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Wo: Nordeuropa, Schweden, Kungsleden zwischen Saltoluokta und Kvikkjokk
Wann: Anfang September 2012
Hej allihoppa!
Nachdem ich hier nun seit ein paar Wochen begeistert mitlese, möchte ich auch von meiner letzten Tour berichten.
Für mich stand schon länger fest, dass ich dieses Jahr wieder in Lappland wandern möchte. Meine ersten beiden Trekkingtouren im Chibingebirge/Russland und dem nördlichsten Abschnitt des Kungsledens liegen leider schon viel zu weit zurück. Irgendwas kam immer dazwischen – Studium, Doktorarbeit, Rudern... Die ersten beiden Sachen sind abgeschlossen und es gibt wieder Zeit für Urlaub.
Zeit war also da, fehlten nur noch Strecke und Begleiter. Anfang des Jahres konnte ich auch zwei meiner Freunde für einen Lapplandtrip begeistern und wir entschieden, im Herbst ein Stück auf dem Kungsleden zu gehen. Da ich den beiden außerdem noch ausgiebig meine neue Heimat Stockholm zeigen wollte, entscheiden wir uns für das relativ kurze Stückchen zwischen Saltoluokta und Kvikkjokk und der Verlängerung über den Kvikkjokksleden nach Arrenjarka.

Also, los geht´s:
30.08. – 01.09.2012 Anreise
Meine Freunde kommen nacheinander pünktlich an den letzten beiden Augusttagen in Stockholm an – trotz Lufthansastreik, der uns dann doch glücklicherweise kein graues Haar bereitete. Stockholm zeigt sich in Grau und regnerisch - wir hoffen auf besseres Wetter im Norden. Auf einem letzten Streifzug durch die Outdoorgeschäfte, die in der Kungsgatan perlenschnurartig aufgereiht sind, werden die letzten Besorgungen gemacht – später bin ich sehr glücklich über mein neues faltbares Sitzkissen.
Samstagabend steht die Abreise mit dem Nachtzug an. Den Tag nutzen wir für den Proviantkauf und Packen. Meine kleine Wohnung verwandelt sich also kurzzeitig in ein Schlachtfeld. Klamotten, Essen, Milchpulver, Zeltstangen – alles wird einmal quer über dem Boden verteilt. Bis zur Abfahrt ist dann doch alles in den Rucksäcken verstaut. Mit der Tunnelbana geht es zum Hauptbahnhof und pünktlich rollen wir mit dem Nachtzug kurz vor 18 Uhr los. Draußen ist es immer noch grau, nur beim Stopp in Gävle zeigt sich mal die Abendsonne. Es geht bald in die Betten und wir träumen vom Fjäll, Moltebeeren und Elchen.
02.09.2012 Saltoluokta
Auf die schwedische Bahn ist Verlass, wir kommen pünktlich in Gällivare an und haben damit auch kein Problem, den Bus Richtung Ritsem zu erreichen. Mit uns steigt noch ein Handvoll weiterer Wanderer ein. Der Busfahrer ist sehr gesprächig und wünscht allen einen wunderbaren Urlaub in den schwedischen Bergen. Über Porjus geht es nach Kebnats, von wo aus wir mit dem Boot nach Saltoluokta übersetzen.

Der Himmel ist hier leider genauso grau wie in Stockholm und die umliegenden Berge sind wolkenverhangen. Aber wir wollen uns die Stimmung nicht trüben lassen. Nachdem obligatorischen Wiegen der Rucksäcke an der Fjällstation suchen wir uns außer Sichtweite den ersten Zeltplatz im Wald. Zum Warmwerden wollen wir heute nur ein bisschen um Salto wandern. Ziel war eigentlich der Lulep Gierkav.


Der verhüllt sich allerdings in Wolken und verspricht somit heute keine Aussicht. Also laufen wir nur Richtung Pietsaure.
Es regnet vor sich hin, so dass wir doch bald wieder zum Zelt zurückkehren und nachdem Kochen schon gegen 19 Uhr in den Schlafsäcken liegen. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so zeitig schlafen gegangen bin. Aber im Urlaub kann man sich ja auch mal etwas Schlaf gönnen. Neben Schlafsack und Zelt wärmt uns noch die Wolkendecke – mir ist super warm und ich sehne mir kalte Nächte herbei...
03.09.2012 Saltoluokta – Svijnne
Die Hitze treibt mich geradezu aus dem Zelt und siehe da, unser erster richtiger Wandertag beginnt mit Sonne. Der Regen hat sich verzogen und wir freuen uns auf die erste Etappe. Freuen tun sich hier aber gerade auch unzählige Mücken und Knots. An Frühstücken ist nicht zu denken. Wir packen erst mal zusammen und laufen hoch zur Baumgrenze. Dort setzen wir alles wieder ab und genießen unser Frühstück mit Ausblick Richtung Stora Sjöfället.


Zeit zum Durchatmen! Die Blaubeerheide wird ihrem Namen gerecht und wir können unseren Haferbrei noch mit frischen Blaubeeren aufpeppen. Gestärkt geht es also weiter über´s Kahlfjäll Richtung Sitojaure. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite und wir genießen es hier zu sein und lassen uns den Wind um die Nase wehen.

Nach dem Aufstehen nach einer Pause schmerzt auf einmal mein rechtes Knie, was mir überhaupt nicht gefällt, zumal es mir nichts dir nichts anfängt und ich neben der Wanderung hier Ende September auch noch einen Crosslauf bewältigen will. Also wird schnell noch etwas Wärmesalbe aufgelegt und es geht weiter. Kurz vor den Sitojaurehütten hören wir schnelle Schritte hinter uns und ein Schwede in kurzen Hosen und Pudelmütze saust an uns vorbei. Wenig später kommt er uns wieder entgegen und läuft zurück nach Saltoluokta. Mit unseren Rücksäcken können wir uns so einen Fjällmarathon gerade nur schwer vorstellen. Da an diesem Ufer des Sitojaure für uns keine schönen Zeltplätze sichtbar sind und die Verteilung der Ruderboote nicht auf unserer Seite ist, lassen wir uns noch von einer Samin und ihrem kleinen Sohn über den See fahren. Der (Abend)Sonne - Wolkenmix taucht den See in eine wunderschöne Stimmung.

Auf der anderen Seite schlagen wir dann auch unweit der Rasthütte Svijnne unser Zelt auf. Während die Tortellini kochen, gibt es ein erfrischendes Bad im eiskalten Sitojaure. Ich fühle mich wie neugeboren. Ein Blick auf unser Minithermometer verspricht, dass wir uns auf Temperaturen um den Gefrierpunkt zu bewegen – also diese Nacht kein Schwitzen, obwohl – ich lege ja am Knie noch mal Wärmesalbe nach.
04.09.2012 Svijnne – Aktse
Der nächste Morgen begrüßt uns leider ohne Sonne und wir ahnen schon, dass es ein grauer Tag werden wird. Da es bald anfängt zu tropfen, verlegen wir unser Frühstück in die Rasthütte. Leider verpassen wir es so, unser Zelt noch trocken abzubauen. Das Wetter wird nicht besser und es regnet sich ein. Irgendwann brechen wir dann aber doch auf. Es geht über die Sümpfe des Ultevis fjällurskogen. Wir haben aufgrund des Wetters leider keinen wirklichen Blick für die Natur hier und konzentrieren uns, nicht von den Holzbohlen zu schliddern. Dann beginnt der Anstieg Richtung Njunjes. Ich versuche doch, das ein oder andere Foto zu schießen und gerate so schnell in Rückstand. Dem Knie geht es zwar besser, aber eine Aufholjagd ist nicht zu denken. Je höher es geht, umso nebeliger wird es. Wie ich später erfahre, haben die anderen beiden sich auch „verloren“ und so bahnt sich jeder seinen eigenen Weg über den Bergrücken und das Geröll. Der Nebel und die Wolken versperren uns die Sicht. Wir können weder Richtung Rapadalen noch den Tjaktjajaure sehen. Trotzdem ist die Stimmung faszinierend, irgendwie mystisch. Später ärgern wir uns ein wenig, dass wir das nicht mehr mit Fotos festgehalten haben. Als es wieder bergab geht, verwandelt sich der Weg in einen Bach und jeder von uns will nur noch ins Trockene. Somit treffen wir dann doch recht schnell auf die Aktsehütten. Da wir am nächsten Tag zum Skierffe wollen, beschließen wir hier unser Zelt aufzuschlagen. Es geht aber erst mal in eine der Stugorna und ans Holzhacken. Der Kamin lodert bald und wir versuchen alles, was zu trocknen ist, zu trocknen. So können wir unser Zelt dann später auch wieder trocken aufbauen, da das Wetter dann auch irgendwann ein Einsehen hat. Die Wolkendecke reißt auf und zum ersten Mal können wir den Skierffe sehen.

Die Abendsonne lockt dann alle noch mal aus den Hütten und jeder versucht das beste Photo zu erhaschen. Wir freuen uns auf den nächsten Tag.

05.09.2012 Aktse - Rittak
Oh nein, was ist das für ein Geräusch auf dem Zeltdach? Wir ahnen nichts gutes, es regnet wieder, wir wollten doch heute zum Skierffe. Der Blick aus dem Zelt verspricht auch nichts Besseres: Grau in Grau, keine Besserung abzusehen. Auch der Hüttenwart macht uns keine Hoffnung und so entscheiden wir uns etwas enttäuscht, weiterzugehen. Da Wetter- und Bootsituation mal wieder nicht auf unserer Seite sind, lassen wir uns vom Hüttenwart über den Laitaure fahren.

An der Rasthütte setzen wir erst noch mal Kaffee- und Teewasser auf. Wir hätten lieber gleich weiter gehen sollen, um uns nicht noch mehr zu ärgern. Denn als wir dann endgültig aufbrechen, klart das Wetter auf und wir können den Gipfel des Skierffe wieder sehen. Wir hätten doch einfach abwettern sollen. Na ja – ein Grund mehr, wiederzukommen. Was nun vor uns liegt, entschädigt uns dann aber doch schnell. Zunächst fasziniert uns der Wald zwischen Laitaure und Suobbatjåhkå sehr.

Der Herbst ist in vollem Gange und alles erscheint in wundervollen Farben. Beim Aufstieg zum Berg 816 laden die Blaubeeren am Wegesrand immer wieder zu Pausen ein und meine Hände sind bald wieder blau.

Oben angekommen, können wir weiter Richtung Sarek und Tjaktjajaure schauen. Bald sehen wir auch das Rittaktal, es weht ein frischer Wind, die Sonne kitzelt unsere Nasen.

Trotz verpasstem Skierffeaufstieg sind wir glücklich und zufrieden. Außerdem hat sich mein Knie wieder beruhigt und meckert nicht mehr. Wir gönnen uns eine zeltlose Nacht und schlafen in der Rittakhütte.
06.09.2012 Rittak – kurz vor der Pårtestugan
Heute werden wir nicht von Regen sondern von einem vorbei fliegenden Hubschrauber geweckt. Wir frühstücken ausgiebig und so dauert es doch fast bis Mittag, eh wir loskommen.

Kurz bevor wir aufbrechen, treffen dann auch schon zwei ältere Schweden an der Hütte ein, um dort eine Pause zu machen. Die beiden sind morgens in Pårte aufgebrochen und wollen natürlich noch bis nach Aktse. Sie erzählen uns, dass sie schon seit 50 Jahren zum Wandern nach Lappland kommen. Wir sind schwer begeistert und malen uns aus, wie wir in 50 Jahren zusammen durch Lappland streifen. Wir verabschieden uns und weiter geht´s. Irgendwie kommen wir nicht weit, da die mitgeschleppten Fotoausrüstungen ja auch zum Einsatz kommen wollen. An der Brücke über den Jåkkejågåsi legen wir dann einen längeren Fotostopp ein.

Da ich im Gegensatz zu den anderen beiden nur mit Knippsbox und ohne Graufilter unterwegs bin, habe ich alles schneller im Kasten und laufe lieber noch entlang des Flusses. Zu gerne würde ich wissen, wie es hinter dem Berg aussieht – irgendwann werde ich auch mal ins Herz des Sareks aufbrechen. Da das leider heute nicht der Fall ist, geht´s wieder runter zur Brücke und weiter entlang des Kungsledens. Über eine kleine Geröllhalde passieren wir Favnoajvve und Huornnásj.


Von nun an geht es mehr oder weniger nur noch bergab. Wir erreichen wieder die Baumgrenze und laufen durch den Wald Richtung Pårte, wo wir den Sarek, den wir zwischen Aktse und Rittak unbemerkt betraten, wieder verlassen.

Kurz vor den Hütten finden wir eine schöne Zeltstelle und schlagen unser Nachtlager auf. Es wird schnell kalt und während dem Abendessen bilden sich die ersten Eiskristalle auf dem Außenzelt. Unser Thermometer zeigt gegen 21 Uhr -4 °C – hoffentlich halten unsere Schlafsäcke, was sie versprechen. Da ich allerdings schon mit Eisfüßen schlafen gehe, kann auch der Schlafsack nicht mehr viel richten. Das nächste Mal muss ich eine Runde mehr um´s Zelt rennen!
07.09.2012 kurz vor Pårtestugan – Kvikkjokk
Die Nacht war kalt und morgens will irgendwie erst mal keiner raus in die Kälte, obwohl Sonne und Raureif alles in ein glitzerndes Gewand legen.

Der Winter lässt wohl hier nun auch nicht mehr lange auf sich warten. Es scheint, als ob die Laubbäume nur darauf gewartet haben und nun vermehrt ihre Blätter abwerfen. Es raschelt auffällig um uns. Wir kommen heute etwas zügiger los, wollen wir doch bis Kvikkjokk durchlaufen und trotzdem genug Zeit für´s Photographieren haben. Ich hatte vorher mehrfach gelesen, dass manche diese Etappe nach Kvikkjokk nicht sonderlich mögen. Ich muss aber sagen, dass sie mir bis kurz nach dem Abzweig nach Pårek recht gut gefallen hat.

Die Aussicht auf den Stuor Dáhta mit seinem klaren Wasser und den sich im Wasser spiegelnden Bergen möchte ich nicht missen. Entlang des Sees finden wir dann auch noch unser Moltebeerenglück.

Bis zum Abzweig nach Pårek geht es durch Moorgebiet und aufgrund der maroden Planken springen wir das ein oder andere Mal von Stein zu Stein oder suchen einen Alternativweg. Danach wird der Weg dann immer breiter und man kann vermuten, dass man bald wieder die Zivilisation erreicht. Über uns kreisen nur so die Hubschrauber und wir kommen uns leicht verfolgt vor. Wir schätzen, dass diese wegen der Rentiere unterwegs sind, die ja im September zusammengetrieben werden. Schließlich stehen wir auf der Schotterpiste kurz vor Kvikkjokk, der Gamajåhkå donnert an uns vorbei. Unser Zelt schlagen wir direkt an der Fjällstation auf. Überraschenderweise müssen wir nichts bezahlen und gönnen uns dafür eine Dusche für schlappe 60 Kronen.
08.09.2012
Eigentlich wollten wir heute über den Kvikkjokksleden/Postleden nach Årrenjarka weiterlaufen. Da sich aber nun eine unserer sechs Achillessehnen beschwert, entscheiden wir nicht weiterzulaufen und wahrlich einen Urlaubstag einzulegen. Mich hält es trotzdem nicht allzu lange im Zelt und ich streife schon ein erstes Mal durch Kvikkjokk.

Direkt an der Fjällstation wachsen außerdem zahlreiche Blaubeeren, so dass ich nicht widerstehen kann. Mittags lassen wir uns dann von einem der Bootsführer abpassen und mehr oder weniger zu einer Tour durch´s Kvikkjokkdelta überreden. Wenig später gehen wir mit zwei Schweden an Bord. Eigentlich handelt es sich dabei um den Transport für die Wanderer, die vom Padjelantaleden oder aus Süden vom Kungsleden kommen. Da nun aber nicht mehr so viele unterwegs sind, dürfen auch Touris, wie wir sie heute sind, mit – natürlich gegen entsprechendes Entgelt.


Durchgefroren nehmen wir hinterher die Annehmlichkeiten der Fjällstation in Anspruch und wärmen uns bei Kakao und Kaffee bei einer Fika wieder auf. Abends geht es dann noch mal Richtung Gamajåhkå.
09.09.2012
Heute ist der letzte Tag unserer Fjälltour. Nachmittags soll der Bus nach Jokkmokk fahren. Ganz faul wollen wir heute aber nicht sein und zwei von uns beschließen, noch den Sjinjierák zu besteigen, währen die sechste Achillessehne noch etwas Ruhe braucht und sich der Besitzer lieber eine Blaubeersuppe kocht. Wir anderen zwei brechen morgens bei bestem Herbstwetter auf. Die Luft ist frisch und klar, vorbei an mehreren Windschutzen kommen wir recht zügig voran und sind eigentlich schneller als gedacht auf einem der mehreren Sjinjierákgipfel. Es weht ein kalter Wind, aber die Aussicht über das Delta zu unseren Füßen, die Berge des Padjelanta im Westen und den Sarek im Norden ist einfach atemberaubend schön. Ein letztes Mal auf unserer Tour lassen wir den Wind um unsere Nase wehen.



Etwas verfröstelt machen wir dann noch kurz Rast in der kleinen Hütte zwischen den Gipfeln, eh es wieder zum Zelt geht und es heißt, die Sachen zu packen. Nachmittags sitzen wir dann auch schon im Bus nach Jokkmokk. Unsere Blicke kleben an den Fensterscheiben und wir nehmen langsam Abschied von Fjäll.
10.09. – 11.09.2012
Nach einem Tag in Jokkmokk, den wir leider nicht für das Samimusum (montags geschlossen) nutzen können, geht es über Murjek und schließlich wieder mit dem Nachtzug gen Stockholm. Dort angekommen, tauchen wir direkt wieder ins Großstadtleben ein. Trotzdem schweifen die Gedanken immer wieder nach Norden – wir kommen wieder!
Fazit:
Es hat vielleicht nicht immer alles auf unserer Tour geklappt, aber sie war trotzdem die Reise wert und ich erinnere mich gerne zurück. Bis auf die 2 ½ Tage Regenwetter hatten wir wirklich tolle Bedingungen mit viel Sonne, so dass Sonnencreme vielleicht auch gar nicht so zu verachten gewesen wäre. Da wir Anfang September unterwegs waren, war es trotz Kungsleden und den noch offenen Hütten entlang des Weges wirklich nicht überlaufen. Bis auf Start- und Ziel haben wir nie mehr als 5 - 8 andere Menschen pro Tag gesehen, mussten nirgendwo in Kolonne laufen und unser Zelt stand immer einsam auf weiter Flur. Nun muss ich mich nur entscheiden, wo ich nächstes Jahr weiterlaufe, weiter Kungsleden Richtung Süden, Padjelanta, abseits des Kungsleden zwischen Abisko und Kebnekaise oder doch Sarek? Fest steht auf jeden Fall, dass ich nicht wieder vier Jahre bis zur nächsten Tour warte!
Wann: Anfang September 2012
Hej allihoppa!
Nachdem ich hier nun seit ein paar Wochen begeistert mitlese, möchte ich auch von meiner letzten Tour berichten.
Für mich stand schon länger fest, dass ich dieses Jahr wieder in Lappland wandern möchte. Meine ersten beiden Trekkingtouren im Chibingebirge/Russland und dem nördlichsten Abschnitt des Kungsledens liegen leider schon viel zu weit zurück. Irgendwas kam immer dazwischen – Studium, Doktorarbeit, Rudern... Die ersten beiden Sachen sind abgeschlossen und es gibt wieder Zeit für Urlaub.


Also, los geht´s:
30.08. – 01.09.2012 Anreise
Meine Freunde kommen nacheinander pünktlich an den letzten beiden Augusttagen in Stockholm an – trotz Lufthansastreik, der uns dann doch glücklicherweise kein graues Haar bereitete. Stockholm zeigt sich in Grau und regnerisch - wir hoffen auf besseres Wetter im Norden. Auf einem letzten Streifzug durch die Outdoorgeschäfte, die in der Kungsgatan perlenschnurartig aufgereiht sind, werden die letzten Besorgungen gemacht – später bin ich sehr glücklich über mein neues faltbares Sitzkissen.
Samstagabend steht die Abreise mit dem Nachtzug an. Den Tag nutzen wir für den Proviantkauf und Packen. Meine kleine Wohnung verwandelt sich also kurzzeitig in ein Schlachtfeld. Klamotten, Essen, Milchpulver, Zeltstangen – alles wird einmal quer über dem Boden verteilt. Bis zur Abfahrt ist dann doch alles in den Rucksäcken verstaut. Mit der Tunnelbana geht es zum Hauptbahnhof und pünktlich rollen wir mit dem Nachtzug kurz vor 18 Uhr los. Draußen ist es immer noch grau, nur beim Stopp in Gävle zeigt sich mal die Abendsonne. Es geht bald in die Betten und wir träumen vom Fjäll, Moltebeeren und Elchen.
02.09.2012 Saltoluokta
Auf die schwedische Bahn ist Verlass, wir kommen pünktlich in Gällivare an und haben damit auch kein Problem, den Bus Richtung Ritsem zu erreichen. Mit uns steigt noch ein Handvoll weiterer Wanderer ein. Der Busfahrer ist sehr gesprächig und wünscht allen einen wunderbaren Urlaub in den schwedischen Bergen. Über Porjus geht es nach Kebnats, von wo aus wir mit dem Boot nach Saltoluokta übersetzen.

Der Himmel ist hier leider genauso grau wie in Stockholm und die umliegenden Berge sind wolkenverhangen. Aber wir wollen uns die Stimmung nicht trüben lassen. Nachdem obligatorischen Wiegen der Rucksäcke an der Fjällstation suchen wir uns außer Sichtweite den ersten Zeltplatz im Wald. Zum Warmwerden wollen wir heute nur ein bisschen um Salto wandern. Ziel war eigentlich der Lulep Gierkav.


Der verhüllt sich allerdings in Wolken und verspricht somit heute keine Aussicht. Also laufen wir nur Richtung Pietsaure.
Es regnet vor sich hin, so dass wir doch bald wieder zum Zelt zurückkehren und nachdem Kochen schon gegen 19 Uhr in den Schlafsäcken liegen. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so zeitig schlafen gegangen bin. Aber im Urlaub kann man sich ja auch mal etwas Schlaf gönnen. Neben Schlafsack und Zelt wärmt uns noch die Wolkendecke – mir ist super warm und ich sehne mir kalte Nächte herbei...
03.09.2012 Saltoluokta – Svijnne
Die Hitze treibt mich geradezu aus dem Zelt und siehe da, unser erster richtiger Wandertag beginnt mit Sonne. Der Regen hat sich verzogen und wir freuen uns auf die erste Etappe. Freuen tun sich hier aber gerade auch unzählige Mücken und Knots. An Frühstücken ist nicht zu denken. Wir packen erst mal zusammen und laufen hoch zur Baumgrenze. Dort setzen wir alles wieder ab und genießen unser Frühstück mit Ausblick Richtung Stora Sjöfället.


Zeit zum Durchatmen! Die Blaubeerheide wird ihrem Namen gerecht und wir können unseren Haferbrei noch mit frischen Blaubeeren aufpeppen. Gestärkt geht es also weiter über´s Kahlfjäll Richtung Sitojaure. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite und wir genießen es hier zu sein und lassen uns den Wind um die Nase wehen.

Nach dem Aufstehen nach einer Pause schmerzt auf einmal mein rechtes Knie, was mir überhaupt nicht gefällt, zumal es mir nichts dir nichts anfängt und ich neben der Wanderung hier Ende September auch noch einen Crosslauf bewältigen will. Also wird schnell noch etwas Wärmesalbe aufgelegt und es geht weiter. Kurz vor den Sitojaurehütten hören wir schnelle Schritte hinter uns und ein Schwede in kurzen Hosen und Pudelmütze saust an uns vorbei. Wenig später kommt er uns wieder entgegen und läuft zurück nach Saltoluokta. Mit unseren Rücksäcken können wir uns so einen Fjällmarathon gerade nur schwer vorstellen. Da an diesem Ufer des Sitojaure für uns keine schönen Zeltplätze sichtbar sind und die Verteilung der Ruderboote nicht auf unserer Seite ist, lassen wir uns noch von einer Samin und ihrem kleinen Sohn über den See fahren. Der (Abend)Sonne - Wolkenmix taucht den See in eine wunderschöne Stimmung.

Auf der anderen Seite schlagen wir dann auch unweit der Rasthütte Svijnne unser Zelt auf. Während die Tortellini kochen, gibt es ein erfrischendes Bad im eiskalten Sitojaure. Ich fühle mich wie neugeboren. Ein Blick auf unser Minithermometer verspricht, dass wir uns auf Temperaturen um den Gefrierpunkt zu bewegen – also diese Nacht kein Schwitzen, obwohl – ich lege ja am Knie noch mal Wärmesalbe nach.
04.09.2012 Svijnne – Aktse
Der nächste Morgen begrüßt uns leider ohne Sonne und wir ahnen schon, dass es ein grauer Tag werden wird. Da es bald anfängt zu tropfen, verlegen wir unser Frühstück in die Rasthütte. Leider verpassen wir es so, unser Zelt noch trocken abzubauen. Das Wetter wird nicht besser und es regnet sich ein. Irgendwann brechen wir dann aber doch auf. Es geht über die Sümpfe des Ultevis fjällurskogen. Wir haben aufgrund des Wetters leider keinen wirklichen Blick für die Natur hier und konzentrieren uns, nicht von den Holzbohlen zu schliddern. Dann beginnt der Anstieg Richtung Njunjes. Ich versuche doch, das ein oder andere Foto zu schießen und gerate so schnell in Rückstand. Dem Knie geht es zwar besser, aber eine Aufholjagd ist nicht zu denken. Je höher es geht, umso nebeliger wird es. Wie ich später erfahre, haben die anderen beiden sich auch „verloren“ und so bahnt sich jeder seinen eigenen Weg über den Bergrücken und das Geröll. Der Nebel und die Wolken versperren uns die Sicht. Wir können weder Richtung Rapadalen noch den Tjaktjajaure sehen. Trotzdem ist die Stimmung faszinierend, irgendwie mystisch. Später ärgern wir uns ein wenig, dass wir das nicht mehr mit Fotos festgehalten haben. Als es wieder bergab geht, verwandelt sich der Weg in einen Bach und jeder von uns will nur noch ins Trockene. Somit treffen wir dann doch recht schnell auf die Aktsehütten. Da wir am nächsten Tag zum Skierffe wollen, beschließen wir hier unser Zelt aufzuschlagen. Es geht aber erst mal in eine der Stugorna und ans Holzhacken. Der Kamin lodert bald und wir versuchen alles, was zu trocknen ist, zu trocknen. So können wir unser Zelt dann später auch wieder trocken aufbauen, da das Wetter dann auch irgendwann ein Einsehen hat. Die Wolkendecke reißt auf und zum ersten Mal können wir den Skierffe sehen.

Die Abendsonne lockt dann alle noch mal aus den Hütten und jeder versucht das beste Photo zu erhaschen. Wir freuen uns auf den nächsten Tag.

05.09.2012 Aktse - Rittak
Oh nein, was ist das für ein Geräusch auf dem Zeltdach? Wir ahnen nichts gutes, es regnet wieder, wir wollten doch heute zum Skierffe. Der Blick aus dem Zelt verspricht auch nichts Besseres: Grau in Grau, keine Besserung abzusehen. Auch der Hüttenwart macht uns keine Hoffnung und so entscheiden wir uns etwas enttäuscht, weiterzugehen. Da Wetter- und Bootsituation mal wieder nicht auf unserer Seite sind, lassen wir uns vom Hüttenwart über den Laitaure fahren.

An der Rasthütte setzen wir erst noch mal Kaffee- und Teewasser auf. Wir hätten lieber gleich weiter gehen sollen, um uns nicht noch mehr zu ärgern. Denn als wir dann endgültig aufbrechen, klart das Wetter auf und wir können den Gipfel des Skierffe wieder sehen. Wir hätten doch einfach abwettern sollen. Na ja – ein Grund mehr, wiederzukommen. Was nun vor uns liegt, entschädigt uns dann aber doch schnell. Zunächst fasziniert uns der Wald zwischen Laitaure und Suobbatjåhkå sehr.

Der Herbst ist in vollem Gange und alles erscheint in wundervollen Farben. Beim Aufstieg zum Berg 816 laden die Blaubeeren am Wegesrand immer wieder zu Pausen ein und meine Hände sind bald wieder blau.

Oben angekommen, können wir weiter Richtung Sarek und Tjaktjajaure schauen. Bald sehen wir auch das Rittaktal, es weht ein frischer Wind, die Sonne kitzelt unsere Nasen.

Trotz verpasstem Skierffeaufstieg sind wir glücklich und zufrieden. Außerdem hat sich mein Knie wieder beruhigt und meckert nicht mehr. Wir gönnen uns eine zeltlose Nacht und schlafen in der Rittakhütte.
06.09.2012 Rittak – kurz vor der Pårtestugan
Heute werden wir nicht von Regen sondern von einem vorbei fliegenden Hubschrauber geweckt. Wir frühstücken ausgiebig und so dauert es doch fast bis Mittag, eh wir loskommen.

Kurz bevor wir aufbrechen, treffen dann auch schon zwei ältere Schweden an der Hütte ein, um dort eine Pause zu machen. Die beiden sind morgens in Pårte aufgebrochen und wollen natürlich noch bis nach Aktse. Sie erzählen uns, dass sie schon seit 50 Jahren zum Wandern nach Lappland kommen. Wir sind schwer begeistert und malen uns aus, wie wir in 50 Jahren zusammen durch Lappland streifen. Wir verabschieden uns und weiter geht´s. Irgendwie kommen wir nicht weit, da die mitgeschleppten Fotoausrüstungen ja auch zum Einsatz kommen wollen. An der Brücke über den Jåkkejågåsi legen wir dann einen längeren Fotostopp ein.

Da ich im Gegensatz zu den anderen beiden nur mit Knippsbox und ohne Graufilter unterwegs bin, habe ich alles schneller im Kasten und laufe lieber noch entlang des Flusses. Zu gerne würde ich wissen, wie es hinter dem Berg aussieht – irgendwann werde ich auch mal ins Herz des Sareks aufbrechen. Da das leider heute nicht der Fall ist, geht´s wieder runter zur Brücke und weiter entlang des Kungsledens. Über eine kleine Geröllhalde passieren wir Favnoajvve und Huornnásj.


Von nun an geht es mehr oder weniger nur noch bergab. Wir erreichen wieder die Baumgrenze und laufen durch den Wald Richtung Pårte, wo wir den Sarek, den wir zwischen Aktse und Rittak unbemerkt betraten, wieder verlassen.

Kurz vor den Hütten finden wir eine schöne Zeltstelle und schlagen unser Nachtlager auf. Es wird schnell kalt und während dem Abendessen bilden sich die ersten Eiskristalle auf dem Außenzelt. Unser Thermometer zeigt gegen 21 Uhr -4 °C – hoffentlich halten unsere Schlafsäcke, was sie versprechen. Da ich allerdings schon mit Eisfüßen schlafen gehe, kann auch der Schlafsack nicht mehr viel richten. Das nächste Mal muss ich eine Runde mehr um´s Zelt rennen!
07.09.2012 kurz vor Pårtestugan – Kvikkjokk
Die Nacht war kalt und morgens will irgendwie erst mal keiner raus in die Kälte, obwohl Sonne und Raureif alles in ein glitzerndes Gewand legen.

Der Winter lässt wohl hier nun auch nicht mehr lange auf sich warten. Es scheint, als ob die Laubbäume nur darauf gewartet haben und nun vermehrt ihre Blätter abwerfen. Es raschelt auffällig um uns. Wir kommen heute etwas zügiger los, wollen wir doch bis Kvikkjokk durchlaufen und trotzdem genug Zeit für´s Photographieren haben. Ich hatte vorher mehrfach gelesen, dass manche diese Etappe nach Kvikkjokk nicht sonderlich mögen. Ich muss aber sagen, dass sie mir bis kurz nach dem Abzweig nach Pårek recht gut gefallen hat.

Die Aussicht auf den Stuor Dáhta mit seinem klaren Wasser und den sich im Wasser spiegelnden Bergen möchte ich nicht missen. Entlang des Sees finden wir dann auch noch unser Moltebeerenglück.

Bis zum Abzweig nach Pårek geht es durch Moorgebiet und aufgrund der maroden Planken springen wir das ein oder andere Mal von Stein zu Stein oder suchen einen Alternativweg. Danach wird der Weg dann immer breiter und man kann vermuten, dass man bald wieder die Zivilisation erreicht. Über uns kreisen nur so die Hubschrauber und wir kommen uns leicht verfolgt vor. Wir schätzen, dass diese wegen der Rentiere unterwegs sind, die ja im September zusammengetrieben werden. Schließlich stehen wir auf der Schotterpiste kurz vor Kvikkjokk, der Gamajåhkå donnert an uns vorbei. Unser Zelt schlagen wir direkt an der Fjällstation auf. Überraschenderweise müssen wir nichts bezahlen und gönnen uns dafür eine Dusche für schlappe 60 Kronen.
08.09.2012
Eigentlich wollten wir heute über den Kvikkjokksleden/Postleden nach Årrenjarka weiterlaufen. Da sich aber nun eine unserer sechs Achillessehnen beschwert, entscheiden wir nicht weiterzulaufen und wahrlich einen Urlaubstag einzulegen. Mich hält es trotzdem nicht allzu lange im Zelt und ich streife schon ein erstes Mal durch Kvikkjokk.

Direkt an der Fjällstation wachsen außerdem zahlreiche Blaubeeren, so dass ich nicht widerstehen kann. Mittags lassen wir uns dann von einem der Bootsführer abpassen und mehr oder weniger zu einer Tour durch´s Kvikkjokkdelta überreden. Wenig später gehen wir mit zwei Schweden an Bord. Eigentlich handelt es sich dabei um den Transport für die Wanderer, die vom Padjelantaleden oder aus Süden vom Kungsleden kommen. Da nun aber nicht mehr so viele unterwegs sind, dürfen auch Touris, wie wir sie heute sind, mit – natürlich gegen entsprechendes Entgelt.


Durchgefroren nehmen wir hinterher die Annehmlichkeiten der Fjällstation in Anspruch und wärmen uns bei Kakao und Kaffee bei einer Fika wieder auf. Abends geht es dann noch mal Richtung Gamajåhkå.
09.09.2012
Heute ist der letzte Tag unserer Fjälltour. Nachmittags soll der Bus nach Jokkmokk fahren. Ganz faul wollen wir heute aber nicht sein und zwei von uns beschließen, noch den Sjinjierák zu besteigen, währen die sechste Achillessehne noch etwas Ruhe braucht und sich der Besitzer lieber eine Blaubeersuppe kocht. Wir anderen zwei brechen morgens bei bestem Herbstwetter auf. Die Luft ist frisch und klar, vorbei an mehreren Windschutzen kommen wir recht zügig voran und sind eigentlich schneller als gedacht auf einem der mehreren Sjinjierákgipfel. Es weht ein kalter Wind, aber die Aussicht über das Delta zu unseren Füßen, die Berge des Padjelanta im Westen und den Sarek im Norden ist einfach atemberaubend schön. Ein letztes Mal auf unserer Tour lassen wir den Wind um unsere Nase wehen.



Etwas verfröstelt machen wir dann noch kurz Rast in der kleinen Hütte zwischen den Gipfeln, eh es wieder zum Zelt geht und es heißt, die Sachen zu packen. Nachmittags sitzen wir dann auch schon im Bus nach Jokkmokk. Unsere Blicke kleben an den Fensterscheiben und wir nehmen langsam Abschied von Fjäll.
10.09. – 11.09.2012
Nach einem Tag in Jokkmokk, den wir leider nicht für das Samimusum (montags geschlossen) nutzen können, geht es über Murjek und schließlich wieder mit dem Nachtzug gen Stockholm. Dort angekommen, tauchen wir direkt wieder ins Großstadtleben ein. Trotzdem schweifen die Gedanken immer wieder nach Norden – wir kommen wieder!
Fazit:
Es hat vielleicht nicht immer alles auf unserer Tour geklappt, aber sie war trotzdem die Reise wert und ich erinnere mich gerne zurück. Bis auf die 2 ½ Tage Regenwetter hatten wir wirklich tolle Bedingungen mit viel Sonne, so dass Sonnencreme vielleicht auch gar nicht so zu verachten gewesen wäre. Da wir Anfang September unterwegs waren, war es trotz Kungsleden und den noch offenen Hütten entlang des Weges wirklich nicht überlaufen. Bis auf Start- und Ziel haben wir nie mehr als 5 - 8 andere Menschen pro Tag gesehen, mussten nirgendwo in Kolonne laufen und unser Zelt stand immer einsam auf weiter Flur. Nun muss ich mich nur entscheiden, wo ich nächstes Jahr weiterlaufe, weiter Kungsleden Richtung Süden, Padjelanta, abseits des Kungsleden zwischen Abisko und Kebnekaise oder doch Sarek? Fest steht auf jeden Fall, dass ich nicht wieder vier Jahre bis zur nächsten Tour warte!
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