Vor 3 Tagen ist es angekommen - unser Kifaru 8-man!
Auf der Suche nach einem leichten, aber geräumigen Zelt für unsere Familie (2 Erw., 2 Kinder, Trekkingfans) sind wir drauf gestossen.
Ich schildere Euch hier erst mal meine ersten Eindrücke, einen Testbericht gibt es dann Ende April, nachdem wir 14 Tage darin gewohnt haben werden...
Als ich das Paket aufmachte, war ich erst mal überrascht, wie leicht das Ding ist!
Die Gewichtsangaben des Herstellers stimmen, ich habe natürlich nachgewogen.
Alles erst mal ausgepackt: Das Material ist sehr dünn, aber robust (Silnylon), die Verarbeitug gefällt mir gut, schön genäht - die Teile werden ja nicht ab Stange produziert, sondern individuell genäht!
Ich habe es selbstverständlich aufbauen wollen, auch wenn es draussen starke Windböen hatte und der Boden halb gefroren war (ich habe bisher keine Erfahrung in Wintercamping).
Ich habe es unter diesen Bedingungen alleine absolut problemlos geschafft, das Zelt in 20 Minuten aufzubauen! Will heissen, unter besseren Bedingungen und mehr Übung ist man sicher bedeutend schneller.
Will auch heissen, dass die Aufbauanleitung was taugt. Ich hatte eher beim Abbauen Schwierigkeiten, die zum Teil sehr langen Heringe (25 cm) wieder aus dem Boden zu bekommen!
Ich denke auch, dass man mit mehr Übung auch jederzeit eine tadellos gestraffte Haut hinbekommt. Nicht dass ich das Zelt schlecht aufgebaut hätte - es sah prima aus und widerstad den heftigen Böen absolut zuverlässig, ohne zu "flattern" oder so! Ich möchte damit nur ausdrücken, dass es keine Nachspannmöglichkeiten hat, wie z.B. bei Tentipi, bezw. man kann durch Höhermachen der Stange nachstraffen. Ich denke, mit etwas Gefühl werde ich schnell raushaben, wo man wieviel ziehen muss.
Das Zelt sieht klasse aus, und es bietet viel Raum für uns 4 (4.60 x 5.40 m, 2.5 m Höhe!). Die Details wie z.B. die Lüftung sind simpel, aber robust gelöst. Man merkt, dass Kifaru ein Hersteller für Jagd- und Militärzubehör ist, also für Bedingungen produziert, wo einfaches Handling und Robustheit gefragt sind.
Ich habe beispielsweise das Zelt mit dicken Handschuhen problemlos aufbauen können, und auch die Bedienung von Eingängen, Lüftungen usw. ist mit Handschuhen einfach möglich.
Worauf ich gespannt bin, ist, wie sich die Lüftung bewähren wird. Die Öffnung oben, die für den Kamin gedacht ist, kann von innen her nicht reguliert werden, da werde ich mir noch was überlegen müssen für den Fall, dass wir ohne Ofen unterwegs sind.
Die guten Lüftingsöffnungen in den Türen gehen bei Regen nicht, aber man kann dann einfach den Saum unten hochziehen, damit Luft so hereinkommt.
Mir scheint, dass das Zelt für die Kombo mit dem Ofen ausgelegt ist. Ich habe einen Kifaru-medium-Stove dazugekauft, da wir nicht beabsichtigen, im Winter zu campieren.
Der Ofen kommt flach zusammengelegt bezw. gerollt in einer Tasche, und auch der Ofen ist einfach aufzubauen. Der Kamin ist irre: Eine Rolle von Stahlblech, die quer gerollt kommt und einfach längs gerollt wird, um zum Kamin zu kommen!
Wie sich das Öfchen bewährt, werde ich weiter berichten.
Grosso Modo lasen sich meine ersten Eindrücke so umschreiben:
Tolle Qualität, Zelt und Ofen ohne (schweren) Schnickschnack, einfache, aber durchdachte Detaillösungen.
Nun bin ich gespannt auf besseres Wetter, um die Teile auch testen zu können... ich halte Euch auf dem Laufenden!
Herzlich
montaine

Auf der Suche nach einem leichten, aber geräumigen Zelt für unsere Familie (2 Erw., 2 Kinder, Trekkingfans) sind wir drauf gestossen.
Ich schildere Euch hier erst mal meine ersten Eindrücke, einen Testbericht gibt es dann Ende April, nachdem wir 14 Tage darin gewohnt haben werden...
Als ich das Paket aufmachte, war ich erst mal überrascht, wie leicht das Ding ist!

Alles erst mal ausgepackt: Das Material ist sehr dünn, aber robust (Silnylon), die Verarbeitug gefällt mir gut, schön genäht - die Teile werden ja nicht ab Stange produziert, sondern individuell genäht!
Ich habe es selbstverständlich aufbauen wollen, auch wenn es draussen starke Windböen hatte und der Boden halb gefroren war (ich habe bisher keine Erfahrung in Wintercamping).
Ich habe es unter diesen Bedingungen alleine absolut problemlos geschafft, das Zelt in 20 Minuten aufzubauen! Will heissen, unter besseren Bedingungen und mehr Übung ist man sicher bedeutend schneller.
Will auch heissen, dass die Aufbauanleitung was taugt. Ich hatte eher beim Abbauen Schwierigkeiten, die zum Teil sehr langen Heringe (25 cm) wieder aus dem Boden zu bekommen!

Ich denke auch, dass man mit mehr Übung auch jederzeit eine tadellos gestraffte Haut hinbekommt. Nicht dass ich das Zelt schlecht aufgebaut hätte - es sah prima aus und widerstad den heftigen Böen absolut zuverlässig, ohne zu "flattern" oder so! Ich möchte damit nur ausdrücken, dass es keine Nachspannmöglichkeiten hat, wie z.B. bei Tentipi, bezw. man kann durch Höhermachen der Stange nachstraffen. Ich denke, mit etwas Gefühl werde ich schnell raushaben, wo man wieviel ziehen muss.
Das Zelt sieht klasse aus, und es bietet viel Raum für uns 4 (4.60 x 5.40 m, 2.5 m Höhe!). Die Details wie z.B. die Lüftung sind simpel, aber robust gelöst. Man merkt, dass Kifaru ein Hersteller für Jagd- und Militärzubehör ist, also für Bedingungen produziert, wo einfaches Handling und Robustheit gefragt sind.
Ich habe beispielsweise das Zelt mit dicken Handschuhen problemlos aufbauen können, und auch die Bedienung von Eingängen, Lüftungen usw. ist mit Handschuhen einfach möglich.
Worauf ich gespannt bin, ist, wie sich die Lüftung bewähren wird. Die Öffnung oben, die für den Kamin gedacht ist, kann von innen her nicht reguliert werden, da werde ich mir noch was überlegen müssen für den Fall, dass wir ohne Ofen unterwegs sind.
Die guten Lüftingsöffnungen in den Türen gehen bei Regen nicht, aber man kann dann einfach den Saum unten hochziehen, damit Luft so hereinkommt.
Mir scheint, dass das Zelt für die Kombo mit dem Ofen ausgelegt ist. Ich habe einen Kifaru-medium-Stove dazugekauft, da wir nicht beabsichtigen, im Winter zu campieren.
Der Ofen kommt flach zusammengelegt bezw. gerollt in einer Tasche, und auch der Ofen ist einfach aufzubauen. Der Kamin ist irre: Eine Rolle von Stahlblech, die quer gerollt kommt und einfach längs gerollt wird, um zum Kamin zu kommen!
Wie sich das Öfchen bewährt, werde ich weiter berichten.
Grosso Modo lasen sich meine ersten Eindrücke so umschreiben:
Tolle Qualität, Zelt und Ofen ohne (schweren) Schnickschnack, einfache, aber durchdachte Detaillösungen.
Nun bin ich gespannt auf besseres Wetter, um die Teile auch testen zu können... ich halte Euch auf dem Laufenden!
Herzlich
montaine
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