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Mitreisende | |
Land: Norwegen
Reisezeit: August 2008
Region/Kontinent: Nordeuropa
Hallo allerseits,
da ich selbst immer mit Begeisterung die Berichte in dieser Rubrik lese, möchte ich mich heute endlich mal mit einem kurzen Reisebericht revanchieren.
Es geht um eine kurze, aber sehr schöne Tour in den Rago Nationalpark, die wir im Rahmen unseres letztjährigen Norwegen Urlaubs unternommen haben.
Der Park liegt in Nordnorwegen in der Höhe von Fauske.
Wir, d.h. meine Frau, unsere zwei Kinder (damals 11 und 13) und unsere Hündin, haben die Tour als 2 Tagestour (mit Zelt) geplant.
Die Tour ist in etwa ein Rundweg, man kommt etwa 3km versetzt zum Einstieg wieder aus dem Rago heraus.
Da auf unseren Touren immer eine Angel mit dabei ist, heißt es erst mal Angelschein kaufen - per SMS (eine technische Meisterleistung, dass es hier, umgeben von steilen Felswänden überhaupt Empfang gibt
).

An einem wunderschönen, glasklaren Fluß führt der Weg zunächst ohne größere Steigungen entlang.

Eine von mehreren Hängebrücken auf der Runde.

Jetzt heißt es "kraxeln". Bei Nässe wird das kein Spaß, die Felsplatten werden ziemlich glatt.


Diese Aussicht ist erarbeitet.

Wunderschöne Ausblicke auf eine großartige "Urlandschaft" im Laufe des Weges. Allerdings auch immer wieder "Kraxeleinlagen" die vor allem unserem Hund zu schaffen machen. Die Geistesgegenwärtigkeit meiner Frau verhindert das Abrutschen in ein tiefers Loch, Einen 35kg Hund müsste man da erst mal wieder rausbekommen. In Folge nehmen wir ihm sein Gepäck ab.


Nach ~ 5.30h kommen wir an der ersten Hütte an. Ein paar junge deutsche Wanderer sind vor uns eingetroffen und richten sich gerade ein. Sie hatten die Etappe in 5h geschaff.
Meine Kinder sind entsprechend stolz auf ihre Leistung und wir mit ihnen.

Wir schlafen ohnehin lieber in unserem Zelt und bauen ein paar 100m weiter auf. Schnell noch ein bisschen angeln (mit mäßigem Erfolg - eine Bachforelle wird wieder in die Freiheit entlassen).

Nächsten Tag geht es auf den zweiten, wie sich noch herausstellen sollte, deutlich längeren Abschnitt der Runde. Einfach zu begehene Abschnitte wechseln mit verblocktem Gelände mit Kraxeleinlagen.

Immer wieder schöne Aussichten.


Der Weg führt lange Zeit an einem großen Bergsee entlang, der Auslauf wird an dessen Ende über eine Hängebrücke überquert (wenn man genau hinsieht ist die Brücke zu sehen).
Der Weg zieht sich in die Länge ....

Blick von der Hängebrücke in die Tiefe, wo das Wasser geschätze 40-50m in die Tiefe stürzt (P.S. habe später erst mitbekommen, dass es 230m sind - so kann man sich irren
).
Nach einem kurzen Erfrischungsbad im See geht's weiter.

Blick zurück auf den Auslauf des Sees mit Hängebrücke.

Die Etappe zog sich insgesamt auf (ungeplante-) 10h. Hauptgrund dafür ist das man im z.T. verblockten Gelände nur langsam vorwärts kommt.
Auch wenn die Höhenunterschiede nicht sehr groß sind, summieren sich zudem die vielen kleine Auf- und Abstiege.
Erst gegen
23 Uhr erreichen wir ziemlich erschöpft, aber zufrieden die Strasse.
Ich habe noch 3km Fußmarsch vor mir, das Auto muß vom Parkeingang geholt werden.
Insgesamt eine nicht ganz leichte (vor allem mit Gepäck), aber wunderschöne Tour, die mit einer gewissen Kondition und gutem Schuhwerk aber mit Kindern gut zu bewältigen ist.
Der zweite Abschnitt kann sich ganz schön in die Länge ziehen.
Für Hunde ist die Strecke aufgrund des felsigen, z.T. verblockten Geländes weniger geeignet.
Bei stärkerem Regen kann das Laufen auf den Felsplatten leicht zur Rutschpartie werden.
Beste Grüße
Andrej
Reisezeit: August 2008
Region/Kontinent: Nordeuropa
Hallo allerseits,
da ich selbst immer mit Begeisterung die Berichte in dieser Rubrik lese, möchte ich mich heute endlich mal mit einem kurzen Reisebericht revanchieren.
Es geht um eine kurze, aber sehr schöne Tour in den Rago Nationalpark, die wir im Rahmen unseres letztjährigen Norwegen Urlaubs unternommen haben.
Der Park liegt in Nordnorwegen in der Höhe von Fauske.
Wir, d.h. meine Frau, unsere zwei Kinder (damals 11 und 13) und unsere Hündin, haben die Tour als 2 Tagestour (mit Zelt) geplant.
Die Tour ist in etwa ein Rundweg, man kommt etwa 3km versetzt zum Einstieg wieder aus dem Rago heraus.
Da auf unseren Touren immer eine Angel mit dabei ist, heißt es erst mal Angelschein kaufen - per SMS (eine technische Meisterleistung, dass es hier, umgeben von steilen Felswänden überhaupt Empfang gibt


An einem wunderschönen, glasklaren Fluß führt der Weg zunächst ohne größere Steigungen entlang.

Eine von mehreren Hängebrücken auf der Runde.

Jetzt heißt es "kraxeln". Bei Nässe wird das kein Spaß, die Felsplatten werden ziemlich glatt.


Diese Aussicht ist erarbeitet.

Wunderschöne Ausblicke auf eine großartige "Urlandschaft" im Laufe des Weges. Allerdings auch immer wieder "Kraxeleinlagen" die vor allem unserem Hund zu schaffen machen. Die Geistesgegenwärtigkeit meiner Frau verhindert das Abrutschen in ein tiefers Loch, Einen 35kg Hund müsste man da erst mal wieder rausbekommen. In Folge nehmen wir ihm sein Gepäck ab.


Nach ~ 5.30h kommen wir an der ersten Hütte an. Ein paar junge deutsche Wanderer sind vor uns eingetroffen und richten sich gerade ein. Sie hatten die Etappe in 5h geschaff.
Meine Kinder sind entsprechend stolz auf ihre Leistung und wir mit ihnen.

Wir schlafen ohnehin lieber in unserem Zelt und bauen ein paar 100m weiter auf. Schnell noch ein bisschen angeln (mit mäßigem Erfolg - eine Bachforelle wird wieder in die Freiheit entlassen).

Nächsten Tag geht es auf den zweiten, wie sich noch herausstellen sollte, deutlich längeren Abschnitt der Runde. Einfach zu begehene Abschnitte wechseln mit verblocktem Gelände mit Kraxeleinlagen.

Immer wieder schöne Aussichten.


Der Weg führt lange Zeit an einem großen Bergsee entlang, der Auslauf wird an dessen Ende über eine Hängebrücke überquert (wenn man genau hinsieht ist die Brücke zu sehen).
Der Weg zieht sich in die Länge ....

Blick von der Hängebrücke in die Tiefe, wo das Wasser geschätze 40-50m in die Tiefe stürzt (P.S. habe später erst mitbekommen, dass es 230m sind - so kann man sich irren

Nach einem kurzen Erfrischungsbad im See geht's weiter.

Blick zurück auf den Auslauf des Sees mit Hängebrücke.

Die Etappe zog sich insgesamt auf (ungeplante-) 10h. Hauptgrund dafür ist das man im z.T. verblockten Gelände nur langsam vorwärts kommt.
Auch wenn die Höhenunterschiede nicht sehr groß sind, summieren sich zudem die vielen kleine Auf- und Abstiege.
Erst gegen
23 Uhr erreichen wir ziemlich erschöpft, aber zufrieden die Strasse.
Ich habe noch 3km Fußmarsch vor mir, das Auto muß vom Parkeingang geholt werden.
Insgesamt eine nicht ganz leichte (vor allem mit Gepäck), aber wunderschöne Tour, die mit einer gewissen Kondition und gutem Schuhwerk aber mit Kindern gut zu bewältigen ist.
Der zweite Abschnitt kann sich ganz schön in die Länge ziehen.
Für Hunde ist die Strecke aufgrund des felsigen, z.T. verblockten Geländes weniger geeignet.
Bei stärkerem Regen kann das Laufen auf den Felsplatten leicht zur Rutschpartie werden.
Beste Grüße
Andrej
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