dass sie doch schneller war als ich *grins*
Zurück auf dem eigentlichen Rothaarsteig empfing sich mich dann doch mit ihren wärmenden Armen, während ich unterwegs Richtung Großenbach war. Ein herrlicher Tag, ein einsamer Trail, Herz was begehrst Du mehr.
Durch Tiefschnee ging es zunächst Richtung Lützel, hier und da Reifenspuren von Jägern, doch der Steig selbst unbegangen. Kurz darauf eine Überraschung. Eine andere Person, ebenso wie ich schwer beladen und alleine unterwegs. Er ging den Rothaarsteig in die andere Richtung. Wir tauschten einige Worte (Wars vielleicht sogar ein ODSler? Ich vergaß zu fragen) und gingen unserer Wege.
Der Tiefschnee macht sich langsam in den Beinen bemerkbar, doch ich erreiche recht zeitig Kilometer 100 und bin somit fast in Lützel angekommen. Großenbach ist nun nicht mehr weit und scheinbar sind die Puffertage, die ich geplant hatte, dann doch für die Familie.
Meine Kamera beginnt ihre ersten Aussetzer zu haben. Dieses Drecksding. Zwar kann ich sie noch ein- und ausschalten, aber man kann nicht mehr zoomen und auch nicht mehr auslösen. Manchmal tut sie es wieder, manchmal auch nicht. Das frustet, vor allem in Hinblick auf meinen Reisebericht. Da ich die Ursache nicht selbst finden kann, bleibt mir nur die Hoffnung, ab und an noch ein Bild machen zu können. So geht es weiter bis Großenbach. Ich verlasse denn auch noch Großenbach und - ich gebe es zu - quäle mich bis zur Ilsequelle. Die letzten 2,5 Stunden sind anstrengend. Die Muskeln brennen, der Rücken schmerzt und die Schultern wollen zusammensacken. Meine Füße fluchen bei jedem Schritt. Ich merke, ich will eigentlich zu viel. Doch jeder Kilometer zählt fürs ergeizige Ziel morgen Abend in Dillenburg zu sein. Irgendwann geht es einfach nicht mehr und ich schlage das Zelt irgendwo zwischen der Lahnquelle und der Ilsequelle auf. Ich fummel an der Kamera rum, währen das Essen kocht. Ein Bild und Ende. Die Kamera will wieder nicht mehr und mein Körper auch nicht. 12 Stunden Schlaf sind eine Wohltat sondergleichen.
Tag 4
Ich werde von seltsamen Geräuschen geweckt, als würde jemand mit Schnee auf mein Zelt werfen. Allerdings von oben! Ich ziehe mich an, klettere aus dem Zelt und....TAUWETTER! Jetzt fühle ich mich aber ganz schön vom Wetter verarscht. Nasse Schneeflatschen klatschen auf mein Zelt, dass tapfer dagegen hält. Das ist der Tiefpunkt der Tour. Wieso nach diesen Traumtagen und der Kälte nun das? Ich versuche die Kamera in Gang zu bekommen, das Trauerspiel festzuhalten. Doch die weigert sich. Zu allem Überfluß setzt Regen ein. Meine Kamera muckt kurz, um meine Enttäuschung ein wenig unscharf festzuhalten...
Auch wenn es nur noch gute 30 Kilometer sind, es ist hart. Im Schneematsch gehen, durch Pfützen waten und dazu permant die Dusche von oben. Ich kämpfe mich vorran, fluche und bin ziemlich langsam dabei. Erst die Sache mit der Kamera, jetzt die Sache mit dem Wetter...was kommt als nächstes?
Tapfer stapfe ich weiter und merke, wie die Feuchtigkeit des Tauwetters langsam aber sicher durch meine Winterstiefel dringt. Klar, bei Schnee sind sie bestens, aber bei teils knöcheltiefem Schneewasser dann doch machtlos. Es sind halt Winter- und keine Regenschuhe (und auch keine Lundhags, mit denen das vielleicht auch noch machbar wäre...ich greife noch einmal zu meinem Notizblöckle, fürchte aber das dieser Wunsch zu spät zu Weihnachten kommt *grins).
Es dauert vielleicht noch 2 oder 3 Stunden, bis ich komplett nasse Füße habe. Nun machen die Pfützen und der Regen von oben auch nichts mehr. Zwar ist der Rest dank passender Kleidung trocken, aber wer schon mal stundenlang in nasskaltem Wetter mit geschätzten 2 Litern Wasser pro Schuh gelaufen ist, weiß wie fies das ist. Ich schleppe mich so noch bis Rodenbach. Von hier wären es noch 12 Kilometer bis Dillenburg, aber die sind einfach nicht mehr drin. Noch ein paar Meter über den Bahnsteig und zum Glück muss ich nur 20 Minuten auf die RB nach Dillenburg warten.
In Dillenburg bekomme ich schnell den Anschluß nach Siegen, um von dort via Köln nach Solingen zu fahren. Sockenwechsel ist sinnlos, so naß wie meine Schuhe sind, aber einen Kaffee nehme ich mit im Bahnladen in Dillenburg noch mit...in der Bahn spiele ich nochmals mit der Kamera und sie macht ihr letztes Bild.
Schön wars, anstrengend wars und am Ende frustrierend. Dennoch würde ich jederzeit wieder auf Wintertour gehen, ganz gleich wo. Vielleicht das nächste Mal nicht alleine, schauen wir mal. Da lockt ja die ODS-Testgruppentreff-Idee von Becks.
Meine Schuhe haben 4 Tage zum trocknen gebraucht, die Kamera ist momentan beim Service bei Panasonic und ich schon etwas länger wohlbehalten in Hannover zurück. Nun versinken wir hier im Schnee, denn die Stadt war nicht vorbereitet.
Gruß
Mats
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