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    • 08.04.2009
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    [NO] Jotunheimen rund

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Land: [NO]
    Reisezeit: Juli 2010
    Region/Kontinent: Nordeuropa

    Jotunheimen rund

    Nach meiner Solotour im letzten Jahr habe ich mich entschlossen dieses Jahr nicht alleine los zu ziehen. Silke geht es im Moment nicht so gut und die Tatsache allein im Fjell, ohne die Möglichkeit zu telefonieren, würde Sie im Moment zu sehr belasten.
    Dieses Jahr geht es für 8 Tage durch Jotunheimen. Ich werde am 09.07.10 nach Oslo fliegen und dann am 11.07 mit der geführten Tour starten.


    09.07.10: Abreisetag
    Silke hat mich am Flughafen Düsseldorf raus geschmissen und ist mit dem Cocoon weiter an den Edersee gefahren.
    Mit 1 Stunde Verspätung geht es um 10:30 an Bord der Norwegian nach Oslo. Der Flug verläuft ruhig und nachdem ich mich von der netten deutschen Ärztin und ihren zwei Söhnen aus Mo i Rana (habe ich bereits in Düsseldorf am Flughafen kennen gelernt) verabschiedet habe, geht es im viel zu warmen Zug Richtung Oslo.
    In Oslo angekommen, musste ich mir zunächst eine neue Lebara Mobilkarte kaufen da meine alte, trotz Guthaben von 250,- NOK, wegen fehlender Benutzung nach 9 Monaten desaktiviert wurde (das passiert mir nicht noch einmal). Dann ins Hotel, am Hotelrechner Guthaben auf die Karte gebucht und erst mal Richtung Stadt. Nach einem kurzen Gespräch mit Silke weiß ich das alles bestens geklappt hat und ich bin stolz auf Silke – das erste Mal ganz alleine mit dem Falter unterwegs. Norli und den Flag Shop aufgesucht und die geplanten Einkäufe erledigt, die Hose die ich bei Norrøna kaufen wollte war leider ausverkauft. Weiter auf die Aker Bryggen und bei einem kühlen Fatøl und Aussicht auf den Oslo Fjord lasse ich den Tag ausplätschern …




    10.07.10: Oslo
    Heute bin ich mit der Trikk und dem Schienenersatzbus zunächst bis an den Holmenkollen gefahren. Die neue Schanze ist schon beeindruckend aber das ganze Areal drum herum ist eine einzige große Baustelle, ich denke in 1-2 Jahre lohnt sich ein Besuch. Also bin ich hoch zum Frognerseteren von wo aus ich zu Hause schon eine kleine Runde durch die Oslo Marka geplant hatte. Es wird eine sehr schöne 25 km Tour und es mal wieder erstaunlich wie ruhig es am Samstag in der Marka ist. Nach der Tour noch was im Hafen gesessen, ein paar Fatøl getrunken und Fiskekaker gegessen und dann ins Bett … Jotunheimen wartet.


    11.07.10: Anreise Jotunheimen
    09:30 fährt der Valdresespressen Richtung Gjendesheim ab, nachdem die letzte Teilnehmerin 2 Minuten vor Abfahrt eingetrudelt ist. Unser Turleder Asgeir ist sehr sympathisch und die Gruppe besteht weiterhin aus einem japanischen Ehepaar, einem niederländischen Pärchen, zwei Schwedinnen und der Rest der Gruppe aus Norwegern … das Trainieren meines Norwegischs steht also nichts mehr im Wege. Wir fahren bei strahlendem Sonnenschein und 21 Grad Richtung Drammen, Silke schwitzt bei 40 Grad am See und wartet auf die angedrohten Unwetter, Falter ist sturmsicher.
    12:35 kurze Pause in Fagernes – nicht kalt (17 Grad) aber es schüttet inzwischen wie aus Kübeln. Auch bei der Ankunft in Gjendesheim hat sich das Wetter nicht gebessert. Check In, beziehen der Zimmer und dann das erste tur møte . Asgeir erzählt zunächst Allgemeines über die Organisation der tur, Sicherheit und Regeln. Danach kurze Vorstellung aller Teilnehmer. Die Wetteraussichten für den ersten turtag versprechen gutes Wetter für den Besseggen und nach einem reichlichen Abendessen sitzen wir noch bis 21:00 zusammen, quatschen und lernen uns kennen.



    12.07.10: Gjendesheim til Memerubu
    06:30 aufstehen, vorsichtig aus dem Fenster schauen und feststellen – Sonnenschein !!!
    Also Shorts an und den Rucksack packen. Nach einem ausgiebigen Frühstück und Zubereitung des niste pakke und der Thermos für die tur brechen wir mit etwas Verspätung auf. Leider muss Grete gleich am Beginn pausieren, da eine Blase von der letzten tur noch nicht OK ist, sie fährt mit dem Boot nach Memerubu und wird dort wieder auf uns treffen.
    Die tur beginnt mit einem steilen Anstieg von 984 moh auf 1.356 moh, danach steigt der Pfad nur noch leicht an bis wir den höchsten Punkt des Besseggen auf 1.628 moh erreichen. Von hier hat man eine phantastische Aussicht auf den dunkelblau schimmernden Bessvatnet der auf 1.373 moh liegt und auf den grün schimmernden Gjende der auf 984 moh liegt, getrennt werden diese beiden Seen nur durch die Bandet, zu der wir jetzt über eine steile Kletterpartie absteigen. An dieser schmalen Stelle fällt die Klippe steil zum Gjende ab und wir machen bei Kaiserwetter die erste Pause … auf Grund des Wetters und der phantastischen Aussicht länger als geplant.
    Weiter geht es nun Richtung Memerubu. Kurz vor dem Bjørnbøltjønne beschließen Asgeir und ich, dass ich die schnelle Gruppe übernehme und bereits vor gehen soll (keine Ahnung woher nach einem Tag das Vertrauen kommt). Somit gehen wir schnellen Schrittes voran bis Egil umklinkt. Wir kühlen den Fuß zunächst am nächsten See und steigen mit etwas verminderter Geschwindigkeit zur Memerubu ab. Angekommen warten wir bei strahlenden Sonnenschein und einem kühlen Øl auf die Ankunft der Hauptgruppe. Check in, Middag und danach tur møte. Wetteraussichten für den nächsten Tag äußerst nass und windig. Der Abend geht noch bis 22:00. Egil fällt aus und wird mit dem Bus bis Spiterstulen fahren und dort wieder auf uns stoßen. Gretes Fuß ist wieder OK und Sie ist dann ab Morgen dabei.



    13.07.10: Memerubu til Glitterheim
    Es wartet eine lange Etappe von 19 km auf uns, die uns nach Glitterheim am Fuße des Glittertinden führen wird. Die erste langsame Gruppe bricht etwas früher auf, damit sie den Aufstieg von 984 moh auf 1.356 moh in Ruhe angehen kann. Ich starte mit der zweiten schnellen Gruppe ca. 0,5 Stunde und wir treffen die Andere Gruppe nach ca. 30 Minuten Aufstieg bei 3km/h wieder (das war schnell und alle schnaufen, ich bin mittlerweile zweiter turleder und der Spitzname Guido Rapido ist mir auch schon sicher). Das Wetter ist über … Regen … Regen … Regen.
    Nun geht es etwas herunter auf das Niveau des Rassvatnet dem wir ca. 5 km am Ufer folgen – ein sehr schönes weites Tal. Am Ende des flachen Abschnitts wird Pause gemacht und dann der erste kleine Anstieg führt uns zur ersten sommerbru. Nun erfolgt der weitere Aufstieg durch weite Geröllfelder (ur) die durchsetzt sind von kleinen und großen Bächen. Somit kommt zu der Nässe von oben auch noch Nässe von unten. Wir erreichen den höchsten Punkt der tur auf 1.685moh und steigen über große Geröllfelder in das phantastische Veodalen ab. Der Glitter ist einer der typischen wunderschönen weitverästelten Gletscherflüsse der vom Veobreen gespeist wird. Nachdem wir inzwischen alles durch nass auf 1.374 moh abgestiegen sind, überqueren wir den Veo über eine sommerbru und erreichen somit Glitterheim.
    Zunächst unter die Dusche und dann die gesamte Ausrüstung in den Tørkerom. Am Kamin warten wir erschöpft aber zufrieden bei einem kalten øl auf das Abendessen. Es gibt Renstek (die Tierchen haben wir ja über Tag schon lebend gesehen) mit Champignons und Gemüse sowie Kartoffeklössen und einer gryte als Nachtisch die sogar mir schmeckt, überhaupt schmeckt das Essen nach einem solchen Tag einfach Klasse. Die Stimmung ist bestens und ich bekomme schon die ersten norwegischen Witze mit … tur møte
    Morgen ist, wenn das Wetter mitspielt die Besteigung des Glittertinden (2.465 moh) geplant. Norwegens höchster Punkt – nicht Berg da bei der Messung der Schnee mitgerechnet wird. Wer nicht mit möchte kann den Tag frei gestalten … wir sitzen noch bis 22:00 und fallen dann alle ins Bett. Silke habe ich noch über Festnetz erreicht und somit schlafe auch ich beruhigt ein.




    14.07.10: Glittertinden
    Ich bin früh um 06:00 aufgestanden und habe Tagebuch geschrieben sowie ein wenig die Karten studiert. Um 07:00 sieht es draußen nicht so positiv aus aber der Nebel kann sich ja noch lichten. Nach einem kurzen møte nach dem Frühstück und schwieriger Diskussionen mit unseren japanischen Pärchen wird beschlossen dass das japanische Paar und Ed (unser Niederländer) um 09:30 starten und die zweite Gruppe um 10:00 nachsteigt. Treffpunkt ist der Rand des Gletschers / Schneefeldes.
    Somit starten wir also bei tiefhängenden Wolken den Aufstieg, es geht daran ca. 1.100 Höhenmeter zu überwinden. Die am Anfang aufkommende Hitze durch den schnelle Aufstieg und die Anstrengung weicht zunehmend der Kälte die durch den dichten Nebel noch verstärkt wird. Irgendwann holen wir die erste Gruppe ein und steigen gemeinsam bis an den Rand des Eises auf. Dort pausieren wir im Schutze eines Shelters aus locker aufgeschichteten Steinen, der ein wenig als Windschutz dient und stärken uns für die letzten 1,4 km über Schnee und Eis bis zum Gipfel. Während der Pause lichtet sich der Nebel immer wieder für kurze Augenblicke und die Sonne bricht durch – der Blick schweift über Landschaft und den Gipfel. Liv (mein Klättermusen Daunenpulli) kommt dass erste Mal zum Einsatz – tolle Anschaffung. Durch die kurzen Eindrücke und die kurze Distanz bis zum Gipfel, beschließen auch unsere drei „langsamen“ den Aufstieg zu wagen. Ich übernehme wieder die schnelle Gruppe und wir steigen vor – Asgeir folgt mit der zweiten Gruppe. Der Aufstieg über das Schneefeld ist trotz Einsatz der Stöcke sehr anstrengend und der Nebel wird immer dichter (teilweise Sichtweiten von max 1 m). Es kommt ein Expeditionsgefühl auf und ich habe als leder für diesen Abschnitt zu kämpfen. Nach ca. 1 Stunde (für 1,4 km !!!) ist es geschafft, noch ein kurzer Blick auf den Höhenmesser denn vom Gipfel ist im Nebel nichts zu erkennen, und es ist geschafft – Glittertinden 2.465 moh.
    Es wird gratuliert und geschnackt und, soweit es bei diesem Nebel möglich ist, Photos gemacht. Immer wieder kurze Lücken im Nebel die Gipfel und Landschaft erahnen lassen. Nach eine halben Stunde beginnen wir mit dem Abstieg und plötzlich ändert sich das Wetter und gibt Ausblicke auf den Glittertinden und die atemberaubende Landschaft frei. Nach einer weiteren Pause in einem windgeschützten Shelter führe ich meine schnelle Gruppe zurück nach Glitterheim. Dusche, øl und stolz und erschöpft warten wir auf das Essen. Es gibt ein Buffet mit lokalen Spezialitäten (geräucherter Lachs, Øret, Rentierherz, gekochter Rentierzunge und sauer eingelegter Rentierzunge und hausgemachtes Flatbrød, Eintopf und natürlich Desserts).
    Møte und die Aussicht auf schlechtes Wetter für die bevorstehenden 18 km nach Spiterstulen.



    15.07.10: Glitterheim til Spiterstulen
    Früh aufgestanden und leider hat die Wettervorhersage recht behalten. Frühstück, niste pakke, Rucksack packen, wetterfest anziehen und los, heute am Anfang von Carina (eine unserer Schwedinnen) geführt, die sonst Probleme mit dem norwegischen Tempo hatte aber heute im Tal selber ein unglaubliches Tempo vorlegt. So kämpfen wir uns durch den strömenden Regen und heftigen Wind (bis Windstärke 11 und Böen) weiter. Am Ende des Tales beginnt der Aufstieg durch große Steinblöcke hinauf über den Sattel rund 220 Höhenmeter zum Veslgluptjønnen. Der Wind nimmt zu und es ist bei den Böen schwierig auf den Beinen zu bleiben, oben angelangt trifft uns der Wind, durch die Einengung, mit voller Kraft – das sind Naturgewalten !
    Weiter geht es an kleinen Seen vorbei durch Blockgesteinfelder, was sehr anstrengend ist. Langsam weitet sich der Sattel und wir beginnen langsam den abstieg ins Skautflye. Der Wind lässt nicht nach aber der Regen nimmt zu. Nach einer sehr kurzen Pause im Schutz eines großen Felsen geht es weiter, denn in Bewegung bleiben ist das Beste bei dem Wetter. Wir sehen wieder einige Rentiere mit Kälbern aber das Wetter lässt leider keine Fotos zu. Die Überquerung der Skauta führt zu einigen Problemen und somit müssen Asgeier, Alexander und ich zum Teil die Rucksäcke der anderen übernehmen und über den Fluss bringen. Nach der Passage wird das Gelände zunehmend einfacher, wir fangen noch drei sehr schlecht ausgerüstete Tschechen ab und schicken sie zurück nach Spiterstulen und beginnen langsam den abstieg nach Spiterstulen im Visdalen. Check in, Zimmer beziehen und nach dem Tag gönne ich mir die hier angebotene Sauna für 50,- NOK. Frei Gänge mit zwischenzeitlicher Abkühlung im Minipool, danach tørkeromet … und zwar die ganze Ausrüstung, ich weiß nicht warum ich diesmal nur die Klamotten wasserdicht verpackt habe …
    Wir sitzen zusammen und sind glücklich die Hütte erreicht zu haben, Sven Egil ist auch wieder dabei, muss die Tour aber endgültig abbrechen. Das Essen gestaltet sich lecker aber Spiterstulen ist mehr Hotelbetrieb denn Hütte und es geht recht gediegen zu, sogar mit Bedienung.
    Am nächsten Tag ist geplant erst um 09:00 los zu gehen, da die Tour nach Leirvassbu nicht so schwierig ist, die Wetteraussichten sind gemischt.




    16.07.10: Spiterstulen til Leirvassbu
    Nach Leirvassbu durchs Visdalen. Tourstart nach einem bescheidenen Frühstück. Die Tour gestaltet sich einfach und führt uns durchs das phantastische Visdalen vorbei an Gletschern und am Fluss entlang. Das Ziel immer vor Augen, einer der schönsten Gipfel Norwegens – die Kyrkja – Nach der Pause queren wir den Fluss und steigen rechts der Kyrkja auf den Sattel auf. Es geht durch große Geröllfelder und ich hätte hier gerne mein Lavuu aufgeschlagen und auf das perfekte Photo der Kyrkja gewartet. Der Abstieg zur Leirvassbu ist einfach und so erreichen wir um 16:00 die Hütte. Die Hütte ist sehr gemütlich und nach einem mittelmäßigen Abendbrot und dem täglichen turmøte gehen wir zeitig ins Bett denn Morgen stehen 20 km auf dem Programm.




    17.07.10: Leirvassbu til Gjendebu
    Den Weg von Spiterstulen nach Gjendebu kann man nur als traumhaft beschreiben. Wir steigen rechts von der Kyrkja aus den Sattel Høgvaglen mit 1.500 moh und gehen in typischen høyfejellet am Langvatnet entlang. Das Wetter ist gemischt und lässt das fjell minütlich in anderen Facetten erstrahlen. Am Ende des Tales steigen wir in das Storådalen ab und lassen den Hellervossen hinter uns. Das Tal ist ein herrliches Trogtal mit phantastischen Zeltmöglichkeiten am Fuße des Falls (hier könnten wir mal als 2 Tagestour mit der Familie hingehen). Wir steigen langsam im Tal ab und bei zunehmendem Sonnenschein nimmt die Vegetation mit jedem Kilometer zu. Am Ende des Tales erreichen wir, durch einen Birkenwäldchen gehend die Hütte Gjendebu, eine der ältesten in Norwegen. Auch die Hütte ist urgemütlich und phantastisch gelegen und lädt zu einem Besuch mit der Familie ein. Der letzte gemeinsame Abend endet um 23:00 und Morgen steht für einen Teil der Gruppe Bukkelægret auf dem Programm.





    18.07.10: Gjendebu over Bukkelægret til Memurubu
    Die Tour über den Bukkelægret ist der krönende Abschluss der phantastischen Woche für die 7 köpfige Gruppe (der Rest nimmt eine Auszeit und kommt mit dem nachmittags Boot nach) in Jotunheimen. Nach einem sehr schnellen Frühstück geht es zunächst zum Bootsanleger da Asgeir und die anderen noch Gepäck verschiffen wollen – ich wollte es mit kompletter Ausrüstung schaffen.
    Nach ca. 2 km kurze Rast da der Weg jetzt das Seeufer verlässt und der eigentliche Bukkelægret beginnt. Es geht steil aufwärts und kleine Passagen sind zur Hilfe mit Ketten, die man zur Hilfe nehmen kann, abgesichert. Es geht auf eine Entfernung von nur 1 km von 984 moh auf 1.514 moh. Als ob das nicht genug wäre, führt uns Kristine vom Weg ab und lässt uns durch eine Spalte abseits des Weges aufsteigen. Nachdem wir den Fehler bemerkt haben, gehe ich vor und es geht noch einmal ca. 70 Höhenmeter höher hinaus als geplant. Nachdem die Gruppe nachgestiegen ist geht es durch eine atemberaubende høyfjellet Landschaft mit Aussicht auf die umliegenden Gipfel und dem funkelnden Gjende. Nach einer kurzen Pause geht es zügig Richtung Memerubu. Der Abstieg von 300 Höhenmetern ist wieder sehr steil und somit erreichen wir glücklich Memerubu.
    Duschen, Rucksäcke für die Heimreise fertig machen und noch ein øl zusammen trinken.
    Um 16:00 warten wir bei herrlichem Wetter auf unser Boot nach Gjendesheim. Herzliche Begrüßung durch den Rest der Gruppe und es geht nach Gjendesheim.
    Dort steigen wir in den bereits wartenden Bus und verlassen mit einem weinenden Auge Jotunheimen. In Beitestølen müssen wir noch einmal umsteigen und in Fargenes können wir noch mal kurz in den Kiosk springen. Am Busterminal nehmen wir Abschied voneinander und eine traumhafte Tour mit sehr netten Menschen geht zu Ende. Wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt.
    Ich gehe noch auf ein øl auf die Karl Johans Gata und fahre dann zum Flughafen. Auf Gardermoen suche ich mir ein Eckchen um ein wenig die Augen zu schließen und um 04:30 stehe ich auf, einen Kaffee und dann check in. Pünktlich um 07:00 hebt die Norwegian ab und ich bin wie immer sehr traurig das Land zu verlassen und freue mich auf meine Familie.
    Jotunheimen hat mich nicht das letzte Mal gesehen. Glittertinden war erst der Anfang und Galdhöppigen, die Kyrkja und viel andere warten.





    Wer noch mehr Photos sehen möchte kann gern dem folgenden Link folgen.

    http://gallery.me.com/guido.steinhar...=black&sel=139
    Zuletzt geändert von Sandmanfive; 06.11.2011, 07:15. Grund: Reisecharakter eingestellt
    Det finnes ikke dårlig vær, bare dårlig klær

    www.steinhart-welt.de

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    #2
    AW: [NO] Jotunheimen rund

    Schöne Bilder, schöne Tour.
    Ich habe auch schon solche Gruppen getroffen und festgestellt, dass die Gemeinschaft speziell auf den Hütten dem Ganzen noch einen drauf setzen können. Hängt sicherlich von der Zusammensetzung der Gruppe ab, aber das gemeinsame Hobby vereint ja auch.

    Freue mich jetzt jedenfalls noch mehr auf die Kyrkja. In einer Woche geht's auf in den Norden.

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