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Mitreisende | |
Land: Tschechien, Polen
Reisezeit: Ende April 2012
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Gebirge: Riesengebirge
Länge: 48km
Hinauf: 1400m
Hinab: 1400m
Ende April liegt im Riesengebirge noch recht viel Schnee. Grund genug, noch mal eine Skirunde zu drehen.
Am Mittwoch nahm ich mir die Zeit und fuhr nach Horní Mísečky. Der Ort ist zur Zeit ein idealer Startpunkt, liegt er doch auf 1000m Höhe. Schnee war bereits ab 800m Höhe zu sehen. Auch in den Höhenlagen des Isergebirges lag noch was.

Gegen 8:00 Uhr kam ich in Horní Mísečky an. Leider war es recht neblig.
Angeblich soll es ab Mittag besser werden. Über den Skihang begann ich meine Tour direkt vom Parkplatz.

Leider verließ mich das Glück. Die Straße Richtung Vrbatova Bouda war geräumt.

Im Februar sah es da noch ganz anders aus.

Der weggeschobene Schnee türmt sich meterhoch am Straßenrand. Hier wollte ich gemütlich aufsteigen.

Nach ca. 70 Höhenmetern kann ich auf den gelben Weg wechseln.

Teilweise liegt noch 1m Schnee. Manchmal sogar noch mehr.

Inzwischen ist es kälter geworden und es liegen bis zu 5cm Neuschnee.

Der Kamm ist in dichten Nebel getaucht. Ein ordentlicher, recht kalter Wind bläst mir konsequent ins Gesicht. Das wird so den ganzen Tag bleiben. Bis jetzt, bin ich noch niemandem begegnen. Da es keine Spuren gibt, komme ich langsamer voran als gedacht. Nach dem ich die Elbfall- und Martinsbaude hinter mir gelassen habe, bewege ich mich auf dem blauen Weg Richtung Peterbaude.


Von der Peterbaude stehen nur noch traurige Reste.

Ich hatte schon befürchtet, dass der Verbindungsweg zw. Peter- und Adolfbaude geräumt ist. Der Weg wird auch von anderen Bauden, wie der Moravska genutzt. Aber diesmal war mir das Glück hold. Es war einfach zuviel Schnee.

Kamm kurz vor der Spindlerbaude.

Inzwischen bin ich fast 3 Stunden unterwegs und ich begegne dem ersten Menschen, einem Schneeschuhgeher.
Parkplatz an der Wellnessbaude.

Eigentlich sollte das Wetter jetzt doch besser werden. Manchmal zieht es auch etwas auf.

Oft sieht aber eher so aus.

In Gedanken überschlage ich, ob ich es bis zum Schwarzen Berg schaffen würde. Es sieht nicht so aus. ich bin einfach zu langsam.

Weißwasser an der Wiesenbaude.

Es ist Mittag. Ich werde schwach und kehre in die Wiesenbaude ein. Es scheint so, als wäre ich Gast Nummer 3.
Erstaunlich, dass sie offen haben.

Bereits im Februar ist mir aufgefallen, seit dem Betreiberwechsel ist die Reklame bekannter Outdoorfirmen verschwunden.
Gut, wenn nicht zum Schwarzen Berg, dann bei Nebel über die Schneekoppe. Vielleicht ist mir das Glück ja doch noch hold und es zieht gerade dann auf, wenn ich oben bin.

Am Schlesierhaus ist erstmal Schluß mit Schnee. Das ist eine recht windige Ecke.

Obere Kante vom Riesengrund.

Der Zugang zur Schneekoppe. Immer schön auf dem Weg bleiben!

Und oben? Null Sicht.

Nun ja, ich war oft genug bei schöner Sicht hier. Offensichtlich ist mein Kontingent verbraucht.
Hoch bin ich den Zickzackweg und runter wähle ich den Jubiläumsweg. Weg ist gut. Das ist eigentlich eine gepflasterte Straße.

Wo ist nur der viele Schnee?

Der liegt auf dem Jubiläumsweg.
Da ich meine Ski am Schlesierhaus zurückgelassen habe, wühle ich mich notgedrungen zu Fuß durch den Tiefschnee. Mit Hilfe der Stöcke versuche ich eine Elfe zu simulieren. 

Inzwischen wird das Wetter langsam besser.

Aber was ist das?
Ein rollstuhlkompatibler Weg?

Ich sehe zu, dass ich wieder in den Schneebereich komme.

Beim Blick zurück stelle ich fest, ich war zu zeitig auf der Schneekoppe. Nicht mehr lange und der Gipfel ist frei.

Zur Spindlerbaude nehme ich den Hauptkammweg(historischer Kammweg). Jetzt wird es richtig voll auf dem Weg. Insgesamt begegne ich 6 polnischen Fußgängern.

Die Mittagssteine.

Die Dreisteine.

Da lacht der Rübezahl. Freie Sicht auf die Schneekoppe.

Ab jetzt ist es sonnig. Nur der Wind lässt nicht nach.
Kleine Sturmhaube.

An der Spindlerbaude begegne ich dem ersten Skiläufer des Tages.

Man kann es mit der Sonne auch übertreiben. Am Abend werde ich einen Sonnenbrand haben.

Blick von den Vogelsteinen(Ptačí Kámen). Im Februar lag hier soviel Schnee, dass ich mit Skiern auf die Felsen fahren konnte. Jetzt musste ich Klettern.

Kurz vor der Elbüberquerung. Vor mir sind mindestens 2 Skifahrer und ein Hund die Strecke entlang.

Blick zur Elbfallbaude zurück. Im Nebel sollte man nicht vom Weg abkommen, sonst geht es steil ins Elbtall abwärts.

Von der Vrbatova Bouda hätte ich jetzt schöne 400 Höhenmeter Abfahrt vor mir, wenn die Straße auf den Medvědín nicht geräumt wäre. So waren es nur 300 Höhenmeter.

Ich kürze über den gelben Weg nach Horní Mísečky ab. Dort liegt zwar Schnee, der Weg ist aber nicht wirklich befahrbar.

Den Rest des Weges fahre ich den frisch präparierten Skihang hinab. Das war sie, die letzte Skitour in diesem Winter.
Reisezeit: Ende April 2012
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Gebirge: Riesengebirge
Länge: 48km
Hinauf: 1400m
Hinab: 1400m
Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Ende April liegt im Riesengebirge noch recht viel Schnee. Grund genug, noch mal eine Skirunde zu drehen.


Gegen 8:00 Uhr kam ich in Horní Mísečky an. Leider war es recht neblig.

Leider verließ mich das Glück. Die Straße Richtung Vrbatova Bouda war geräumt.

Im Februar sah es da noch ganz anders aus.
Der weggeschobene Schnee türmt sich meterhoch am Straßenrand. Hier wollte ich gemütlich aufsteigen.

Nach ca. 70 Höhenmetern kann ich auf den gelben Weg wechseln.
Teilweise liegt noch 1m Schnee. Manchmal sogar noch mehr.

Inzwischen ist es kälter geworden und es liegen bis zu 5cm Neuschnee.
Der Kamm ist in dichten Nebel getaucht. Ein ordentlicher, recht kalter Wind bläst mir konsequent ins Gesicht. Das wird so den ganzen Tag bleiben. Bis jetzt, bin ich noch niemandem begegnen. Da es keine Spuren gibt, komme ich langsamer voran als gedacht. Nach dem ich die Elbfall- und Martinsbaude hinter mir gelassen habe, bewege ich mich auf dem blauen Weg Richtung Peterbaude.
Von der Peterbaude stehen nur noch traurige Reste.

Ich hatte schon befürchtet, dass der Verbindungsweg zw. Peter- und Adolfbaude geräumt ist. Der Weg wird auch von anderen Bauden, wie der Moravska genutzt. Aber diesmal war mir das Glück hold. Es war einfach zuviel Schnee.

Kamm kurz vor der Spindlerbaude.
Inzwischen bin ich fast 3 Stunden unterwegs und ich begegne dem ersten Menschen, einem Schneeschuhgeher.
Parkplatz an der Wellnessbaude.
Eigentlich sollte das Wetter jetzt doch besser werden. Manchmal zieht es auch etwas auf.
Oft sieht aber eher so aus.
In Gedanken überschlage ich, ob ich es bis zum Schwarzen Berg schaffen würde. Es sieht nicht so aus. ich bin einfach zu langsam.

Weißwasser an der Wiesenbaude.
Es ist Mittag. Ich werde schwach und kehre in die Wiesenbaude ein. Es scheint so, als wäre ich Gast Nummer 3.

Bereits im Februar ist mir aufgefallen, seit dem Betreiberwechsel ist die Reklame bekannter Outdoorfirmen verschwunden.
Gut, wenn nicht zum Schwarzen Berg, dann bei Nebel über die Schneekoppe. Vielleicht ist mir das Glück ja doch noch hold und es zieht gerade dann auf, wenn ich oben bin.
Am Schlesierhaus ist erstmal Schluß mit Schnee. Das ist eine recht windige Ecke.
Obere Kante vom Riesengrund.
Der Zugang zur Schneekoppe. Immer schön auf dem Weg bleiben!

Und oben? Null Sicht.

Nun ja, ich war oft genug bei schöner Sicht hier. Offensichtlich ist mein Kontingent verbraucht.

Hoch bin ich den Zickzackweg und runter wähle ich den Jubiläumsweg. Weg ist gut. Das ist eigentlich eine gepflasterte Straße.
Wo ist nur der viele Schnee?
Der liegt auf dem Jubiläumsweg.


Inzwischen wird das Wetter langsam besser.
Aber was ist das?

Ich sehe zu, dass ich wieder in den Schneebereich komme.
Beim Blick zurück stelle ich fest, ich war zu zeitig auf der Schneekoppe. Nicht mehr lange und der Gipfel ist frei.
Zur Spindlerbaude nehme ich den Hauptkammweg(historischer Kammweg). Jetzt wird es richtig voll auf dem Weg. Insgesamt begegne ich 6 polnischen Fußgängern.
Die Mittagssteine.
Die Dreisteine.
Da lacht der Rübezahl. Freie Sicht auf die Schneekoppe.
Ab jetzt ist es sonnig. Nur der Wind lässt nicht nach.
Kleine Sturmhaube.
An der Spindlerbaude begegne ich dem ersten Skiläufer des Tages.

Man kann es mit der Sonne auch übertreiben. Am Abend werde ich einen Sonnenbrand haben.

Blick von den Vogelsteinen(Ptačí Kámen). Im Februar lag hier soviel Schnee, dass ich mit Skiern auf die Felsen fahren konnte. Jetzt musste ich Klettern.
Kurz vor der Elbüberquerung. Vor mir sind mindestens 2 Skifahrer und ein Hund die Strecke entlang.
Blick zur Elbfallbaude zurück. Im Nebel sollte man nicht vom Weg abkommen, sonst geht es steil ins Elbtall abwärts.
Von der Vrbatova Bouda hätte ich jetzt schöne 400 Höhenmeter Abfahrt vor mir, wenn die Straße auf den Medvědín nicht geräumt wäre. So waren es nur 300 Höhenmeter.
Ich kürze über den gelben Weg nach Horní Mísečky ab. Dort liegt zwar Schnee, der Weg ist aber nicht wirklich befahrbar.

Den Rest des Weges fahre ich den frisch präparierten Skihang hinab. Das war sie, die letzte Skitour in diesem Winter.
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