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Land: Norwegen, Schweden
Reisezeit: Ende Juni, Anfang Juli
Region/Kontinent: Nordeuropa
Ende Juni, Anfang Juli waren Holger und ich mit meinen Eltern auf Rundreise im hohen Norden. Auslöser für diese Reise war der Traum meiner Mutter, einmal das Nordkap und vor allen Dingen die Lofoten zu sehen. Außerdem hat es uns gefreut, meinen Eltern die Gegend zu zeigen, in die es uns Jahr für Jahr immer wieder zieht, ohne ihr überdrüssig zu werden - ganz im Gegenteil!
Aufgrund der Entfernungen, die zurückzulegen waren, war der Urlaub zwar fast mehr InCar als OutDoor, aber zum einen ist die Landschaft so oder so einen Bericht wert, zum anderen haben wir auch jeden Tag geguckt, wenigstens einen Spaziergang zu machen. Und so gibt es hier einen kleinen Bericht.
Wir sind nach Kiruna geflogen, haben dort ein Auto gemietet (einen Volvo Kombi, für 4 Leute mit Gepäck schon angebracht) und haben folgende Tour gemacht: Karesuando, Nordkap, Skibotn, Sortland, Kabelvåg, Hamnøy, Abisko und zurück nach Kiruna.
1. Tag Anreise
Der Flug nach Kiruna lief ohne Probleme. Einzig in Stockholm warteten wir etwas länger und vergeblich auf unser Gepäck. Eine Nachfrage zeigte: Seit April diesen Jahres muss man das Gepäck gar nicht mehr in Stockholm abholen und selbst wieder aufgeben, es wird durchgecheckt. Ja prima, damit war das auch schon erledigt.
Nachtrag: 2 Monate später sind wir wieder von Frankfurt über Stockholm nach Kiruna geflogen. Diesmal mussten wir das Gepäck wieder abholen - was uns verwundert hat. Als Erklärung hieß es: Beim ersten Mal kamen wir mit SAS, diesmal mit Lufthansa. Finde ich komisch, aber: Auf alle Fälle in Stockholm prüfen, was mit dem Gepäck ist!
In Kiruna haben wir dann gleich am Flughafen unser vorbestelltes Auto angemietet, noch schnell eine Kleinigkeit eingekauft und dann sind wir noch bis Karesuando gefahren. Diese Kilometer Richtung Nordkap waren damit schon geschafft. Abends um 10 kamen wir an, übernachtet haben wir im Hotel Karesuando, gleich gegenüber der Jugendherberge. Ein Doppelzimmer kostet dort nicht mehr als im Vandrarhem selbst (Betten wären da natürlich billiger).
2. Tag Es geht zum Nordkap!

Heute stand uns eine lange Fahrt bevor. Ging aber ganz gut. In Kautokeino guckten wir im Museum vorbei, am Pikefossen gab es einen Fotostop und in Alta einen Snack.

Und irgendwann ging es durch den Nordkaptunnel und wir waren auf Magerøy. Ich hatte uns den Platz Nordkapp Caravan & Camping ausgesucht, da man von hier mehr oder weniger freien Blick Richtung Norden, zum Nordkap und der Mitternachtssonne hat. Wir haben uns in den Hütten auch sehr wohl gefühlt. Um etwas mehr Privatsphäre zu haben, hatte allerdings jedes Paar eine eigene Hütte, da waren die purer Luxus.
Heute fuhren wir nicht mehr raus zum Nordkap selbst, wir waren einfach zu müde und der Himmel relativ bewölkt. Nach dem Abendessen gab es noch einen kleinen Spaziergang in der Nähe. Vom Hügel konnten wir runter auf Skarsvåg gucken, in der Bucht lag ein kleineres Kreuzfahrtschiff. Von dort wurden die Leute mit Boot an Land gebracht, in Busse verfrachtet und dann ging es zum Nordkap. Deswegen waren auch recht viele Busse an unserem Campingplatz vorbeigefahren. Wir hatten uns schon gewundert, was in Skarsvåg wohl für eine Fete ist. :-)
3. Tag Magerøy und Nordkap
Nach dem Frühstück fuhren wir zum Nordkapfelsen. Da die Halle erst um 11:00 auf macht, waren noch keine Busse da und es war verhältnismäßig wenig los. Schön. Wir haben mit gucken, bummeln, Fotos machen, in der Halle Film gucken, Postkarten kaufen, ... locker 3 Stunden verbracht. Ein Blick auf die Uhr hat uns ziemlich verwundert, aber ja, 3 Stunden waren rum. Den Film, der gezeigt wird, muss ich extra erwähnen, weil der ganz toll gemacht ist. Falls ihr da hin kommt: Guckt ihn euch an, er lohnt sich. Das Wetter war nicht so toll, aber immerhin haben wir etwas gesehen. So mancher stand wohl schon komplett im Nebel am Nordkap.




Dann sind wir nach Honningsvåg, aber wirklich spannend ist das Städtchen nicht. Wir waren lecker essen, ansonsten kann man vor allen Dingen Kreuzfahrtschiffe und Touristen, die in Busse ein- und aussteigen beobachten. Nun ja, mit der MS Queen Victoria lag auch ein ganz schöner Brocken im Hafenbecken, allerdings nicht am Kai. Als wir am Nordkap waren, hatten wir das Schiff noch vorbeifahren sehen. Die MS Trollfjord der Hurtigruten konnten wir beim Ablegen beobachten, was von daher lustig war, da wir ein paar Tage später mit genau diesem Schiff selbst ein paar Stunden fahren sollten.
Vor dem Abendessen haben wir eine kleine Wanderung zu Kirkeporten gemacht. Diese Felsformation ist wirklich schön.



Nachts ging es dann nochmal zum Nordkap und es hat sich gelohnt. Mitternachtssonne. Erschreckend waren aber die ca. 30 Busse auf dem Parkplatz. Mir war ja klar, dass dort viel los ist - aber das? Gut, um 1:00 macht die Halle zu, danach sind die Busse weg und man hat wieder seine Ruhe. Es ging ein eisig kalter Wind, aber schön war's!
Die Fotos gibt es in doppelter Ausgabe. Einmal Foto, einmal Negativ gescannt. Ich kann mich nicht entscheiden, was ich besser finde ...




Reisezeit: Ende Juni, Anfang Juli
Region/Kontinent: Nordeuropa
Ende Juni, Anfang Juli waren Holger und ich mit meinen Eltern auf Rundreise im hohen Norden. Auslöser für diese Reise war der Traum meiner Mutter, einmal das Nordkap und vor allen Dingen die Lofoten zu sehen. Außerdem hat es uns gefreut, meinen Eltern die Gegend zu zeigen, in die es uns Jahr für Jahr immer wieder zieht, ohne ihr überdrüssig zu werden - ganz im Gegenteil!
Aufgrund der Entfernungen, die zurückzulegen waren, war der Urlaub zwar fast mehr InCar als OutDoor, aber zum einen ist die Landschaft so oder so einen Bericht wert, zum anderen haben wir auch jeden Tag geguckt, wenigstens einen Spaziergang zu machen. Und so gibt es hier einen kleinen Bericht.
Wir sind nach Kiruna geflogen, haben dort ein Auto gemietet (einen Volvo Kombi, für 4 Leute mit Gepäck schon angebracht) und haben folgende Tour gemacht: Karesuando, Nordkap, Skibotn, Sortland, Kabelvåg, Hamnøy, Abisko und zurück nach Kiruna.
1. Tag Anreise
Der Flug nach Kiruna lief ohne Probleme. Einzig in Stockholm warteten wir etwas länger und vergeblich auf unser Gepäck. Eine Nachfrage zeigte: Seit April diesen Jahres muss man das Gepäck gar nicht mehr in Stockholm abholen und selbst wieder aufgeben, es wird durchgecheckt. Ja prima, damit war das auch schon erledigt.
Nachtrag: 2 Monate später sind wir wieder von Frankfurt über Stockholm nach Kiruna geflogen. Diesmal mussten wir das Gepäck wieder abholen - was uns verwundert hat. Als Erklärung hieß es: Beim ersten Mal kamen wir mit SAS, diesmal mit Lufthansa. Finde ich komisch, aber: Auf alle Fälle in Stockholm prüfen, was mit dem Gepäck ist!
In Kiruna haben wir dann gleich am Flughafen unser vorbestelltes Auto angemietet, noch schnell eine Kleinigkeit eingekauft und dann sind wir noch bis Karesuando gefahren. Diese Kilometer Richtung Nordkap waren damit schon geschafft. Abends um 10 kamen wir an, übernachtet haben wir im Hotel Karesuando, gleich gegenüber der Jugendherberge. Ein Doppelzimmer kostet dort nicht mehr als im Vandrarhem selbst (Betten wären da natürlich billiger).
2. Tag Es geht zum Nordkap!

Heute stand uns eine lange Fahrt bevor. Ging aber ganz gut. In Kautokeino guckten wir im Museum vorbei, am Pikefossen gab es einen Fotostop und in Alta einen Snack.

Und irgendwann ging es durch den Nordkaptunnel und wir waren auf Magerøy. Ich hatte uns den Platz Nordkapp Caravan & Camping ausgesucht, da man von hier mehr oder weniger freien Blick Richtung Norden, zum Nordkap und der Mitternachtssonne hat. Wir haben uns in den Hütten auch sehr wohl gefühlt. Um etwas mehr Privatsphäre zu haben, hatte allerdings jedes Paar eine eigene Hütte, da waren die purer Luxus.
Heute fuhren wir nicht mehr raus zum Nordkap selbst, wir waren einfach zu müde und der Himmel relativ bewölkt. Nach dem Abendessen gab es noch einen kleinen Spaziergang in der Nähe. Vom Hügel konnten wir runter auf Skarsvåg gucken, in der Bucht lag ein kleineres Kreuzfahrtschiff. Von dort wurden die Leute mit Boot an Land gebracht, in Busse verfrachtet und dann ging es zum Nordkap. Deswegen waren auch recht viele Busse an unserem Campingplatz vorbeigefahren. Wir hatten uns schon gewundert, was in Skarsvåg wohl für eine Fete ist. :-)
3. Tag Magerøy und Nordkap
Nach dem Frühstück fuhren wir zum Nordkapfelsen. Da die Halle erst um 11:00 auf macht, waren noch keine Busse da und es war verhältnismäßig wenig los. Schön. Wir haben mit gucken, bummeln, Fotos machen, in der Halle Film gucken, Postkarten kaufen, ... locker 3 Stunden verbracht. Ein Blick auf die Uhr hat uns ziemlich verwundert, aber ja, 3 Stunden waren rum. Den Film, der gezeigt wird, muss ich extra erwähnen, weil der ganz toll gemacht ist. Falls ihr da hin kommt: Guckt ihn euch an, er lohnt sich. Das Wetter war nicht so toll, aber immerhin haben wir etwas gesehen. So mancher stand wohl schon komplett im Nebel am Nordkap.



Dann sind wir nach Honningsvåg, aber wirklich spannend ist das Städtchen nicht. Wir waren lecker essen, ansonsten kann man vor allen Dingen Kreuzfahrtschiffe und Touristen, die in Busse ein- und aussteigen beobachten. Nun ja, mit der MS Queen Victoria lag auch ein ganz schöner Brocken im Hafenbecken, allerdings nicht am Kai. Als wir am Nordkap waren, hatten wir das Schiff noch vorbeifahren sehen. Die MS Trollfjord der Hurtigruten konnten wir beim Ablegen beobachten, was von daher lustig war, da wir ein paar Tage später mit genau diesem Schiff selbst ein paar Stunden fahren sollten.
Vor dem Abendessen haben wir eine kleine Wanderung zu Kirkeporten gemacht. Diese Felsformation ist wirklich schön.


Nachts ging es dann nochmal zum Nordkap und es hat sich gelohnt. Mitternachtssonne. Erschreckend waren aber die ca. 30 Busse auf dem Parkplatz. Mir war ja klar, dass dort viel los ist - aber das? Gut, um 1:00 macht die Halle zu, danach sind die Busse weg und man hat wieder seine Ruhe. Es ging ein eisig kalter Wind, aber schön war's!Die Fotos gibt es in doppelter Ausgabe. Einmal Foto, einmal Negativ gescannt. Ich kann mich nicht entscheiden, was ich besser finde ...




Heute lag wieder viel Fahrt vor uns, Ziel war Skibotn am Lyngenfjord. Die Landschaft war einfach phantastisch, Fjorde, schneebedeckte Berge, da macht sogar Autofahren Spaß. Der Schiffer entlang des Porsangerfjord war faszinierend.
Pause gab es in Alta, wo wir uns die Felszeichnungen anguckten. Dazu macht man einen Spaziergang von ca. 3,5 km, auch das in traumhafter Kulisse, vor allen Dingen, wenn man wie wir strahlende Sonne hat.


Die Hütten in Skibotn waren sehr einfach, ein Schlafraum mit 4 Betten. So konnten meine Eltern auf ihre alten Tage noch Campingplatzleben mit Waschräumen kennenlernen. Der Campingplatz lag aber traumhaft am Ufer, die Mitternachtssonne schien ins Fenster, spiegelte sich im Wasser, was will man mehr. Auch hier gab es nach dem Abendessen noch einen Spaziergang am Strand.



Nach dem Frühstück machten wir uns heute auf eine kleine Wanderung durchs 

Danach ging die Fahrt weiter, heute ging es noch bis zu den Vesterålen. Durch einen Link von Otto war ich auf die
Ziel heute war Sortland, wo wir im
Wir machten uns erst noch einen gemütlichen Morgen in unserer Hütte, dann spazierten wir im Regen nach Sortland rein zum Kai der Hurtigruten. Als das Schiff kam, konnten wir das von Marit beschriebene Ritual zwischen Bus und Schiff beobachten. Jeden Tag kommt der Linienbus ungefähr zeitgleich mit dem Schiff an. Der Bus wartet dann auf der Brücke, bis das Schiff darunter ist und beide hupen zur Begrüßung. (Unabhängig davon hupen die Autofahrer ungeduldig hinter dem Bus. :-)
Schon schnieke auf dem Schiff, allerdings kam ich doch zu der Einsicht, dass ich lieber noch ein bisschen älter werde, bis ich wirklich mal eine Kreuzfahrt mache.
Höhepunkt der Fahrt war die Einfahrt in den Trollfjord. Zum Glück klarte das Wetter etwas auf. Das Erlebnis war wirklich eindrucksvoll und hat mich dann auch mit dem ansonsten schlechten Wetter des Tages versöhnt. Außerdem - in 10 Tage nur einen Tag mit Regen - wir wollen uns ganz sicher nicht beschweren!



Von Svolvær fuhren wir dann noch ein paar Kilometer zum 

Man kann natürlich keinen Bericht über die Lofoten schreiben, ohne Bilder vom Trockenfisch. Vor allen Dingen die Köpfe fand ich faszinierend, denn die waren mir bei der Reisevorbereitung nicht aufgefallen.





Danach besuchten wir das Wikingermuseum Lofotr in Borg. Das Museumsgelände liegt schön, um alles zu sehen, muss man auch einen entsprechenden Spaziergang machen. Nachbauten von Wikingerschiffen/-booten liegen unten am See. Das Museum ist vor allen Dingen ein Erlebnismuseum, so kann man z.B. auch eine Fahrt mit einem der Boote machen. Die Größe des Bootes hängt von der Anzahl der Interessenten ab, bei genügend Leuten sticht auch das Schiff in See.








Heute ließen wir den Tag etwas ruhiger angehen. Morgens gab es einen Besuch in Å und Reine, mittags sind Holger und ich dann auf den Reinebringen. Diese kleine Wanderung ließen wir uns nicht entgehen. Wir können bestätigen: Der Anstieg ist steil, aber es lohnt sich.


Hier noch ein Bild mit der Aussicht aus dem Fenster unserer Rorbu und der Reinebringen in der Sonne - nachts um 12.

Nach der Ankunft gab es einen Spaziergang am Abisko Canyon, danach Abendessen. Kurz nach 10 machten wir dann noch eine Fahrt mit der Linbana zur Mitternachtssonne, leider versteckte sie sich aber hinter Wolken. Schön war es trotzdem.

, wir hatten Sichtweite 10 m - dafür waren aber keine Touristen da.
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