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Hier werde ich in den nächsten Tagen einen Reisebericht zu unserer diesjährigen Teslin-Yukon-Tour veröffentlichen, an der Michael (MichaBB), Michael (misfit), Roli (draussen) und ich teilgenommen haben. Vorweg: Ich habe nicht alle Erlebnisse minutiös dokumentiert und was mir wichtig erschien, mag einem anderen eher langweilig vorkommen. Es war keine Hardcore-Bushcraft-Survival-Durchschlageübung und ich werde nicht großartig auf "Gear und Gadgets" eingehen. Wenn ich etwas unklar geschrieben habe oder Ihr mehr wissen wollt: Über Nachfragen freue ich mich immer
Zu den Bildern sei noch gesagt: Ich habe insgesamt etwa 1000 Bilder geschossen, davon habe ich etwa 290 auf Flickr veröffentlicht, aber auch die werde ich nicht alle hier einbinden können. Wer also Interesse an bestimmten Bildern hat, einfach nachfragen, vielleicht habe ich was im Fundus.
Nun aber viel Spass beim Lesen
Sonntag, 28.07.2013
Endlich geht es los! Anderthalb Jahre der Vorfreude sind vorbei, ich hatte ja jederzeit mit Widrigkeiten gerechnet, aber nun sitzen wir tatsächlich am Flughafen! Der Flug startet pünktlich und dauert neun langweilige und ereignislose Stunden. Die Passkontrolle in Kanada nimmt noch einmal anderthalb Stunden in Beschlag (es sitzen nur 2 Grenzbeamte dort an dem kleinen Flughafen in Whitehorse). Man merkt: Wir sind nicht mehr in Deutschland. Die Beamten sind freundlich. Einheimische werden mit "welcome home" begrüßt. Draußen wartet bereits Steven von Up North, er ist unser Fahrer und bringt uns mit dem Geländewagen zur ersten Bleibe, dem midnight sun B&B in Whitehorse. Del, die Chefin, begrüßt uns freundlich und zeigt uns unsere Zimmer, MichaBB und ich liegen im "persian Room" mit Yogaräumchen, Roli und Michael L. bekommen den "Yukon room" mit Bierkühlschrank. Romantisch. Alle sind rappelig und wollen nach draußen, es ist schönes Wetter, 25°C, der Yukon fliesst schnell und glasklar durch Whitehorse. Nach Besichtigung der SS Klondike, ging es zurück nach Downtown, wo wir in der "Edge Bar" tafelten und unser erstes kanadisches Bier tranken (Ja ja... Micha L. trinkt Rotwein ^^ ) In der Folge wurde die Eckkneipe sowas wie unser Stammlokal. Nach einem leckeren Bisonburger und 2 eiskalten Yukongold verschwand ich früh im Bett.

P7290010 von wildhog9910 auf Flickr

P7290021 von wildhog9910 auf Flickr

P7290038 von wildhog9910 auf Flickr
Montag, 29.07.2013
Der Jetlag schlägt erbarmungslos zu: Um 4.00 Uhr Ortszeit ist an Schlaf nicht mehr zu denken. Der Radiomann orakelt 26°C und Sonne für die kommenden Tage, schönes Wetter, auch das noch! Morgens (nach dem reichhaltigen kanadischen Frühstück in der Pension) haben wir uns dann im Canadian Tire, im Walmart und im Fruitstore mit Plunder und Lebensmitteln eingedeckt. Als Mitteleuropäer ist man hier vom Warenangebot schier erschlagen. Rick von Up North holte uns netterweise ab und wir konnten alles bei denen lagern. Nach dem wir lange lange lange lange dort gesessen hatten (warum eigentlich???) gabs in "the Edge" Hellbier in Tassen und Steaksandwich.

P7290057 von wildhog9910 auf Flickr

P7290059 von wildhog9910 auf Flickr
Dienstag, 30.07.2013
Endlich geht es los!! Um halb neun frühstücken wir gemeinsam mit einer Familie aus Calgary, pünktlich um halb Zehn steht Steven vor der Tür und holt uns ab. Bei Up North haben wir die restlichen Sachen aufgeladen und viele Tipps von Elke eingeholt. Steven fährt uns durch die atemberaubende Landschaft des Yukon Territory nach Johnssons Crossing, wo wir bei heißem Sonnenschein ankommen. Eine Frage brennt sich in meinen Schädel: Wie zum Geier soll das ganze Gelumpe auf die Boote passen?? Aber es geht. Wir steigen bei Km 196 in den Teslin ein (immer dran denken: Nach Links fahren!!) Ich sitze zum ersten Mal im Kanu hinten, überhaupt zum ersten Mal in fließendem Gewässer. Zum Glück fliesst der Teslin hier sehr lahm und träge, so kann ich mich ans Paddeln gewöhnen, Roli, der Erfahrenste in der Runde, steht mir mit Rat und Tat zur Seite und irgendwann fährt das Boot dann auch tatsächlich geradeaus. Es zeigt sich, dass das Wetter hier sehr schnell umschlagen kann. Vom eben noch recht strahlenden Himmel fällt plötzlich regen, wir ziehen uns die Regensachen an. Eine Tüte mit Klopapier und anderen Kleinigkeiten (passte nicht mehr in die Tonne/ in die Säcke) wurde komplett nass, war ja vorhin noch schönes Wetter gell? Bei strömendem Regen paddeln wir weiter, ich bin absolut überwältigt von der Landschaft hier. Es klart alsbald auf und Micha L. macht seine erste Elchsichtung, ich sehe allerdings nur noch den Elchhintern im Dickicht verschwinden. Jede Flussbiegung des Teslin gibt eine neue grandiose Aussicht frei, ich war hier noch nie und fühle mich ein wenig wie die Ringgefährten, die den Anduin herunterpaddeln. Bei Km 175 habe ich den Eindruck, endlich das Boot zu beherrschen. Bei Km 176 erscheint unser erstes Camp. Roli hat Henry Island für unser erstes Lager auserkoren. Der Ausstieg im Matsch ist etwas schwierig und prompt erwischt mich der erste Moskito der Reise. Das Camp ist genial, hier stehen alte Holzhütten herum (in denen ich allerdings nicht schlafen würde). Schnell brennt das erste Lagerfeuer der Reise für den ersten Tee. Wir haben unsere Zelte (bzw. Tarps) aufgeschlagen und ein paar Steaks gegrillt. Die ersten 20 km sind geschafft.
60.60661 -133.51398

P7300085 von wildhog9910 auf Flickr

P7300084 von wildhog9910 auf Flickr

P7310093 von wildhog9910 auf Flickr

P7310096 von wildhog9910 auf Flickr

P7310112 von wildhog9910 auf Flickr

P7310107 von wildhog9910 auf Flickr

P7310118 von wildhog9910 auf Flickr

P7310122 von wildhog9910 auf Flickr
Fortsetzung folgt...

Nun aber viel Spass beim Lesen

Sonntag, 28.07.2013
Endlich geht es los! Anderthalb Jahre der Vorfreude sind vorbei, ich hatte ja jederzeit mit Widrigkeiten gerechnet, aber nun sitzen wir tatsächlich am Flughafen! Der Flug startet pünktlich und dauert neun langweilige und ereignislose Stunden. Die Passkontrolle in Kanada nimmt noch einmal anderthalb Stunden in Beschlag (es sitzen nur 2 Grenzbeamte dort an dem kleinen Flughafen in Whitehorse). Man merkt: Wir sind nicht mehr in Deutschland. Die Beamten sind freundlich. Einheimische werden mit "welcome home" begrüßt. Draußen wartet bereits Steven von Up North, er ist unser Fahrer und bringt uns mit dem Geländewagen zur ersten Bleibe, dem midnight sun B&B in Whitehorse. Del, die Chefin, begrüßt uns freundlich und zeigt uns unsere Zimmer, MichaBB und ich liegen im "persian Room" mit Yogaräumchen, Roli und Michael L. bekommen den "Yukon room" mit Bierkühlschrank. Romantisch. Alle sind rappelig und wollen nach draußen, es ist schönes Wetter, 25°C, der Yukon fliesst schnell und glasklar durch Whitehorse. Nach Besichtigung der SS Klondike, ging es zurück nach Downtown, wo wir in der "Edge Bar" tafelten und unser erstes kanadisches Bier tranken (Ja ja... Micha L. trinkt Rotwein ^^ ) In der Folge wurde die Eckkneipe sowas wie unser Stammlokal. Nach einem leckeren Bisonburger und 2 eiskalten Yukongold verschwand ich früh im Bett.

P7290010 von wildhog9910 auf Flickr

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Montag, 29.07.2013
Der Jetlag schlägt erbarmungslos zu: Um 4.00 Uhr Ortszeit ist an Schlaf nicht mehr zu denken. Der Radiomann orakelt 26°C und Sonne für die kommenden Tage, schönes Wetter, auch das noch! Morgens (nach dem reichhaltigen kanadischen Frühstück in der Pension) haben wir uns dann im Canadian Tire, im Walmart und im Fruitstore mit Plunder und Lebensmitteln eingedeckt. Als Mitteleuropäer ist man hier vom Warenangebot schier erschlagen. Rick von Up North holte uns netterweise ab und wir konnten alles bei denen lagern. Nach dem wir lange lange lange lange dort gesessen hatten (warum eigentlich???) gabs in "the Edge" Hellbier in Tassen und Steaksandwich.

P7290057 von wildhog9910 auf Flickr

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Dienstag, 30.07.2013
Endlich geht es los!! Um halb neun frühstücken wir gemeinsam mit einer Familie aus Calgary, pünktlich um halb Zehn steht Steven vor der Tür und holt uns ab. Bei Up North haben wir die restlichen Sachen aufgeladen und viele Tipps von Elke eingeholt. Steven fährt uns durch die atemberaubende Landschaft des Yukon Territory nach Johnssons Crossing, wo wir bei heißem Sonnenschein ankommen. Eine Frage brennt sich in meinen Schädel: Wie zum Geier soll das ganze Gelumpe auf die Boote passen?? Aber es geht. Wir steigen bei Km 196 in den Teslin ein (immer dran denken: Nach Links fahren!!) Ich sitze zum ersten Mal im Kanu hinten, überhaupt zum ersten Mal in fließendem Gewässer. Zum Glück fliesst der Teslin hier sehr lahm und träge, so kann ich mich ans Paddeln gewöhnen, Roli, der Erfahrenste in der Runde, steht mir mit Rat und Tat zur Seite und irgendwann fährt das Boot dann auch tatsächlich geradeaus. Es zeigt sich, dass das Wetter hier sehr schnell umschlagen kann. Vom eben noch recht strahlenden Himmel fällt plötzlich regen, wir ziehen uns die Regensachen an. Eine Tüte mit Klopapier und anderen Kleinigkeiten (passte nicht mehr in die Tonne/ in die Säcke) wurde komplett nass, war ja vorhin noch schönes Wetter gell? Bei strömendem Regen paddeln wir weiter, ich bin absolut überwältigt von der Landschaft hier. Es klart alsbald auf und Micha L. macht seine erste Elchsichtung, ich sehe allerdings nur noch den Elchhintern im Dickicht verschwinden. Jede Flussbiegung des Teslin gibt eine neue grandiose Aussicht frei, ich war hier noch nie und fühle mich ein wenig wie die Ringgefährten, die den Anduin herunterpaddeln. Bei Km 175 habe ich den Eindruck, endlich das Boot zu beherrschen. Bei Km 176 erscheint unser erstes Camp. Roli hat Henry Island für unser erstes Lager auserkoren. Der Ausstieg im Matsch ist etwas schwierig und prompt erwischt mich der erste Moskito der Reise. Das Camp ist genial, hier stehen alte Holzhütten herum (in denen ich allerdings nicht schlafen würde). Schnell brennt das erste Lagerfeuer der Reise für den ersten Tee. Wir haben unsere Zelte (bzw. Tarps) aufgeschlagen und ein paar Steaks gegrillt. Die ersten 20 km sind geschafft.
60.60661 -133.51398

P7300085 von wildhog9910 auf Flickr

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P7310112 von wildhog9910 auf Flickr

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P7310122 von wildhog9910 auf Flickr
Fortsetzung folgt...
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